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   VG Karlsruhe, 15.10.2020 - PL 15 K 4160/20   

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VG Karlsruhe, 15.10.2020 - PL 15 K 4160/20 (https://dejure.org/2020,39013)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 15.10.2020 - PL 15 K 4160/20 (https://dejure.org/2020,39013)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 15. Oktober 2020 - PL 15 K 4160/20 (https://dejure.org/2020,39013)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Mitbestimmungsrecht des Personalrats bei viruseindämmenden Maßnahmen - Corona-Virus

  • bund-verlag.de (Kurzinformation)

    Personalrat kann bei Maßnahmen zum Gesundheitsschutz während der Corona-Pandemie mitbestimmen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • VG Berlin, 20.08.2020 - 61 L 10.20

    Personalvertretungsrecht: Anordnung der Pflicht zum Tragen einer

    Auszug aus VG Karlsruhe, 15.10.2020 - PL 15 K 4160/20
    Hinsichtlich des mit dem Antrag zu 1 verfolgten Begehrens kann zwar im Wege der einstweiligen Verfügung festgestellt werden, dass der Dienststellenleiter das Mitbestimmungsrecht des Personalrats verletzt hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19.05.2016 - 5 B 10334/16 -, juris Rn. 7; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 29.03.2012 - OVG 62 PV 1.12 -, juris Rn. 21; Hess. VGH, Beschluss vom 27.02.1992 - HPV TL 2246/91 -, juris = ESVGH 42, 216; Sächs. OVG, Beschluss vom 09.07.2019 - 9 B 331/18.PL -, juris Rn. 14f.; VG Berlin, Beschluss vom 20.08.2020 - 61 L 10/20 PVL -, juris Rn. 21; Ilbertz/Widmaier/Sommer, Bundespersonalvertretungsrecht, 13. Aufl., § 83 Rn. 25 und 25h).

    Insbesondere droht dem Antragsteller angesichts eines nicht absehbaren Endes der Pandemie des Virus SARS-CoV-2 kein endgültiger Rechtsverlust bei Verweisung auf das Hauptsacheverfahren (vgl. auch VG Berlin, Beschluss vom 20.08.2020, a.a.O., Rn. 31).

    Es dient vielmehr dazu, Streitfragen des Personalvertretungsrechts zu entscheiden, selbst wenn mittelbar auch die Rechte der Beschäftigten über die Mitbestimmungsrechte der Personalvertretung geschützt sind (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29.03.2012, a.a.O., juris Rn. 24; VG Berlin, Beschluss vom 20.08.2020, a.a.O., juris Rn. 30; VG Bremen, Beschluss vom 14.10.2015 - 7 V 1676/15 -, juris Rn. 36).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.07.2002 - PL 15 S 2497/01

    Unterlassung einer mitbestimmungspflichtigen Maßnahme kein Verfahrensgegenstand

    Auszug aus VG Karlsruhe, 15.10.2020 - PL 15 K 4160/20
    Der Charakter des personalvertretungsrechtlichen Verfahrens als ein objektives Verfahren steht zwar einem materiell-rechtlichen Unterlassungs- oder Aufhebungsanspruch entgegen (dazu noch unter 4.), er hindert aber nicht den Erlass einer, gegebenenfalls noch unter dem Vorbehalt des § 88 Abs. 4 LPVG stehenden, einstweiligen Verfügung mit einem Ausspruch verfahrensrechtlichen Inhalts in dem oben genannten Sinne (BVerwG, Beschluss vom 27.07.1990 - 6 PB 12.89 -, juris Rn. 4 ff.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 02.07.2002 - PL 15 S 2497/01 -, juris Rn. 27; Bay. VGH, Beschluss vom 15.07.2009 - 17 PC 09.272 -, juris Rn. 20; Beschluss der Kammer vom 01.08.2019, a.a.O.).

    Nach ständiger Rechtsprechung (vgl. etwa: BVerwG, Beschluss vom 28.08.2008 - 6 PB 19/08 -, juris Rn. 6; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 02.07.2002, a.a.O., juris Rn. 24ff. m.w.N.; zahlreiche Nachweise aus der Rechtsprechung auch bei Ilbertz/Widmaier/Sommer, a.a.O, § 83 Rn. 25c) steht der Personalvertretung und damit dem Antragsteller kein im Wege des Beschlussverfahrens durchsetzbarer Anspruch gegenüber dem Dienststellenleiter auf Unterlassung oder Aufhebung bzw. Rückgängigmachung solcher Handlungen oder Maßnahmen zu, die gegen Mitbestimmungs- oder Mitwirkungsrechte verstoßen.

    Eine solche Regelung eines individuellen Anspruchs der Personalvertretung gegen den Dienststellenleiter auf Unterlassung einer unter Verstoß gegen Beteiligungsrechte angeordneten oder auf Rückgängigmachung einer solchen durchgeführten Maßnahme lässt sich dem baden-württembergischen Personalvertretungsrecht nicht entnehmen (VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 02.07.2002, a.a.O., juris Rn. 26f.; Bader, in: Rooschüz/Bader, a.a.O., § 92 Rn. 51).

  • VGH Bayern, 15.07.2009 - 17 PC 09.272

    Mitbestimmungspflicht der Einführung und Anwendung des vollautomatisierten

    Auszug aus VG Karlsruhe, 15.10.2020 - PL 15 K 4160/20
    Der Charakter des personalvertretungsrechtlichen Verfahrens als ein objektives Verfahren steht zwar einem materiell-rechtlichen Unterlassungs- oder Aufhebungsanspruch entgegen (dazu noch unter 4.), er hindert aber nicht den Erlass einer, gegebenenfalls noch unter dem Vorbehalt des § 88 Abs. 4 LPVG stehenden, einstweiligen Verfügung mit einem Ausspruch verfahrensrechtlichen Inhalts in dem oben genannten Sinne (BVerwG, Beschluss vom 27.07.1990 - 6 PB 12.89 -, juris Rn. 4 ff.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 02.07.2002 - PL 15 S 2497/01 -, juris Rn. 27; Bay. VGH, Beschluss vom 15.07.2009 - 17 PC 09.272 -, juris Rn. 20; Beschluss der Kammer vom 01.08.2019, a.a.O.).

    Ein Verfügungsgrund kann aber auch bei einem solchen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung nur angenommen werden, wenn die Versagung vorläufigen Rechtsschutzes für den Antragsteller bei der Erfüllung seiner Aufgaben oder gegebenenfalls für die kollektiven Belange der von ihm vertretenen Beschäftigten (siehe zur Kritik hieran im Hinblick auf den Charakter des personalvertretungsrechtlichen Verfahrens als objektives Verfahren oben Seite 9 mit entsprechenden Nachweisen) unzumutbare Folgen hätte, so dass eine Entscheidung im Hauptsacheverfahren nicht abgewartet werden könnte (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 17.02.2003 - 1 B 2544/02.PVL -, juris Rn. 6 und Rn. 22; Bay. VGH, Beschluss vom 15.07.2009, a.a.O., juris Rn. 21; Beschluss der Kammer vom 01.08.2019, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 27.02.1992 - HPV TL 2246/91

    Voraussetzungen und Wirkungen einer auf Feststellung gerichteten einstweiligen

    Auszug aus VG Karlsruhe, 15.10.2020 - PL 15 K 4160/20
    Hinsichtlich des mit dem Antrag zu 1 verfolgten Begehrens kann zwar im Wege der einstweiligen Verfügung festgestellt werden, dass der Dienststellenleiter das Mitbestimmungsrecht des Personalrats verletzt hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19.05.2016 - 5 B 10334/16 -, juris Rn. 7; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 29.03.2012 - OVG 62 PV 1.12 -, juris Rn. 21; Hess. VGH, Beschluss vom 27.02.1992 - HPV TL 2246/91 -, juris = ESVGH 42, 216; Sächs. OVG, Beschluss vom 09.07.2019 - 9 B 331/18.PL -, juris Rn. 14f.; VG Berlin, Beschluss vom 20.08.2020 - 61 L 10/20 PVL -, juris Rn. 21; Ilbertz/Widmaier/Sommer, Bundespersonalvertretungsrecht, 13. Aufl., § 83 Rn. 25 und 25h).
  • VG Bremen, 14.10.2015 - 7 V 1676/15
    Auszug aus VG Karlsruhe, 15.10.2020 - PL 15 K 4160/20
    Es dient vielmehr dazu, Streitfragen des Personalvertretungsrechts zu entscheiden, selbst wenn mittelbar auch die Rechte der Beschäftigten über die Mitbestimmungsrechte der Personalvertretung geschützt sind (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29.03.2012, a.a.O., juris Rn. 24; VG Berlin, Beschluss vom 20.08.2020, a.a.O., juris Rn. 30; VG Bremen, Beschluss vom 14.10.2015 - 7 V 1676/15 -, juris Rn. 36).
  • BVerwG, 17.07.1987 - 6 P 3.84

    Baumaßnahmen an Arbeitsplätzen - Erfüllung mehrerer Beteiligungstatbestände durch

    Auszug aus VG Karlsruhe, 15.10.2020 - PL 15 K 4160/20
    Zwar unterliegen Maßnahmen, die in erster Linie andere Zwecke verfolgen und sich nur mittelbar auf den Arbeits- oder Gesundheitsschutz der Beschäftigten auswirken können, nicht der Mitbestimmung nach § 74 Abs. 2 Nr. 7 LPVG (Gerstner-Heck, in: Roschütz/Bader, Landespersonalvertretungsgesetz für Baden-Württemberg, 16. Aufl., § 74 Rn. 50 unter Hinweis auf: BVerwG, Beschluss vom 19.05.2003 - 6 P 16.02 -, juris Rn. 62; vgl. ferner BVerwG, Beschluss vom 17.07.1987 - 6 P 3.84 -, juris Rn. 30) Das ist bei der Öffnung der Gebäude der Hochschule M... der Fall.
  • BVerwG, 27.07.1990 - 6 PB 12.89

    Umfang eines Beteiligungsrechts des Personalrats - Divergenz zur Auslegung einer

    Auszug aus VG Karlsruhe, 15.10.2020 - PL 15 K 4160/20
    Der Charakter des personalvertretungsrechtlichen Verfahrens als ein objektives Verfahren steht zwar einem materiell-rechtlichen Unterlassungs- oder Aufhebungsanspruch entgegen (dazu noch unter 4.), er hindert aber nicht den Erlass einer, gegebenenfalls noch unter dem Vorbehalt des § 88 Abs. 4 LPVG stehenden, einstweiligen Verfügung mit einem Ausspruch verfahrensrechtlichen Inhalts in dem oben genannten Sinne (BVerwG, Beschluss vom 27.07.1990 - 6 PB 12.89 -, juris Rn. 4 ff.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 02.07.2002 - PL 15 S 2497/01 -, juris Rn. 27; Bay. VGH, Beschluss vom 15.07.2009 - 17 PC 09.272 -, juris Rn. 20; Beschluss der Kammer vom 01.08.2019, a.a.O.).
  • BVerwG, 19.05.2003 - 6 P 16.02

    Schutzzweckgrenze; innerdienstliche Maßnahme; Dienstkraftfahrzeuge; Förderung des

    Auszug aus VG Karlsruhe, 15.10.2020 - PL 15 K 4160/20
    Zwar unterliegen Maßnahmen, die in erster Linie andere Zwecke verfolgen und sich nur mittelbar auf den Arbeits- oder Gesundheitsschutz der Beschäftigten auswirken können, nicht der Mitbestimmung nach § 74 Abs. 2 Nr. 7 LPVG (Gerstner-Heck, in: Roschütz/Bader, Landespersonalvertretungsgesetz für Baden-Württemberg, 16. Aufl., § 74 Rn. 50 unter Hinweis auf: BVerwG, Beschluss vom 19.05.2003 - 6 P 16.02 -, juris Rn. 62; vgl. ferner BVerwG, Beschluss vom 17.07.1987 - 6 P 3.84 -, juris Rn. 30) Das ist bei der Öffnung der Gebäude der Hochschule M... der Fall.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.05.2016 - 5 B 10334/16

    Personalvertretungsverfahren; Besetzung des Fachspruchkörpers im einstweiligen

    Auszug aus VG Karlsruhe, 15.10.2020 - PL 15 K 4160/20
    Hinsichtlich des mit dem Antrag zu 1 verfolgten Begehrens kann zwar im Wege der einstweiligen Verfügung festgestellt werden, dass der Dienststellenleiter das Mitbestimmungsrecht des Personalrats verletzt hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19.05.2016 - 5 B 10334/16 -, juris Rn. 7; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 29.03.2012 - OVG 62 PV 1.12 -, juris Rn. 21; Hess. VGH, Beschluss vom 27.02.1992 - HPV TL 2246/91 -, juris = ESVGH 42, 216; Sächs. OVG, Beschluss vom 09.07.2019 - 9 B 331/18.PL -, juris Rn. 14f.; VG Berlin, Beschluss vom 20.08.2020 - 61 L 10/20 PVL -, juris Rn. 21; Ilbertz/Widmaier/Sommer, Bundespersonalvertretungsrecht, 13. Aufl., § 83 Rn. 25 und 25h).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.02.2003 - 1 B 2544/02

    Erlass einer einstweiligen Verfügung im personalvertretungsrechtlichen

    Auszug aus VG Karlsruhe, 15.10.2020 - PL 15 K 4160/20
    Ein Verfügungsgrund kann aber auch bei einem solchen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung nur angenommen werden, wenn die Versagung vorläufigen Rechtsschutzes für den Antragsteller bei der Erfüllung seiner Aufgaben oder gegebenenfalls für die kollektiven Belange der von ihm vertretenen Beschäftigten (siehe zur Kritik hieran im Hinblick auf den Charakter des personalvertretungsrechtlichen Verfahrens als objektives Verfahren oben Seite 9 mit entsprechenden Nachweisen) unzumutbare Folgen hätte, so dass eine Entscheidung im Hauptsacheverfahren nicht abgewartet werden könnte (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 17.02.2003 - 1 B 2544/02.PVL -, juris Rn. 6 und Rn. 22; Bay. VGH, Beschluss vom 15.07.2009, a.a.O., juris Rn. 21; Beschluss der Kammer vom 01.08.2019, a.a.O.).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.10.2020 - 1 S 3156/20

    Verbot der Beherbergung von Gästen während der Corona-Pandemie

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2012 - 62 PV 1.12

    Personalvertretung; Mitbestimmung; einstweilige Verfügung; Antrag auf

  • OVG Sachsen, 09.07.2019 - 9 B 331/18

    Umsetzung; Dienstort

  • BVerwG, 28.08.2008 - 6 PB 19.08

    Streit über das Bestehen eines Mitbestimmungsrechts; Zuständigkeit der

  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.2020 - PL 15 S 3286/20

    Öffnung und Aufschließen von Hochschulgebäuden während der Corona-Pandemie ist

    Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 15. Oktober 2020 - PL 15 K 4160/20 - wird zurückgewiesen.
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