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   VG Hamburg, 18.03.2021 - 13 E 1254/21   

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VG Hamburg, 18.03.2021 - 13 E 1254/21 (https://dejure.org/2021,5830)
VG Hamburg, Entscheidung vom 18.03.2021 - 13 E 1254/21 (https://dejure.org/2021,5830)
VG Hamburg, Entscheidung vom 18. März 2021 - 13 E 1254/21 (https://dejure.org/2021,5830)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • VG Hamburg, 11.03.2021 - 9 E 920/21

    Corona-Auflagen: Allgemeine Maskenpflicht in Parks gekippt

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2021 - 13 E 1254/21
    Die Kammer nimmt insofern Bezug auf die Ausführungen im Beschluss des Verwaltungsgerichts Hamburg vom 11. März 2021 (9 E 920/21, veröffentlicht auf der Homepage des Gerichts, BA S. 4 f.).

    b) Bezüglich des Vorliegens der tatbestandlichen Voraussetzungen von § 28 Abs. 1 i.V.m. § 28a Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 3 IfSG verweist die Kammer ebenso auf die Ausführungen des vorgenannten Beschlusses (VG Hamburg, Beschl. v. 11.3.2021, 9 E 920/21, a.a.O., BA S. 5).

    c) Die Maskenpflicht ist jedoch mit höherrangigem Recht unvereinbar, weil sie gegen den sich aus dem Rechtsstaatsprinzip und aus dem Wesen der Grundrechte folgenden Verhältnismäßigkeitsgrundsatz (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12.5.1987, 2 BvR 1226/83, BVerfGE 76, 1- 83, juris Rn. 104 m.w.N.) verstößt (so im Ergebnis auch VG Hamburg, Beschl. v. 11.3.2021, 9 E 920/21, a.a.O., BA S. 6 ff.).

    cc) Die situationsunabhängige, genauer gesagt distanzunabhängige, Maskenpflicht ist auch erforderlich (insofern a.A. VG Hamburg, Beschl. v. 11.3.2021, 9 E 920/21, a.a.O., BA S. 6 ff.).

    Bis zu einer Entscheidung in einem Hauptsacheverfahren hätte sich der Anspruch des Antragstellers aufgrund Zeitablaufs erledigt (so auch VG Hamburg, Beschl. v. 11.3.2021, 9 E 920/21, a.a.O., BA S. 8).

  • OVG Hamburg, 21.07.2020 - 5 Bs 86/20

    Corona - Verhältnismäßigkeit der Maskenpflicht beim Besuch von Verkaufsstellen

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2021 - 13 E 1254/21
    Die Regelung in § 10b Abs. 1 Satz 1 Nr. 30 - 33, 35 - 37, 48 - 51 HmbSARS-CoV EindämmungsVO erweist sich nach der im Eilverfahren gebotenen, aber auch ausreichenden summarischen Prüfung als rechtswidrig und verletzt den Antragsteller in seinem Grundrecht auf allgemeine Handlungsfreiheit aus Art. 2 Abs. 1 GG und - wenn auch nicht schwerpunktmäßig - in seinem allgemeinen Persönlichkeitsrecht aus Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 21.7.2020, 5 Bs 86/20, juris Rn. 9; zu Letzterem offenlassend OVG Münster, Beschl. v. 9.3.2021, 13 B 26/21.NE, juris Rn. 67).

    Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung vermindert unter Zugrundelegung wissenschaftlicher Maßstäbe das Risiko einer Infizierung mit dem SARS-CoV Virus, dessen Hauptübertragungsweg in der respiratorischen Aufnahme virushaltiger Partikel besteht, sowohl in Innenräumen als auch im Außenbereich (vgl. zum Ganzen Robert Koch-Institut, Epidemiologischer Steckbrief zu SARS-CoV-2 und COVID-19, Stand 25.2.2021, zu 2. Übertragungswege, abrufbar unter: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html;jsessionid=BC27D385D99FA6EE193503D917011ED5.internet071?nn=13490888#doc13776792bodyText2, zuletzt abgerufen am 17.3.2021; vgl. ferner OVG Hamburg, Beschl. v. 21.7.2020, 5 Bs 86/20, juris Rn. 18).

  • OVG Schleswig-Holstein, 04.03.2021 - 3 MR 8/21

    Corona-Krise; erweiterte Maskenpflicht für Grundschüler; Schleswig-Holstein;

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2021 - 13 E 1254/21
    Die Erforderlichkeit liegt vor, wenn kein milderes, gleich geeignetes Mittel zur Verfügung steht (st. Rspr. vgl. etwa OVG Schleswig, Beschl. v. 4.3.2021, 3 MR 8/21, juris Rn. 56).
  • OVG Hamburg, 06.07.2018 - 3 Bs 97/18

    Eilantrag gegen die Untersagung der Abschiebung; Umstellung des Antrages nach

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2021 - 13 E 1254/21
    Dies setzt hohe Erfolgsaussichten, also eine weit überwiegende Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs in der Hauptsache sowie schwere und unzumutbare, nachträglich nicht mehr zu beseitigende Nachteile im Falle des Abwartens in der Hauptsache voraus (OVG Hamburg, Beschl. v. 6.7.2018, 3 Bs 97/18, juris Rn. 35 m.w.N.).
  • OVG Hamburg, 18.11.2020 - 5 Bs 209/20

    Coronabedingte Schließung von Fitnessstudios voraussichtlich rechtmäßig

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2021 - 13 E 1254/21
    Auch dieser Umstand unterstreicht das Erfordernis hoher Erfolgsaussichten im Hauptsacheverfahren (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 18.11.2020, 5 Bs 209/20, juris Rn. 8).
  • BVerfG, 06.10.1987 - 1 BvR 1086/82

    Arbeitnehmerüberlassung

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2021 - 13 E 1254/21
    Das Bundesverfassungsgericht legt in seiner Rechtsprechung zugrunde, dass es sich um eine "eindeutig gleichwertige Alternative" handeln muss (vgl. BVerfG, Beschl. v. 6.10.1987, 1 BvR 1086/82, BVerfGE 77, 84-120, juris Rn. 87).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.06.2016 - 4 B 504/16

    Geschäfte in Velbert dürfen an den freigegebenen verkaufsoffenen Sonntagen 2016

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2021 - 13 E 1254/21
    Darüber hinaus sind erhöhte Maßstäbe hier auch schon deshalb anzulegen, da der Sache nach die Gültigkeit einer Rechtsnorm vorübergehend suspendiert werden soll, wofür in einem Verfahren nach § 47 Abs. 6 VwGO auch eine besonders strenge Interessenabwägung vorzunehmen wäre (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 10.6.2016, 4 B 504/16, juris Rn. 24 ff. m.w.N.).
  • BVerfG, 12.05.1987 - 2 BvR 1226/83

    Familiennachzug

    Auszug aus VG Hamburg, 18.03.2021 - 13 E 1254/21
    c) Die Maskenpflicht ist jedoch mit höherrangigem Recht unvereinbar, weil sie gegen den sich aus dem Rechtsstaatsprinzip und aus dem Wesen der Grundrechte folgenden Verhältnismäßigkeitsgrundsatz (vgl. BVerfG, Beschl. v. 12.5.1987, 2 BvR 1226/83, BVerfGE 76, 1- 83, juris Rn. 104 m.w.N.) verstößt (so im Ergebnis auch VG Hamburg, Beschl. v. 11.3.2021, 9 E 920/21, a.a.O., BA S. 6 ff.).
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