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   VG Gera, 05.12.2016 - 3 K 631/16 Ge   

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VG Gera, 05.12.2016 - 3 K 631/16 Ge (https://dejure.org/2016,56899)
VG Gera, Entscheidung vom 05.12.2016 - 3 K 631/16 Ge (https://dejure.org/2016,56899)
VG Gera, Entscheidung vom 05. Dezember 2016 - 3 K 631/16 Ge (https://dejure.org/2016,56899)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • RA Kotz

    Schrankenbeseitigung - Gemeingebrauch eines alten öffentlichen Weges

  • Justiz Thüringen

    Art 2 Abs 1 GG, Art 3 Abs 1 GG, § 42 Abs 2 VwGO
    Beseitigung einer Schranke; Umfang des Gemeingebrauchs eines alten öffentlichen Weges

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (25)

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 08.12.1999 - 2 M 54/99
    Auszug aus VG Gera, 05.12.2016 - 3 K 631/16
    Die nach dieser Verordnung über das Straßenwesen (DDR-StraßenVO 1957) als öffentlich zu betrachtenden Straßen unterliegen dabei ebenfalls der Widmungsfiktion des § 52 Abs. 6 Satz 1 ThürStrG (vgl. insgesamt dazu VG Gera, Beschluss vom 17. Januar 1997 - 2 E 1179/95 GE - ThürVBl. 1997, 233; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 8. Dezember 1999 - 2 M 54/99 - LKV 2000, 542 [543] mit weiteren Nachweisen; Sauthoff, Die Straßengesetzgebung der neuen Länder, NVwZ 1994, 864 [866, 867] mit weiteren Nachweisen).

    Entscheidend für die Öffentlichkeit dieser Straßen war danach allein, dass der Weg tatsächlich von der Öffentlichkeit genutzt wurde, und dass der damalige Rechtsträger bzw. Eigentümer der Nutzung durch Jedermann nicht widersprochen hatte (OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 8. Dezember 1999 - 2 M 54/99 - a.a.O., mit weiteren Nachweisen).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.05.1960 - IV A 1253/58

    Klage auf Feststellung der (Nicht-)Öffentlichkeit eines Weges

    Auszug aus VG Gera, 05.12.2016 - 3 K 631/16
    Bei alten Straßen kann sich der Umfang des Gemeingebrauchs aus der Art, der Beschaffenheit und dem Zustand des Weges sowie der Überzeugung der Verkehrsteilnehmer ergeben (im Anschluss an OVG Münster, Urteil vom 04.05.1960 - IV A 1253/58 - DÖV 1961, 34).

    Welchen Umfang der Gemeingebrauch hat, kann dabei aus der Art, der Beschaffenheit und dem Zustand des Weges sowie der Überzeugung der Verkehrsteilnehmer entnommen werden (vgl. OVG Münster, Urteil vom 4. Mai 1960 - IV A 1253/58 - DÖV 1961, 34 [37]; Sauthoff, Öffentliche Straßen, 2. Auflage, Rdnr. 133).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.02.2009 - 5 S 2811/08

    Anspruch auf Einschreiten gegen unerlaubte Sondernutzung wegen des Teilhaberechts

    Auszug aus VG Gera, 05.12.2016 - 3 K 631/16
    Mit Rücksicht darauf kann bei Eingriffen privater Dritter in den Gemeingebrauch - etwa bei Sperrung eines öffentlichen Weges - sogar eine Verpflichtung der Behörde gegenüber einem konkret Betroffenen bestehen, die weitere Teilhabe am allgemein eröffneten Gemeingebrauch durch eine entsprechende Anordnung zu gewährleisten (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. Februar 2009 - 5 S 2811/08 - zitiert nach juris, Rdnr. 8 mit weiteren Nachweisen; VG Meiningen, Urteil vom 6. März 2007 - 2 K 1024/04.Me - ThürVBl.

    Die Kläger leiten ihren Anspruch auf ein Einschreiten der Beklagten gegen die Beigeladene sinngemäß aus ihrem Recht auf Teilhabe am - bestehenden - Gemeingebrauch ab (vgl. dazu VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. Februar 2009 - 5 S 2811/08 - a.a.O.).

  • OVG Sachsen, 29.11.2010 - 1 A 538/10

    Gemeindestraße, Wanderweg, öffentliche Nutzung, Stichtag

    Auszug aus VG Gera, 05.12.2016 - 3 K 631/16
    Eine solche Nutzung durch einen beschränkten Personenkreis beinhaltet aber keinen Gemeingebrauch, der auch den allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr umfassen könnte (vgl. SächsOVG, Beschluss vom 29. November 2010 - 1 A 538/10 - zitiert nach juris, Rdnr. 8 mit weiteren Nachweisen; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 9. Dezember 2013 - 1 L 302/11 - zitiert nach juris, Rdnr. 13; VG Dresden, Urteil vom 17. September 2013 - 3 K 585/11 - zitiert nach juris, Rdnr. 29 f. mit weiteren Nachweisen; Herber in Kodal, a.a.O., Kap. 8 Rdnr. 6).
  • VG Dresden, 25.10.2007 - 3 K 83/05
    Auszug aus VG Gera, 05.12.2016 - 3 K 631/16
    Auch eine Beschränkung auf einen Anliegerverkehr mit Kraftfahrzeugen würde erst einmal einen diesbezüglichen Gemeingebrauch voraussetzen (vgl. VG Dresden, Urteil vom 25. Oktober 2007 - 3 K 83/05 - zitiert nach juris, Rdnr. 34).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 09.12.2013 - 1 L 302/11

    Öffentlichkeit von Straßen nach DDR-Recht; Zustimmung des Rates einer Gemeinde

    Auszug aus VG Gera, 05.12.2016 - 3 K 631/16
    Eine solche Nutzung durch einen beschränkten Personenkreis beinhaltet aber keinen Gemeingebrauch, der auch den allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr umfassen könnte (vgl. SächsOVG, Beschluss vom 29. November 2010 - 1 A 538/10 - zitiert nach juris, Rdnr. 8 mit weiteren Nachweisen; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 9. Dezember 2013 - 1 L 302/11 - zitiert nach juris, Rdnr. 13; VG Dresden, Urteil vom 17. September 2013 - 3 K 585/11 - zitiert nach juris, Rdnr. 29 f. mit weiteren Nachweisen; Herber in Kodal, a.a.O., Kap. 8 Rdnr. 6).
  • VG Dresden, 17.09.2013 - 3 K 585/11
    Auszug aus VG Gera, 05.12.2016 - 3 K 631/16
    Eine solche Nutzung durch einen beschränkten Personenkreis beinhaltet aber keinen Gemeingebrauch, der auch den allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr umfassen könnte (vgl. SächsOVG, Beschluss vom 29. November 2010 - 1 A 538/10 - zitiert nach juris, Rdnr. 8 mit weiteren Nachweisen; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 9. Dezember 2013 - 1 L 302/11 - zitiert nach juris, Rdnr. 13; VG Dresden, Urteil vom 17. September 2013 - 3 K 585/11 - zitiert nach juris, Rdnr. 29 f. mit weiteren Nachweisen; Herber in Kodal, a.a.O., Kap. 8 Rdnr. 6).
  • OLG Köln, 18.04.1986 - Ss 89/86
    Auszug aus VG Gera, 05.12.2016 - 3 K 631/16
    "Landwirtschaftlicher Verkehr" wird dadurch gekennzeichnet, dass er der Bewirtschaftung des Bodens in der für die Landwirtschaft typischen Form, also seiner Bebauung oder Ausnutzung zur Erzeugung tierischer oder pflanzlicher Rohstoffe dient (OLG Köln, Beschluss vom 18. April 1986 - Ss 89/86 - NStZ 1987, 81 mit weiteren Nachweisen).
  • VG Gera, 17.01.1997 - 2 E 1179/95
    Auszug aus VG Gera, 05.12.2016 - 3 K 631/16
    Die nach dieser Verordnung über das Straßenwesen (DDR-StraßenVO 1957) als öffentlich zu betrachtenden Straßen unterliegen dabei ebenfalls der Widmungsfiktion des § 52 Abs. 6 Satz 1 ThürStrG (vgl. insgesamt dazu VG Gera, Beschluss vom 17. Januar 1997 - 2 E 1179/95 GE - ThürVBl. 1997, 233; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 8. Dezember 1999 - 2 M 54/99 - LKV 2000, 542 [543] mit weiteren Nachweisen; Sauthoff, Die Straßengesetzgebung der neuen Länder, NVwZ 1994, 864 [866, 867] mit weiteren Nachweisen).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.08.1991 - 11 S 177/91

    Zur Notwendigkeit der Zuziehung eines Bevollmächtigten im Vorverfahren

    Auszug aus VG Gera, 05.12.2016 - 3 K 631/16
    Dabei kommt es nicht darauf an, dass dieses Widerspruchsverfahren - im Hinblick auf den fehlenden Widerspruchsbescheid - letztlich nicht abgeschlossen wurde (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. August 1991 - 11 S 177/91 - zitiert nach juris, Rdnr. 3 mit weiteren Nachweisen).
  • OVG Thüringen, 13.12.2001 - 2 KO 730/00

    Straßen- und Wegerecht, Verwaltungsprozessrecht; Feststellungsklage; Öffentliche

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.05.2016 - 11 A 1090/14

    Beurteilung der Öffentlichkeit von Straßen und Wegen nach dem Wegerecht zum

  • VGH Baden-Württemberg, 19.04.1983 - 5 S 51/83

    Zur Öffentlichkeit eines Weges; Gemeingebrauch; faktische Widmungserweiterung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.06.2002 - 5 A 1533/01

    Das Verkehrszeichen "Landwirtschaftlicher Verkehr frei" gilt nicht für

  • BVerwG, 20.05.1987 - 7 C 83.84

    Löschung im Verkehrszentralregister - § 80 VwVfG; § 35 VwVfG, Begriff des

  • OLG Jena, 21.11.2002 - 1 U 24/00

    öffentlicher Weg aufgrund Widmungsfiktion

  • VG Karlsruhe, 28.04.1999 - 10 K 2378/98
  • OVG Sachsen-Anhalt, 09.04.1997 - A 4 S 5/97
  • VGH Baden-Württemberg, 19.11.2009 - 5 S 1065/08

    Unvordenkliche Verjährung; Baden

  • BVerfG, 29.07.1959 - 1 BvR 394/58

    (Großer) Erftverband

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.2009 - 11 A 3657/06

    Entstehung eines Weges in der Rheinprovinz nach französischem Wegerecht;

  • BGH, 12.12.2008 - V ZR 106/07

    Anspruch eines Grundstückseigentümers gegen seine Nachbarn auf Duldung der

  • BVerfG, 14.10.1970 - 1 BvR 306/68

    Verfassungsmäßigkeit der Aufhebung der Jahresarbeitsverdienstgrenze in der

  • VG Meiningen, 06.03.2007 - 2 K 1024/04

    I. Zur Klagebefugnis aus anliegerähnlichen Rechten aus Art. 2 Abs. 1, 3 Abs. 1

  • VGH Hessen, 25.07.1996 - 6 UE 1331/92

    Rückschnitt einer Hecke als Unterhaltungsmaßnahme nach NatSchG HE § 6 Abs 2 Nr 9

  • VG Gera, 05.11.2019 - 3 K 1443/19

    Straßen- und Wegerecht

    (VG Gera, Urteil vom 5. Dezember 2016 - 3 K 631/16 - juris Rn. 26, 35; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 16. Februar 2009 - 5 S 2811/08 - juris Rn. 8; VG Meiningen, Urteil vom 6. März 2007 - 2 K 1024/04 Me - juris Rn. 21, VG Karlsruhe, Urteil vom 28. April 1999 - 10 K 2378/98 - juris Rn. 26; Stahlhut in Kodal, Straßenrecht, 7. Aufl. 2010, Kapitel 25, Rn. 47).

    Ausgangspunkt für die rückblickende Berechnung dieses Zeitraums ist das Inkrafttreten des jeweiligen Landesstraßengesetzes, das in Thüringen allerdings nicht erst 1993 (hierauf noch abstellend VG Gera, Urteil vom 5. Dezember 2016 - 3 K 631/16 - juris Rn. 38 m.w.N.), sondern bereits 1929 in Kraft getreten ist und bis zum Inkrafttreten der DDR-Verordnung zur Neuordnung des Straßenwesens vom 18. Juni 1957 (GBl. I S. 377) galt (dazu VG Gera, Urteil vom 9. April 1999 - 2 K 319/95 - juris Rn. 47 ff.).

    Entscheidend für die Öffentlichkeit dieser Straßen war danach allein, dass der Weg tatsächlich von der Öffentlichkeit genutzt wurde und dass der damalige Rechtsträger bzw. Eigentümer der Nutzung durch Jedermann nicht widersprochen hatte (VG Gera, Urteil vom 5. Dezember 2016 - 3 K 631/16 - juris Rn. 42 m.w.N.; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 8. Dezember 1999 - 2 M 54/99 - a.a.O., m.w.N.).

  • VG Gera, 14.06.2018 - 3 K 1261/16
    Ausgangspunkt für die rückblickende Berechnung dieses Zeitraums ist das Inkrafttreten des jeweiligen Landesstraßengesetzes, das in Thüringen gemäß § 53 Abs. 1 ThürStrG am 14. Mai 1993 in Kraft trat, so dass auf den Zeitraum mindestens bis 1913 abzustellen ist (vgl. VG Gera, Urteil vom 5. Dezember 2016 - 3 K 631/16 - juris Rn. 38 m.w.N.).

    Sie trafen lediglich Aussagen über den tatsächlichen Verlauf des Weges, nicht aber über dessen rechtliche Einordnung (vgl. VG Gera, Urteil vom 5. Dezember 2016 - 3 K 631/16 - juris Rn. 39, OVG NRW, Urteil vom 19. Mai 2016 - 11 A 1090/14 - juris Rn. 79 f. mit weiteren Nachweisen).

  • VG Aachen, 30.03.2021 - 10 K 2973/18

    Flurbereinigung; subjektives Recht auf Herstellung des Wegenetzes; wertgleiche

    vgl. VG Gera, Urteil vom 5. Dezember 2016 - 3 K 631/16 Ge -, juris Rn. 26 f.; VG Meiningen, Urteil vom 6. März 2007 - 2 K 1024/04 Meiningen -, juris Rn. 20 ff.; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 16. Februar 2009 - 5 S 2811/08 -, juris Rn. 8: "die weitere Teilhabe am eröffneten Gemeingebrauch".
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.06.2023 - 11 A 1618/22

    Anordnung der Beendigung einer erteilten Sondernutzungserlaubnis für einen auf

    vgl. Baumgart, Gelände- und Kartenkunde, 5. Aufl. 1942, S. 24; Das Reichsamt für Landesaufnahme und seine Kartenwerke, 1931, Tafel 11; vgl. auch VG Gera, Urteil vom 5. Dezember 2016 - 3 K 631/16 Ge -, juris, Rn. 39.
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