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   VG Hamburg, 06.10.2015 - 2 AE 5221/15   

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VG Hamburg, 06.10.2015 - 2 AE 5221/15 (https://dejure.org/2015,61448)
VG Hamburg, Entscheidung vom 06.10.2015 - 2 AE 5221/15 (https://dejure.org/2015,61448)
VG Hamburg, Entscheidung vom 06. Oktober 2015 - 2 AE 5221/15 (https://dejure.org/2015,61448)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 11 Abs 2 AufenthG 2004, § 75 Nr 12 AufenthG 2004, § 36 Abs 4 S 1 AsylVfG 1992, § 76 Abs 4 AsylVfG 1992, § 36 Abs 3 S 1 AsylVfG 1992
    Zuständigkeit des Einzelrichters für Befristung der Sperrwirkung der angedrohten Abschiebung; Umfang der Prüfung der Befristungsentscheidung im vorläufigen Rechtsschutzverfahren gegen die Abschiebungsanordnung; Abschiebung bei anhängiger Verpflichtungsklage auf Änderung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 06.03.2014 - 1 C 2.13

    Aufenthaltserlaubnis für Flüchtlinge; Aufenthaltserlaubnis aus humanitären

    Auszug aus VG Hamburg, 06.10.2015 - 2 AE 5221/15
    Die Rechtmäßigkeit dieser Maßnahme, d.h. der Dauer der Sperrfrist, wirkt sich nur dann auf die Rechtmäßigkeit der Abschiebung aus, wenn die Antragsteller ausnahmsweise einen Anspruch auf Befristung der Sperrwirkungen auf "Null" hätten, d.h. wenn damit auch die Ausreiseverpflichtung nach § 11 Abs. 2 Satz 2 AufenthG entfiele (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.3.2014, 1 C 2/13, juris Rn. 13; BVerwG, Urt. v. 7.9.2007, BVerwG 1 C 43.06, juris).

    Ein Anspruch auf vollständige Beseitigung der Wirkungen der Ausweisung nach § 11 Abs. 1 AufenthG kann sich in eng umgrenzten Ausnahmefällen auch aus dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ergeben, etwa weil schützenswerte familiäre Belange im Sinne von Art. 6 GG dies erfordern (BVerwG, Urt. v. 6.3.2014, a.a.O.; OVG Hamburg, Beschl. v. 15.9.2014, 3 Bs 185/14, juris Rn. 20).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2014 - 12 S 113.13

    Anschlussbeschwerde; Rückführungsrichtlinie; Einreiseverbot; Befristung;

    Auszug aus VG Hamburg, 06.10.2015 - 2 AE 5221/15
    Zwar spricht viel dafür, dass eine Abschiebung vor dem Hintergrund der Bestimmungen des Art. 11 der Rückführungsrichtlinie (Richtlinie 2008/115/EG vom 16.12.2008, ABl. L 348 v. 24.12.2008, S. 98) ohne eine zuvor getroffene Befristungsentscheidung unzulässig wäre, so dass sich das Fehlen einer Befristungsentscheidung auf die Rechtmäßigkeit der Abschiebung auswirken würde (vgl. dazu EuGH, Urteil vom 19. September 2013, C 297/12, juris; OVG Lüneburg, Beschl. v. 14.1.2015, 8 ME 136/14, juris Rn. 6; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 21.3.2014, OVG 12 S 113.13, juris; VGH Mannheim, Beschl. v. 19.12.2012, 11 S 2303712, juris Rn. 8).

    Dagegen berührt der Umstand, dass die Klage gegen die getroffene Befristungsentscheidung noch anhängig und über die Länge der Befristung noch nicht bestandskräftig entschieden worden ist, die Rechtmäßigkeit der angedrohten Abschiebung nicht (ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 21.3.2014, a.a.O., Rn. 22; Beschl. v. 21.9.2012, OVG 3 S 98.12, juris Rn. 2; VGH Mannheim, Beschl. v. 19.12.2012, a.a.O., Rn. 11).

  • VG Oldenburg, 02.10.2015 - 5 B 3636/15

    Zur örtlichen Zuständigkeit für Klagen gegen die Befristung des gesetzlichen

    Auszug aus VG Hamburg, 06.10.2015 - 2 AE 5221/15
    Die in § 76 Abs. 4 AsylVfG normierte Befugnis eines Kammermitglieds, in Asylverfahren des vorläufigen Rechtsschutzes als gesetzlicher Einzelrichter zu entscheiden, erfasst auch die inzidente Überprüfung der durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nach §§ 11 Abs. 2, 75 Nr. 12 AufenthG verfügten Befristung der Sperrwirkung der angedrohten Abschiebung (Anschluss an VG Osnabrück, Beschluss vom 2. Oktober 2010, 5 B 3636/15, juris, Rn. 37 ff.).

    Das Gericht schließt sich insoweit der im Beschluss vom 2. Oktober 2010 (5 B 3636/15, juris, Rn. 37 ff.) geäußerten Rechtsauffassung des Verwaltungsgerichts Oldenburg an, das ausgeführt hat:.

  • BVerwG, 24.06.2008 - 10 C 43.07

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

    Auszug aus VG Hamburg, 06.10.2015 - 2 AE 5221/15
    Hinsichtlich allgemeiner Gefahren i.S.d. § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG ist der Ausländer grundsätzlich auf eine Regelung durch die oberste Landesbehörde nach § 60a AufenthG verwiesen (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.6.2008, 10 C 43/07, BVerwGE 131, 198, juris Rn. 31), an der es vorliegend fehlt.

    Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und die Verwaltungsgerichte dürfen nur im Einzelfall Ausländern, die zwar einer gefährdeten Gruppe i.S.d. § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG angehören, und für welche eine Anordnung nach § 60a Abs. 1 Satz 1 AufenthG nicht besteht, ausnahmsweise Schutz vor der Durchführung der Abschiebung in verfassungskonformer Handhabung des § 60 Abs. 7 AufenthG zusprechen, nämlich wenn die Abschiebung wegen einer extremen Gefahrenlage im Zielstaat Verfassungsrecht verletzen würde (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.6.2008, a.a.O., Rn 32 m.w.N.).

  • BVerwG, 04.09.2007 - 1 C 43.06

    Aufenthaltserlaubnis, Sperrwirkung der Ausweisung, Befristung, Ehegattennachzug,

    Auszug aus VG Hamburg, 06.10.2015 - 2 AE 5221/15
    Die Rechtmäßigkeit dieser Maßnahme, d.h. der Dauer der Sperrfrist, wirkt sich nur dann auf die Rechtmäßigkeit der Abschiebung aus, wenn die Antragsteller ausnahmsweise einen Anspruch auf Befristung der Sperrwirkungen auf "Null" hätten, d.h. wenn damit auch die Ausreiseverpflichtung nach § 11 Abs. 2 Satz 2 AufenthG entfiele (vgl. BVerwG, Urt. v. 6.3.2014, 1 C 2/13, juris Rn. 13; BVerwG, Urt. v. 7.9.2007, BVerwG 1 C 43.06, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.09.2012 - 3 S 98.12

    Ausweisung; Abschiebungsandrohung; Befristung; Bestandskraft der

    Auszug aus VG Hamburg, 06.10.2015 - 2 AE 5221/15
    Dagegen berührt der Umstand, dass die Klage gegen die getroffene Befristungsentscheidung noch anhängig und über die Länge der Befristung noch nicht bestandskräftig entschieden worden ist, die Rechtmäßigkeit der angedrohten Abschiebung nicht (ebenso OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 21.3.2014, a.a.O., Rn. 22; Beschl. v. 21.9.2012, OVG 3 S 98.12, juris Rn. 2; VGH Mannheim, Beschl. v. 19.12.2012, a.a.O., Rn. 11).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.11.2013 - A 10 S 2362/13

    Befristung einer Ausreiseentscheidung

    Auszug aus VG Hamburg, 06.10.2015 - 2 AE 5221/15
    Denn solange dem Drittstaatsangehörigen die Möglichkeit gewährt worden ist, vor seiner Ausreise gegen die Befristungsentscheidung ein Rechtsmittel einzulegen, folgt weder aus Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG noch aus Art. 13 Abs. 1 und 2 der Rückführungsrichtlinie ein Recht auf vorläufigen Aufenthalt zur Durchführung dieses Rechtsbehelfsverfahrens (VGH Mannheim, Beschl. v. 19.11.2013, A 10 S 2362/13, juris Rn. 11; Beschl. v. 19.12.2012, a.a.O. m.w.N.).
  • OVG Hamburg, 15.09.2014 - 3 Bs 185/14

    Befristung der Wirkung einer Abschiebung; spezialpräventive Gründe;

    Auszug aus VG Hamburg, 06.10.2015 - 2 AE 5221/15
    Ein Anspruch auf vollständige Beseitigung der Wirkungen der Ausweisung nach § 11 Abs. 1 AufenthG kann sich in eng umgrenzten Ausnahmefällen auch aus dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ergeben, etwa weil schützenswerte familiäre Belange im Sinne von Art. 6 GG dies erfordern (BVerwG, Urt. v. 6.3.2014, a.a.O.; OVG Hamburg, Beschl. v. 15.9.2014, 3 Bs 185/14, juris Rn. 20).
  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

    Auszug aus VG Hamburg, 06.10.2015 - 2 AE 5221/15
    Der ausdrücklich gestellte Antrag gemäß § 80 Abs. 5 VwGO wird nach dem verfolgten Rechtsschutzziel gemäß §§ 88, 121 Abs. 1 VwGO dahingehend ausgelegt, dass die Antragsteller die Anordnung der aufschiebenden Wirkung ihrer Klage (2 A 5220/15) begehren, soweit sich diese gegen die im Bescheid vom 10. September 2015 verfügte sofortige Vollziehbarkeit der Abschiebungsandrohung richtet, die aus der Ablehnung des Asylbegehrens als offensichtlich unbegründet resultiert (zur Auslegung vgl. BVerfG, Urt. v. 14.5.1996, 2 BvR 1516/13, BVerfGE 94, 166, juris Rn. 93).
  • BVerwG, 08.12.1998 - 9 C 4.98

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernis; schlechte wirtschaftliche Lage;

    Auszug aus VG Hamburg, 06.10.2015 - 2 AE 5221/15
    Das ist der Fall, wenn der Ausländer gleichsam sehenden Auges dem sicheren Tod oder schwersten Verletzungen ausgeliefert würde (BVerwG, Urt. v. 8.12.1998, 9 C 4/98, BVerwGE 108, 77, juris Rn. 9).
  • OVG Niedersachsen, 14.01.2015 - 8 ME 136/14

    Mangelnde Erforderlichkeit einer Befristung der Wirkungen einer Abschiebung schon

  • BVerwG, 15.04.1997 - 9 C 38.96

    Gefahrenquelle und Staatlichkeit der Mißhandlung bei Art. 3 EMRK -

  • EuGH, 19.09.2013 - C-297/12

    Filev und Osmani - Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts - Rückführung

  • VG Hamburg, 14.04.2016 - 2 AE 1426/16

    Abschiebungsandrohung eines albanischen Asylbewerbers - Albanien als sicherer

    Zum einen besteht für Rückkehrer nach Albanien aufgrund der wirtschaftlichen Lage nicht allgemein eine Extremsituation, in der eine unmenschliche oder erniedrigende Behandlung droht (VG Hamburg, Beschl. v. 13.11.2015, 2 AE 5675/15; vgl. VG Hamburg, Beschl. v. 6.10.2015, 2 AE 5221/15; Beschl. v. 18.8.2015, 21 AE 4017/15; Beschl. v. 10.8.2015, 15 AE 4179/15 zur Verneinung einer extremen Gefährdungslage im Hinblick auf Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 2 Abs. 1 GG).
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