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   VG Hamburg, 18.03.2019 - 17 E 712/19   

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VG Hamburg, 18.03.2019 - 17 E 712/19 (https://dejure.org/2019,6565)
VG Hamburg, Entscheidung vom 18.03.2019 - 17 E 712/19 (https://dejure.org/2019,6565)
VG Hamburg, Entscheidung vom 18. März 2019 - 17 E 712/19 (https://dejure.org/2019,6565)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Hamburg

    § 4 GastG, § 15 GastG, § 35 GewO, § 31 GastG, § 80 Abs 2 VwGO
    Einstweiliger Rechtschutz gegen eine Gewerbeuntersagung; Widerruf einer Gaststättenerlaubnis wegen Unzuverlässigkeit aufgrund erheblicher Steuerrückstände

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 02.02.1982 - 1 C 17.79

    Gewerberecht - Untersagung - Anfechtung - Voraussetzungen für die Rechtmäßigkeit

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2019 - 17 E 712/19
    Die Unzuverlässigkeit kann sich insbesondere aus dem Vorliegen von Steuerschulden ergeben (vgl. BVerwG, Beschl. v. 05.03.1997, 1 B 56/97, juris, Rn. 5; BVerwG, Urt. v. 02.02.1982, 1 C 146/80, juris, Rn. 13; BVerwG, Urt. v. 02.02.1982, 1 C 17/79, juris, Rn. 24).

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Unzuverlässigkeit ist wegen der Möglichkeit der Wiedergestattung des Gewerbes gemäß § 35 Abs. 6 GewO der Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung (vgl. BVerwG, Urt. v. 02.02.1982, 1 C 17/79, juris, Rn. 25; BVerwG, Beschl. v. 16.06.1995, 1 B 83/95, juris, Rn. 4).

    Ausreichend für diese Annahme ist es, dass keine besonderen Umstände vorliegen, die es ausschließen, dass der Gewerbetreibende ein anderes Gewerbe oder eine der genannten leitenden Tätigkeiten in Zukunft ausübt (vgl. BVerwG, Urt. v. 02.02.1982, 1 C 17/79, juris, Rn. 29; BVerwG, Beschl. v. 19.01.1994, 1 B 5/94, juris, Rn. 5).

  • BVerwG, 16.03.1982 - 1 C 124.80

    Gewerberecht - Untersagung

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2019 - 17 E 712/19
    Davon ist dann auszugehen, wenn er trotz Unzuverlässigkeit seine gewerbliche Tätigkeit fortsetzt, denn durch sein Festhalten an dem tatsächlich ausgeübten Gewerbe hat der Gewerbetreibende seinen Willen bekundet, sich auf jeden Fall irgendwie gewerblich zu betätigen (BVerwG, Urt. v. 16.03.1982, 1 C 124/80, juris, Rn. 22).

    Ist ein Gewerbetreibender in Bezug auf die andere - nicht ausgeübte - gewerbliche Betätigung unzuverlässig und ist die Untersagung auch hinsichtlich dieser Betätigung erforderlich, so ist eine Ermessensentscheidung, die von der Möglichkeit der erweiterten Gewerbeuntersagung Gebrauch macht, nicht fehlerhaft (BVerwG, Urt. v. 16.03.1982, 1 C 124/80, juris, Rn. 25).

  • VGH Bayern, 08.05.2015 - 22 C 15.760

    Langjährige Verletzung der Steuererklärungs- und der Steuerentrichtungspflicht

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2019 - 17 E 712/19
    Daher ist es grundsätzlich unerheblich, ob den Gewerbetreibenden hinsichtlich der Umstände, derentwegen ihm eine negative Prognose hinsichtlich der Ordnungsgemäßheit seines künftigen gewerblichen Verhaltens ausgestellt werden muss, ein Verschuldensvorwurf trifft oder ihm diesbezüglich ggf. "mildernde Umstände" zur Seite stehen (vgl. z.B. BayVGH, Beschl. v. 08.05.2015, 22 C 15.760, juris Rn. 20).

    Es ist grundsätzlich unerheblich, ob den Gewerbetreibenden hinsichtlich der Umstände, derentwegen ihm eine negative Prognose hinsichtlich der Ordnungsgemäßheit seines künftigen gewerblichen Verhaltens ausgestellt werden muss, ein Verschuldensvorwurf trifft oder ihm diesbezüglich "mildernde Umstände" zur Seite stehen (BayVGH, Beschl. v. 08.05.2015, 22 C 15.760, juris Rn. 20).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.05.2016 - 4 B 12/16

    Widerruf der Gaststättenerlaubnis hinsichtlich Zuverlässigkeit des

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2019 - 17 E 712/19
    Ob Unzuverlässigkeit vorliegt, beurteilt sich dabei nach der Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt des Erlasses, d.h. des mit der Bekanntgabe eintretenden Wirksamwerdens des Widerrufsbescheids (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 20. Mai 2016, 4 B 12/16, juris, Rn. 5 m.w.N.).
  • VG Regensburg, 19.02.2018 - RO 5 S 17.2089

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen den Widerruf der Gaststättenerlaubnis

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2019 - 17 E 712/19
    Der Begriff der Unzuverlässigkeit im Sinne des § 4 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 GastG stimmt mit dem des § 35 Abs. 1 GewO überein (VG Regensburg, Beschl. v. 19. Februar 2018, RO 5 S 17.2089, juris, Rn. 29 m.w.N.).
  • BVerwG, 02.02.1982 - 1 C 146.80

    Stukkateur - § 113 Abs. 1 VwGO, für die Sachentscheidung ist grds. die Sach- und

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2019 - 17 E 712/19
    Die Unzuverlässigkeit kann sich insbesondere aus dem Vorliegen von Steuerschulden ergeben (vgl. BVerwG, Beschl. v. 05.03.1997, 1 B 56/97, juris, Rn. 5; BVerwG, Urt. v. 02.02.1982, 1 C 146/80, juris, Rn. 13; BVerwG, Urt. v. 02.02.1982, 1 C 17/79, juris, Rn. 24).
  • BVerwG, 12.01.1993 - 1 B 1.93

    Gewerbeuntersagung - Verfassungsmäßigkeit - Verfassungsrecht

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2019 - 17 E 712/19
    In Bezug auf die erweiterte Gewerbeuntersagung ist in der Rechtsprechung auch geklärt, dass der Ausschluss eines gewerbeübergreifend unzuverlässigen Gewerbetreibenden aus dem Wirtschaftsverkehr mit dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz in der Ausprägung durch Art. 12 Abs. 1 GG im Einklang steht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 12.01.1993, 1 B 1/93, juris, Rn. 5).
  • BVerwG, 05.03.1997 - 1 B 56.97

    Gewerberecht - Gewerbeuntersagung wegen Steuerrückständen

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2019 - 17 E 712/19
    Die Unzuverlässigkeit kann sich insbesondere aus dem Vorliegen von Steuerschulden ergeben (vgl. BVerwG, Beschl. v. 05.03.1997, 1 B 56/97, juris, Rn. 5; BVerwG, Urt. v. 02.02.1982, 1 C 146/80, juris, Rn. 13; BVerwG, Urt. v. 02.02.1982, 1 C 17/79, juris, Rn. 24).
  • BVerwG, 16.06.1995 - 1 B 83.95

    Grundrechte: Verhältnis der allgemeinen Handlungsfreiheit zur Freiheit der

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2019 - 17 E 712/19
    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Unzuverlässigkeit ist wegen der Möglichkeit der Wiedergestattung des Gewerbes gemäß § 35 Abs. 6 GewO der Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung (vgl. BVerwG, Urt. v. 02.02.1982, 1 C 17/79, juris, Rn. 25; BVerwG, Beschl. v. 16.06.1995, 1 B 83/95, juris, Rn. 4).
  • BVerwG, 09.03.1994 - 1 B 33.94

    Gewerberecht: Verhältnismäßigkeit der Gewerbeuntersagung bei Unzuverlässigkeit

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2019 - 17 E 712/19
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass eine den gesetzlichen Anforderungen des § 35 Abs. 1 Satz 1 GewO entsprechende Gewerbeuntersagung allenfalls in extremen Ausnahmefällen gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im engeren Sinn verstoßen kann (BVerwG, Beschl. v. 09.03.1994, 1 B 33.94, juris, Rn. 3; BVerwG, Beschl. v. 01.02.1994, 1 B 211.93, juris, Rn. 16).
  • BVerwG, 01.02.1994 - 1 B 211.93

    Verfahrensgrundrechte: Anspruch auf rechtliches Gehör

  • BVerwG, 19.01.1994 - 1 B 5.94

    Gewerberecht: Gewerbeuntersagung wegen Unzuverlässigkeit, Steuerrückstände

  • VGH Bayern, 17.10.2008 - 22 ZB 08.2592

    (Erweiterte) Gewerbeuntersagung; gewerberechtliche Unzuverlässigkeit wegen

  • VGH Bayern, 23.10.2012 - 22 ZB 12.888

    Erweiterte Gewerbeuntersagung gegen Vertretungsberechtigten; Verletzung

  • VGH Bayern, 04.06.2014 - 22 C 14.1029

    Prozesskostenhilfe; erweiterte Gewerbeuntersagung; Unzuverlässigkeit wegen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.09.2016 - 4 B 559/16

    Zuverlässigkeit eines Gewerbetreibenden hinsichtlich Leistungsfähigkeit bei

  • VG Mainz, 29.11.2019 - 1 L 1066/19

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen die Annahme der Unzuverlässigkeit eines

    Zudem dürfte es sich wohl um einen im Vergleich zu anderen in der Rechtsprechung entschiedenen Fällen noch um eine Verbindlichkeit im eher unteren Bereich handeln, die aber dennoch nicht unerheblich ist (vgl. dazu VG Minden, Beschluss vom 14. Juni 2019 - 3 L 53/19 -, juris, Rn. 35: Steuerrückstände in Höhe von 24.781,81 EUR; VG Hamburg, Beschluss vom 18. März 2019 - 17 E 712/19 -, juris: 51.417,55 EUR; VG Mainz, Urteil vom 22. November 2018 - 1 K 1375/17.MZ -, juris: 15.688,78 EUR; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 24. September 2018 - 7 L 806/18 -, juris, Rn. 8: rund 29.000,00 EUR; VG Schleswig, Beschluss vom 7. September 2017 - 12 B 24/17 -, juris, Rn. 7: 548.149,17 EUR; VG Gießen, Urteil vom 31. Januar 2013 - 8 K 2135/11.GI -, juris: 18.454,57 EUR; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 3. Januar 2013 -7 L 1370/12 -, juris, Rn. 5: 13.304,67 EUR; VG Aachen, Beschluss vom 23. April 2012 - 3 L 559/11 -, juris, Rn. 24: 39.922,49 EUR; VG Magdeburg, Beschluss vom 30. Dezember 2011 - 3 B 251/11 -, juris, Rn. 20: 13.795,10 EUR; VG Trier, Urteil vom 14. April 2010 - 5 K 11/10.TR -, juris: 56.750,02 EUR; VG Köln, Beschluss vom 11. August 2009 - 1 L 976/09 -, juris, Rn. 15: 45.874,66 EUR).
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