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   VG Freiburg, 17.04.2020 - 4 K 4710/19   

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VG Freiburg, 17.04.2020 - 4 K 4710/19 (https://dejure.org/2020,8108)
VG Freiburg, Entscheidung vom 17.04.2020 - 4 K 4710/19 (https://dejure.org/2020,8108)
VG Freiburg, Entscheidung vom 17. April 2020 - 4 K 4710/19 (https://dejure.org/2020,8108)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZwEWG BW § 2 Abs. 1; PolG BW § 1 ; PolG BW § 3
    Zweckentfremdung von Wohnraum; Vermietung als Ferienwohnung; Polizeiliche Generalklausel; Subjektive Zweckbestimmung; Umwidmung von Wohnraum

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bei Zweckentfremdung von Wohnraum muss auch Internetangebot gelöscht werden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Beendigung einer Zweckentfremdung einer Wohnung

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Beendigung der Zweckentfremdung kann auf polizeirechtliche Generalklausel gestützt werden (IMR 2020, 257)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (27)

  • VG München, 22.08.2019 - M 9 S 18.3233

    Zweckentfremdung von Wohnraum durch nicht nur untergeordnete gewerbliche Nutzung

    Auszug aus VG Freiburg, 17.04.2020 - 4 K 4710/19
    Im Übrigen wurde die Anordnung, zweckentfremdeten Wohnraum wieder Wohnzwecken zuzuführen, vor der Einführung spezieller Anordnungsbefugnisse etwa in Bayern ebenfalls auf die polizeiliche Generalklausel des Art. 7 Abs. 2 Nr. 1 und 2 LStVG BY gestützt und dies von den bayrischen Verwaltungsgerichten nicht beanstandet (vgl. etwa VG München, Urt. v. 24.09.2014 - M 9 K 13.5269 -, juris Rn. 14 f. und ferner Beschl. v. 22.08.2019 - M 9 S 18.3233 -, juris Rn. 22).

    Insoweit ist anerkannt, dass sich die subjektive Zweckbestimmung nicht durch einen einfachen Sinneswandel des Verfügungsberechtigten ändern lässt, sondern es hierfür eines nach außen erkennbaren und auf Dauer angelegten Umwidmungsakts bedarf (so bereits Bayer. VGH, Urt. v. 25.04.1990 - 7 B 89.1121 -, juris Rn. 16 und Urt. v. 01.12.1997 - 24 B 95.3612 -, juris Ls. 1, Rn. 31 sowie im Anschluss daran etwa VG Hamburg, Beschl. v. 28.02.1995 - 7 VG 702/95 -, juris Rn. 11 und 14; VG Berlin, Beschl. v. 02.08.2017 - 6 L 510.17 -, juris Rn. 40; VG München, Beschl. v. 22.08.2019 - M 9 S 18.3233 -, juris Rn. 27).

    Als Umwidmungsakte kommen beispielsweise die Einreichung eines baurechtlichen Änderungsantrags (Tektur) oder tiefgreifende Umbaumaßnahmen in Betracht, die eine Wohnnutzung nicht mehr zulassen; auch eine privatrechtliche Vereinbarung kann - entgegen der Auffassung der Antragsgegnerin - eine Umwidmung darstellen, wenn der Wille zur Änderung des Nutzungszwecks nach außen hinreichend deutlich erkennbar wird (vgl. Bayer. VGH, Urt. v. 25.04.1990 - 7 B 89.1121 -, a.a.O.; Urt. v. 01.12.1997 - 24 B 95.3612 -, a.a.O; Urt. v. 26.11.1998 - 24 B 97.2158 -, juris Rn. 38; VG München, Beschl. v. 22.08.2019 - M 9 S 18.3233 -, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 09.11.1982 - 10 S 1906/82

    Zweckentfremdung von Wohnraum; Verstoß gegen öffentliche Sicherheit;

    Auszug aus VG Freiburg, 17.04.2020 - 4 K 4710/19
    Das Gebot, die Zweckentfremdung einer Wohnung zu beenden, kann auf §§ 1, 3 PolG BW gestützt werden (im Anschluss an VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.12.1980 - 6 S 722/80 - Beschl. v. 09.11.1982 - 10 S 1906/82 - Beschl. v. 24.02.1983 - 10 S 2738/82 - Urt. v. 21.03.1983 - 10 S 2567/82 - Urt. v. 22.10.1998 - 10 S 275/97 -, jeweils juris).

    Im Anschluss an diese Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass das Gebot, die Zweckentfremdung einer Wohnung zu beenden, auf die polizeiliche Generalklausel gestützt werden könne (vgl. Urt. v. 17.12.1980 - 6 S 722/80 - Beschl. v. 09.11.1982 - 10 S 1906/82 - Beschl. v. 24.02.1983 - 10 S 2738/82 - Urt. v. 21.03.1983 - 10 S 2567/82 -, jeweils juris (nur Ls.) und Urt. v. 22.10.1998 - 10 S 275/97 -, juris Rn. 38; ebenso Hess. VGH, Beschl. v. 30.04.1990 - 4 TH 3146/89 -, juris Rn. 30).

    Da allein der Verstoß gegen den Genehmigungsvorbehalt die Antragsgegnerin schon zum polizeilichen Einschreiten berechtigt, um der Verfestigung des rechtswidrigen Zustands entgegenzuwirken (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 09.11.1982 - 10 S 1906/82 -, im Abdruck S. 3 f. und S. 8 mit Verweis auf VG Freiburg, Urt. v. 26.08.1982 - 4 K 126/82), kommt es nicht darauf an, ob die Zweckentfremdung nachträglich genehmigt werden kann.

  • VGH Baden-Württemberg, 24.02.1983 - 10 S 2738/82

    Durchsetzung des Zweckentfremdungsverbots für Wohnraum

    Auszug aus VG Freiburg, 17.04.2020 - 4 K 4710/19
    Das Gebot, die Zweckentfremdung einer Wohnung zu beenden, kann auf §§ 1, 3 PolG BW gestützt werden (im Anschluss an VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.12.1980 - 6 S 722/80 - Beschl. v. 09.11.1982 - 10 S 1906/82 - Beschl. v. 24.02.1983 - 10 S 2738/82 - Urt. v. 21.03.1983 - 10 S 2567/82 - Urt. v. 22.10.1998 - 10 S 275/97 -, jeweils juris).

    Im Anschluss an diese Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass das Gebot, die Zweckentfremdung einer Wohnung zu beenden, auf die polizeiliche Generalklausel gestützt werden könne (vgl. Urt. v. 17.12.1980 - 6 S 722/80 - Beschl. v. 09.11.1982 - 10 S 1906/82 - Beschl. v. 24.02.1983 - 10 S 2738/82 - Urt. v. 21.03.1983 - 10 S 2567/82 -, jeweils juris (nur Ls.) und Urt. v. 22.10.1998 - 10 S 275/97 -, juris Rn. 38; ebenso Hess. VGH, Beschl. v. 30.04.1990 - 4 TH 3146/89 -, juris Rn. 30).

    Die Auffassung des Verwaltungsgerichtshofs, wonach zur Auffüllung dieser Lücke das Polizeigesetz herangezogen werden könne (vgl. Urt. v. 21.03.1983 - 10 S 2567/82 -, im Abdruck S. 30 und Beschl. v. 24.02.1983 - 10 S 2738/82 -, im Abdruck S. 2), lässt sich somit übertragen und beansprucht nach wie vor Gültigkeit.

  • VGH Baden-Württemberg, 21.03.1983 - 10 S 2567/82

    Zweckentfremdung von Wohnraum - PolG BW als Rechtsgrundlage der

    Auszug aus VG Freiburg, 17.04.2020 - 4 K 4710/19
    Das Gebot, die Zweckentfremdung einer Wohnung zu beenden, kann auf §§ 1, 3 PolG BW gestützt werden (im Anschluss an VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.12.1980 - 6 S 722/80 - Beschl. v. 09.11.1982 - 10 S 1906/82 - Beschl. v. 24.02.1983 - 10 S 2738/82 - Urt. v. 21.03.1983 - 10 S 2567/82 - Urt. v. 22.10.1998 - 10 S 275/97 -, jeweils juris).

    Im Anschluss an diese Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass das Gebot, die Zweckentfremdung einer Wohnung zu beenden, auf die polizeiliche Generalklausel gestützt werden könne (vgl. Urt. v. 17.12.1980 - 6 S 722/80 - Beschl. v. 09.11.1982 - 10 S 1906/82 - Beschl. v. 24.02.1983 - 10 S 2738/82 - Urt. v. 21.03.1983 - 10 S 2567/82 -, jeweils juris (nur Ls.) und Urt. v. 22.10.1998 - 10 S 275/97 -, juris Rn. 38; ebenso Hess. VGH, Beschl. v. 30.04.1990 - 4 TH 3146/89 -, juris Rn. 30).

    Die Auffassung des Verwaltungsgerichtshofs, wonach zur Auffüllung dieser Lücke das Polizeigesetz herangezogen werden könne (vgl. Urt. v. 21.03.1983 - 10 S 2567/82 -, im Abdruck S. 30 und Beschl. v. 24.02.1983 - 10 S 2738/82 -, im Abdruck S. 2), lässt sich somit übertragen und beansprucht nach wie vor Gültigkeit.

  • BVerwG, 07.09.1984 - 8 C 33.82

    Zweckentfremdung - Umwidmung gewerblich genutzter Räume - Bestimmung zum Bewohnen

    Auszug aus VG Freiburg, 17.04.2020 - 4 K 4710/19
    Ob eine nachträgliche Änderung der subjektiven Zweckbestimmung vorliegt, ist auf Grundlage einer Gesamtwürdigung der Umstände des Einzelfalls zu beurteilen (vgl. BVerwG, Urt. v. 07.09.1984 - 8 C 33.82 -, juris Rn. 13).

    Im Übrigen hat das Bundesverwaltungsgericht - für den (umgekehrten) Fall einer in Frage stehenden Umwidmung von gewerblich genutzten Räumen zu Wohnraum - festgehalten, dass "mit dem Ansteigen der Dauer einer dem Verfügungsberechtigten zuzurechnenden Wohnnutzung das Vorliegen einer Umwidmung (...) verstärkt indiziert" werde (vgl. BVerwG, Urt. v. 07.09.1984 - 8 C 33.82 -, a.a.O).

  • VGH Bayern, 01.12.1997 - 24 B 95.3612
    Auszug aus VG Freiburg, 17.04.2020 - 4 K 4710/19
    Insoweit ist anerkannt, dass sich die subjektive Zweckbestimmung nicht durch einen einfachen Sinneswandel des Verfügungsberechtigten ändern lässt, sondern es hierfür eines nach außen erkennbaren und auf Dauer angelegten Umwidmungsakts bedarf (so bereits Bayer. VGH, Urt. v. 25.04.1990 - 7 B 89.1121 -, juris Rn. 16 und Urt. v. 01.12.1997 - 24 B 95.3612 -, juris Ls. 1, Rn. 31 sowie im Anschluss daran etwa VG Hamburg, Beschl. v. 28.02.1995 - 7 VG 702/95 -, juris Rn. 11 und 14; VG Berlin, Beschl. v. 02.08.2017 - 6 L 510.17 -, juris Rn. 40; VG München, Beschl. v. 22.08.2019 - M 9 S 18.3233 -, juris Rn. 27).

    Als Umwidmungsakte kommen beispielsweise die Einreichung eines baurechtlichen Änderungsantrags (Tektur) oder tiefgreifende Umbaumaßnahmen in Betracht, die eine Wohnnutzung nicht mehr zulassen; auch eine privatrechtliche Vereinbarung kann - entgegen der Auffassung der Antragsgegnerin - eine Umwidmung darstellen, wenn der Wille zur Änderung des Nutzungszwecks nach außen hinreichend deutlich erkennbar wird (vgl. Bayer. VGH, Urt. v. 25.04.1990 - 7 B 89.1121 -, a.a.O.; Urt. v. 01.12.1997 - 24 B 95.3612 -, a.a.O; Urt. v. 26.11.1998 - 24 B 97.2158 -, juris Rn. 38; VG München, Beschl. v. 22.08.2019 - M 9 S 18.3233 -, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 25.04.1990 - 7 B 89.1121
    Auszug aus VG Freiburg, 17.04.2020 - 4 K 4710/19
    Insoweit ist anerkannt, dass sich die subjektive Zweckbestimmung nicht durch einen einfachen Sinneswandel des Verfügungsberechtigten ändern lässt, sondern es hierfür eines nach außen erkennbaren und auf Dauer angelegten Umwidmungsakts bedarf (so bereits Bayer. VGH, Urt. v. 25.04.1990 - 7 B 89.1121 -, juris Rn. 16 und Urt. v. 01.12.1997 - 24 B 95.3612 -, juris Ls. 1, Rn. 31 sowie im Anschluss daran etwa VG Hamburg, Beschl. v. 28.02.1995 - 7 VG 702/95 -, juris Rn. 11 und 14; VG Berlin, Beschl. v. 02.08.2017 - 6 L 510.17 -, juris Rn. 40; VG München, Beschl. v. 22.08.2019 - M 9 S 18.3233 -, juris Rn. 27).

    Als Umwidmungsakte kommen beispielsweise die Einreichung eines baurechtlichen Änderungsantrags (Tektur) oder tiefgreifende Umbaumaßnahmen in Betracht, die eine Wohnnutzung nicht mehr zulassen; auch eine privatrechtliche Vereinbarung kann - entgegen der Auffassung der Antragsgegnerin - eine Umwidmung darstellen, wenn der Wille zur Änderung des Nutzungszwecks nach außen hinreichend deutlich erkennbar wird (vgl. Bayer. VGH, Urt. v. 25.04.1990 - 7 B 89.1121 -, a.a.O.; Urt. v. 01.12.1997 - 24 B 95.3612 -, a.a.O; Urt. v. 26.11.1998 - 24 B 97.2158 -, juris Rn. 38; VG München, Beschl. v. 22.08.2019 - M 9 S 18.3233 -, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.12.2015 - 3 S 248/15

    Rechtmäßigkeit einer Satzung über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum

    Auszug aus VG Freiburg, 17.04.2020 - 4 K 4710/19
    Mit rechtskräftigem Urteil vom 08.02.2015 (Az. 3 S 248/15) wies der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg einen Normenkontrollantrag gegen diese Satzung ab.

    Angesichts des akuten Wohnraummangels in ... (vgl. hierzu VGH Bad.-Württ., Urt. v. 08.12.2015 - 3 S 248/15 -, juris Ls. 2) besteht ein großes öffentliches Interesse daran, vorhandenen Wohnraum möglichst zeitnah wieder rückzuführen und der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.07.2012 - 9 B 818/12

    Notwendigkeit einer vorherigen Stellung eines Aussetzungsantrag bei der Behörde

    Auszug aus VG Freiburg, 17.04.2020 - 4 K 4710/19
    Der Antragsteller kann sich weder darauf berufen, dass über seinen (etwaigen) Aussetzungsantrag in angemessener Frist sachlich nicht entschieden worden wäre (vgl. § 80 Abs. 6 Satz 2 Nr. 1 VwGO); denn zum maßgeblichen Zeitpunkt der Stellung des Eilantrags bei Gericht (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 09.03.1992 - 2 S 3215/91 -, juris Rn. 3; Beschl. v. 28.02.2011 - 2 S 107/11 -, juris Rn. 6; OVG NRW, Beschl. v. 13.07.2012 - 9 B 818/12 -, juris Ls., Rn.7) war die der Behörde regelmäßig einzuräumende Bescheidungsfrist von drei Monaten (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 09.03.1992 - 2 S 3215/91 -, a.a.O.) jedenfalls noch nicht abgelaufen.

    Eine drohende Vollstreckung wäre nur anzunehmen, wenn die Antragsgegnerin bereits konkrete Vollstreckungsmaßnahmen eingeleitet oder den Beginn der Vollstreckung behördlich angekündigt hätte; eine bloße Mahnung genügt noch nicht (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 28.02.2011 - 2 S 107/11 -, juris Ls. 2; OVW NRW, Beschl. v. 13.07.2012 - 9 B 818/12 -, juris Rn. 5ff.).

  • BVerfG, 04.02.1975 - 2 BvL 5/74

    Zweckentfremdung von Wohnraum

    Auszug aus VG Freiburg, 17.04.2020 - 4 K 4710/19
    Das ist mit der Untersagung einer Zweckentfremdung, die einem spezialgesetzlichen Genehmigungsvorbehalt unterliegt und folglich nicht erlaubt ist (sog. repressives Verbot mit Befreiungsvorbehalt, vgl. BVerfG, Beschl. v. 04.02.1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 40 und LT-Drs. 15/4277, S. 9), nicht zu vergleichen.

    (3) Folglich hätte der Antragsteller die Räume gemäß § 5 Abs. 1 ZwES nur mit Zweckentfremdungsgenehmigung der Antragsgegnerin anderen als Wohnzwecken zuführen dürfen (repressives Verbot mit Befreiungsvorbehalt, vgl. LT-Drs. 15/4277, S. 9 und BVerfG, Beschl. v. 04.02.1975 - 2 BvL 5/74 -, juris Rn. 40).

  • VGH Bayern, 26.11.1998 - 24 B 97.2158
  • VGH Hessen, 30.04.1990 - 4 TH 3146/89

    Sofort vollziehbare Anordnung, die zweckfremde Nutzung von Wohnräumen zu beenden

  • VGH Baden-Württemberg, 28.02.2011 - 2 S 107/11

    Erfordernis eines behördlichen Aussetzungsverfahrens nach § 80 Abs. 6 VwGO; nicht

  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.1980 - 6 S 722/80

    Wohnraum; Zweckentfremdung; Genehmigungspflichtigkeit

  • VGH Baden-Württemberg, 22.10.1998 - 10 S 275/97

    Zweckentfremdung von Wohnraum durch Leerstehenlassen einer Wohnung

  • VG Hamburg, 28.02.1995 - 7 VG 702/95
  • VG Berlin, 02.08.2017 - 6 L 510.17

    Nutzung von zu Wohnzwecken errichteten Räumlichkeiten für die Ferienvermietung

  • VG Berlin, 02.10.2018 - 6 L 258.18

    Anordnung des Sofortvollzugs einer Rückführungsaufforderung

  • VGH Baden-Württemberg, 19.02.1997 - 3 S 3455/96

    Baugenehmigung - Stellplatznachweis - Verhältnis von Baugenehmigung und

  • VG Freiburg, 20.04.2012 - 4 K 330/12

    Nutzungsuntersagung für Wettbüro nach bisheriger Nutzung als Sex-Shop

  • VG Freiburg, 14.06.2013 - 4 K 529/13

    Rechtmäßigkeit einer Kündigungsauflage und einer Nutzungsuntersagung hinsichtlich

  • VG München, 24.09.2014 - M 9 K 13.5269
  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.1997 - 13 S 1132/96

    Behördlich angeordnete sofortige Vollziehung - besonderes Vollziehungsinteresse

  • OVG Hamburg, 29.01.2020 - 1 Bs 6/20

    Niqab-Verbot: Beschwerde der Stadt zurückgewiesen

  • BVerwG, 12.12.1979 - 8 C 2.79
  • VGH Baden-Württemberg, 09.03.1992 - 2 S 3215/91

    Qualifizierung der in VwGO § 80 Abs 6 S 1 und S 2 Nr 1 genannten Voraussetzungen

  • BVerwG, 12.12.1979 - 8 C 77.78

    Gesetzesvorbehalt für Eingriffesakte - fehlende bundesrechtliche Rechtsgrundlage

  • VGH Baden-Württemberg, 06.08.2020 - 3 S 1493/20

    Beendigung der Zweckentfremdung von Wohnraum; keine Erteilung der

    Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 17. April 2020 - 4 K 4710/19 - wird zurückgewiesen.
  • VG Freiburg, 20.05.2020 - 4 K 5017/19

    Auskunftsersuchen wegen Zweckentfremdung der Wohnung

    Da eine Verbandszuständigkeit der Antragsgegnerin in jedem Fall gegeben ist - entweder als Rechtsträgerin des Baurechtsamts, welches die "Vollzugsbehörde" der Satzung ist (vgl. § 2 Abs. 1 ZwES) oder als Ortspolizeibehörde (vgl. § 62 Abs. 4 Satz 1, § 66 Abs. 2 PolG) -, kann offenbleiben, auf welche der beiden Zuständigkeitsregelungen beim Vollzug einer städtischen Zweckentfremdungssatzung abzustellen ist (vgl. VG X, Beschl. v. 17.04.2020 - 4 K 4710/19 -, juris Rn. 59).
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