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   VG Frankfurt/Main, 07.09.2020 - 11 L 1433/20.F   

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VG Frankfurt/Main, 07.09.2020 - 11 L 1433/20.F (https://dejure.org/2020,27078)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 07.09.2020 - 11 L 1433/20.F (https://dejure.org/2020,27078)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 07. September 2020 - 11 L 1433/20.F (https://dejure.org/2020,27078)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 2 Abs 1 S 1 Nr 1 VIG, § 5 Abs 4 S 1 VIG, § 3 S 1 Nr 2 c VIG, § 6 Abs 1 S 2 VIG, Art 19 Abs 4 GG
    Informationsanspruch nach § 2 Abs.1 S.1 Nr.1 VIG, TopfSecret

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • VG Weimar, 23.05.2019 - 8 E 423/19

    Informationszugang nach dem Verbraucherinformationsgesetz

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 07.09.2020 - 11 L 1433/20
    Die Feststellung eines Mangels setzt den zuvor vorgenommenen Abgleich mit dem durch die entsprechende Rechtsvorschrift nach § 2 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VIG vorgesehen Zustand voraus und stellt sich als Wertung dar, die nicht nur einen tatsächlichen Zustand festhält, sondern das Ergebnis einer rechtlichen Subsumtion durch die Antragsgegnerin beinhaltet (vgl. VG Weimar, Beschluss vom 23. Mai 2019 - 8 E 423/19 -, Rn. 13, juris m. w. N.).

    Das Ermessen hat sich am Grundsatz des einfachen, zweckmäßigen und zügigen Verwaltungsverfahrens im Sinn des § 10 Satz 2 HVwVfG zu orientieren (vgl. VG Weimar, Beschluss vom 23. Mai 2019 - 8 E 423/19 -, Rn. 25 - 26, juris zum dortigen LVwVfG m. w. N.) und die Interessen sowohl der Antragstellerin als auch des Beigeladenen zu berücksichtigen.

    (vgl. zum Ermessen hinsichtlich der Art der Informationsgewährung: VG Weimar, Beschluss vom 23. Mai 2019 - 8 E 423/19 -, Rn. 25 - 26, juris; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 15. April 2020 - 5 CS 19.2087 -, Rn. 28, juris).

  • VG Augsburg, 22.04.2020 - Au 9 S 20.540

    Auskunftserteilung nach dem Verbraucherinformationsgesetz

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 07.09.2020 - 11 L 1433/20
    Insoweit besteht zum Beispiel ein Auskunftsanspruch, wenn bei einer planmäßigen Routinekontrolle Verstöße gegen die Lebensmittelhygiene festgestellt wurden (vgl. VG Augsburg, Beschluss vom 22. April 2020 - Au 9 S 20.540 -, juris) Notwendig ist (nur) die Feststellung eines Tuns, Duldens oder Unterlassens, das objektiv mit Bestimmungen der in § 2 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 VIG genannten Vorschriften nicht übereinstimmt (OVG Niedersachsen, Beschluss vom 24. Oktober 2017 - 10 LA 90/16 -, juris Rn. 20).

    Deren Weitergabe unterliegt dann der eigenen Verantwortung des Informationsempfängers (vgl. VG Augsburg, Beschluss vom 22. April 2020 - Au 9 S 20.540 -, Rn. 42, juris).

    Soweit es der Antragstellerin im Verhältnis zum Beigeladenen um etwaige (künftige) Ergänzungen oder zeitliche Begrenzungen bei der Verwendung der Information gehen sollte, insbesondere um das auch im Geschäftsverkehr bestehende "Recht auf Vergessen" (dazu allgemein BVerfG, Beschluss vom 6.11.2019 - 1 BvR 16/13 - NJW 2020, 300 Rn. 75 ff.), muss sie die entsprechenden Ansprüche auf dem Zivilrechtsweg verfolgen (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 15. April 2020 - 5 CS 19.2087 -, Rn. 28, juris; VG Augsburg, Beschluss vom 22. April 2020 - Au 9 S 20.540 -, Rn. 42, juris).

  • BVerwG, 29.08.2019 - 7 C 29.17

    Anspruch auf Zugang zu Information nach dem Verbraucherinformationsgesetz (VIG)

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 07.09.2020 - 11 L 1433/20
    Der Gesetzgeber hat daher mit § 3 S. 5 Nr. 1 VIG die widerstreitenden Interessen selbst abgewogen und dem öffentlichen Interesse an Information insoweit den Vorrang eingeräumt (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. September 2009 - 7 C 2.09 - BVerwGE 135, 34 Rn. 45 zu § 9 Abs. 1 S. 2 UIG; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 29.08.2019 - 7 C 29/17 -, juris Rn. 34).

    Ein vorwerfbares Verhalten des Lebensmittelunternehmers muss nicht vorliegen (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. August 2019 - 7 C 29/17 -, juris Rn 27; BayVGH, Urteil vom 16. Februar 2017 - 20 BV 15.2008 -, juris Rn. 41 ff.; OVG NRW, Urteil vom 12. Dezember 2016 - 13 A 846/15 -, juris, Rn. 98; vgl. ferner die Begründung der Bundesregierung zum "Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Rechts der Verbraucherinformation" in BT-Drs. 17/7374, Seite 15).

    Die zusätzliche Anforderung, dass die Abweichung "festgestellt" werden muss, setzt keinen Verwaltungsakt voraus (BVerwG, Urteil vom 29. August 2019, - 7 C 29.17 - juris), Erforderlich ist aber, dass eine über die reine Untersuchungstätigkeit hinausgehende rechtliche Subsumtion der Kontroll- und Untersuchungsergebnisse durch die zuständige Vollzugsbehörde erfolgt ist (vgl. BayVGH, Urteil vom 16. Februar 2017, a.a.O., juris Rn. 47 und 49; vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 12. Dezember 2016, a.a.O., juris Rn. 98; VG Würzburg, Beschluss vom 03. April 2019 - W 8 S 19.239 -, juris Rn. 45 ff.).

  • VGH Bayern, 15.04.2020 - 5 CS 19.2087

    Übermittlung der Ergebnisse einer lebensmittelrechtlichen Betriebsprüfung an

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 07.09.2020 - 11 L 1433/20
    Soweit es der Antragstellerin im Verhältnis zum Beigeladenen um etwaige (künftige) Ergänzungen oder zeitliche Begrenzungen bei der Verwendung der Information gehen sollte, insbesondere um das auch im Geschäftsverkehr bestehende "Recht auf Vergessen" (dazu allgemein BVerfG, Beschluss vom 6.11.2019 - 1 BvR 16/13 - NJW 2020, 300 Rn. 75 ff.), muss sie die entsprechenden Ansprüche auf dem Zivilrechtsweg verfolgen (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 15. April 2020 - 5 CS 19.2087 -, Rn. 28, juris; VG Augsburg, Beschluss vom 22. April 2020 - Au 9 S 20.540 -, Rn. 42, juris).

    (vgl. zum Ermessen hinsichtlich der Art der Informationsgewährung: VG Weimar, Beschluss vom 23. Mai 2019 - 8 E 423/19 -, Rn. 25 - 26, juris; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 15. April 2020 - 5 CS 19.2087 -, Rn. 28, juris).

  • VG Freiburg, 20.08.2019 - 4 K 2530/19

    Umfang des Informationsanspruchs nach § 2 VIG

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 07.09.2020 - 11 L 1433/20
    Der Fall unterscheidet sich nämlich nicht wesentlich von einer - möglicherweise unzulässigen - Veröffentlichung anderer Verwaltungsvorgänge, von denen jemand etwa im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes Kenntnis erlangt hat (so überzeugend VG Freiburg, Beschluss vom 20.08.2019 - 4 K 2530/19 - Rn. 22, juris).

    Gegen diese gesetzliche Ausgestaltung des Rechtsbehelfsverfahrens bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken; wirksamer Rechtsschutz wird in VIG-Verfahren durch § 80 Abs. 5 VwGO gewährleistet (BayVGH a. a. O. Rn. 60; VG Weimar a. a. O. Rn. 4; VG Freiburg, Beschluss vom 20.08.2019 - 4 K 2530/19 - BeckRS 2019, 19973 Rn. 10)." Dem schließt sich das erkennende Gericht auch unter Berücksichtigung des Umstandes, dass sich im Fall eines erfolglosen Eilverfahrens der Rechtschutz in der Hauptsache erledigt, an.

  • VG Würzburg, 03.04.2019 - W 8 S 19.239

    Vorläufiger Rechtsschutz eines Gastronomiebetriebs gegen Verbraucherinformation

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 07.09.2020 - 11 L 1433/20
    Die zusätzliche Anforderung, dass die Abweichung "festgestellt" werden muss, setzt keinen Verwaltungsakt voraus (BVerwG, Urteil vom 29. August 2019, - 7 C 29.17 - juris), Erforderlich ist aber, dass eine über die reine Untersuchungstätigkeit hinausgehende rechtliche Subsumtion der Kontroll- und Untersuchungsergebnisse durch die zuständige Vollzugsbehörde erfolgt ist (vgl. BayVGH, Urteil vom 16. Februar 2017, a.a.O., juris Rn. 47 und 49; vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 12. Dezember 2016, a.a.O., juris Rn. 98; VG Würzburg, Beschluss vom 03. April 2019 - W 8 S 19.239 -, juris Rn. 45 ff.).

    Deshalb ist es auch nicht notwendig, dass die Rechtsnorm, gegen die verstoßen wurde, genannt wird (anderer Ansicht: VG Ansbach, Urteil vom 12. Juni 2019 - AN 14 K 19.00773 -, juris Rn. 26; VG Würzburg, Beschluss vom 3. April 2019 - W 8 S 19.239 -, juris Rn. 47 ff.; VG Neustadt/Weinstraße, Beschluss vom 30. April 2019 - 4 L 416/19.NW -).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2016 - 13 A 846/15

    Herausgabeanspruch von Teilergebnissen der Risikobeurteilung des Betriebes durch

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 07.09.2020 - 11 L 1433/20
    Ein vorwerfbares Verhalten des Lebensmittelunternehmers muss nicht vorliegen (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. August 2019 - 7 C 29/17 -, juris Rn 27; BayVGH, Urteil vom 16. Februar 2017 - 20 BV 15.2008 -, juris Rn. 41 ff.; OVG NRW, Urteil vom 12. Dezember 2016 - 13 A 846/15 -, juris, Rn. 98; vgl. ferner die Begründung der Bundesregierung zum "Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Rechts der Verbraucherinformation" in BT-Drs. 17/7374, Seite 15).

    Die zusätzliche Anforderung, dass die Abweichung "festgestellt" werden muss, setzt keinen Verwaltungsakt voraus (BVerwG, Urteil vom 29. August 2019, - 7 C 29.17 - juris), Erforderlich ist aber, dass eine über die reine Untersuchungstätigkeit hinausgehende rechtliche Subsumtion der Kontroll- und Untersuchungsergebnisse durch die zuständige Vollzugsbehörde erfolgt ist (vgl. BayVGH, Urteil vom 16. Februar 2017, a.a.O., juris Rn. 47 und 49; vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 12. Dezember 2016, a.a.O., juris Rn. 98; VG Würzburg, Beschluss vom 03. April 2019 - W 8 S 19.239 -, juris Rn. 45 ff.).

  • VG Ansbach, 12.06.2019 - AN 14 K 19.00773

    Kein uneingeschränkter Verbraucherinformationsanspruch bei zu erwartender

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 07.09.2020 - 11 L 1433/20
    Deshalb ist es auch nicht notwendig, dass die Rechtsnorm, gegen die verstoßen wurde, genannt wird (anderer Ansicht: VG Ansbach, Urteil vom 12. Juni 2019 - AN 14 K 19.00773 -, juris Rn. 26; VG Würzburg, Beschluss vom 3. April 2019 - W 8 S 19.239 -, juris Rn. 47 ff.; VG Neustadt/Weinstraße, Beschluss vom 30. April 2019 - 4 L 416/19.NW -).

    Das Argument, dass andernfalls für den betroffenen Unternehmer nicht nachvollziehbar sei, gegen welche lebensmittelrechtlichen Vorschriften er verstoßen hat bzw. haben soll (VG Ansbach, Urteil vom 12. Juni 2019, a.a.O.) vermischt die Frage der Rechtmäßigkeit der Feststellung eines Verstoßes mit der Frage des Auskunftsanspruches nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 VIG.

  • BVerfG, 20.12.2012 - 1 BvR 2794/10

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen versammlungsrechtliche Auflage

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 07.09.2020 - 11 L 1433/20
    Art. 19 Abs. 4 GG garantiert einen effektiven gerichtlichen Rechtsschutz gegen Akte der öffentlichen Gewalt; dazu gehört auch das Verfahren auf Anordnung bzw. Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs (BVerfG-K, Beschluss vom 20.12.2012 - 1 BvR 2794/10 - NVwZ 2013, 570 Tz. 18).
  • BVerfG, 21.03.2018 - 1 BvF 1/13

    Verpflichtung zu amtlicher Information über Verstöße gegen lebensmittel- und

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 07.09.2020 - 11 L 1433/20
    Die Informationsanprüche des Bürgers gegen den Staat unterliegen deshalb auch nicht den zeitlichen Grenzen der gezielten Informationsverbreitung des Staates mit den Mitteln des Internets, wie sie vom BVerfG in dem von der Antragstellerin in Bezug genommenen Beschluss vom 21. März 2018 - 1 BvF 1/13 -, BVerfGE 148, 40-64 festgestellt worden sind.
  • BVerfG, 14.09.2016 - 1 BvR 1335/13

    Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung von Eilrechtsschutz gegen die sofortige

  • BVerwG, 19.01.2009 - 20 F 23.07

    Verpflichtung von Behörden zur Vorlage von Urkunden oder Akten und zu Auskünften

  • BVerfG, 14.03.2006 - 1 BvR 2087/03

    Geschäftsgeheimnisse

  • BVerfG, 06.11.2019 - 1 BvR 16/13

    Recht auf Vergessen I - Auch bei gleichzeitiger Geltung der Unionsgrundrechte

  • BVerwG, 24.09.2009 - 7 C 2.09

    Emissionshandel; Emissionsberechtigung; Zuteilung; Zuteilungsbescheide;

  • OVG Niedersachsen, 24.10.2017 - 10 LA 90/16

    Betriebsgeheimnis; Fehlbetäubung; Geschäftsgeheimnis; ungünstige

  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.2019 - 10 S 1891/19

    Auskunft nach dem Verbraucherinformationsgesetz bei lebensmittelrechtlichen

  • VG Neustadt, 30.04.2019 - 4 L 416/19

    Abweichung, Beanstandung, Kontrollbericht, Lebensmittelkontrolle,

  • VG Kassel, 15.05.2023 - 3 L 422/23

    Informationsanspruch nach dem Verbraucherinformationsgesetz

    Entgegen der Auffassung der Antragsgegnerin findet die Forderung, die nach dem VIG angeforderten Informationen seien vorrangig mündlich zu erteilen, im Gesetz keine Grundlage und widerspricht zudem der gesetzgeberischen Intention des VIG (Thüringer OVG, Beschl. v. 16.02.2022 - 3 EO 305/20 -, Rn. 53, juris; Bay. VGH, Beschl. v. 07.08.2020 - 5 CS 20.1302 -, Rn. 30, juris; VG FFM, Beschl. v. 07.09.2020 - 11 L 1433/20.F -, Rn. 25, juris).
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