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   VG Hamburg, 08.11.2021 - 14 E 4530/21   

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VG Hamburg, 08.11.2021 - 14 E 4530/21 (https://dejure.org/2021,45230)
VG Hamburg, Entscheidung vom 08.11.2021 - 14 E 4530/21 (https://dejure.org/2021,45230)
VG Hamburg, Entscheidung vom 08. November 2021 - 14 E 4530/21 (https://dejure.org/2021,45230)
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Volltextveröffentlichung

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Justiz Hamburg (Pressemitteilung)

    Eilantrag gegen Alkoholverbote im Schanzenviertel nur im Hinblick auf die zeitliche Geltungsdauer des Alkoholkonsumverbots teilweise erfolgreich

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Alkoholverbote im Schanzenviertel - Corona-Virus

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (21)

  • OVG Hamburg, 21.06.2021 - 1 Bs 114/21

    Zur Testpflicht in Schulen gemäß Ziffer 1.2 des Muster-Corona-Hygieneplans für

    Auszug aus VG Hamburg, 08.11.2021 - 14 E 4530/21
    Nach § 28 Abs. 1 Satz 1 IfSG können aber nicht nur Kranke, Krankheitsverdächtige, Ansteckungsverdächtige oder Ausscheider, sondern auch sonstige Dritte ("Nichtstörer") Adressaten von Maßnahmen sein (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.3.2012, 3 C 16/11, BVerwGE 142, 205, juris Rn. 26; OVG Hamburg, Beschl. v. 21.6.2021, 1 Bs 114/21, juris Rn. 46 m.w.N.; Beschl. v. 21.7.2020, 5 Bs 86/20, juris Rn. 11).

    Dies wird durch den Regelbeispielskatalog des § 28a Abs. 1 IfSG bestätigt, der zahlreiche Maßnahmen enthält, die lediglich voraussetzen, dass ein Bezug der durch die konkrete Maßnahme in Anspruch genommenen Person zur Infektionsgefahr besteht (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 21.6.2021, a.a.O., m.w.N.).

    wieder rapide ansteigen, nur teilweise als notwendige, d.h. im konkreten Fall verhältnismäßige (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 21.6.2021, 1 Bs 114/21, juris Rn. 52; OVG Lüneburg, Beschl. v. 23.4.2021, 13 MN 212/21, juris Rn. 47), Schutzmaßnahme im Sinne der §§ 28 Abs. 1, 28a Abs. 1 Nr. 9 und Abs. 3 IfSG dar [hierzu unter (1)].

  • VG Hamburg, 20.07.2021 - 20 E 2817/21

    Erfolgloser Eilantrag gegen das aus der Corona-Verordnung folgende Verbot des

    Auszug aus VG Hamburg, 08.11.2021 - 14 E 4530/21
    Dasselbe dürfte auch im Hinblick auf die Antragsgegnerin als Verordnungsgeberin anzunehmen sein (vgl. so auch VG Hamburg, Beschl. v. 20.7.2021, 20 E 2817/21, n.v., BA S. 6).

    Mit Beschluss vom 20. Juli 2021 hat die 20. Kammer des Verwaltungsgerichts Hamburg (20 E 2817/21, n.v.), jene Maßnahmen zwar als im Hinblick auf ihren zeitlichen Umfang gerade noch gerechtfertigt angesehen.

    Dabei war es insbesondere vom Einschätzungsspielraum der Antragsgegnerin umfasst, Einschränkungen zunächst in besonders grundrechtssensiblen Bereichen (wie etwa im Bereich von Schulen, Kitas, aber auch hinsichtlich Einzelhandels-, Gastronomie und Freizeitbetrieben) zurückzunehmen und bei weniger grundrechtsintensiven Einschränkungen (worunter das zeitlich und räumlich beschränkte Alkoholverbot fällt) zunächst die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens, auch vor dem Hintergrund der vorgenommenen Lockerungen sowie des Impffortschritts, weiter abzuwarten (vgl. VG Hamburg, Beschl. v. 20.7.2021, 20 E 2817/21, n.v., BA S. 18).

  • OVG Hamburg, 21.07.2020 - 5 Bs 86/20

    Corona - Verhältnismäßigkeit der Maskenpflicht beim Besuch von Verkaufsstellen

    Auszug aus VG Hamburg, 08.11.2021 - 14 E 4530/21
    Denn andernfalls würden rechtswidrige Eingriffe in die allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) und das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 2 i.V.m. 1 Abs. 1 GG) der Antragsteller faktisch als "Bagatelle" abgetan (vgl. zur Klarstellung, dass die Maskenpflicht als grundsätzlich nicht schwerwiegender Eingriff in die allgemeine Handlungsfreiheit gleichwohl keinen Bagatellcharakter hat: OVG Hamburg, Beschl. v. 21.7.2020, 5 Bs 86/20, juris Rn. 39).

    Nach § 28 Abs. 1 Satz 1 IfSG können aber nicht nur Kranke, Krankheitsverdächtige, Ansteckungsverdächtige oder Ausscheider, sondern auch sonstige Dritte ("Nichtstörer") Adressaten von Maßnahmen sein (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.3.2012, 3 C 16/11, BVerwGE 142, 205, juris Rn. 26; OVG Hamburg, Beschl. v. 21.6.2021, 1 Bs 114/21, juris Rn. 46 m.w.N.; Beschl. v. 21.7.2020, 5 Bs 86/20, juris Rn. 11).

    Die Regelung greift zwar in die allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG) und das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 2 i.V.m. 1 Abs. 1 GG) der Antragsteller ein und hat nicht nur Bagatellcharakter (vgl. zur Maskenpflicht: OVG Hamburg, Beschl. v. 21.7.2020, 5 Bs 86/20, juris).

  • OVG Hamburg, 12.03.2021 - 5 Bs 33/21

    Eilantrag gegen flächendeckendes Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum in

    Auszug aus VG Hamburg, 08.11.2021 - 14 E 4530/21
    Da das Alkoholverbot in der geltenden Fassung - anders als in der Fassung der 35. Änderungsverordnung vom 11. März 2021 (HmbGVBl. S. 137), die der Entscheidung des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts vom 12. März 2021 (5 Bs 33/21, juris) zugrunde lag - auf bestimmte öffentliche Plätze im Stadtgebiet beschränkt ist, ist § 28a Abs. 1 Nr. 9 IfSG auch als ausreichende Ermächtigungsgrundlage anzusehen.

    Denn, soweit es um Maßnahmen außerhalb des sachlichen Anwendungsbereichs der Regelbeispiele des § 28a Abs. 1 IfSG geht, ist der dortige Katalog nicht abschließend und der Rückgriff auf die Generalklausel zulässig (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 12.3.2021, 5 Bs 33/21, juris Rn. 32 m.w.N.).

    Das Mitführen alkoholischer Getränke an öffentlichen Plätzen liegt außerhalb des sachlichen Anwendungsbereichs von § 28a Abs. 1 Nr. 9 IfSG, da dieser nur den Lebenssachverhalt der Abgabe und des Konsums von Alkohol im öffentlichen Raum regelt (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 12.3.2021, 5 Bs 33/21, juris Rn. 15; VGH München, Beschl. v. 19.1.2021, 20 NE 21.76, juris Rn. 31).

  • OVG Hamburg, 18.11.2020 - 5 Bs 209/20

    Coronabedingte Schließung von Fitnessstudios voraussichtlich rechtmäßig

    Auszug aus VG Hamburg, 08.11.2021 - 14 E 4530/21
    Auch dieser Umstand unterstreicht das Erfordernis hoher Erfolgsaussichten im Hauptsacheverfahren (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 18.11.2020, 5 Bs 209/20, juris Rn. 8).

    aa) Die maßgeblichen Vorschriften in §§ 32 Satz 1, 28 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 1, 28a Abs. 1 Nr. 9 IfSG stellen eine hinreichende, dem Parlamentsvorbehalt genügende Ermächtigungsgrundlage für das streitgegenständliche auf bestimmte Orte begrenzte Verbot des Alkoholkonsums und des Mitführens von Alkohol dar (vgl. allgemein zur Rechtslage seit Einführung des § 28a IfSG: OVG Hamburg, Beschl. v. 2.2.2021, 5 Bs 217/20, juris Rn. 7; Beschl. v. 18.11.2020, 5 Bs 209/20, juris Rn. 13 ff.; OVG Münster, Beschl. v. 15.12.2020, 13 B 1731/20.NE, juris Rn. 23 ff.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.11.2020 - 11 S 111.20

    Corona-Pandemie; SARS-CoV-2-Virus; Rechtsverordnung; Antrag auf Erlass einer

    Auszug aus VG Hamburg, 08.11.2021 - 14 E 4530/21
    Schließlich ist zu berücksichtigen, dass es sich bei den verfahrensgegenständlichen Verboten um zeitlich befristete Maßnahmen mit einer nur noch kurzen Geltungsdauer handelt und vorliegend nur dieser Zeitraum der Verordnung zu berücksichtigen ist; bei einer etwaigen Fortschreibung der Regelung ist deren Rechtmäßigkeit erneut zu prüfen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 11.11.2020, OVG 11 S 111/20, juris Rn. 51).
  • BVerfG, 13.05.2020 - 1 BvR 1021/20

    Unzulässige Verfassungsbeschwerden gegen Lockerungen und gegen Verlängerungen der

    Auszug aus VG Hamburg, 08.11.2021 - 14 E 4530/21
    Die Antragsgegnerin durfte im Rahmen des ihr insoweit zustehenden Einschätzungsspielraums (vgl. BVerfG, Urt. v. 5.11.2019, 1 BvL 7/16, BVerfGE 152, 68, juris Rn. 166; Beschl. v. 13.5.2020, 1 BvR 1021/20, juris Rn. 10; OVG Hamburg, Beschl. v.
  • BVerfG, 05.11.2019 - 1 BvL 7/16

    Sanktionen zur Durchsetzung von Mitwirkungspflichten bei Bezug von

    Auszug aus VG Hamburg, 08.11.2021 - 14 E 4530/21
    Die Antragsgegnerin durfte im Rahmen des ihr insoweit zustehenden Einschätzungsspielraums (vgl. BVerfG, Urt. v. 5.11.2019, 1 BvL 7/16, BVerfGE 152, 68, juris Rn. 166; Beschl. v. 13.5.2020, 1 BvR 1021/20, juris Rn. 10; OVG Hamburg, Beschl. v.
  • OVG Hamburg, 15.01.2021 - 1 Bs 237/20

    Maskenpflicht an Schulen rechtmäßig, bisher aber keine Rechtsgrundlage für

    Auszug aus VG Hamburg, 08.11.2021 - 14 E 4530/21
    15.1.2021, 1 Bs 237/20, juris Rn. 69) insbesondere davon ausgehen, dass der Konsum von Alkohol regelmäßig zu einer Enthemmung, einem gesteigerten Geselligkeitsbedürfnis und Personenansammlungen im öffentlichen Raum führt, in deren Folge es regelmäßig zu Verstößen gegen die erforderlichen infektionsschutzrechtlichen Vorgaben nach der HmbSARS-CoV EindämmungsVO, insbesondere das Abstandsgebot und die Kontaktbeschränkung, kommt (vgl. die Begründung zu § 4d HmbSARS-CoV EindämmungsVO vom 23. April 2021, HmbGVBl. S. 249).
  • OVG Niedersachsen, 23.04.2021 - 13 MN 212/21

    Corona; Hochinzidenzgebiet; Lerngruppe; Maskenpflicht;

    Auszug aus VG Hamburg, 08.11.2021 - 14 E 4530/21
    wieder rapide ansteigen, nur teilweise als notwendige, d.h. im konkreten Fall verhältnismäßige (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 21.6.2021, 1 Bs 114/21, juris Rn. 52; OVG Lüneburg, Beschl. v. 23.4.2021, 13 MN 212/21, juris Rn. 47), Schutzmaßnahme im Sinne der §§ 28 Abs. 1, 28a Abs. 1 Nr. 9 und Abs. 3 IfSG dar [hierzu unter (1)].
  • VG Hamburg, 17.06.2021 - 2 E 2452/21

    Erfolgloser Eilantrag gegen die Betriebsuntersagung ("Sperrstunde") für die

  • BVerfG, 26.02.2020 - 2 BvR 2347/15

    Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung verfassungswidrig

  • BVerwG, 22.03.2012 - 3 C 16.11

    Anhörung; Anhörungsmangel; Absehen von der Anhörung; Gefahr im Verzug; Heilung

  • VGH Bayern, 19.01.2021 - 20 NE 21.76

    Bayernweites Alkoholverbot außer Vollzug gesetzt

  • BVerwG, 28.01.2010 - 8 C 19.09

    Feststellungsklage; Rechtsverhältnis; konkret; streitig; Sperrwirkung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.12.2020 - 13 B 1731/20

    Antrag des Betreibers eines Fitnessstudios auf vorläufige Außervollzugsetzung der

  • OVG Hamburg, 06.07.2018 - 3 Bs 97/18

    Eilantrag gegen die Untersagung der Abschiebung; Umstellung des Antrages nach

  • OVG Hamburg, 20.05.2020 - 5 Bs 77/20

    Eilantrag gegen die Schließung von Fitness- und Sportstudios in zweiter Instanz

  • OVG Hamburg, 02.02.2021 - 5 Bs 217/20

    CoronaVV HA; Gaststättenschließung; Begrenzung der Geltungsdauer von

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.06.2016 - 4 B 504/16

    Geschäfte in Velbert dürfen an den freigegebenen verkaufsoffenen Sonntagen 2016

  • BVerfG, 29.07.2003 - 2 BvR 311/03

    Zu den Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs im

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