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   VG Gelsenkirchen, 11.12.2018 - 19 L 1909/18   

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VG Gelsenkirchen, 11.12.2018 - 19 L 1909/18 (https://dejure.org/2018,47447)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 11.12.2018 - 19 L 1909/18 (https://dejure.org/2018,47447)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 11. Dezember 2018 - 19 L 1909/18 (https://dejure.org/2018,47447)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (44)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.11.2009 - 7 A 146/08

    Beeinträchtigung eines faktischen reinen Wohngebiets durch die Lärmimmissionen

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 11.12.2018 - 19 L 1909/18
    Mit ebenfalls rechtskräftig gewordenem Urteil vom selben Tag - 7 A 146/08 - (DVBl. 2010, 259 = juris) verpflichtete das Oberverwaltungsgericht NRW die Beklagte über eine erstinstanzlich vom Verwaltungsgericht (Urteil vom 6.11.2007 - 2 K 5454/06 -) ausgesprochene Verpflichtung hinaus, über einen Antrag der Kläger auf bauaufsichtliches Einschreiten gegen den Betrieb der Beigeladenen unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts neu zu entscheiden.

    Zum Schutz der Nachbarschaft (Nachtruhe) kann die Betriebszeit auf 22 Uhr vorverlegt werden." Nach Eintritt der Rechtskraft des Bescheidungsurteils des Oberverwaltungsgerichts NRW vom 13.11.2009 im Verfahren 7 A 146/08 erließ die Beklagte gegenüber der Beigeladenen unter dem 18.1.2011 eine weitere Ordnungsver fügung mit lärmschutzbezogenen Anordnungen, die sich auch auf die Nutzung der Außenflächen beziehen.

    Die materielle Rechtskraft der Beschlüsse des Oberverwaltungsgerichts NRW vom 15.5.2013 - 7 E 954/12 - und vom 25.4.2014 - 7 E 1008/13 - beschränke sich auf die Frage, ob die Beklagte ihrer Verpflichtung auf bauordnungsbehördliches Einschreiten gemäß dem Bescheidungsurteil vom 13.11.2009 - 7 A 146/08 - nachgekommen sei, und zwar aufgrund einer Überprüfung mit den Mitteln des Vollstreckungsverfahrens.

    Sie verteidigt das angefochtene Urteil und trägt ergänzend vor: Durch das Bescheidungsurteil des Oberverwaltungsgerichts NRW vom 13.11.2009 - 7 A 146/08 - sowie seinen Beschluss vom 25.4.2014 - 7 E 1008/13 - sei über die Frage eines effektiven und ausreichenden Lärmschutzes der Kläger rechtskräftig entschieden.

    Offengelassen noch durch OVG NRW, Urteil vom 13.11.2009 - 7 A 146/08 -, DVBl. 2010, 259 = juris, Rn. 72.

    Die Vorschrift wird sowohl in den Ordnungsverfügungen der Beklagten als auch in dem ihnen zugrundeliegenden Bescheidungsurteil des 7. Senats des Oberverwaltungsgerichts NRW vom 13.11.2009 - 7 A 146/08 - (DVBl. 2010, 259 = juris, Rn. 54 ff.) als Rechtsgrundlage dafür benannt, die Betriebsgeräusche der als "nicht störend" genehmigten Gaststätte der Beigeladenen auf das den Klägern zumutbare Maß zu beschränken.

    Eine entsprechende Bindung ergibt sich insbesondere nicht aus der materiellen Rechtskraft des Urteils des 7. Senats des Oberverwaltungsgerichts NRW vom 13.11.2009 - 7 A 146/08 - (DVBl. 2010, 259 = juris, Rn. 54 ff.) und seines Beschlusses vom 25.4.2014 - 7 E 1008/13 - (juris).

    Danach ist der Streitgegenstand des vorliegenden Verfahrens auf Aufhebung einer gaststättenrechtlichen Erlaubnis unstreitig nicht identisch mit dem Streitgegenstand des Verfahrens 7 A 146/08 auf bauaufsichtliches Einschreiten oder dem Streitgegenstand des Vollstreckungsverfahrens 7 E 1008/13.

    BVerwG, Beschluss vom 3.8.2010 - 4 B 9.10 -, BauR 2010, 2070 = juris, Rn. 4, im Nachgang zu dem zwischen den Beteiligten des vorliegenden Verfahrens ergangenen Urteil des 7. Senats des OVG NRW vom 13.11.2009 - 7 A 146/08 -, DVBl. 2010, 259 = juris, Rn. 74 f., 77, 87 (dort angenommen für die damals noch betrieblich genutzte Ostterrasse, nicht aber für den hier streitigen Biergarten).

    Diesen vom 7. Senat des Oberverwaltungsgerichts NRW in Bezug auf das in § 35 Abs. 2 und 3 BauGB verankerte baurechtliche Rücksichtnahmegebot angestellten Erwägungen, vgl. OVG NRW, Urteil vom 13.11.2009 - 7 A 146/08 -, DVBl. 2010, 259 = juris, Rn. 63 ff., insb.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.04.2014 - 7 E 1008/13

    Sicherstellung der Einhaltung der maßgeblichen Immissionsrichtwerte beim Betrieb

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 11.12.2018 - 19 L 1909/18
    Die dagegen erhobene Beschwerde wies das Oberverwaltungsgericht NRW mit Beschluss vom 25.4.2014 - 7 E 1008/13 - (juris) zurück.

    Die materielle Rechtskraft der Beschlüsse des Oberverwaltungsgerichts NRW vom 15.5.2013 - 7 E 954/12 - und vom 25.4.2014 - 7 E 1008/13 - beschränke sich auf die Frage, ob die Beklagte ihrer Verpflichtung auf bauordnungsbehördliches Einschreiten gemäß dem Bescheidungsurteil vom 13.11.2009 - 7 A 146/08 - nachgekommen sei, und zwar aufgrund einer Überprüfung mit den Mitteln des Vollstreckungsverfahrens.

    Zu Begründung hat sie sich dem Vorbringen der Beklagten angeschlossen und darüber hinaus vorgetragen: Ausweislich der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts NRW vom 25.4.2014 - 7 E 1008/13 - sei nach Erlass der Ordnungsverfügung vom 28.6.2013 sichergestellt, dass der Gaststättenbetrieb in seiner heutigen Form die maßgeblichen Immissionsrichtwerte, insbesondere den Nachtwert von 40 dB(A), einhalte.

    Aufgrund der Feststellungswirkung der Baugenehmigungen und unter Berücksichtigung der Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts NRW in seinem Beschluss vom 25.4.2014 - 7 E 1008/13 - stehe nunmehr auch gaststättenrechtlich bindend fest, dass die von der Gaststätte einschließlich des Biergartens ausgehenden Geräuschimmissionen der Nachbarschaft und damit auch den Klägern zumutbar seien.

    Sie verteidigt das angefochtene Urteil und trägt ergänzend vor: Durch das Bescheidungsurteil des Oberverwaltungsgerichts NRW vom 13.11.2009 - 7 A 146/08 - sowie seinen Beschluss vom 25.4.2014 - 7 E 1008/13 - sei über die Frage eines effektiven und ausreichenden Lärmschutzes der Kläger rechtskräftig entschieden.

    Eine entsprechende Bindung ergibt sich insbesondere nicht aus der materiellen Rechtskraft des Urteils des 7. Senats des Oberverwaltungsgerichts NRW vom 13.11.2009 - 7 A 146/08 - (DVBl. 2010, 259 = juris, Rn. 54 ff.) und seines Beschlusses vom 25.4.2014 - 7 E 1008/13 - (juris).

    Danach ist der Streitgegenstand des vorliegenden Verfahrens auf Aufhebung einer gaststättenrechtlichen Erlaubnis unstreitig nicht identisch mit dem Streitgegenstand des Verfahrens 7 A 146/08 auf bauaufsichtliches Einschreiten oder dem Streitgegenstand des Vollstreckungsverfahrens 7 E 1008/13.

    Auch dem im Vollstreckungsverfahren 7 E 1008/13 ergangenen Beschluss vom 25.4.2014 kommt in Bezug auf die von den Klägern hinzunehmenden Geräuschimmissionen der Gaststätte im vorliegenden Verfahren keine Bindungswirkung zu.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2015 - 4 B 652/15

    Erteilung einer Gaststättenerlaubnis zum Betrieb der Außengastronomie auf einer

    Auszug aus VG Gelsenkirchen, 11.12.2018 - 19 L 1909/18
    OVG NRW, Urteil vom 9.12.1992 - 4 A 2033/90 -, GewArch 1993, 254 = juris, Rn. 44 ff., m. w. N., und Beschluss vom 3.11.2015 - 4 B 652/15 -, GewArch 2016, 158 = juris, Rn. 25 ff.; siehe auch BVerwG, Urteil vom 7.5.1996 - 1 C 10.95 -, BVerwGE 101, 157 = juris, Rn. 32 f.

    BVerwG, Urteile vom 4.10.1988 - 1 C 72.86 -, BVerwGE 80, 259 = juris, Rn. 31 f., und vom 17.10.1989 - 1 C 18.87 -, BVerwGE 84, 11 = juris, Rn. 17; Beschluss vom 14.6.2011 - 4 B 3.11 -, GewArch 2012, 45 = juris, Rn. 5; OVG NRW, Beschluss vom 3.11.2015 - 4 B 652/15 -, GewArch 2016, 158 = juris, Rn. 44.

    BVerwG, Urteil vom 4.10.1988 - 1 C 72.86 -, BVerwGE 80, 259 = juris, Rn. 36, und Beschluss vom 18.3.1998 - 1 B 33.98 -, GewArch 1998, 254 = juris, Rn. 11; OVG NRW, Urteil vom 9.12.1992 - 4 A 2033/90 -, GewArch 1993, 254 = juris, Rn. 57, und Beschluss vom 3.11.2015 - 4 B 652/15 -, GewArch 2016, 158 = juris, Rn. 16.

    Siehe auch OVG NRW, Beschlüsse vom 26.7.2013 - 4 B 193/13 -, NWVBl. 2014, 28 = juris, Rn. 14 ff., und vom 3.11.2015 - 4 B 652/15 -, GewArch 2016, 158 = juris, Rn. 35 ff., 46.

    OVG NRW, Beschluss vom 3.11.2015 - 4 B 652/15 -, GewArch 2016, 158 = juris, Rn. 29 f., m. w. N.

    auch OVG NRW, Beschluss vom 3.11.2015 - 4 B 652/15 -, GewArch 2016, 158 = juris, Rn. 31, 50 ff.

  • VG Köln, 09.12.2022 - 1 L 1643/22
    VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 11. Dezember 2018 - 19 L 1909/18 -, juris, Rn. 5 mit Verweis auf VG Düsseldorf, Beschluss vom 22. Oktober 2014 - 6 L 2238/14 -, juris, Rn. 2 sowie Eyermann , VwGO, 16. Auflage 2022, § 123 Rn. 40.

    Siehe entsprechend VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 11. Dezember 2018 - 19 L 1909/18 -, juris, Rn. 8.

    Siehe Schenke in: Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, 25. Auflage 2019, § 43 VwGO, Rn. 24 m. w. N.; vgl. auch VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 11. Dezember 2018 - 19 L 1909/18 -, juris, Rn. 9; VG Hannover, Urteil vom 17. November 2016 - 7 A 2528/16 -, juris, Rn. 28.

    vgl. entsprechend VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 11. Dezember 2018 - 19 L 1909/18 -, juris, Rn. 9.

    OVG NRW, Beschluss vom 28. Mai 2019 - 4 B 672/18 -, juris, Rn. 13, mit Verweis auf OVG NRW, Urteil vom 18. September 2018 - 8 A 1886/16 -, juris, Rn. 57 f.; siehe auch VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 11. Dezember 2018 - 19 L 1909/18 -, juris, Rn. 12; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2019 - 3 L 1681/18 -, Rn. 27, juris.

    VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2019 - 3 L 1681/18 -, juris, Rn. 29; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 11. Dezember 2018 - 19 L 1909/18 -, juris, Rn. 12.

    Siehe VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 11. Dezember 2018 - 19 L 1909/18 -, juris, Rn. 14 mit Verweis auf VG Düsseldorf, Beschluss vom 22. Oktober 2014 - 6 L 2238/14 -, juris, Rn. 32.

    vgl. in diesem Sinne auch VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 11. Dezember 2018 - 19 L 1909/18 -, juris, Rn. 16.

    So VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 11. Dezember 2018 - 19 L 1909/18 -, juris, Rn. 14.

  • VG Düsseldorf, 13.09.2019 - 3 L 1681/18
    vgl. etwa VG Köln, Beschluss vom 21. Februar 2019 - 1 L 41/19 -, juris, Rn. 11; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 11. Dezember 2018 - 19 L 1909/18 -, juris, Rn. 12; Odenthal, GewArch 2016, 401, 403; Uechtritz, in: Mann/Sennekamp/Uechtritz, VwVfG, 1. Aufl. 2014, § 42a, Rn. 59.
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