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   VG Frankfurt/Oder, 18.10.2019 - 4 L 527/19   

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VG Frankfurt/Oder, 18.10.2019 - 4 L 527/19 (https://dejure.org/2019,36815)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 18.10.2019 - 4 L 527/19 (https://dejure.org/2019,36815)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 18. Oktober 2019 - 4 L 527/19 (https://dejure.org/2019,36815)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • VG Cottbus, 01.08.2019 - 1 L 387/19

    Verlust der Rechtsstellung eines Vertreters im Kreistag bei fehlenden Wohnsitz

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 18.10.2019 - 4 L 527/19
    Zwar ordnet § 55 Abs. 4 BbgKWahlG eine Einschränkung auch des verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutzes mit der Folge an, dass ein entsprechender Antrag im Vorfeld einer (Kommunal-)Wahl, im Verlauf ihrer Durchführung und im Rahmen der Feststellung des Wahlergebnisses im Grundsatz unzulässig sein dürfte (vgl. VG Cottbus, Beschluss vom 1. August 2019 - 1 L 387/19 -, juris Rn. 2 m.w.N.; zur entsprechenden Vorschrift des Brandenburgischen Landeswahlgesetz (BbgLWahlG): VG Cottbus, Beschluss vom 29. Juli 2019 - 1 L 382/19 -, juris Rn. 5 ff.).

    Das Wahlverfahren endet mit der Zuteilung der Sitze (vgl. VG Cottbus, Beschluss vom 01. August 2019 - 1 L 387/19 -, juris Rn. 2 m.w.N.).

    Anders als die Antragsgegnerin meint, steht dies nicht im Widerspruch zum Beschluss des Verwaltungsgerichts Cottbus vom 1. August 2019 - 1 L 387/19 - (zit. nach juris).

    Der Begriff des ständigen Wohnsitzes i. S. d. §§ 8 und 11 BbgKWahlG bestimmt sich nach §§ 7 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 20. September 2001 - 1 A 15/00 - juris Rn. 51 ff.; VG Cottbus, Beschluss vom 23. Mai 2019 - 1 L 240/19, BeckRS 2019, 9768 Rn. 10 ff.; VG Cottbus, Beschluss vom 01. August 2019 - 1 L 387/19 -, juris Rn. 10 ff.; Nobbe , in Schumacher u.a., Kommunalverfassungsrecht Brandenburg, Stand: August 2019, BbgKWahlG, § 8, Anm. 3).

    Nachdem die tatsächlichen Voraussetzungen eines ständigen Wohnsitzes des Antragstellers im Gemeindegebiet mit hoher Wahrscheinlichkeit vorliegen, kann dahinstehen, ob die Vermutung des § 11 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. § 8 Satz 2 BbgKWahlG auch in dem Falle greift, in dem keine Haupt- und Nebenwohnung, sondern nur eine alleinige Wohnung im Melderegister eingetragen ist (offen gelassen: VG Cottbus, Beschluss vom 01. August 2019 - 1 L 387/19 -, juris Rn. 11).

  • OVG Brandenburg, 20.09.2001 - 1 A 15/00

    Wählbarkeit bei Doppelwohnsitz; Schwerpunkt der Lebensverhältnisse bei

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 18.10.2019 - 4 L 527/19
    Denn bei der am 12. September 2019 im Hauptsacheverfahren (Az.: 4 K 1217/19) gemäß §§ 59 Abs. 4 Satz 1 i. V. m. 58 Abs. 2 Sätze 1 und 2 Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz (BbgKWahlG) erhobenen Klage handelt es sich um eine Gestaltungsklage sui generis und nicht um eine Anfechtungsklage (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 20. September 2001 - 1 A 15/00 - juris Rn. 39; Urteil vom 18. Oktober 2001 - 1 A 200/00 - juris Rn. 36; VG Potsdam, Urteil vom 05. September 2019 - 1 K 6528/17 -, juris Rn. 19; VG Cottbus, Urteil vom 24. Juli 2018 - 1 K 1821/14 -, juris Rn. 31; Nobbe , in Schumacher u.a., Kommunalverfassungsrecht Brandenburg, Stand: August 2019, BbgKWahlG, § 58, Anm. 3).

    Der Begriff des ständigen Wohnsitzes i. S. d. §§ 8 und 11 BbgKWahlG bestimmt sich nach §§ 7 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 20. September 2001 - 1 A 15/00 - juris Rn. 51 ff.; VG Cottbus, Beschluss vom 23. Mai 2019 - 1 L 240/19, BeckRS 2019, 9768 Rn. 10 ff.; VG Cottbus, Beschluss vom 01. August 2019 - 1 L 387/19 -, juris Rn. 10 ff.; Nobbe , in Schumacher u.a., Kommunalverfassungsrecht Brandenburg, Stand: August 2019, BbgKWahlG, § 8, Anm. 3).

  • BGH, 28.03.2006 - VIII ZB 100/04

    Funktionelle Zuständigkeit des Oberlandesgerichts für die Berufung bei

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 18.10.2019 - 4 L 527/19
    Bei dem Begriff des Wohnsitzes handelt es sich um einen Rechtsbegriff, der neben der objektiven Niederlassung subjektiv einen Domizilwillen des Betroffenen voraussetzt; das heißt, den Willen, den Ort der Niederlassung ständig zum Schwerpunkt seiner Lebensverhältnisse zu machen (vgl. BGH, Beschluss vom 28. März 2006 - VIII ZB 100/04 -, juris Rn. 15).
  • VG Cottbus, 23.05.2019 - 1 L 240/19

    Kein Anordnungsanspruch eines Bürgers zur Entziehung eines aktiven Wahlrechts

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 18.10.2019 - 4 L 527/19
    Der Begriff des ständigen Wohnsitzes i. S. d. §§ 8 und 11 BbgKWahlG bestimmt sich nach §§ 7 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 20. September 2001 - 1 A 15/00 - juris Rn. 51 ff.; VG Cottbus, Beschluss vom 23. Mai 2019 - 1 L 240/19, BeckRS 2019, 9768 Rn. 10 ff.; VG Cottbus, Beschluss vom 01. August 2019 - 1 L 387/19 -, juris Rn. 10 ff.; Nobbe , in Schumacher u.a., Kommunalverfassungsrecht Brandenburg, Stand: August 2019, BbgKWahlG, § 8, Anm. 3).
  • BGH, 08.06.2010 - IX ZB 153/09

    Obliegenheiten des Insolvenzschuldners in der Wohlverhaltensperiode: Pflicht zur

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 18.10.2019 - 4 L 527/19
    Wie sich aus § 7 Abs. 1 BGB überdies ergibt, ist unter Wohnsitz nicht die Wohnung selbst, sondern die kleinste politische Verwaltungseinheit (in der Regel: Gemeinde) zu verstehen, in der die Wohnung liegt (BGH, Beschluss vom 08. Juni 2010 - IX ZB 153/09 -, juris Rn. 12; Spickhoff , in: MüKoBGB, 8. Aufl. 2018, § 7 Rn. 23).
  • OVG Brandenburg, 18.10.2001 - 1 A 200/00
    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 18.10.2019 - 4 L 527/19
    Denn bei der am 12. September 2019 im Hauptsacheverfahren (Az.: 4 K 1217/19) gemäß §§ 59 Abs. 4 Satz 1 i. V. m. 58 Abs. 2 Sätze 1 und 2 Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz (BbgKWahlG) erhobenen Klage handelt es sich um eine Gestaltungsklage sui generis und nicht um eine Anfechtungsklage (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 20. September 2001 - 1 A 15/00 - juris Rn. 39; Urteil vom 18. Oktober 2001 - 1 A 200/00 - juris Rn. 36; VG Potsdam, Urteil vom 05. September 2019 - 1 K 6528/17 -, juris Rn. 19; VG Cottbus, Urteil vom 24. Juli 2018 - 1 K 1821/14 -, juris Rn. 31; Nobbe , in Schumacher u.a., Kommunalverfassungsrecht Brandenburg, Stand: August 2019, BbgKWahlG, § 58, Anm. 3).
  • BVerwG, 18.04.2013 - 10 C 9.12

    Elternnachzug; einstweilige Anordnung; Familienzusammenführung; Flüchtling;

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 18.10.2019 - 4 L 527/19
    Dies ist im Verfahren nach § 123 Abs. 1 VwGO ausnahmsweise gerechtfertigt, wenn ein hoher Grad an Wahrscheinlichkeit dafür spricht, dass der mit der Hauptsache verfolgte Anspruch begründet ist, und das Abwarten in der Hauptsache für den Antragsteller schwere, nachträglich nicht mehr zu beseitigende Nachteile zur Folge hätte (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. April 2013 - 10 C 9/12 -, juris Rn. 22; Beschluss vom 26. November 2013 - 6 VR 3/13 -, juris Rn. 5).
  • VG Cottbus, 29.07.2019 - 1 L 382/19

    Antrag auf einstweilige Anordnung zwecks Verpflichtung den Kreiswahlvorschlag der

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 18.10.2019 - 4 L 527/19
    Zwar ordnet § 55 Abs. 4 BbgKWahlG eine Einschränkung auch des verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutzes mit der Folge an, dass ein entsprechender Antrag im Vorfeld einer (Kommunal-)Wahl, im Verlauf ihrer Durchführung und im Rahmen der Feststellung des Wahlergebnisses im Grundsatz unzulässig sein dürfte (vgl. VG Cottbus, Beschluss vom 1. August 2019 - 1 L 387/19 -, juris Rn. 2 m.w.N.; zur entsprechenden Vorschrift des Brandenburgischen Landeswahlgesetz (BbgLWahlG): VG Cottbus, Beschluss vom 29. Juli 2019 - 1 L 382/19 -, juris Rn. 5 ff.).
  • VG Potsdam, 05.09.2019 - 1 K 6528/17
    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 18.10.2019 - 4 L 527/19
    Denn bei der am 12. September 2019 im Hauptsacheverfahren (Az.: 4 K 1217/19) gemäß §§ 59 Abs. 4 Satz 1 i. V. m. 58 Abs. 2 Sätze 1 und 2 Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz (BbgKWahlG) erhobenen Klage handelt es sich um eine Gestaltungsklage sui generis und nicht um eine Anfechtungsklage (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 20. September 2001 - 1 A 15/00 - juris Rn. 39; Urteil vom 18. Oktober 2001 - 1 A 200/00 - juris Rn. 36; VG Potsdam, Urteil vom 05. September 2019 - 1 K 6528/17 -, juris Rn. 19; VG Cottbus, Urteil vom 24. Juli 2018 - 1 K 1821/14 -, juris Rn. 31; Nobbe , in Schumacher u.a., Kommunalverfassungsrecht Brandenburg, Stand: August 2019, BbgKWahlG, § 58, Anm. 3).
  • BVerwG, 26.11.2013 - 6 VR 3.13

    Presseauskunftsanspruch gegen Bundesnachrichtendienst; Ausfuhr von Gütern nach

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 18.10.2019 - 4 L 527/19
    Dies ist im Verfahren nach § 123 Abs. 1 VwGO ausnahmsweise gerechtfertigt, wenn ein hoher Grad an Wahrscheinlichkeit dafür spricht, dass der mit der Hauptsache verfolgte Anspruch begründet ist, und das Abwarten in der Hauptsache für den Antragsteller schwere, nachträglich nicht mehr zu beseitigende Nachteile zur Folge hätte (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. April 2013 - 10 C 9/12 -, juris Rn. 22; Beschluss vom 26. November 2013 - 6 VR 3/13 -, juris Rn. 5).
  • VG Cottbus, 27.05.2021 - 1 K 1376/19

    Nichtwählbarkeit eines Stadtverordneten der Stadt Lauchhammer festgestellt

    Ein solcher Doppelwohnsitz erfordert allerdings, dass die Lebensverhältnisse der Person von jedem der in Betracht kommenden Orte in ihrer Gesamtheit bestimmt werden; wird der Aufenthalt an einem der Orte wegen eines abgesonderten und begrenzten Teils der gesamten Lebensverhältnisse - etwa zu rein beruflichen Zwecken oder zu reinen Erholungs- und Freizeitzwecken - genommen, besteht an diesem Ort gerade kein ständiger Wohnsitz dieser Person (vgl. BVerwG Beschl. v. 19. Juni 2013 - BVerwG 5 B 87.12 -, BeckRS 2013, 53024 Rn. 7, beck-online; ausf. u. m. umfangreichen w. N. das frühere OVG für das Land Brandenburg, Urt. v. 20. September 2001 - 1 A 15/00 -, juris Rn. 51; vgl. auch: OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 24. Januar 2020 - OVG 12 S 48.19 -, BeckRS 2020, 525 im Anschluss an VG Frankfurt (Oder), Beschl. v. 18. Oktober 2019 - VG 4 L 527/19 -, BeckRS 2019, 26438).
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