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   VG Frankfurt/Oder, 17.12.2019 - 3 K 1166/15   

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VG Frankfurt/Oder, 17.12.2019 - 3 K 1166/15 (https://dejure.org/2019,48429)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 17.12.2019 - 3 K 1166/15 (https://dejure.org/2019,48429)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 17. Dezember 2019 - 3 K 1166/15 (https://dejure.org/2019,48429)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • VG Augsburg, 08.10.2002 - Au 3 K 02.777

    Folgen des Fehlens einer Bevollmächtigung für das Widerspruchsverfahren; Heilung

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 17.12.2019 - 3 K 1166/15
    Die fehlende Vertretungsmacht im Widerspruchsverfahren kann in diesem Fall nicht rückwirkend dadurch geheilt werden, dass die Vollmacht im gerichtlichen Verfahren nachgewiesen und die bereits vorgenommenen Verfahrenshandlungen genehmigt werden (so wohl Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 20 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26 ff.; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27; Bader/Ronellenfitsch, BeckOK VwVfG (2019) Rn. 12.1; Pautsch/Hoffmann, VwVfG (2016) § 14 Rn. 10 f.).

    Dies ist für den Fall des Widerspruchsverfahrens der Zeitpunkt der Zurückweisung des Widerspruchs als unzulässig, denn andernfalls könnte der Widerspruchsführer einer verfahrensrechtlich rechtmäßig ergangenen Entscheidung nachträglich die Grundlage entziehen (VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 20; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26).

    b) Mit diesen Erwägungen kann es auch nicht darauf ankommen, ob die erst im gerichtlichen Verfahren schriftlich nachgewiesene Vollmacht noch vor der Entscheidung im Widerspruchsverfahren oder erst zu einem späteren Zeitpunkt erteilt worden ist (VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 22; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26; vgl. auch VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10).

    Dieses Erfordernis, das in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung ursprünglich für die Beibringung der schriftlichen Vollmacht des Prozessbevollmächtigten im sozialgerichtlichen Verfahren (vgl. § 73 Abs. 6 Sozialgerichtsgesetz - SGG) mit dem Argument der Warn- und Hinweisfunktion als Ausdruck des fairen Verfahrens etabliert worden ist (BSG, Urteil vom 13. Dezember 2000 - B 6 KA 29/00 R - juris Rn. 16; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Oktober 2013 - L 2 AS 1342/13 B -, juris Rn. 13; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27), ist in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung bislang nicht übernommen worden (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388).

  • LSG Rheinland-Pfalz, 30.04.2013 - L 3 AS 98/13
    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 17.12.2019 - 3 K 1166/15
    Die fehlende Vertretungsmacht im Widerspruchsverfahren kann in diesem Fall nicht rückwirkend dadurch geheilt werden, dass die Vollmacht im gerichtlichen Verfahren nachgewiesen und die bereits vorgenommenen Verfahrenshandlungen genehmigt werden (so wohl Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 20 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26 ff.; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27; Bader/Ronellenfitsch, BeckOK VwVfG (2019) Rn. 12.1; Pautsch/Hoffmann, VwVfG (2016) § 14 Rn. 10 f.).

    Dies ist für den Fall des Widerspruchsverfahrens der Zeitpunkt der Zurückweisung des Widerspruchs als unzulässig, denn andernfalls könnte der Widerspruchsführer einer verfahrensrechtlich rechtmäßig ergangenen Entscheidung nachträglich die Grundlage entziehen (VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 20; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26).

    b) Mit diesen Erwägungen kann es auch nicht darauf ankommen, ob die erst im gerichtlichen Verfahren schriftlich nachgewiesene Vollmacht noch vor der Entscheidung im Widerspruchsverfahren oder erst zu einem späteren Zeitpunkt erteilt worden ist (VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 22; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26; vgl. auch VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10).

    Das führte vor dem Hintergrund, dass eine Vollmacht grundsätzlich auch mündlich wirksam erteilt werden kann und dass selbst schriftliche Vollmachtserklärungen keine (oder jedenfalls zweifelhafte Angaben) zum Ausstellungsdatum vorhalten können, zu erheblichen Unsicherheiten, die mit dem dargestellten Zweck der Regelung des § 14 Abs. 1 Satz 3 VwVfG nicht vereinbar sind (VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 24 f.; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26).

  • VG Düsseldorf, 13.08.2004 - 13 K 4117/01

    Anspruch auf Hilfe zur Pflege in Einrichtungen; Anforderungen an eine

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 17.12.2019 - 3 K 1166/15
    Die fehlende Vertretungsmacht im Widerspruchsverfahren kann in diesem Fall nicht rückwirkend dadurch geheilt werden, dass die Vollmacht im gerichtlichen Verfahren nachgewiesen und die bereits vorgenommenen Verfahrenshandlungen genehmigt werden (so wohl Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 20 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26 ff.; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27; Bader/Ronellenfitsch, BeckOK VwVfG (2019) Rn. 12.1; Pautsch/Hoffmann, VwVfG (2016) § 14 Rn. 10 f.).

    Dies ist für den Fall des Widerspruchsverfahrens der Zeitpunkt der Zurückweisung des Widerspruchs als unzulässig, denn andernfalls könnte der Widerspruchsführer einer verfahrensrechtlich rechtmäßig ergangenen Entscheidung nachträglich die Grundlage entziehen (VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 20; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26).

    b) Mit diesen Erwägungen kann es auch nicht darauf ankommen, ob die erst im gerichtlichen Verfahren schriftlich nachgewiesene Vollmacht noch vor der Entscheidung im Widerspruchsverfahren oder erst zu einem späteren Zeitpunkt erteilt worden ist (VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 22; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26; vgl. auch VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10).

    Das führte vor dem Hintergrund, dass eine Vollmacht grundsätzlich auch mündlich wirksam erteilt werden kann und dass selbst schriftliche Vollmachtserklärungen keine (oder jedenfalls zweifelhafte Angaben) zum Ausstellungsdatum vorhalten können, zu erheblichen Unsicherheiten, die mit dem dargestellten Zweck der Regelung des § 14 Abs. 1 Satz 3 VwVfG nicht vereinbar sind (VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 24 f.; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.02.2019 - 11 N 15.15

    Widerspruch einer BGB-Gesellschaft nur bei Bevollmächtigung des handelnden

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 17.12.2019 - 3 K 1166/15
    Der Widerspruch ist dann als unzulässig zurückzuweisen (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 5).

    Die fehlende Vertretungsmacht im Widerspruchsverfahren kann in diesem Fall nicht rückwirkend dadurch geheilt werden, dass die Vollmacht im gerichtlichen Verfahren nachgewiesen und die bereits vorgenommenen Verfahrenshandlungen genehmigt werden (so wohl Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 20 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26 ff.; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27; Bader/Ronellenfitsch, BeckOK VwVfG (2019) Rn. 12.1; Pautsch/Hoffmann, VwVfG (2016) § 14 Rn. 10 f.).

    Dieses Erfordernis, das in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung ursprünglich für die Beibringung der schriftlichen Vollmacht des Prozessbevollmächtigten im sozialgerichtlichen Verfahren (vgl. § 73 Abs. 6 Sozialgerichtsgesetz - SGG) mit dem Argument der Warn- und Hinweisfunktion als Ausdruck des fairen Verfahrens etabliert worden ist (BSG, Urteil vom 13. Dezember 2000 - B 6 KA 29/00 R - juris Rn. 16; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Oktober 2013 - L 2 AS 1342/13 B -, juris Rn. 13; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27), ist in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung bislang nicht übernommen worden (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388).

  • GemSOGB, 17.04.1984 - GmS-OGB 2/83

    Fehlende schriftliche Prozeßvollmacht

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 17.12.2019 - 3 K 1166/15
    Insoweit sind die für das gerichtliche Rechtsmittelverfahren entwickelten Grundsätze des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes (Beschluss vom 17. April 1984 - GmS-OGB 2/83 - juris Rn. 15) aufgrund der gleichen Interessenlage im Verwaltungs- und Gerichtsverfahren (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. April 1978 - II C 5.74 -, juris Rn. 41) auf das Widerspruchsverfahren übertragbar.

    i) Diese beispielsweise vom VG Oldenburg (Urteil vom 14. September 2006 - 2 A 5247/02 -, juris Rn. 23 f.) vorgenommene Differenzierung orientiert sich an der bereits zitierten Entscheidung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes, der diese Unterscheidung in Bezug auf die Tatsacheninstanz und das Revisionsverfahren noch vorgenommen hatte ( GmS-OGB 2/83 , Rn. 14 f.).

    Denn der Einzelfallgerechtigkeit wird durch die einstweilige Zulassung der Erklärung des Vertreters durch die Behörde (trotz des § 180 Satz 1 BGB) und ihrer Fristsetzung Genüge getan (vgl. dazu Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluss vom 17. April 1984 - GmS-OGB 2/83 - juris Rn.17).

  • LSG Schleswig-Holstein, 04.11.2008 - L 4 KA 3/07

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Unzulässigkeit eines Widerspruchs -

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 17.12.2019 - 3 K 1166/15
    Die fehlende Vertretungsmacht im Widerspruchsverfahren kann in diesem Fall nicht rückwirkend dadurch geheilt werden, dass die Vollmacht im gerichtlichen Verfahren nachgewiesen und die bereits vorgenommenen Verfahrenshandlungen genehmigt werden (so wohl Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 20 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26 ff.; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27; Bader/Ronellenfitsch, BeckOK VwVfG (2019) Rn. 12.1; Pautsch/Hoffmann, VwVfG (2016) § 14 Rn. 10 f.).

    Dieses Erfordernis, das in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung ursprünglich für die Beibringung der schriftlichen Vollmacht des Prozessbevollmächtigten im sozialgerichtlichen Verfahren (vgl. § 73 Abs. 6 Sozialgerichtsgesetz - SGG) mit dem Argument der Warn- und Hinweisfunktion als Ausdruck des fairen Verfahrens etabliert worden ist (BSG, Urteil vom 13. Dezember 2000 - B 6 KA 29/00 R - juris Rn. 16; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Oktober 2013 - L 2 AS 1342/13 B -, juris Rn. 13; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27), ist in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung bislang nicht übernommen worden (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388).

  • OVG Niedersachsen, 13.09.2007 - 11 LA 288/07

    Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen nach §

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 17.12.2019 - 3 K 1166/15
    Die fehlende Vertretungsmacht im Widerspruchsverfahren kann in diesem Fall nicht rückwirkend dadurch geheilt werden, dass die Vollmacht im gerichtlichen Verfahren nachgewiesen und die bereits vorgenommenen Verfahrenshandlungen genehmigt werden (so wohl Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. August 2004 - 13 K 4117/01 -, juris Rn. 20 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. April 2013 - L 3 AS 98/13 -, juris Rn. 26 ff.; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27; Bader/Ronellenfitsch, BeckOK VwVfG (2019) Rn. 12.1; Pautsch/Hoffmann, VwVfG (2016) § 14 Rn. 10 f.).

    Dieses Erfordernis, das in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung ursprünglich für die Beibringung der schriftlichen Vollmacht des Prozessbevollmächtigten im sozialgerichtlichen Verfahren (vgl. § 73 Abs. 6 Sozialgerichtsgesetz - SGG) mit dem Argument der Warn- und Hinweisfunktion als Ausdruck des fairen Verfahrens etabliert worden ist (BSG, Urteil vom 13. Dezember 2000 - B 6 KA 29/00 R - juris Rn. 16; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Oktober 2013 - L 2 AS 1342/13 B -, juris Rn. 13; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27), ist in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung bislang nicht übernommen worden (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388).

  • BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 29/00 R

    Prozeßvollmacht in den Verwaltungsakten

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 17.12.2019 - 3 K 1166/15
    Diese Auffassung ist aber durch die spätere Rechtsentwicklung überholt worden (vgl. BSG, Urteil vom 13. Dezember 2000 - B 6 KA 29/00 R - juris Rn. 16 ff.; BFH, Urteil vom 11. Januar 1980 - VI R 11/79 -, juris Rn. 8), sodass beide Konstellationen nunmehr einheitlich zu bewertet sein dürften.

    Dieses Erfordernis, das in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung ursprünglich für die Beibringung der schriftlichen Vollmacht des Prozessbevollmächtigten im sozialgerichtlichen Verfahren (vgl. § 73 Abs. 6 Sozialgerichtsgesetz - SGG) mit dem Argument der Warn- und Hinweisfunktion als Ausdruck des fairen Verfahrens etabliert worden ist (BSG, Urteil vom 13. Dezember 2000 - B 6 KA 29/00 R - juris Rn. 16; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Oktober 2013 - L 2 AS 1342/13 B -, juris Rn. 13; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27), ist in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung bislang nicht übernommen worden (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388).

  • VGH Bayern, 29.09.1993 - 3 B 92.3666
    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 17.12.2019 - 3 K 1166/15
    d) Die in der Rechtsprechung und Literatur gelegentlich vertretene Auffassung, nach der auch im Klageverfahren noch eine nachträgliche Genehmigung zur Heilung eines vorher mangelnden Nachweises für die Vergangenheit genügen kann (Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 29. September 1993 - 3 B 92.3666 - juris Rn. 21; Kopp/Ramsauer, VwVfG (2019) § 14, Rn. 21, beide ohne Begründung) überzeugt aus den oben dargelegten Gründen nicht.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.10.2013 - L 2 AS 1342/13
    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 17.12.2019 - 3 K 1166/15
    Dieses Erfordernis, das in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung ursprünglich für die Beibringung der schriftlichen Vollmacht des Prozessbevollmächtigten im sozialgerichtlichen Verfahren (vgl. § 73 Abs. 6 Sozialgerichtsgesetz - SGG) mit dem Argument der Warn- und Hinweisfunktion als Ausdruck des fairen Verfahrens etabliert worden ist (BSG, Urteil vom 13. Dezember 2000 - B 6 KA 29/00 R - juris Rn. 16; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Oktober 2013 - L 2 AS 1342/13 B -, juris Rn. 13; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 04. November 2008 - L 4 KA 3/07 -, juris Rn. 27), ist in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung bislang nicht übernommen worden (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 11 N 15.15 -, juris Rn. 6 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7; VG Augsburg, Urteil vom 8. Oktober 2002 - Au 3 K 02.777 -, juris Rn. 10; VG Würzburg, Urteil vom 15. Oktober 1992 - W 1 K 91.1388).
  • BFH, 11.01.1980 - VI R 11/79

    Einreichen der Vollmacht - Fristversäumnis - Unzulässigkeit der Klage -

  • BVerwG, 13.04.1978 - II C 5.74

    Fortführung eines Verwaltungsstreitverfahrens - Zwangspensionierungsbescheid -

  • VG Oldenburg, 14.09.2006 - 2 A 5247/02

    Bauart; Bausubstanz; Bevollmächtigung; Bewertung; entschädigen; Erlass;

  • VG Cottbus, 28.05.2021 - 6 K 928/15
    Wird der schriftliche Nachweis über die Vollmacht nicht innerhalb einer von der Behörde gesetzten Frist, spätestens aber bis zum Erlass des Widerspruchsbescheides vorgelegt, so ist der Widerspruch mangels Vertretungsbefugnis als unzulässig zurückzuweisen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - 11 N 15.15 -, juris Rn. 5; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 17. Dezember 2019 - 3 K 1166/15 -, juris Rn. 27; OVG Lüneburg, Beschluss vom 13. September 2007 - 11 LA 288/07 -, juris Rn. 7).
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