Rechtsprechung
   VG Göttingen, 22.04.2009 - 1 A 355/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,27548
VG Göttingen, 22.04.2009 - 1 A 355/07 (https://dejure.org/2009,27548)
VG Göttingen, Entscheidung vom 22.04.2009 - 1 A 355/07 (https://dejure.org/2009,27548)
VG Göttingen, Entscheidung vom 22. April 2009 - 1 A 355/07 (https://dejure.org/2009,27548)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,27548) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Rechtliche Einordnung diverser versammlungsrechtlicher "Auflagen"

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Alkohol- und Hundeverbot; Auflagen; Fahnen; Ordner; Pflichten des Versammlungsleiters; Stangen; Transparente; Versammlung; Zeiten; Route

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Alkohol- und Hundeverbot; Auflagen; Fahnen; Ordner; Pflichten des Versammlungsleiters; Stangen; Transparente; Versammlung; Zeiten; Route

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerfG, 19.12.2007 - 1 BvR 2793/04

    Verletzung von Art 8 Abs 1 GG durch beschränkende Verfügungen iSv § 15 Abs 1

    Auszug aus VG Göttingen, 22.04.2009 - 1 A 355/07
    Bloße Verdachtsmomente und Vermutungen reichen ebenso wenig aus wie allgemeine Hinweise auf Erkenntnisse des Verfassungsschutzes oder Presseberichte über die Gewaltbereitschaft der Versammlungsteilnehmer (BVerfG, Beschluss vom 19.12.2007 - 1 BvR 2793/04 -, NVwZ 2008, 671).

    Eine solche Beschränkung liegt insbesondere vor, wenn etwa Transparente und Fahnen beschränkt werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19.12.2007, a. a. O.).

  • VG Braunschweig, 10.06.2005 - 5 B 414/05

    Auferlegung versammlungsrechtlicher Auflagen hinsichtlich eines geplanten

    Auszug aus VG Göttingen, 22.04.2009 - 1 A 355/07
    In anderen vergleichbaren Fällen wurde von der Rechtsprechung der Einsatz von einem Ordner je 30 Teilnehmer ebenfalls als angemessen angesehen (vgl. z.B. VG Braunschweig, Beschluss vom 10.06.2005 - 5 B 414/05 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.12.1993 - 1 S 1957/93

    Straßenrechtliche Sondernutzungserlaubnis: Aufstellen von Imbißständen im

    Auszug aus VG Göttingen, 22.04.2009 - 1 A 355/07
    Auch wenn sie im Zusammenhang mit einer angemeldeten Demonstration erfolgen, müssen die allgemeinen straßenrechtlichen Bestimmungen über die Sondernutzungserlaubnis nicht gegenüber den für die Anmeldung der Versammlung geltenden spezielleren Regelungen des Versammlungsgesetzes zurücktreten (so auch VGH Mannheim, Beschluss vom 16.12.1993 - 1 S 1957/93 -, juris; OVG Berlin, Beschluss vom 08.07.1999 - 1 SN 63/99 -, beck-online).
  • VG Weimar, 26.05.2005 - 4 E 642/05

    Versammlungsrecht; Versammlung, Voraussetzungen für die Erteilung von Auflagen;

    Auszug aus VG Göttingen, 22.04.2009 - 1 A 355/07
    Die tatsächlichen Grundlagen der Gefahrenprognose müssen substantiiert dargetan und konkret belegt werden (VG Weimar, Beschluss vom 26.05.2005 - 4 E 642/05.We -, juris, Rn 13).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.02.2001 - 18 A 1520/92

    Zulässigkeit der Ergänzung von Ermessenserwägungen gem. § 114 S. 2

    Auszug aus VG Göttingen, 22.04.2009 - 1 A 355/07
    Denn eine Heilung tritt nur für die Zukunft ein, führt deshalb nicht zu einer Rechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes für die Vergangenheit und setzt überhaupt einen wirksamen Verwaltungsakt voraus, der noch geheilt werden kann (vgl. Kopp/Schenke, a. a. O., § 113, Rn 49, 108; OVG Münster, Beschluss vom 20.02.2001 - 18 A 1520/92 -, NVwZ 2001, 1424; Sächs. OVG, Urteil vom 01.09.2008 - 2 B 461/07 -, juris, Rn 33; zum Nachschieben von Gründen bei Ermessensentscheidungen).
  • OVG Berlin, 08.07.1999 - 1 SN 63.99
    Auszug aus VG Göttingen, 22.04.2009 - 1 A 355/07
    Auch wenn sie im Zusammenhang mit einer angemeldeten Demonstration erfolgen, müssen die allgemeinen straßenrechtlichen Bestimmungen über die Sondernutzungserlaubnis nicht gegenüber den für die Anmeldung der Versammlung geltenden spezielleren Regelungen des Versammlungsgesetzes zurücktreten (so auch VGH Mannheim, Beschluss vom 16.12.1993 - 1 S 1957/93 -, juris; OVG Berlin, Beschluss vom 08.07.1999 - 1 SN 63/99 -, beck-online).
  • OVG Sachsen, 01.09.2008 - 2 B 461/07

    Ergänzung von Ermessenserwägungen

    Auszug aus VG Göttingen, 22.04.2009 - 1 A 355/07
    Denn eine Heilung tritt nur für die Zukunft ein, führt deshalb nicht zu einer Rechtmäßigkeit des Verwaltungsaktes für die Vergangenheit und setzt überhaupt einen wirksamen Verwaltungsakt voraus, der noch geheilt werden kann (vgl. Kopp/Schenke, a. a. O., § 113, Rn 49, 108; OVG Münster, Beschluss vom 20.02.2001 - 18 A 1520/92 -, NVwZ 2001, 1424; Sächs. OVG, Urteil vom 01.09.2008 - 2 B 461/07 -, juris, Rn 33; zum Nachschieben von Gründen bei Ermessensentscheidungen).
  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 233/81

    Brokdorf

    Auszug aus VG Göttingen, 22.04.2009 - 1 A 355/07
    Art. 8 GG schützt das ungehinderte Zusammenkommen mit anderen Personen zum Zweck der gemeinsamen Meinungsbildung und Meinungsäußerung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14.05.1985 - 1 BvR 233, 341/81 - BVerfGE 69, 315, 343 ff.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 31.03.2006 - 2 M 156/06

    Versammlungsauflagen

    Auszug aus VG Göttingen, 22.04.2009 - 1 A 355/07
    Nur bei kleinen überschaubaren Versammlungen kann auf den Einsatz von Ordnern verzichtet werden (OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 31.03.2006 - 2 M 156/06 -, juris, Rn 6).
  • VG Augsburg, 22.02.2008 - Au 4 S 08.216

    Versammlungsverbot; Belegung der Versammlungsorte durch Gegenveranstaltungen;

    Auszug aus VG Göttingen, 22.04.2009 - 1 A 355/07
    Sie ist nicht zu beanstanden, zumal sie das Selbstbestimmungsrecht des Veranstalters und die Handlungsfreiheit der Versammlungsteilnehmer nur geringfügig eingeschränkt hat (s. auch VG Augsburg, Beschluss vom 22.02.2008 - Au 4 S 08.216 -, juris; das Gericht selbst hatte eine entsprechende Auflage erteilt).
  • VGH Bayern, 13.10.2003 - 24 ZB 03.1711
  • VGH Hessen, 26.04.2006 - 5 UE 1567/05

    Allgemeine Handlungsanweisungen sind keine Auflagen im Sinne des § 15 Abs 1

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.02.2001 - 5 B 180/01

    Beschwerde gegen Auflagen bei rechtsextremistischer Demonstration in Hagen

  • BVerfG, 24.03.2001 - 1 BvQ 13/01

    Zur teilweisen Aufhebung eines Versammlungsverbots im deutsch-niederländischen

  • BVerfG, 21.04.2000 - 1 BvQ 10/00

    Vorläufiger Rechtsschutz zugunsten "Junger Nationaldemokraten"

  • VG Frankfurt/Oder, 11.04.2008 - 6 L 129/08

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Auflagen im Versammlungsrecht.

  • VG Frankfurt/Main, 29.06.2007 - 5 G 1790/07

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen die Begrenzung einer Kundgebung durch Auflagen

  • BVerfG, 14.07.2000 - 1 BvR 1245/00

    Ablehnung des Antrags auf Erlaß einer eA gegen eine Verbotsverfügung für eine von

  • VG Augsburg, 04.04.2007 - Au 4 K 06.1058
  • VGH Bayern, 11.01.1984 - 21 B 83 A.2250
  • VG Magdeburg, 08.03.2018 - 6 B 125/18

    Beschränkungsverfügung zu einer Versammlung

    Die zuständige Behörde kann die Versammlung deshalb (nur) von bestimmten Bedingungen abhängig machen, wenn ihr im Zeitpunkt des Erlasses der Verfügung Umstände bekannt sind, die eine unmittelbare Gefährdung der öffentlichen Sicherheit erwarten lassen (vgl. VG Göttingen, Urt. v. 22.04.2009 - 1 A 355/07 -, juris, m. w. N.).

    Es widerspräche dem Schutzgehalt von Art. 8 Abs. 1 GG, wenn die Behörde der Anwendung dieser Grundsätze durch die Forderung ausweichen könnte, der Veranstalter müsse die Teilnahme möglicher gewaltbereiter Personen zweifelsfrei ausschließen (vgl. VG Göttingen, U. v. 22.04.2009 - a. a. O, Rdnr. 65 m. w. N.).

  • VG Neustadt, 05.10.2018 - 5 L 1338/18

    Demonstrationsauflagen in Kandel rechtens

    Zu Recht verweist der Antragsgegner zunächst darauf, dass die Abgabe von Alkohol nicht zu den von Art. 8 GG umfassten und damit nach dem Versammlungsgesetz erlaubnisfreien Tätigkeitsarten gehört und somit den allgemeinen straßenrechtlichen Bestimmungen über die Sondernutzungserlaubnis unterliegt (vgl. VG Göttingen, Urteil vom 22. April 2009 - 1 A 355/07 -, Rn. 76, juris, m.w.N.).

    Die Kammer schließt sich insoweit der Bewertung des Bayerischer VGH im Beschluss vom 13.Oktober 2003 (- 24 ZB 03.1711 -, juris, Rn 22) an, wonach diese Anweisung darauf abzielt, die öffentliche Sicherheit bei der Durchführung der Kundgebung zu gewährleisten und auch dem Wohl der Tiere dient (so auch VG Göttingen, Urteil vom 22. April 2009 - 1 A 355/07 -, Rn. 79, juris).

  • VG Frankfurt/Main, 20.12.2022 - 5 K 2697/22

    Zur Rechtswidrigkeit - insbesondere mangelnden Bestimmtheit - verschiedener

    Zwar lässt sich die Verpflichtung zur Bereitstellung von Ordnern als Maßnahme der vorbeugenden Gefahrenabwehr dem Grunde nach ebenso auf § 15 Abs. 1 VersG stützen (vgl. dazu VG Göttingen, Urteil vom 22. April 2009 - 1 A 355/07 -, juris Rn. 75), doch stand die Maßnahme nach Auffassung des Gerichts außer Verhältnis zu der Gefahr, die geschützten Rechtsgütern seinerzeit drohte.

    Zwar steht der Behörde bei der konkreten Festlegung der Anzahl der einzusetzenden Ordner grundsätzlich ein gewisser Entscheidungsspielraum zu (vgl. VG Göttingen, Urteil vom 22. April 2009 - 1 A 355/07 -, juris Rn. 75), doch erscheint ohne das Vorliegen besonderer Umstände regelmäßig ein Verhältnis von einem Ordner pro 25 angefangene Teilnehmer als ausreichend (vgl. BayVGH, Beschluss vom 23. Oktober 2008 - 10 ZB 07.2665 -, juris Rn. 16; VG Würzburg, Beschluss vom 29. März 2013 - W 5 S 13.264 -, juris Rn. 11; siehe auch VG Würzburg, Urteil vom 12. März 2009 - W 5 K 08.1758 -, juris Rn. 24; sogar strenger VG Braunschweig, Urteil vom 17. Mai 2018 - 5 A 238/15 -, juris Rn. 20).

  • VG Braunschweig, 17.05.2018 - 5 A 238/15

    Beschränkung; Demonstration; Demonstrationsaufzug; Ordner; Ordnerin; Versammlung;

    Unter Berücksichtigung der konkreten Umstände des Einzelfalles hat die Anordnung, für bis zu 250 angezeigte Teilnehmer insgesamt 10 Ordner einzusetzen, die Klägerin in ihrem Recht auf Versammlungsfreiheit nach Art. 8 Abs. 1 Grundgesetz in unverhältnismäßiger Weise eingeschränkt, selbst wenn man der Versammlungsbehörde in der Entscheidung über die erforderliche Anzahl an Ordnern einen gewissen Spielraum zugesteht (so VG Göttingen, U. v. 22.04.2009 - 1 A 355/07 -, juris Rn. 75).

    Soweit in den von der Beklagten benannten Entscheidungen des Verwaltungsgerichts Göttingen (U. v. 22.04.2009 - 1 A 355/07 -, juris Rn. 75) sowie des erkennenden Gerichts (VG Braunschweig, B. v. 10.07.2005 - 5 B 414/05 -, juris Rn. 28) jeweils die Anordnung, pro 30 Teilnehmer an einer Versammlung einen Ordner einzusetzen, für rechtmäßig erachtet wurde, geht die Beklagte einerseits mit dem von ihr festgesetzten Verhältnis von einem Ordner je 25 Teilnehmer hierüber hinaus.

  • VG Köln, 26.04.2017 - 20 L 1811/17
    vgl. VG Göttingen, Urteil vom 22.04.2009 - 1 A 355/07 -, juris.
  • VG München, 25.06.2022 - M 33 S 22.3216

    Versammlung, G7-Gipfel, Hundeverbot (rechtmäßig), Pflicht zum

    Das Gericht schließt sich insoweit der hierzu bestehenden Rechtsprechung an (vgl. BayVGH, B.v. 2.7.2012 - 10 CS 12.1419 - juris Rn. 38; B.v. 13.10.2003 - 24 ZB 03.1711 - BeckRS 2003, 27423 Rn. 22; und diesem folgend: Sächs. OVG, U.v. 13.7.2009 - 3 B 137/06 - juris Rn. 27; VG Neustadt a.d. Weinstraße, B.v. 5.10.2018 - 5 L 1338/18.NW - BeckRS 2018, 28182 Rn. 10; VG Bayreuth, U.v. 31.7.2012 - B 1 K 12.138 - juris Rn. 100; VG Göttingen, U.v. 22.4.2009 - 1 A 355/07 - juris Rn. 79).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht