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   VG Hannover, 15.06.2018 - 4 A 1677/16   

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VG Hannover, 15.06.2018 - 4 A 1677/16 (https://dejure.org/2018,22570)
VG Hannover, Entscheidung vom 15.06.2018 - 4 A 1677/16 (https://dejure.org/2018,22570)
VG Hannover, Entscheidung vom 15. Juni 2018 - 4 A 1677/16 (https://dejure.org/2018,22570)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • VG Oldenburg, 30.08.2017 - 5 A 2892/14

    Ackerland; erhebliche Beeinträchtigung von Natur; gute landwirtschaftliche

    Auszug aus VG Hannover, 15.06.2018 - 4 A 1677/16
    Niedersachsen sieht in diesem Bereich nur für geschützte Landschaftsbestandteile gemäß § 22 Abs. 4 NAGBNatSchG eine Genehmigung vor, was hier jedoch nicht einschlägig ist (VG Oldenburg, Urt. v. 30.08.2017 - 5 A 2892/14 -, Rn. 29, juris).

    Das Gericht geht hierbei davon aus, dass die Abweichung des § 7 Abs. 1 NAGBNatSchG überhaupt verfassungsgemäß ist (vgl. zu den gravierenden Bedenken: VG Oldenburg, Urt. v. 30.08.2017, a.a.O. Rn. 31).

    Im Übrigen dürfte dann, wenn wie hier, lediglich noch andauernde Störungen unterbunden werden sollen, ohnehin eine darauf abzielende Maßnahme auf das Verschlechterungsverbot der Generalklausel des § 3 Abs. 2 BNatSchG zu stützen sein (Endres, in: Frenz/Müggenborg, Bundesnaturschutzgesetz, 2. Aufl. 2016, § 30 Rn. 11; ebenso VGH München, Beschl. v. 09.08.2012 - 14 C 12.308 -, Rn. 10, juris; VG Oldenburg, Urt. v. 30.08.2017, a.a.O. Rn. 29).

  • OVG Niedersachsen, 01.07.2015 - 4 LC 285/13

    Befreiung; Biotop; Eingriff; Grünlandumbruch; Moor; Moorstandort; Verbot;

    Auszug aus VG Hannover, 15.06.2018 - 4 A 1677/16
    Grundsätzlich ist es nicht geklärt, ob die als Generalklausel ausgestaltete Vorschrift des § 3 Abs. 2 BNatSchG, die nur gilt "soweit nichts anderes bestimmt ist", durch § 17 Abs. 8 Satz 1 BNatSchG verdrängt wird (so für Wiederherstellungsverlangen VG Lüneburg, Urt. v. 18.08.2017 - 2 A 144/16 -, juris Rn. 24 f. m. w. N.; offen gelassen von Nds. OVG, Urt. v. 30.06.2015 - 4 LC 285/13 -, juris Rn. 54; Beschl. v. 24.07.2017 - 4 ME 352/17) und dem Beklagten für seine Anordnung ein Rückgriff auf diese Regelung deshalb verwehrt wird.

    Anders als für andere in § 30 Abs. 2 Satz 1 Nrn. 1 und 3 BNatSchG aufgeführte Biotope beschränkt der Wortlaut von Nr. 2 der Regelung den Biotopschutz zwar nicht ausdrücklich darauf (das Folgende nach Nds. OVG, Urteil vom 30. Juni 2015 - 4 LC 285/13 -, Rn. 44, juris).

    Damit kann der Einwand der Klägerin, zum Zeitpunkt des Umbruchs habe kein Biotop mehr vorgelegen, weil das Flurstück bereits zuvor als Ackerfläche genutzt worden sei und damit kein sich in einem natürlichen oder naturnahen Zustand befindliches Moor mehr bestanden habe (wie im Falle des Nds. OVG, Urt. v. 30.06.2015, a.a.O. Rn. 44), nicht durchgreifen.

  • VGH Bayern, 09.08.2012 - 14 C 12.308

    Biotopschutz; keine Genehmigungsbedürftigkeit nach anderen Rechtsvorschriften;

    Auszug aus VG Hannover, 15.06.2018 - 4 A 1677/16
    Im Übrigen dürfte dann, wenn wie hier, lediglich noch andauernde Störungen unterbunden werden sollen, ohnehin eine darauf abzielende Maßnahme auf das Verschlechterungsverbot der Generalklausel des § 3 Abs. 2 BNatSchG zu stützen sein (Endres, in: Frenz/Müggenborg, Bundesnaturschutzgesetz, 2. Aufl. 2016, § 30 Rn. 11; ebenso VGH München, Beschl. v. 09.08.2012 - 14 C 12.308 -, Rn. 10, juris; VG Oldenburg, Urt. v. 30.08.2017, a.a.O. Rn. 29).

    Diese sog. Landwirtschaftsklausel findet aber bei Handlungen im Sinne des § 30 Abs. 2 BNatSchG keine Anwendung, vgl. VGH München (Beschl. v. 09.08.2012, a.a.O., Rn. 19):.

  • BVerwG, 14.04.1988 - 4 B 55.88

    Umfang des Privilegs für die ordnungsgemäße Landwirtschaft im Naturschutzrecht

    Auszug aus VG Hannover, 15.06.2018 - 4 A 1677/16
    Hinzu kommt, dass Veränderungen der Form und Gestalt von geschützten Grundflächen, die eine landwirtschaftliche Nutzung erst ermöglichen bzw. sinnvoll gestalten sollen, von der im Gesetz bestimmten Privilegierung der ordnungsgemäßen landwirtschaftlichen Bodennutzung nicht erfasst werden (BayVGH, Urteil vom 8.11.1999 Az. 9 B 96.3273 RdNr. 21 unter Hinweis u.a. auf BVerwG, Beschluss vom 14.4.1998 NuR 1989, 342).".
  • OVG Niedersachsen, 29.11.2017 - 11 ME 268/17

    Bestimmtheit eines Bescheids in zeitlicher Hinsicht mit der Maßgabe gegenüber dem

    Auszug aus VG Hannover, 15.06.2018 - 4 A 1677/16
    Bei der Ermittlung dieses objektiven Erklärungswertes sind alle dem Empfänger bekannten oder erkennbaren Umstände heranzuziehen, insbesondere auch die Begründung des Verwaltungsaktes (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.10.2013 - 8 C 21.12 -, Rn. 13 f, juris m. w. N., sowie Nds. OVG, Beschl. v. 29.11.2017 - 11 ME 268/17 -, Rn. 8, juris).
  • BVerwG, 01.09.2016 - 4 C 4.15

    Klagebegehren; Auslegung des Rechtsschutzziels; Feststellungsklage bei Streit

    Auszug aus VG Hannover, 15.06.2018 - 4 A 1677/16
    Es gelten somit die allgemeinen Anforderungen an die Ermessensausübung (BVerwG, Urt. v. 01.09.2016 - 4 C 4/15 -, BVerwGE 156, 94-102, Rn. 27).
  • VGH Bayern, 08.11.1999 - 9 B 96.3273
    Auszug aus VG Hannover, 15.06.2018 - 4 A 1677/16
    Hinzu kommt, dass Veränderungen der Form und Gestalt von geschützten Grundflächen, die eine landwirtschaftliche Nutzung erst ermöglichen bzw. sinnvoll gestalten sollen, von der im Gesetz bestimmten Privilegierung der ordnungsgemäßen landwirtschaftlichen Bodennutzung nicht erfasst werden (BayVGH, Urteil vom 8.11.1999 Az. 9 B 96.3273 RdNr. 21 unter Hinweis u.a. auf BVerwG, Beschluss vom 14.4.1998 NuR 1989, 342).".
  • BVerwG, 16.10.2013 - 8 C 21.12

    Verwaltungsakt; Bestimmtheit; Begründung; Auslegung; Einzelfallregelung; konkret;

    Auszug aus VG Hannover, 15.06.2018 - 4 A 1677/16
    Bei der Ermittlung dieses objektiven Erklärungswertes sind alle dem Empfänger bekannten oder erkennbaren Umstände heranzuziehen, insbesondere auch die Begründung des Verwaltungsaktes (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.10.2013 - 8 C 21.12 -, Rn. 13 f, juris m. w. N., sowie Nds. OVG, Beschl. v. 29.11.2017 - 11 ME 268/17 -, Rn. 8, juris).
  • BVerwG, 26.06.2009 - 8 B 56.09

    Verletzung der gerichtlichen Aufklärungspflicht durch Ablehnung von Anträgen auf

    Auszug aus VG Hannover, 15.06.2018 - 4 A 1677/16
    Zwar ist trotz des erklärten Verzichts Termin zur mündlichen Verhandlung anzuberaumen, wenn die Klägerin beantragt hätte, einen gerichtlicherseits bestellten Sachverständigen zur Erläuterung seines Gutachtens in der mündlichen Verhandlung zu hören (BVerwG, Beschluss vom 26. Juni 2009 - 8 B 56/09 -, Rn. 12, juris).
  • VG Lüneburg, 18.08.2017 - 2 A 144/16

    Artenschutz; Befreiung; Eingriff; Ermächtigungsgrundlage; Generalklausel;

    Auszug aus VG Hannover, 15.06.2018 - 4 A 1677/16
    Grundsätzlich ist es nicht geklärt, ob die als Generalklausel ausgestaltete Vorschrift des § 3 Abs. 2 BNatSchG, die nur gilt "soweit nichts anderes bestimmt ist", durch § 17 Abs. 8 Satz 1 BNatSchG verdrängt wird (so für Wiederherstellungsverlangen VG Lüneburg, Urt. v. 18.08.2017 - 2 A 144/16 -, juris Rn. 24 f. m. w. N.; offen gelassen von Nds. OVG, Urt. v. 30.06.2015 - 4 LC 285/13 -, juris Rn. 54; Beschl. v. 24.07.2017 - 4 ME 352/17) und dem Beklagten für seine Anordnung ein Rückgriff auf diese Regelung deshalb verwehrt wird.
  • OVG Niedersachsen, 22.12.2015 - 4 ME 270/15

    Biotop; Bruchwald; Enteignung; Registrierung; Rodung; öffentliche Urkunde;

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