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   VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 225/17   

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VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 225/17 (https://dejure.org/2017,36235)
VG Göttingen, Entscheidung vom 23.08.2017 - 1 A 225/17 (https://dejure.org/2017,36235)
VG Göttingen, Entscheidung vom 23. August 2017 - 1 A 225/17 (https://dejure.org/2017,36235)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 07.03.2017 - 1 BvR 1314/12

    Bestandsschutz; betreiberbezogen; Betreiberwechsel; gewerberechtliche Erlaubnis;

    Auszug aus VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 225/17
    Die fünfjährige Übergangsfrist habe tatsächlich erst mit der Entscheidung der Beklagten über die Auswahlentscheidung im Februar 2017 bzw. mit dem Zeitpunkt der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 7. März 2017 (1 BvR 1314/12) zum Glücksspielstaatsvertrag zu laufen begonnen, denn erst dann sei es möglich gewesen, für die übrigen Spielhallen und deren Weiterbetrieb eine Lösung zu finden.

    Verfassungsrechtliche Bedenken hiergegen bestehen auch unter dem Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes nicht, da die Erlaubnisse nach § 33i GewO und nach § 24 GlüStV nebeneinander stehen, d. h. es handelt sich um zwei eigenständige und selbständig einklagbare Genehmigungen, die zum Betrieb einer Spielhalle in Niedersachsen erforderlich sind (vgl. BVerfG, Beschl. v. 7. März 2017, 1 BvR 1314/12 u.a. - juris, Rn. 188 ff.; BVerwG, Urt. v. 16. Dezember 2016, 8 C 6.15 - juris, Rn. 19, 28 ff.; BVerwG, Urt. v. 5. April 2017, 8 C 16.16 - juris, Rn. 25 ff.; Nds. OVG, Beschl. v. 7. März 2017, 11 LA 17/17 - juris, Rn. 8 m.w.N.).

    Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Beschluss vom 7. März 2017 (1 BvR 1314/12 u.a.- juris Rn. 183 ff.) zu einem vergleichbaren Fall ausgeführt:.

    Soweit sie darauf verweist, sie habe die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 7. März 2017 (1 BvR 1314/12 u.a. - juris) über zum Teil seit 2012 anhängige Verfassungsbeschwerden abwarten müssen und deshalb die seit dem 1. Juli 2012 laufende Übergangsfrist nach § 29 Abs. 4 Satz 2 GlüStV erst seit März 2017 nutzen können, kann sie auch damit nicht durchdringen.

  • VG Oldenburg, 16.05.2017 - 7 A 14/17

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden gegen landesrechtliche Einschränkungen für

    Auszug aus VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 225/17
    Dadurch hat sie verhindert, dass die Wirksamkeit und ggf. Bestandskraft der Erlaubnis des Konkurrenten der Zulassung eines weiteren Bewerbers im Abstandsbereich des § 10 Abs. 2 Satz 1 NGlüSpG der Erteilung einer Erlaubnis für eine weitere Spielhalle von vornherein entgegensteht (vgl. VG Hannover, Beschl. v. 27. Juni 2017, 11 B 4421/17; VG Oldenburg, Urt. v. 16. Mai 2017, 7 A 14/17 - juris Rn. 20 unter Hinweis auf Nds. OVG, Beschl. v. 15. April 2014, 7 ME 121/13 - juris, Rn. 58).

    Kein atypischer Fall ist die Gefährdung der Existenz eines Betriebes, weil Betriebsschließungen und -aufgaben die vom Gesetzgeber gewollte Folge der Regelungen des § 25 GlüStV darstellen und es nicht Zielsetzung der Härtefallregelung ist, den Spielhallenbetreibern auch in Zukunft ausreichende Gewinnmöglichkeiten zu eröffnen (vgl. ebenso VG Oldenburg, Urt. v. 16. Mai 2017, a.a.O.; VG Lüneburg, a.a.O. - juris, Rn. 36; VG Hannover, Beschl. v. 27. Juni 2017, 11 B 4421/17).

  • OVG Niedersachsen, 15.04.2014 - 7 ME 121/13

    Spielhallen-Betriebsstätten - Gewerbeausübung - Betriebseigenschaft -

    Auszug aus VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 225/17
    Dadurch hat sie verhindert, dass die Wirksamkeit und ggf. Bestandskraft der Erlaubnis des Konkurrenten der Zulassung eines weiteren Bewerbers im Abstandsbereich des § 10 Abs. 2 Satz 1 NGlüSpG der Erteilung einer Erlaubnis für eine weitere Spielhalle von vornherein entgegensteht (vgl. VG Hannover, Beschl. v. 27. Juni 2017, 11 B 4421/17; VG Oldenburg, Urt. v. 16. Mai 2017, 7 A 14/17 - juris Rn. 20 unter Hinweis auf Nds. OVG, Beschl. v. 15. April 2014, 7 ME 121/13 - juris, Rn. 58).

    Allerdings ist die Belastung des Eingriffs in die Berufsfreiheit in zweifacher Weise durch die Regelung im Saarländischen Spielhallengesetz abgemildert, und zwar durch die fünfjährige Übergangsfrist und die Möglichkeit einer Härtefallbefreiung bei der Entscheidung über die Wiedererteilung nach Fristablauf (vgl. § 12 Abs. 2 Satz 1 SSpielhG; BayVerfGH, Entscheidung vom 28. Juni 2013 - Vf. 10-VII- 12 u.a. -, NVwZ 2014, S. 141 ; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 15. April 2014 - 7 ME 121/13 -, juris, Rn. 59; StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Juni 2014 - 1 VB 15/13 -, juris, Rn. 356 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Juni 2015 - OVG 1 B 5.13 -, juris, Rn. 183; VG Bremen, Beschluss vom 2. September 2011 - 5 V 514/11 -, juris, Rn. 26).

  • VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 88/17

    Abstandsgebot; Anhörung; Sachverhalt, atypischer; Auslegung; Härtefall;

    Auszug aus VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 225/17
    Die Klägerin hat am 6. April 2017 bei der Kammer Drittanfechtungsklage gegen die Erlaubniserteilung zugunsten der Firma B. R. S. T. und U. GmbH erhoben (1 A 88/17) und gegen die Versagung der begehrten Erlaubnis und des Härtefalles am 12. Juni 2017 um vorläufigen Rechtsschutz nachgesucht (1 B 159/17) und am 5. Juli 2017 Klage erhoben.

    Diese Auswahlentscheidung durch Losentscheid kann vorliegend gerichtlich überprüft werden, weil die Klägerin rechtzeitig eine Drittanfechtungsklage gegen die erteilte Erlaubnis erhoben hat (1 A 88/17).

  • BVerwG, 05.04.2017 - 8 C 16.16

    Spielhallen

    Auszug aus VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 225/17
    Verfassungsrechtliche Bedenken hiergegen bestehen auch unter dem Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes nicht, da die Erlaubnisse nach § 33i GewO und nach § 24 GlüStV nebeneinander stehen, d. h. es handelt sich um zwei eigenständige und selbständig einklagbare Genehmigungen, die zum Betrieb einer Spielhalle in Niedersachsen erforderlich sind (vgl. BVerfG, Beschl. v. 7. März 2017, 1 BvR 1314/12 u.a. - juris, Rn. 188 ff.; BVerwG, Urt. v. 16. Dezember 2016, 8 C 6.15 - juris, Rn. 19, 28 ff.; BVerwG, Urt. v. 5. April 2017, 8 C 16.16 - juris, Rn. 25 ff.; Nds. OVG, Beschl. v. 7. März 2017, 11 LA 17/17 - juris, Rn. 8 m.w.N.).

    Vielmehr ergänzt die niedersächsische Regelung zum Glücksspielstaatsvertrag für einen abgegrenzten Teil des Spielhallenrechts den (personenbezogenen) Erlaubnistatbestand des § 33i GewO um eine ausschließlich vom Landesgesetzgeber verantwortete glücksspielrechtrechtliche (betriebsbezogene) Erlaubnisregelung (vgl. zur sächsischen Rechtslage BVerwG, Urt. .v. vom 5. April 2017, a.a.O., Rn. 28 f.).

  • VG Lüneburg, 10.05.2017 - 5 A 104/16

    Abstandsregelung; Auswahlentscheidung; Erlaubnis; Härtefall; Losverfahren;

    Auszug aus VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 225/17
    Die Annahme einer unbilligen Härte, die im Übrigen eng auszulegen ist, setzt voraus, dass nach dem erklärten oder mutmaßlichen Willen des Gesetzgebers angenommen werden kann, dass er die im Härtefallverfahren begehrte Entscheidung - hätte er die Frage geregelt - im Sinne des Betroffenen entschieden hätte (vgl. VG Lüneburg, Urt. v. 10. Mai 2017, 5 A 104/16 - juris Rn. 31), wobei Härten, die dem gesetzlichen Zweck entsprechen und die der Gesetzgeber bewusst in Kauf genommen hat, eine andere Entscheidung aus Billigkeitsgründen nicht zu rechtfertigen vermag, sondern ggf. durch Gesetzesänderung zu beheben wäre.
  • StGH Baden-Württemberg, 17.06.2014 - 1 VB 15/13

    Landesrechtliche Einschränkungen für Spielhallen in Berlin und Rheinland-Pfalz

    Auszug aus VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 225/17
    Allerdings ist die Belastung des Eingriffs in die Berufsfreiheit in zweifacher Weise durch die Regelung im Saarländischen Spielhallengesetz abgemildert, und zwar durch die fünfjährige Übergangsfrist und die Möglichkeit einer Härtefallbefreiung bei der Entscheidung über die Wiedererteilung nach Fristablauf (vgl. § 12 Abs. 2 Satz 1 SSpielhG; BayVerfGH, Entscheidung vom 28. Juni 2013 - Vf. 10-VII- 12 u.a. -, NVwZ 2014, S. 141 ; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 15. April 2014 - 7 ME 121/13 -, juris, Rn. 59; StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Juni 2014 - 1 VB 15/13 -, juris, Rn. 356 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Juni 2015 - OVG 1 B 5.13 -, juris, Rn. 183; VG Bremen, Beschluss vom 2. September 2011 - 5 V 514/11 -, juris, Rn. 26).
  • VerfGH Bayern, 28.06.2013 - 10-VII-12

    Anordnung einer sofortigen Vollziehung der Schließung einer nach neuem

    Auszug aus VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 225/17
    Allerdings ist die Belastung des Eingriffs in die Berufsfreiheit in zweifacher Weise durch die Regelung im Saarländischen Spielhallengesetz abgemildert, und zwar durch die fünfjährige Übergangsfrist und die Möglichkeit einer Härtefallbefreiung bei der Entscheidung über die Wiedererteilung nach Fristablauf (vgl. § 12 Abs. 2 Satz 1 SSpielhG; BayVerfGH, Entscheidung vom 28. Juni 2013 - Vf. 10-VII- 12 u.a. -, NVwZ 2014, S. 141 ; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 15. April 2014 - 7 ME 121/13 -, juris, Rn. 59; StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Juni 2014 - 1 VB 15/13 -, juris, Rn. 356 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Juni 2015 - OVG 1 B 5.13 -, juris, Rn. 183; VG Bremen, Beschluss vom 2. September 2011 - 5 V 514/11 -, juris, Rn. 26).
  • VG Bremen, 31.08.2011 - 5 V 514/11

    Keine Unanwendbarkeit der Regelungen des Spielhallengesetzes Berlin für

    Auszug aus VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 225/17
    Allerdings ist die Belastung des Eingriffs in die Berufsfreiheit in zweifacher Weise durch die Regelung im Saarländischen Spielhallengesetz abgemildert, und zwar durch die fünfjährige Übergangsfrist und die Möglichkeit einer Härtefallbefreiung bei der Entscheidung über die Wiedererteilung nach Fristablauf (vgl. § 12 Abs. 2 Satz 1 SSpielhG; BayVerfGH, Entscheidung vom 28. Juni 2013 - Vf. 10-VII- 12 u.a. -, NVwZ 2014, S. 141 ; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 15. April 2014 - 7 ME 121/13 -, juris, Rn. 59; StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Juni 2014 - 1 VB 15/13 -, juris, Rn. 356 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Juni 2015 - OVG 1 B 5.13 -, juris, Rn. 183; VG Bremen, Beschluss vom 2. September 2011 - 5 V 514/11 -, juris, Rn. 26).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.06.2015 - 1 B 5.13
    Auszug aus VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 225/17
    Allerdings ist die Belastung des Eingriffs in die Berufsfreiheit in zweifacher Weise durch die Regelung im Saarländischen Spielhallengesetz abgemildert, und zwar durch die fünfjährige Übergangsfrist und die Möglichkeit einer Härtefallbefreiung bei der Entscheidung über die Wiedererteilung nach Fristablauf (vgl. § 12 Abs. 2 Satz 1 SSpielhG; BayVerfGH, Entscheidung vom 28. Juni 2013 - Vf. 10-VII- 12 u.a. -, NVwZ 2014, S. 141 ; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 15. April 2014 - 7 ME 121/13 -, juris, Rn. 59; StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17. Juni 2014 - 1 VB 15/13 -, juris, Rn. 356 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Juni 2015 - OVG 1 B 5.13 -, juris, Rn. 183; VG Bremen, Beschluss vom 2. September 2011 - 5 V 514/11 -, juris, Rn. 26).
  • OVG Niedersachsen, 07.03.2017 - 11 LA 17/17

    Fünf Jahre Bestandsschutz für Alt-Spielhallen auch bei Betreiberwechsel

  • BVerwG, 16.12.2016 - 8 C 6.15

    Verfassungsmäßigkeit von Bestimmungen des Glücksspielstaatsvertrags

  • BVerwG, 09.10.1984 - 1 C 21.83

    Kein Anspruch auf Erteilung von Erlaubnissen für sog. Mehrfachspielhallen nach

  • VG Göttingen, 23.08.2017 - 1 A 88/17

    Drittanfechtungsklage; Spielhalle

    Eine hiergegen von der Klägerin erhobene Klage (1 A 225/17) hat die Kammer mit Urteil vom heutigen Tage abgewiesen.

    Die als prozessuale Voraussetzung für die Verpflichtungsklage auf Erteilung einer glückspielrechtlichen Erlaubnis (1 A 225/17) erforderliche Drittanfechtungsklage ist unbegründet.

  • VG Göttingen, 02.07.2018 - 1 B 188/17

    Ausnahmeregel; enge Auslegung; Glaubhaftmachung; Glücksspielstaatsvertrag;

    Dies ergibt sich aus der Gesetzesbegründung und aus dem systematischen Zusammenhang, in dem die Befreiungsvorschriften stehen (ausführlich hierzu Nds. OVG, Beschl. v. 04.09.2017 - 11 ME 206/17 -, juris, Rn. 36 f.; Urt. d. Kammer v. 23.08.2017 - 1 A 225/17 -, juris, Rn. 37).
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