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   VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2758/09   

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VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2758/09 (https://dejure.org/2011,10702)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 07.07.2011 - 5 K 2758/09 (https://dejure.org/2011,10702)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 07. Juli 2011 - 5 K 2758/09 (https://dejure.org/2011,10702)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Atypizität, Grundsteuer, Grundsteuererlass, Vermietungsbemühungen

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    GrStG § 33
    Atypizität, Grundsteuer, Grundsteuererlass, Vermietungsbemühungen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf teilweisen Erlass der Grundsteuer bei einer atypischen oder unverschuldeten Minderung des Rohertrages in dem Zeitraum vor der Änderung des § 33 GrStG; Strukturell bedingter Leerstand eines gewerblichen Mietobjektes bzw. einer Immobilie; Nachweis von konkreten ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (19)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.05.2011 - 14 A 1498/09

    Normaler Rohertrag: Kein Grundsteuererlass

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2758/09
    Darüber hinaus können nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG), vgl. Urteil vom 3. Mai 1991 - 8 C 13.89 -, BStBl. II 1992, 580; Urteil vom 4. April 2001 - 11 C 12.00 -, BVerwGE 114, 132; Beschluss vom 24. April 2007 - GmS-OGB 1/07 -, ZKF 2007, 211; Urteil vom 25. Juni 2008 - 9 C 8.07 -, sowie Beschluss vom 3. März 2010 - 9 B 77.09 -, abrufbar unter www.bundesverwaltungsgericht.de, der sich das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW) in ebenfalls ständiger Rechtsprechung angeschlossen hat, vgl. Urteile vom 16. Januar 2008 - 14 A 461/07 -, vom 11. Juni 2008 - 14 A 1185/07 -, vom 26. August 2008 - 14 A 2509/07 -, vom 31. Oktober 2008 - 14 A 1420/07 -, vom 26. März 2009 - 14 A 3168/07 -, vom 28. Februar 2011 - 14 A 1711/08 -, sowie zuletzt vom 24. Mai 2011 - 14 A 1498/09 -, abrufbar jeweils unter www.nrwe.de, jedenfalls dann, wenn es - wie hier - um einen Erlass für einen Zeitraum vor der Änderung des § 33 GrStG durch Artikel 38 des Jahressteuergesetzes 2009 vom 19. Dezember 2008 (BGBl. I T. . 2794, 2844) geht, die Voraussetzungen eines Grundsteuererlasses wegen Minderung des normalen Rohertrages nur dann erfüllt sein, wenn entweder ein "strukturell bedingter" Leerstand vorliegt oder der Minderertrag des Grundstücks auf "vorübergehende" Umstände zurückgeht, die im Vergleich zu den vom Gesetz erfassten Regelfällen "atypisch" sind.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 24. Mai 2011 - 14 A 1498/09 -, a.a.O.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 24. Mai 2011 - 14 A 1498/09 -, a.a.O.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 24. Mai 2011 - 14 A 1498/09 -, a.a.O.

  • VG Gelsenkirchen, 18.02.2010 - 5 K 3584/08

    Grundsteuererlass, Erfordernis der Atypizität, Bewertung im Sachwertverfahren

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2758/09
    vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 18. Februar 2010 - 5 K 3584/08 -, abrufbar unter www.nrwe.de.

    vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 18. Februar 2010 - 5 K 3584/08 -, a.a.O.

    Ein derartiges besonderes Verwendungsprofil hat die Rechtsprechung beispielshalber anerkannt für Hochregallager, vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (BayVGH), Urteil vom 15. Dezember 2005 - 4 B 04.1948 -, BayVBl 2006, 349, ein Restaurant in besonderer Lage mit einem besonderen Grundstückszuschnitt, vgl. OVG NRW, Urteil vom 18. Juni 2008 - 14 A 1185/07 -, a.a.O., ein Fitnessstudio, vgl. OVG NRW, Urteil vom 26. März 2009 - 14 A 3168/07 -, a.a.O., oder ein - ausschließlich mit einer bestimmten Lizenz zu betreibendes - Kino, vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 18. Februar 2010 - 5 K 3584/08 -, a.a.O.

  • BVerwG, 04.04.2001 - 11 C 12.00

    Kein Grundsteuererlass bei strukturell bedingtem Wohnungsleerstand

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2758/09
    Darüber hinaus können nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG), vgl. Urteil vom 3. Mai 1991 - 8 C 13.89 -, BStBl. II 1992, 580; Urteil vom 4. April 2001 - 11 C 12.00 -, BVerwGE 114, 132; Beschluss vom 24. April 2007 - GmS-OGB 1/07 -, ZKF 2007, 211; Urteil vom 25. Juni 2008 - 9 C 8.07 -, sowie Beschluss vom 3. März 2010 - 9 B 77.09 -, abrufbar unter www.bundesverwaltungsgericht.de, der sich das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW) in ebenfalls ständiger Rechtsprechung angeschlossen hat, vgl. Urteile vom 16. Januar 2008 - 14 A 461/07 -, vom 11. Juni 2008 - 14 A 1185/07 -, vom 26. August 2008 - 14 A 2509/07 -, vom 31. Oktober 2008 - 14 A 1420/07 -, vom 26. März 2009 - 14 A 3168/07 -, vom 28. Februar 2011 - 14 A 1711/08 -, sowie zuletzt vom 24. Mai 2011 - 14 A 1498/09 -, abrufbar jeweils unter www.nrwe.de, jedenfalls dann, wenn es - wie hier - um einen Erlass für einen Zeitraum vor der Änderung des § 33 GrStG durch Artikel 38 des Jahressteuergesetzes 2009 vom 19. Dezember 2008 (BGBl. I T. . 2794, 2844) geht, die Voraussetzungen eines Grundsteuererlasses wegen Minderung des normalen Rohertrages nur dann erfüllt sein, wenn entweder ein "strukturell bedingter" Leerstand vorliegt oder der Minderertrag des Grundstücks auf "vorübergehende" Umstände zurückgeht, die im Vergleich zu den vom Gesetz erfassten Regelfällen "atypisch" sind.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 4. April 2001 - 11 C 12.00 -, a.a.O.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2009 - 14 A 3168/07

    Änderung des Grundsteuermessbescheids aufgrund von Ertragsminderungen durch

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2758/09
    Darüber hinaus können nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG), vgl. Urteil vom 3. Mai 1991 - 8 C 13.89 -, BStBl. II 1992, 580; Urteil vom 4. April 2001 - 11 C 12.00 -, BVerwGE 114, 132; Beschluss vom 24. April 2007 - GmS-OGB 1/07 -, ZKF 2007, 211; Urteil vom 25. Juni 2008 - 9 C 8.07 -, sowie Beschluss vom 3. März 2010 - 9 B 77.09 -, abrufbar unter www.bundesverwaltungsgericht.de, der sich das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW) in ebenfalls ständiger Rechtsprechung angeschlossen hat, vgl. Urteile vom 16. Januar 2008 - 14 A 461/07 -, vom 11. Juni 2008 - 14 A 1185/07 -, vom 26. August 2008 - 14 A 2509/07 -, vom 31. Oktober 2008 - 14 A 1420/07 -, vom 26. März 2009 - 14 A 3168/07 -, vom 28. Februar 2011 - 14 A 1711/08 -, sowie zuletzt vom 24. Mai 2011 - 14 A 1498/09 -, abrufbar jeweils unter www.nrwe.de, jedenfalls dann, wenn es - wie hier - um einen Erlass für einen Zeitraum vor der Änderung des § 33 GrStG durch Artikel 38 des Jahressteuergesetzes 2009 vom 19. Dezember 2008 (BGBl. I T. . 2794, 2844) geht, die Voraussetzungen eines Grundsteuererlasses wegen Minderung des normalen Rohertrages nur dann erfüllt sein, wenn entweder ein "strukturell bedingter" Leerstand vorliegt oder der Minderertrag des Grundstücks auf "vorübergehende" Umstände zurückgeht, die im Vergleich zu den vom Gesetz erfassten Regelfällen "atypisch" sind.

    Ein derartiges besonderes Verwendungsprofil hat die Rechtsprechung beispielshalber anerkannt für Hochregallager, vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (BayVGH), Urteil vom 15. Dezember 2005 - 4 B 04.1948 -, BayVBl 2006, 349, ein Restaurant in besonderer Lage mit einem besonderen Grundstückszuschnitt, vgl. OVG NRW, Urteil vom 18. Juni 2008 - 14 A 1185/07 -, a.a.O., ein Fitnessstudio, vgl. OVG NRW, Urteil vom 26. März 2009 - 14 A 3168/07 -, a.a.O., oder ein - ausschließlich mit einer bestimmten Lizenz zu betreibendes - Kino, vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 18. Februar 2010 - 5 K 3584/08 -, a.a.O.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.06.2008 - 14 A 1185/07

    Grundsteuererlass

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2758/09
    Darüber hinaus können nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG), vgl. Urteil vom 3. Mai 1991 - 8 C 13.89 -, BStBl. II 1992, 580; Urteil vom 4. April 2001 - 11 C 12.00 -, BVerwGE 114, 132; Beschluss vom 24. April 2007 - GmS-OGB 1/07 -, ZKF 2007, 211; Urteil vom 25. Juni 2008 - 9 C 8.07 -, sowie Beschluss vom 3. März 2010 - 9 B 77.09 -, abrufbar unter www.bundesverwaltungsgericht.de, der sich das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW) in ebenfalls ständiger Rechtsprechung angeschlossen hat, vgl. Urteile vom 16. Januar 2008 - 14 A 461/07 -, vom 11. Juni 2008 - 14 A 1185/07 -, vom 26. August 2008 - 14 A 2509/07 -, vom 31. Oktober 2008 - 14 A 1420/07 -, vom 26. März 2009 - 14 A 3168/07 -, vom 28. Februar 2011 - 14 A 1711/08 -, sowie zuletzt vom 24. Mai 2011 - 14 A 1498/09 -, abrufbar jeweils unter www.nrwe.de, jedenfalls dann, wenn es - wie hier - um einen Erlass für einen Zeitraum vor der Änderung des § 33 GrStG durch Artikel 38 des Jahressteuergesetzes 2009 vom 19. Dezember 2008 (BGBl. I T. . 2794, 2844) geht, die Voraussetzungen eines Grundsteuererlasses wegen Minderung des normalen Rohertrages nur dann erfüllt sein, wenn entweder ein "strukturell bedingter" Leerstand vorliegt oder der Minderertrag des Grundstücks auf "vorübergehende" Umstände zurückgeht, die im Vergleich zu den vom Gesetz erfassten Regelfällen "atypisch" sind.

    Ein derartiges besonderes Verwendungsprofil hat die Rechtsprechung beispielshalber anerkannt für Hochregallager, vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (BayVGH), Urteil vom 15. Dezember 2005 - 4 B 04.1948 -, BayVBl 2006, 349, ein Restaurant in besonderer Lage mit einem besonderen Grundstückszuschnitt, vgl. OVG NRW, Urteil vom 18. Juni 2008 - 14 A 1185/07 -, a.a.O., ein Fitnessstudio, vgl. OVG NRW, Urteil vom 26. März 2009 - 14 A 3168/07 -, a.a.O., oder ein - ausschließlich mit einer bestimmten Lizenz zu betreibendes - Kino, vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 18. Februar 2010 - 5 K 3584/08 -, a.a.O.

  • VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2759/09

    Grundsteuererlass wegen Minderung des normalen Rohertrages

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2758/09
    Der Kläger hat am 26. Juni 2009 sowie am 29. Oktober 2009 weitere Klagen vor dem erkennenden Gericht erhoben, mit denen er eine Verpflichtung der Beklagten zur Gewährung eines Grundsteuererlasses auch für die Jahre 2006 (5 K 2759/09) und 2008 (5 K 4818/09) begehrt.

    Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf den Inhalt der Gerichtsakte einschließlich der Akten der Verfahren 5 K 2759/09 und 5 K 4818/09 sowie der W. der Beklagten in diesen Verfahren vorgelegten Verwaltungsvorgänge Bezug genommen.

  • VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 4818/09

    Grundsteuer; Grundsteuererlass; Ertragsminderung; Erlasszeitraum

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2758/09
    Der Kläger hat am 26. Juni 2009 sowie am 29. Oktober 2009 weitere Klagen vor dem erkennenden Gericht erhoben, mit denen er eine Verpflichtung der Beklagten zur Gewährung eines Grundsteuererlasses auch für die Jahre 2006 (5 K 2759/09) und 2008 (5 K 4818/09) begehrt.

    Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf den Inhalt der Gerichtsakte einschließlich der Akten der Verfahren 5 K 2759/09 und 5 K 4818/09 sowie der W. der Beklagten in diesen Verfahren vorgelegten Verwaltungsvorgänge Bezug genommen.

  • VG Köln, 31.05.2007 - 20 K 557/06

    Erlass der Grundsteuer wegen Schwierigkeiten bei der Vermarktung des Grundstücks;

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2758/09
    (Urteil vom 31. Mai 2007 - 20 K 557/06 -) beruhe eine Minderung des Rohertrages allein auf dem Willen des Steuerpflichtigen, wenn sich dieser W. vornherein bei einem grundsätzlich vermietbaren Objekt darauf konzentriere, dieses zu veräußern.

    , vgl. Urteil vom 31. Mai 2007 - 20 K 557/06 -, abrufbar unter www.nrwe.de, auf die sich die Beklagte beruft, kann daher für den vorliegenden Fall die Annahme eines Vertretenmüssens nicht hergeleitet werden.

  • BVerwG, 24.04.2007 - GmS-OGB 1.07

    BVerwG schließt sich BFH-Rechtsprechung zum Grundsteuererlass bei strukturellem

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2758/09
    Mit weiterem Schreiben der Beklagten vom 27. November 2008 unterrichtete sie den Kläger sodann, dass sie den Erlassantrag - unter Beachtung auch des zwischenzeitlich ergangenen Beschlusses des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. April 2007 (GmS-OGB 1/07) - geprüft habe und nunmehr beabsichtige, den Erlassantrag für das Jahr 2007 abzulehnen, da die Vermietungsbemühungen nicht ausreichend nachgewiesen seien und das Grundstück - ausweislich der erteilten Makleraufträge - vielmehr für eine kurzfristige Veräußerung bestimmt und insofern dem Mietmarkt entzogen worden sei.

    Darüber hinaus können nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG), vgl. Urteil vom 3. Mai 1991 - 8 C 13.89 -, BStBl. II 1992, 580; Urteil vom 4. April 2001 - 11 C 12.00 -, BVerwGE 114, 132; Beschluss vom 24. April 2007 - GmS-OGB 1/07 -, ZKF 2007, 211; Urteil vom 25. Juni 2008 - 9 C 8.07 -, sowie Beschluss vom 3. März 2010 - 9 B 77.09 -, abrufbar unter www.bundesverwaltungsgericht.de, der sich das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW) in ebenfalls ständiger Rechtsprechung angeschlossen hat, vgl. Urteile vom 16. Januar 2008 - 14 A 461/07 -, vom 11. Juni 2008 - 14 A 1185/07 -, vom 26. August 2008 - 14 A 2509/07 -, vom 31. Oktober 2008 - 14 A 1420/07 -, vom 26. März 2009 - 14 A 3168/07 -, vom 28. Februar 2011 - 14 A 1711/08 -, sowie zuletzt vom 24. Mai 2011 - 14 A 1498/09 -, abrufbar jeweils unter www.nrwe.de, jedenfalls dann, wenn es - wie hier - um einen Erlass für einen Zeitraum vor der Änderung des § 33 GrStG durch Artikel 38 des Jahressteuergesetzes 2009 vom 19. Dezember 2008 (BGBl. I T. . 2794, 2844) geht, die Voraussetzungen eines Grundsteuererlasses wegen Minderung des normalen Rohertrages nur dann erfüllt sein, wenn entweder ein "strukturell bedingter" Leerstand vorliegt oder der Minderertrag des Grundstücks auf "vorübergehende" Umstände zurückgeht, die im Vergleich zu den vom Gesetz erfassten Regelfällen "atypisch" sind.

  • FG Berlin, 12.03.2003 - 2 K 2131/01

    Teilerlass von Grundsteuer wegen Ertragsminderung durch Leerstandszeiten

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2758/09
    Der Kläger ist insoweit - wenn auch im Ergebnis ohne Erfolg - seiner Verpflichtung als steuerpflichtiger Grundstückseigentümer nachgekommen, alles zu unternehmen, um zumindest den geringstmöglichen Ertrag aus dem Objekt zu erzielen, vgl. zur Verpflichtung des Grundstückseigentümers, leer stehende Räume gegebenenfalls auch zu einem unterhalb der üblichen Marktmiete liegenden Marktzins anzubieten: FG Berlin, Urteil vom 12. März 2003 - 2 K 2131/01 -, zit. nach juris (Rdnrn. 22 f.).
  • VGH Bayern, 15.12.2005 - 4 B 04.1948

    Grundsteuererlass; Mietausfälle; Weitervermietung; Anschlussvermietung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.08.2008 - 14 A 2509/07

    Vorliegen der Voraussetzungen für einen beantragten Grundsteuererlass;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.01.2008 - 14 A 461/07

    Grundsteuererlass wegen Modernisierungs- und/oder Sanierungsmaßnahmen

  • BVerwG, 03.05.1991 - 8 C 13.89

    Grundsteuererlaß wegen wesentlicher Ertragsminderung nur bei Umständen, die

  • FG Berlin, 17.01.2001 - 2 K 2268/98

    Erlass der Grundsteuer wegen Ertragsminderung

  • BVerwG, 03.03.2010 - 9 B 77.09

    Divergenzrüge wegen von der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.10.2008 - 14 A 1420/07

    Grundsteuererlass wegen Leerstandes?

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.2011 - 14 A 1711/08

    Ermittlung des Rohertrages eines bebauten Grundstücks zur Bemessung der Grundlage

  • BVerwG, 25.06.2008 - 9 C 8.07

    Grundsteuererlass; Ertragsminderung; normaler Rohertrag; Jahresrohmiete; übliche

  • VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 2759/09
    Bereits mit Schreiben vom 24. Januar 2006 kündigte der Kläger das seit dem 1. September 2002 mit der Firma S. Export & Import Handels GmbH bestehende Pachtverhältnis an dem vorgenannten Grundstück fristlos wegen Zahlungsverzugs; als Mietpreis war laut Pachtvertrag (Bl. 32 ff. Beiakte/Heft 1 zu Az. 5 K 2758/09) ein Betrag von 7.158,10 EUR, nach Angaben des Klägers im vorliegenden Verfahren hingegen nur ein Betrag von 7.000,00 EUR (nebst Nebenkosten) vereinbart.

    Im Anschluss an eine daraufhin unter dem 15. Mai 2006 erhobene Räumungsklage wurde das Grundstück von Seiten der Firma S. samt der aufstehenden Gebäude - ausweislich des Schreibens der Anwälte L. und G. vom 2. Oktober 2006 an das Landgericht F. (Bl. 37 Beiakte/Heft 1 zu Az. 5 K 2758/09) - spätestens im September 2006 geräumt.

    Der Kläger hat am 26. Juni 2009 sowie am 29. Oktober 2009 weitere Klagen vor dem erkennenden Gericht erhoben, mit denen er eine Verpflichtung der Beklagten zur Gewährung eines Grundsteuererlasses auch für die Jahre 2007 (5 K 2758/09) und 2008 (5 K 4818/09) begehrt.

    Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf den Inhalt der Gerichtsakte einschließlich der Akten der Verfahren 5 K 2758/09 und 5 K 4818/09 sowie der von der Beklagten in diesen Verfahren vorgelegten Verwaltungsvorgänge Bezug genommen.

    Soweit demgegenüber die Beklagte für das in Rede stehende Grundstück eine monatliche (Warm-)Miete von nur 5.000,00 EUR als üblich erachtet, ist anzumerken, dass dieser Mietpreis lediglich für die auf dem Grundstück vorhandene Halle mit ca. 1.300 qm ermittelt worden sein dürfte (vgl. Bl. 48 Beiakte/Heft 1 zu Az. 5 K 2758/09); insoweit dürfte das übrige Grundstück nebst dem weiteren Gebäude und der Freifläche unberücksichtigt geblieben sein.

    Der Kläger hat darüber hinaus die Immobilie im Jahr 2006 - jedenfalls teilweise - sogar mit einem monatlichen Nettomietpreis von 6.500,00 EUR (kalt) und damit unterhalb des noch üblichen Mietpreises zur Vermietung angeboten; ausweislich einer in den Beiakten enthaltenen E-Mail-Auskunft des beauftragten Maklers vom 30. März 2006 gegenüber einem Mietinteressenten wurde als Kaltmiete ein Betrag von 4.800,00 EUR für die Verkaufs- und Lagerhalle sowie ein Betrag von 1.700,00 EUR für das Bürogebäude angegeben (vgl. Bl. 53 Beiakte/Heft 1 zu Az. 5 K 2758/09).

    Vielmehr erfolgte die Vermietung an die bisherige Mieterin, die Firma S. Export & Import Handels GmbH, ausweislich des § 2 des Pachtvertrages vom 1. September 2002 (vgl. Bl. 31 der Beiakte/Heft 1 zu Az. 5 K 2758/09) zum Zwecke der Ausübung des Gegenstandes des Unternehmens, welches wie folgt umschrieben wurde: "Handel mit Waren aller Art, Heizungs- und Stapelarmaturen und Holzprodukten, Zubehör zu diesen Produkten und ähnlichen Produkten".

    Auch die Werbeanzeigen für die Immobilien ließen ein etwaiges beschränktes Verwendungsprofil nicht erkennen, so dass sich Mieter aus vielfältigen Branchen (namentlich etwa die Firmen "L. Teak Germany", "H. Döner Produktion", "Fressnapf" und "Trinkgut" [vgl. Bl. 55 ff. der Beiakte/Heft 1 zu Az. 5 K 2758/09]) für das Objekt interessierten.

  • VG Gelsenkirchen, 07.07.2011 - 5 K 4818/09
    Schon in dem Jahr davor, namentlich mit Schreiben vom 24. Januar 2006, kündigte der Kläger das seit dem 1. September 2002 mit der Firma S. Export & Import Handels GmbH bestehende Pachtverhältnis an dem vorgenannten Grundstück fristlos wegen Zahlungsverzugs; als Mietpreis war laut Pachtvertrag (Bl. 32 ff. Beiakte/Heft 1 zu Az. 5 K 2758/09) ein Betrag von 7.158,10 EUR, nach Angaben des Klägers in den Parallelverfahren 5 K 2758/09 sowie 5 K 2759/09 hingegen nur ein Betrag von 7.000,00 EUR (zzgl. Nebenkosten) vereinbart.

    Im Anschluss an eine unter dem 15. Mai 2006 erhobene Räumungsklage wurde das Grundstück von Seiten der Firma S. samt der aufstehenden Gebäude - ausweislich des Schreibens der Anwälte L. und G. vom 2. Oktober 2006 an das Landgericht F. (Bl. 37 Beiakte/Heft 1 zu Az. 5 K 2758/09) - spätestens im September 2006 geräumt.

    Darüber hinaus gelte auch für den Erlasszeitraum 2008, was hin-sichtlich des Vertretenmüssens bzw. der Atypizität bereits zum Verfahren 5 K 2758/09 für den Erlasszeitraum 2007 ausgeführt worden sei.

    Der Kläger hat am 26. Juni 2009 weitere Klagen vor dem erkennenden Gericht erhoben, mit denen er eine Verpflichtung der Beklagten zur Gewährung eines Grundsteuererlasses auch für die Jahre 2006 (5 K 2759/09) und 2007 (5 K 2758/09) begehrt.

    Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf den Inhalt der Gerichtsakte einschließlich der Akten der Verfahren 5 K 2758/09 und 5 K 2759/09 sowie der von der Beklagten vorgelegten Verwaltungsvorgänge Bezug genommen.

  • VG Gelsenkirchen, 31.05.2012 - 5 K 2548/11

    Kein Grundsteuererlass für leerstehende Sanierungsobjekte!

    vgl. VG Gelsenkirchen, Urteile vom 18. Februar 2010 - 5 K 3584/08 -, vom 27. Mai 2010 - 5 K 5915/08 - und vom 7. Juli 2011 - 5 K 2758/09 -, jeweils abrufbar unter www.nrwe.de.
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