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   VG Hamburg, 13.05.2020 - 20 E 2029/20   

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VG Hamburg, 13.05.2020 - 20 E 2029/20 (https://dejure.org/2020,10430)
VG Hamburg, Entscheidung vom 13.05.2020 - 20 E 2029/20 (https://dejure.org/2020,10430)
VG Hamburg, Entscheidung vom 13. Mai 2020 - 20 E 2029/20 (https://dejure.org/2020,10430)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Justiz Hamburg (Pressemitteilung)

    Coronavirus-Eindämmungsverordnung: Ungleichbehandlung von Fitness- und Sportstudios im Vergleich zu anderen Gewerbebetrieben nicht gerechtfertigt

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Eilantrag eines Fitnessstudios gegen die aus der Corona-Verordnung folgende Betriebsuntersagung ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (26)

  • VG Hamburg, 24.04.2020 - 19 E 1760/20

    Erfolgloser Eilantrag eines Fitnessclubs gegen die aus der Corona-Verordnung

    Auszug aus VG Hamburg, 13.05.2020 - 20 E 2029/20
    a) Der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung nach § 123 Abs. 1 Satz 2 VwGO ist zulässig, insbesondere statthaft (vgl. hierzu und zum Folgenden: VG Hamburg, Beschl. v. 24.4.2020, 19 E 1760/20, S. 3 BA, veröffentlicht auf der Homepage des VG Hamburg).

    Auch ist das verfassungsrechtliche Zitiergebot (Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG) nicht verletzt (VG Hamburg, Beschl. v. 24.4.2020, 19 E 1760/20, S. 6 BA m.w.N.).

    (3) Die Regelung des § 5 Abs. 3 Nr. 26 HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO betreffend die vorübergehende Schließung von Fitness- und Sportstudios für den unmittelbaren Publikumsverkehr ist voraussichtlich hinreichend bestimmt (VG Hamburg, Beschl. v. 24.4.2020, 19 E 1760/20, S. 7 f. BA m.w.N.).

    a) Der Antrag, der Antragsgegnerin aufzugeben, die HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO unverzüglich abzuändern, so dass der Betrieb von Fitnessstudios erlaubt sein kann, ist zulässig, insbesondere statthaft (vgl. hierzu und zum Folgenden: VG Hamburg, Beschl. v. 24.4.2020, 19 E 1760/20, S. 11 f. BA).

    Gemessen daran und unter besonderer Beachtung des Ausnahmecharakters der Normenerlassklage sind die Voraussetzungen für deren Zulässigkeit aller Voraussicht nach gegeben (vgl. hierzu und zum Folgenden: VG Hamburg, Beschl. v. 24.4.2020, 19 E 1760/20, S. 12. BA).

    Denn abgesehen von der fehlenden sachlichen Rechtfertigung der Ungleichbehandlung im Vergleich zu anderen Gewerbebetrieben und dem daraus folgenden Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG verstößt die ausnahmslose Schließung von Fitness- und Sportstudios voraussichtlich nicht gegen Art. 12 Abs. 1 GG (vgl. VG Hamburg, Beschl. v. 24.4.2020, 19 E 1760/20, S. 8 ff. BA).

  • BVerwG, 04.07.2002 - 2 C 13.01

    Klage auf Änderung oder Erlass einer untergesetzlichen Rechtsnorm; Abgeltung der

    Auszug aus VG Hamburg, 13.05.2020 - 20 E 2029/20
    Grundsätzlich kommen nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts Ansprüche auf Erlass oder Änderung untergesetzlicher Rechtsnormen ausnahmsweise in Betracht (BVerwG, Urt. v. 4.7.2002, 2 C 13/01, juris Rn. 15).

    Insbesondere scheidet eine Verpflichtungsklage aus, weil der Antrag in der Hauptsache nicht auf den Erlass eines Verwaltungsaktes gerichtet wäre (BVerwG, Urt. v. 4.7.2002, 2 C 13/01, juris Rn. 15).

  • BVerfG, 30.07.2008 - 1 BvR 3262/07

    Rauchverbot in Gaststätten

    Auszug aus VG Hamburg, 13.05.2020 - 20 E 2029/20
    Ungeachtet der Anforderungen, die sich unmittelbar aus Art. 12 Abs. 1 GG ergeben, können Eingriffe in die Berufsfreiheit nur dann Bestand haben, wenn sie auch sonst in jeder Hinsicht verfassungsmäßig sind und insbesondere den allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG beachten (vgl. BVerfG, Urt. v. 30.7.2008, BVerfGE 121, 317, 369).

    Der allgemeine Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG verpflichtet den Gesetzgeber gemäß der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, wesentlich Gleiches gleich und wesentlich Ungleiches ungleich zu behandeln (vgl. BVerfG, Urt. v. 30.7.2008, BVerfGE 121, 317, 369, m.w.N).

  • BVerfG, 28.01.2003 - 1 BvR 487/01

    Rechtsanwaltsgebühren Ost

    Auszug aus VG Hamburg, 13.05.2020 - 20 E 2029/20
    Das Gleichheitsgrundrecht ist aber dann verletzt, wenn der Gesetzgeber eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu einer anderen Gruppe anders behandelt, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (vgl. BVerfG, Urt. v. 28.1.2003, BVerfGE 107, 133, 141, m.w.N.).

    Dem Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers sind dabei umso engere Grenzen gesetzt, je stärker sich die Ungleichbehandlung auf die Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten, namentlich auf die durch Art. 12 Abs. 1 GG geschützte freie Berufsausübung, nachteilig auswirken kann (vgl. BVerfG, Urt. 28.1.2003, BVerfGE 107, 133, 141, m.w.N.).

  • BVerwG, 27.01.2010 - 8 C 38.09

    Zwischenurteil; Feststellungsklage; streitiges Rechtsverhältnis;

    Auszug aus VG Hamburg, 13.05.2020 - 20 E 2029/20
    Der vorliegende Antrag auf vorläufige Feststellung, dass die HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO sie in ihren Grundrechten (Art. 12 Abs. 1 GG, Art. 14 GG und Art. 3 GG) verletzt, ist auf die Feststellung des (Nicht-)Bestehens eines Rechtsverhältnisses gerichtet und damit statthaft (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.1.2010, 8 C 38.09, juris Rn. 32).

    Durch diese Norm werden unmittelbar Rechte und Pflichten der Antragstellerin begründet oder gestaltet, ohne dass es hierfür eines weiteren Umsetzungsaktes durch einen staatlichen Normanwender bedürfte (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.1.2010, a.a.O., Rn. 34).

  • OVG Hamburg, 30.04.2020 - 5 Bs 64/20

    Coronavirus-Eindämmungsverordnung: Beschränkung der Verkaufsfläche von

    Auszug aus VG Hamburg, 13.05.2020 - 20 E 2029/20
    Die Verordnungsermächtigung ist mit höherrangigem Recht vereinbar, sie beachtet insbesondere die Vorgaben von Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG und des Parlamentsvorbehalts (OVG Hamburg, Beschl. v. 30.4.2020, 5 Bs 64/20, n.v., S. 8 BA m.w.N.).

    (2) Die tatbestandlichen Voraussetzungen des § 28 Abs. 1 Satz 1 IfSG sind aufgrund der gegenwärtig bestehenden Corona Pandemie erfüllt (hierzu und zum Folgenden: OVG Hamburg, Beschl. v. 30.4.2020, 5 Bs 64/20, n.v., S. 8 f. BA).

  • BVerwG, 03.11.1988 - 7 C 115.86

    Kontrolldichte

    Auszug aus VG Hamburg, 13.05.2020 - 20 E 2029/20
    Soweit er besteht, sichert Art. 19 Abs. 4 GG seine gerichtliche Durchsetzbarkeit (Pietzcker, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 37. EL 2019, § 42, Rn. 160; BVerwG, Urt. v. 3.11.1988, 7 C 115/86, juris Rn. 16 ff.; VG Bremen, Urt. v. 10.9.2019, 6 K 1980/18, juris 34 ff.).
  • OVG Saarland, 28.04.2020 - 2 B 151/20

    Verbot des Betriebs von Fitnessstudios wegen Bekämpfung der Corona-Pandemie nicht

    Auszug aus VG Hamburg, 13.05.2020 - 20 E 2029/20
    Zwar ist der Aspekt der besonderen Ansteckungsgefahr durch die Ansammlung körperlich trainierender Personen in geschlossenen Räumen wegen des gesteigerten Atemverhaltens unter körperlicher Belastung und des damit verbundenen verstärkten und weiterreichenden Ausstoßes von - möglicherweise infektiösen - Aerosolen ernst zu nehmen und grundsätzlich geeignet, eine vorübergehende Betriebsschließung zu rechtfertigen (vgl. OVG Saarlouis, Beschl. v. 28.4.2020, 2 B 151/20, juris Rn. 18, 21; OVG Weimar, Beschl. v. 8.4.2020, 3 EN 245/20, juris Rn. 48; OVG Münster, Beschl. v. 24.4.2020, 13 B 520/20.NE, juris Rn. 48; Beschl. v. 15.4.2020, 13 B 440/20.NE, juris Rn. 107).
  • BVerfG, 24.01.2012 - 1 BvL 21/11

    Ausschluss der Speisegaststätten von der Erlaubnis zur Einrichtung abgetrennter

    Auszug aus VG Hamburg, 13.05.2020 - 20 E 2029/20
    Es bleibt dem Verordnungsgeber überlassen, ob er den Gleichheitsverstoß durch eine Ausdehnung der Ausnahmeregelungen auf Fitness- und Sportstudios, durch eine nach sachgerechten Kriterien differenzierende Vorschriften oder durch eine grundlegend anders konzipierte Verbotsregelung ausräumen will (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24.1.2012, 1 BvL 21/11, juris Rn. 58).
  • BVerfG, 17.01.2006 - 1 BvR 541/02

    Effektiver Rechtsschutz gegen Rechtsverordnungen

    Auszug aus VG Hamburg, 13.05.2020 - 20 E 2029/20
    Mit dem Ausnahmecharakter der Normerlassklage wird der im Gewaltenteilungsgrundsatz begründeten Trennung der Recht setzenden und Recht sprechenden Organe Rechnung getragen, demzufolge auf deren Entscheidungsfreiheit gerichtlich nur in dem für den Rechtsschutz des Bürgers unumgänglichen Umfang eingewirkt werden soll (BVerfG, Beschl. v. 17.1.2006, 1 BvR 541/02, juris Rn. 51 ff.; BVerwG, Urt. v. 28.11.2007, 9 C 10/07, juris Rn. 13 m.w.N.).
  • VG Hamburg, 16.04.2020 - 2 E 1671/20

    Erfolgloser Eilantrag eines Warenhausbetreibers gegen die aus der

  • VG Bremen, 10.09.2019 - 6 K 1980/18

    Erstattung für geleistete Ü-50-Stunden - Ausgleich; Feststellungsklage;

  • BVerwG, 28.11.2007 - 9 C 10.07

    Normerlassklage; Tätigwerden des Normgebers; Erlass einer Rechtsverordnung;

  • BVerfG, 21.06.2006 - 2 BvL 2/99

    Tarifbegrenzung für gewerbliche Einkünfte bei der Einkommensteuer

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2020 - 13 B 520/20

    Elektro-Muskel-Stimulation-Studios bleiben geschlossen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.04.2020 - 13 B 440/20

    Fitnessstudios bleiben in Nordrhein-Westfalen weiterhin geschlossen

  • VG Osnabrück, 11.05.2020 - 3 B 23/20

    Fitnessstudio in Bad Iburg darf vorläufig öffnen - Nds. Corona-Verordnung steht

  • OVG Thüringen, 08.04.2020 - 3 EN 245/20

    Untersagung des Betriebs von Fitnessstudios im Rahmen der Corona-Panepedemie

  • OVG Thüringen, 07.03.2016 - 3 EN 123/16

    Vorläufiger Rechtsschutz nach § 47 Abs 6 VwGO gegen eine mittels Rechtsverordnung

  • VG Hamburg, 09.04.2020 - 9 E 1605/20

    Erfolgloser Eilantrag gegen das aus der Corona-Verordnung folgende Verbot von

  • VG Hamburg, 09.04.2020 - 10 E 1615/20

    Fahrschule: Einstweiliger Rechtsschutzes gegen die HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO

  • BVerfG, 07.11.2006 - 1 BvL 10/02

    Erbschaftsteuerrecht in seiner derzeitigen Ausgestaltung verfassungswidrig

  • VGH Baden-Württemberg, 24.10.2002 - 8 S 2210/02

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Flugverkehrsbeschränkungen über deutschem Gebiet

  • OVG Hamburg, 06.07.2018 - 3 Bs 97/18

    Eilantrag gegen die Untersagung der Abschiebung; Umstellung des Antrages nach

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2012 - 5 B 892/11

    Keine einstweilige Anordnung gegen Sperrbezirksverordnung in Dortmund

  • BVerfG, 28.04.2020 - 1 BvR 899/20

    Einstweilige Anordnung betreffend die Untersagung des Betriebs eines

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