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   VG Köln, 04.09.2019 - 1 K 7074/18   

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VG Köln, 04.09.2019 - 1 K 7074/18 (https://dejure.org/2019,48647)
VG Köln, Entscheidung vom 04.09.2019 - 1 K 7074/18 (https://dejure.org/2019,48647)
VG Köln, Entscheidung vom 04. September 2019 - 1 K 7074/18 (https://dejure.org/2019,48647)
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  • BVerwG, 28.11.2007 - 6 C 42.06

    Marktdefinition, Marktregulierung, Regulierungsverpflichtung, Zugang,

    Auszug aus VG Köln, 04.09.2019 - 1 K 7074/18
    Die Verletzung eigener Rechte muss auf der Grundlage des Klagevorbringens möglich sein; diese Möglichkeit ist nur auszuschließen, wenn offensichtlich und nach keiner Betrachtungsweise subjektive Rechte der Klägerin verletzt sein können, vgl. nur: BVerwG, Urteil vom 28. November 2007 - 6 C 42.06 - , juris Rn. 11.

    Einschlägig sind insoweit die Bestimmungen des Telekommunikationsgesetzes vom 22. Juni 2004 in der zum Zeitpunkt des Erlasses der Regulierungsverfügung geltenden Fassung, vgl. BVerwG, Urteile vom 28. November 2007, a.a.O., Rn. 28 und vom 11. Dezember 2013 - 6 C 24.12 -, juris Rn. 17.

    Auch die Entstehungsgeschichte der Norm spricht gegen eine drittschützende Wirkung, vgl. dazu im Einzelnen mit Nachweisen aus der Literatur: BVerwG, Urteil vom 28. November 2007 - 6 C 42.06 -, juris Rn. 18 ff.

    Nur mit dieser Eingrenzung wird ein Personenkreis konkretisiert, der sich hinreichend deutlich von der Allgemeinheit unterscheidet, vgl. BVerwG, Urteile vom 28. November 2007, - 6 C 42.06 - juris Rn. 14, und vom 11. Dezember 2013 - 6 C 24.12 -, juris Rn. 29.

    §§ 19, 20 TKG - auf deren Grundlage die Anordnungen in Ziffer 3., 4. und 6. getroffen worden sind - schützen nach ihrem Wortlaut ebenfalls nur die zum Zugang berechtigten Unternehmen, so dass unter Zugrundelegung der oben dargestellten Rechtsprechung ein Drittschutz nur in Betracht kommt, soweit es dem klagenden Unternehmen mit seiner Klage - zumindest auch - darum geht, den von ihm genutzten Zugang zum Netz des regulierten Unternehmens zu verbessern, vgl. ausdrücklich zu § 20 TKG: BVerwG, Urteil vom 28. November 2007 - 6 C 42.06 -, juris Rn. 15.

  • BVerwG, 11.12.2013 - 6 C 24.12

    Telekommunikation; Regulierungsverfügung; Teilnehmeranschlussleitung;

    Auszug aus VG Köln, 04.09.2019 - 1 K 7074/18
    Einschlägig sind insoweit die Bestimmungen des Telekommunikationsgesetzes vom 22. Juni 2004 in der zum Zeitpunkt des Erlasses der Regulierungsverfügung geltenden Fassung, vgl. BVerwG, Urteile vom 28. November 2007, a.a.O., Rn. 28 und vom 11. Dezember 2013 - 6 C 24.12 -, juris Rn. 17.

    Nur mit dieser Eingrenzung wird ein Personenkreis konkretisiert, der sich hinreichend deutlich von der Allgemeinheit unterscheidet, vgl. BVerwG, Urteile vom 28. November 2007, - 6 C 42.06 - juris Rn. 14, und vom 11. Dezember 2013 - 6 C 24.12 -, juris Rn. 29.

    Für eine drittschützende Wirkung zu Gunsten solcher Unternehmen, die durch die Zugangsgewährung nicht begünstigt, sondern belastet werden, findet sich weder im Gesetzeswortlaut noch in der Entstehungsgeschichte der Norm ein Hinweis und ein solcher lässt sich auch aus europäischem Recht nicht herleiten, vgl. dazu ausführlich: BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2013 - 6 C 24.12 -, juris Rn. 29.

    Auch der Anordnung der Entgeltgenehmigungspflicht in Ziffer 7., die auf § 30 TKG beruht, kommt keine drittschützende Wirkung zu, vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Oktober 2002 - 6 C 8.01 - juris Rn. 22 und VG Köln, Urteil vom 1. August 2007 - 21 K 4013/06 -, juris Rn. 68; s.a. Fetzer, in: Arndt/Fetzer/Scherer/Graulich (Hrsg.), TKG, 2. Aufl. 2015, § 30 Entgeltregulierung, Rn. 45 f.; offen gelassen: BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2013 - 6 C 24.12 -, juris Rn. 36.

  • VG Köln, 01.08.2007 - 21 K 4013/06
    Auszug aus VG Köln, 04.09.2019 - 1 K 7074/18
    Auch der Anordnung der Entgeltgenehmigungspflicht in Ziffer 7., die auf § 30 TKG beruht, kommt keine drittschützende Wirkung zu, vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Oktober 2002 - 6 C 8.01 - juris Rn. 22 und VG Köln, Urteil vom 1. August 2007 - 21 K 4013/06 -, juris Rn. 68; s.a. Fetzer, in: Arndt/Fetzer/Scherer/Graulich (Hrsg.), TKG, 2. Aufl. 2015, § 30 Entgeltregulierung, Rn. 45 f.; offen gelassen: BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2013 - 6 C 24.12 -, juris Rn. 36.
  • BVerwG, 10.10.2002 - 6 C 8.01

    Telekommunikation; Klagebefugnis; Sprungrevision und Verfahrensfehler;

    Auszug aus VG Köln, 04.09.2019 - 1 K 7074/18
    Auch der Anordnung der Entgeltgenehmigungspflicht in Ziffer 7., die auf § 30 TKG beruht, kommt keine drittschützende Wirkung zu, vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Oktober 2002 - 6 C 8.01 - juris Rn. 22 und VG Köln, Urteil vom 1. August 2007 - 21 K 4013/06 -, juris Rn. 68; s.a. Fetzer, in: Arndt/Fetzer/Scherer/Graulich (Hrsg.), TKG, 2. Aufl. 2015, § 30 Entgeltregulierung, Rn. 45 f.; offen gelassen: BVerwG, Urteil vom 11. Dezember 2013 - 6 C 24.12 -, juris Rn. 36.
  • VG Köln, 13.11.2009 - 21 L 941/09

    Gewährung eines Zugangs zur Teilnehmeranschlussleitung mittels eines neu zu

    Auszug aus VG Köln, 04.09.2019 - 1 K 7074/18
    Zwar ist zutreffend, dass eine Zugangs- und Entgeltanordnung nur in den Grenzen der durch eine Regulierungsverfügung nach §§ 13 Abs. 1 S. 1, 21 Abs. 1 S. 1 TKG auferlegten Zugangsverpflichtungen rechtmäßigerweise möglich ist, vgl. VG Köln, Beschluss vom 13. November 2009 - 21 L 941/09 -, juris; Scherer, in: Arndt/Fetzer/Sche-rer/Graulich (Hrsg.), TKG, 2. Aufl. 2015, § 25, Rn. 3, und nach § 25 TKG auch dem regulierten Unternehmen grundsätzlich ein Anrufungsrecht zusteht.
  • BVerwG, 21.09.2018 - 6 C 7.17

    Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung darf regulatorisch eingeschränkt werden, um

    Auszug aus VG Köln, 04.09.2019 - 1 K 7074/18
    Um eine drittschützende Wirkung zu bejahen, muss es dem klagenden Unternehmen mit seiner Klage - zumindest auch - darum gehen, den von ihm genutzten Zugang zum Netz des regulierten Unternehmens zu verbessern, so BVerwG, Urteil vom 21. September 2018 - 6 C 7.17-, juris Rn. 27.
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