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   VG Hamburg, 11.04.2022 - 21 K 2261/20   

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VG Hamburg, 11.04.2022 - 21 K 2261/20 (https://dejure.org/2022,10794)
VG Hamburg, Entscheidung vom 11.04.2022 - 21 K 2261/20 (https://dejure.org/2022,10794)
VG Hamburg, Entscheidung vom 11. April 2022 - 21 K 2261/20 (https://dejure.org/2022,10794)
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  • VG Hamburg, 18.03.2021 - 14 K 5853/18

    Zur Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für eine Herzsportgruppe bzw. Koronarsport

    Auszug aus VG Hamburg, 11.04.2022 - 21 K 2261/20
    Die in § 9 Abs. 2 HmbBeihVO enthaltene Aufzählung der zur Durchführung von Heilbehandlungen vorgesehenen Personen ist abschließend formuliert (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 14.10.2003, 1 Bf 42/03, juris, Rn. 13; VG Hamburg, Urt. v. 18.3.2021, 14 K 5853/18, juris, Rn. 39).

    Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf den mit der Regelung verfolgten Zweck, in generalisierender Weise eine gewisse Qualität der delegierbaren Heilbehandlungen sicherzustellen, deren Erreichen aber nicht in jedem Fall nachprüfen zu müssen, fehlt es an einer planwidrigen Regelungslücke (vgl. VG Hamburg, Urt. v. 22.8.2016, 14 K 3451/15, n.v., S. 8; Urt. v. 18.3.2021, 14 K 5853/18, juris, Rn. 39; s.a. OVG Münster, Beschl. v. 27.8.2014, 1 A 661/13, juris, Rn. 9 m. w. N. zur nordrhein-westfälischen Regelung).

    Komplexleistungen sind fachgebietsübergreifende Behandlungen eines einheitlichen Krankheitsbildes, die gemeinsam durch ärztliches und gegebenenfalls nichtärztliches Personal durchgeführt werden (VG Hamburg, Urt. v. 18.3.2021, 14 K 5853/18, juris, Rn. 41; s.a. Rundschreiben des Personalamts vom 29.1.2010 zur Neufassung der HmbBeihVO, S. 3, abrufbar unter https://www.hamburg.de/contentblob/6684070/8105f2dd16c1ee44ed33e9935db177cc/data/rds-p11-102-00-41-040-01-20100129.pdf).

    Eine Komplexleistung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Arzt mit anderen Teammitgliedern ein umfassendes Therapieprogramm aufstellt, in dem jeder der Fachberufe entsprechend seiner Rolle einen Beitrag erbringt, um so durch das Zusammenwirken der verschiedenen Behandlungsarten und -ansätze den gewünschten gesundheitlichen Erfolg zu erreichen (VG Hamburg, Urt. v. 18.3.2021, 14 K 5853/18, juris, Rn. 43).

    Auch die bei Bedarf beratende Funktion im Rahmen der Durchführung der Galileo-Therapie stellt sich nicht als die für eine Komplexleistung erforderliche umfassende "Teamarbeit" dar, sondern erschöpft sich in einer punktuellen Rücksprache in Bezug auf die alleinige Behandlung durch Dr. xx (vgl. VG Hamburg, Urt. v. 18.3.2021, 14 K 5853/18, juris, Rn. 44).

    Beihilfen werden hingegen ohne unmittelbare Gegenleistung einseitig erbracht (vgl. zum Vorstehenden VG München, Urt. v. 18.2.2016, M 17 K 15.1482, juris, Rn. 34; VG Hamburg, Urt. v. 18.3.2021, 14 K 5853/18, juris, Rn. 53; BVerwG, Urt. v. 17.6.2004, 2 C 50/02, juris, Rn. 25).

  • VG München, 18.02.2016 - M 17 K 15.1482

    Kein Anspruch auf Gewährung von Beihilfe zu Nahrungsergänzungsmittel

    Auszug aus VG Hamburg, 11.04.2022 - 21 K 2261/20
    Beihilfen werden hingegen ohne unmittelbare Gegenleistung einseitig erbracht (vgl. zum Vorstehenden VG München, Urt. v. 18.2.2016, M 17 K 15.1482, juris, Rn. 34; VG Hamburg, Urt. v. 18.3.2021, 14 K 5853/18, juris, Rn. 53; BVerwG, Urt. v. 17.6.2004, 2 C 50/02, juris, Rn. 25).
  • OLG Celle, 15.06.2015 - 1 U 98/14

    Wahlarztbehandlung in Psychiatrie - welche Leistungen der Chefarzt delegieren

    Auszug aus VG Hamburg, 11.04.2022 - 21 K 2261/20
    Der Arzt muss Aufsicht und Weisung so ausüben, dass er seiner Verantwortlichkeit für die Durchführung delegierter Leistungen im Einzelfall auch tatsächlich und fachlich gerecht werden kann (vgl. zum Vorstehenden LG Köln, Urt. v. 14.10.2009, 23 O 424/08, juris, Rn. 24; OLG Celle, Urt. v. 15.6.2015, 1 U 98/14, juris, Rn. 34; VG Stuttgart, Urt. v. 7.7.2008, 12 K 4319/07, juris, Rn. 19; BR-Drs. 118/88, S. 46).
  • BVerwG, 26.03.2015 - 5 C 8.14

    Wirksame Beschränkung der Beihilfefähigkeit auf bestimmte Medizinprodukte

    Auszug aus VG Hamburg, 11.04.2022 - 21 K 2261/20
    Die verfassungsrechtliche Fürsorgepflicht ist wegen des Zusammenhangs mit der sich ebenfalls aus Art. 33 Abs. 5 GG ergebenden Alimentationspflicht des Dienstherrn etwa auch verletzt, wenn der Beihilfeberechtigte infolge eines für bestimmte krankheitsbedingte Aufwendungen vorgesehenen Leistungsausschlusses oder einer Leistungsbegrenzung mit erheblichen finanziellen Kosten belastet bleibt, die er durch die Regelalimentation und eine zumutbare Eigenvorsorge nicht bewältigen kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.3.2015, 5 C 8/14, juris, Rn. 36, 39, m. w. N.).
  • LG Köln, 14.10.2009 - 23 O 424/08

    Privatabrechnung // Beihilfefähige Höchstsätze sind bei Kostenerstattung kein

    Auszug aus VG Hamburg, 11.04.2022 - 21 K 2261/20
    Der Arzt muss Aufsicht und Weisung so ausüben, dass er seiner Verantwortlichkeit für die Durchführung delegierter Leistungen im Einzelfall auch tatsächlich und fachlich gerecht werden kann (vgl. zum Vorstehenden LG Köln, Urt. v. 14.10.2009, 23 O 424/08, juris, Rn. 24; OLG Celle, Urt. v. 15.6.2015, 1 U 98/14, juris, Rn. 34; VG Stuttgart, Urt. v. 7.7.2008, 12 K 4319/07, juris, Rn. 19; BR-Drs. 118/88, S. 46).
  • BVerwG, 17.06.2004 - 2 C 50.02

    Beihilfevorschriften des Bundes und Gesetzesvorbehalt; beihilfeberechtigter

    Auszug aus VG Hamburg, 11.04.2022 - 21 K 2261/20
    Beihilfen werden hingegen ohne unmittelbare Gegenleistung einseitig erbracht (vgl. zum Vorstehenden VG München, Urt. v. 18.2.2016, M 17 K 15.1482, juris, Rn. 34; VG Hamburg, Urt. v. 18.3.2021, 14 K 5853/18, juris, Rn. 53; BVerwG, Urt. v. 17.6.2004, 2 C 50/02, juris, Rn. 25).
  • OVG Hamburg, 14.10.2003 - 1 Bf 42/03

    Antrag auf Zulassung zur Berufung; Gewährung von Beihilfe für eine Heilbehandlung

    Auszug aus VG Hamburg, 11.04.2022 - 21 K 2261/20
    Die in § 9 Abs. 2 HmbBeihVO enthaltene Aufzählung der zur Durchführung von Heilbehandlungen vorgesehenen Personen ist abschließend formuliert (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 14.10.2003, 1 Bf 42/03, juris, Rn. 13; VG Hamburg, Urt. v. 18.3.2021, 14 K 5853/18, juris, Rn. 39).
  • OVG Hamburg, 15.04.2016 - 5 Bf 82/15

    Klage auf Anerkennung der Beihilfefähigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung

    Auszug aus VG Hamburg, 11.04.2022 - 21 K 2261/20
    Dies kann etwa der Fall sein, wenn eine Maßnahme von existenzieller Bedeutung für den Betroffenen oder notwendig ist, um wesentliche Verrichtungen des täglichen Lebens erledigen zu können, oder sonst im Einzelfall Umstände vorliegen, bei denen es sich aufdrängt, dass der Fürsorgegrundsatz zur ausnahmsweisen Anerkennung der Beihilfefähigkeit führt (OVG Hamburg, Urt. v. 15.4.2016, 5 Bf 82/15, juris, Rn. 58 f., m. w. N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.08.2014 - 1 A 661/13

    Gewährung von Beihilfe zu den Aufwendungen für eine heilpädagogische Behandlung

    Auszug aus VG Hamburg, 11.04.2022 - 21 K 2261/20
    Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf den mit der Regelung verfolgten Zweck, in generalisierender Weise eine gewisse Qualität der delegierbaren Heilbehandlungen sicherzustellen, deren Erreichen aber nicht in jedem Fall nachprüfen zu müssen, fehlt es an einer planwidrigen Regelungslücke (vgl. VG Hamburg, Urt. v. 22.8.2016, 14 K 3451/15, n.v., S. 8; Urt. v. 18.3.2021, 14 K 5853/18, juris, Rn. 39; s.a. OVG Münster, Beschl. v. 27.8.2014, 1 A 661/13, juris, Rn. 9 m. w. N. zur nordrhein-westfälischen Regelung).
  • BGH, 25.01.2012 - 1 StR 45/11

    Abrechnungsbetrug eines privatliquidierenden Arztes für nicht persönlich

    Auszug aus VG Hamburg, 11.04.2022 - 21 K 2261/20
    Dabei ist § 4 Abs. 2 Satz 1 GOÄ als Einschränkung der Pflicht zur persönlichen Leistungserbringung eng auszulegen (BGH, Beschl. v. 25.1.2012, 1 StR 45/11, juris, Rn. 64 m. w. N.).
  • VG Stuttgart, 07.07.2008 - 12 K 4319/07

    Beihilfe; Leistungserbringung durch nichtärztliches Personal

  • BVerwG, 06.11.2014 - 5 C 7.14

    Beihilfefähigkeit; stationäre Behandlung; privates Krankenhaus; zugelassenes

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