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   VG Karlsruhe, 19.11.2014 - 4 K 2270/12   

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VG Karlsruhe, 19.11.2014 - 4 K 2270/12 (https://dejure.org/2014,40267)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 19.11.2014 - 4 K 2270/12 (https://dejure.org/2014,40267)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 19. November 2014 - 4 K 2270/12 (https://dejure.org/2014,40267)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Löschung von anlässlich von Ermittlungs- und Strafverfahren gespeicherten personenbezogenen Daten durch das Landeskriminalamt; Bemessung der Notwendigkeit der Aufbewahrung bzw. Speicherung erkennungsdienstlicher Unterlagen

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    Speicherung der personenbezogenen Daten bei polizeilichen Ermittlungsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Allgemeines Polizeirecht; (polizeiliches) Obdachlosenrecht - Löschung; Löschfristen; Mitzieheffekt; Fälle von geringer Bedeutung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Speicherung von personenbezogenen Daten durch den Polizeivollzugsdienst

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Speicherung von personenbezogenen Daten durch den Polizeivollzugsdienst

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (21)

  • VGH Baden-Württemberg, 26.05.1992 - 1 S 668/90

    Anspruch auf Auskunft über gespeicherte Daten - Auskunftsverweigerungsgründe;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 19.11.2014 - 4 K 2270/12
    Es kann dahinstehen, ob sich ein Anspruch auf Löschung von in polizeilichen Sammlungen gespeicherten Daten aus § 38 Abs. 1 Satz 4 PolG BW - PolG - (so Wolf/Stephan/Deger, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, Kommentar, 6. Aufl., § 38, Rn. 5; Belz/Mußmann, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, 7. Aufl. 2009, § 38, Rn. 21; vgl. VG Sigmaringen, Urt. v. 24.02.2005 - 8 K 1829/03 - ) oder aus § 46 Abs. 1 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 PolG (so zu § 45 PolG a.F.: VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.05.1992 - 1 S 668/90 - ; offen gelassen von VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.02.2001 - 1 S 2054/00 - u. Urt. v. 27.09.1999 - 1 S 1781/98 - NVwZ-RR 2000, 287) ergibt.

    Ob ein Restverdacht in diesem Sinne vorliegt, ist im Übrigen anhand der Ermittlungsakten und insbesondere des Einstellungsbeschlusses festzustellen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.05.1992, aaO zu § 170 Abs. 2 StPO; Urteile v. 23.02.1987 - 1 S 2624/86 - NJW 1987, 2763 und - 1 S 2808/86 - NJW 1987, 2764).

    Die vom Gesetz geforderte Wiederholungsgefahr unterliegt einer vollumfänglichen gerichtlichen Kontrolle, insbesondere kommt dem Beklagten kein Beurteilungsspielraum zu (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.05.1992 - 1 S 668/90 - DVBl 1992, 1309).

    51 Liegen - wie hier - die Voraussetzungen des § 38 Abs. 1 S. 1 PolG vor, so kann die Behörde im Regelfall davon ausgehen, dass die weitere Speicherung der personenbezogenen Daten bis zum Ablauf der gesetzlichen Regelspeicherfristen (§ 38 Abs. 2 Satz 2 PolG) geboten und damit zulässig ist (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.05.1992, aaO.) Die Löschung der Daten vor Ablauf der Regelspeicherfristen, die zugleich Löschfristen sind, ist nur im Ausnahmefall geboten, wenn die Überprüfung im Einzelfall (§ 46 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 PolG) ergibt, dass die weitere Speicherung der personenbezogenen Daten für den Polizeivollzugsdienst nicht mehr zur Abwehr einer Gefahr oder zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten erforderlich ist (§ 38 Abs. 1 Satz 1 PolG).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.02.2001 - 1 S 2054/00

    Löschung von Daten

    Auszug aus VG Karlsruhe, 19.11.2014 - 4 K 2270/12
    Es kann dahinstehen, ob sich ein Anspruch auf Löschung von in polizeilichen Sammlungen gespeicherten Daten aus § 38 Abs. 1 Satz 4 PolG BW - PolG - (so Wolf/Stephan/Deger, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, Kommentar, 6. Aufl., § 38, Rn. 5; Belz/Mußmann, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, 7. Aufl. 2009, § 38, Rn. 21; vgl. VG Sigmaringen, Urt. v. 24.02.2005 - 8 K 1829/03 - ) oder aus § 46 Abs. 1 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 PolG (so zu § 45 PolG a.F.: VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.05.1992 - 1 S 668/90 - ; offen gelassen von VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.02.2001 - 1 S 2054/00 - u. Urt. v. 27.09.1999 - 1 S 1781/98 - NVwZ-RR 2000, 287) ergibt.

    Bei den Verfahrenseinstellungen nach §§ 153 ff. StPO wird nämlich teilweise eine Feststellung zum Tatverdacht getroffen (§ 153 StPO, hinreichender Tatverdacht) oder es besteht der durch die Anklagerhebung bzw. die Eröffnung des Hauptverfahrens von der Staatsanwaltschaft bzw. vom Gericht bejahte Tatverdacht trotz der Einstellungsverfügung fort (BayVGH, Beschl. v. 01.08.2012, aaO unter Hinweis auf BayVGH, Urt. v. 12.05.2011 - 10 ZB 10.778 - Rn 4 m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.02.2001, aaO).

    In Fällen des Freispruchs oder der Verfahrenseinstellung ist deshalb ein (fortbestehender) Restverdacht (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.02.2001, aaO; BVerwG, Urt. v. 22.10.2003 - 6 C 3/03 - Rn. 14 zu § 8 Abs. 3 BKAG) zu fordern.

    Dieser ergibt sich in den gemäß §§ 153, 153 a StPO eingestellten Verfahren bereits daraus, dass der hinreichende Tatverdacht Voraussetzung für die Einstellung nach diesen Bestimmungen ist (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.02.2001, aaO).

  • VG Hannover, 23.09.2013 - 10 A 2028/11

    Löschung eines DNA-Identifizierungsmusters aus der DNA-Analysedatei des

    Auszug aus VG Karlsruhe, 19.11.2014 - 4 K 2270/12
    Die Einstellungsvoraussetzungen des § 31 a BtMG setzen wie bei § 153 StPO eine geringe Schuld voraus (vgl. VG Hannover, Urt. v. 23.09.2013 - 10 A 2028/11 - zu § 81 g StPO), verlangen aber einen Anfangsverdacht, der sich aus dem Geständnis des Klägers ergibt, er habe "bis zum Jahr 1990 ab und zu einen Joint geraucht und auch solche zum Eigenkonsum erworben".

    Für die Beurteilung, ob ein geringer Unrechtsgehalt (§ 5 Abs. 3 Satz 3 DVO PolG) anzunehmen ist, ist u.a. danach zu differenzieren, ob neben den vorgeworfenen Tatbeständen möglicherweise (nicht verwirklichte) besonders strafbewehrte Begehungsformen oder andere tatbestandliche Qualifikationen bestehen, die in Abgrenzung zur einfachen Begehungsweise bei der Einordnung des Unrechtsgehalts der vorgeworfenen Taten hätten berücksichtigt werden können (VG Hannover, Urt. v. 23.09.2013 - 10 A 2028/11 - ).

    Ferner lassen die jeweils als erfüllt angesehenen Einstellungsvoraussetzungen der §§ 31 a BtMG, 153 StPO (geringe Schuld), 153 a StPO (keine entgegenstehende Schwere der Schuld) und des § 154 StPO, der die Einstellung hinsichtlich Neben-straftaten erlaubt, die nicht beträchtlich ins Gewicht fallen, keine Rückschlüsse auf einen geringen Unrechtsgehalt im Sinne des § 5 Abs. 3 Satz 3 DVO PolG zu (vgl. VG Hannover, Urt. v. 23.09.2013 - 10 A 2028/11 - zu § 81 g StPO).

  • VG Sigmaringen, 24.02.2005 - 8 K 1829/03

    Speicherung personenbezogener Daten - Regelspeicherfristen

    Auszug aus VG Karlsruhe, 19.11.2014 - 4 K 2270/12
    Es kann dahinstehen, ob sich ein Anspruch auf Löschung von in polizeilichen Sammlungen gespeicherten Daten aus § 38 Abs. 1 Satz 4 PolG BW - PolG - (so Wolf/Stephan/Deger, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, Kommentar, 6. Aufl., § 38, Rn. 5; Belz/Mußmann, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, 7. Aufl. 2009, § 38, Rn. 21; vgl. VG Sigmaringen, Urt. v. 24.02.2005 - 8 K 1829/03 - ) oder aus § 46 Abs. 1 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 PolG (so zu § 45 PolG a.F.: VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.05.1992 - 1 S 668/90 - ; offen gelassen von VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.02.2001 - 1 S 2054/00 - u. Urt. v. 27.09.1999 - 1 S 1781/98 - NVwZ-RR 2000, 287) ergibt.

    Das erkennende Gericht neigt jedoch zu der Auffassung, dass maßgebend der Zeitpunkt der (mutmaßlichen) Tat ist (so VG Karlsruhe, Urt. v. 13.12.2013, aaO; offen gelassen in: Hess. VGH, Urt. v. 16.12.2004 - 11 UE 2982/02 - Rn. 29 zu § 27 Abs. 2 Nr. 2, Abs. 4 Satz 3 HSOG, § 5 Abs. 1 Satz 1 PrüffristVO), nicht der der Kenntnis des Polizeivollzugsdienstes von der (mutmaßlichen) Straftat oder deren Fortgang oder vom Abschluss des Ermittlungsverfahrens (s. VG Sigmaringen, Urt. v. 24.02.2005, aaO).

    Dies kann bei der Speicherung von Daten zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten etwa der Fall sein bei Wegfall der Wiederholungsgefahr (§ 38 Abs. 1 Sätze 2 u. 3 PolG) oder wenn besondere Umstände die Unverhältnismäßigkeit der weiteren Datenspeicherung für den Betroffenen begründen (VG Sigmaringen, Urt. v. 24.02.2005, aaO).

  • BVerwG, 12.11.1992 - 1 B 164.92
    Auszug aus VG Karlsruhe, 19.11.2014 - 4 K 2270/12
    Bis zum Ablauf dieser Fristen geht der Gesetzgeber grundsätzlich von der Erforderlichkeit der nach § 38 Abs. 1 PolG zulässigerweise gespeicherten Daten aus (VGH Bad.-Württ:, Urt. v. 18.12.2003 - 1 S 2211/02 - VBlBW 2004, 214 ff. = ; BVerwG, Beschl. v. 12.11.1992 - 1 B 164/92 - m.w.N.).

    Deshalb steht auch die Unschuldsvermutung einer Datenspeicherung bei einer Verfahrensbeendigung nach §§ 153 ff. StPO oder bei einem Freispruch, der aus Mangel an Beweisen erfolgt, nicht entgegen (BayVGH, Beschl. v. 01.08.2012 - 10 ZB 11.2438 - ; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 12.11.1992 - 1 B 164/92 - m.w.N.).

  • BVerwG, 22.10.2003 - 6 C 3.03

    Pflicht des Bundeskriminalamts (BKA) zur Löschung der in Dateien gespeicherten

    Auszug aus VG Karlsruhe, 19.11.2014 - 4 K 2270/12
    In Fällen des Freispruchs oder der Verfahrenseinstellung ist deshalb ein (fortbestehender) Restverdacht (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.02.2001, aaO; BVerwG, Urt. v. 22.10.2003 - 6 C 3/03 - Rn. 14 zu § 8 Abs. 3 BKAG) zu fordern.

    Mit anderen Worten, die Vorschrift schiebt die Löschung aller innerhalb der Frist vorangegangener Speicherungen hinzugekommener Speicherungen hinaus, bis für alle Eintragungen die Löschungsvoraussetzungen erfüllt sind (vgl. auch BVerwG, Urt. v. 22.10.2003 - 6 C 3/03 - = Buchholz 402.46 BKAG Nr. 2 zu §§ 489 Abs. 6, 494 Abs. 2 StPO im Unterschied zu § 32 Abs. 5 BKAG).

  • VGH Bayern, 01.08.2012 - 10 ZB 11.2438

    Entfallen des der Speicherung zugrunde liegenden Verdachts; Einstellung nach §

    Auszug aus VG Karlsruhe, 19.11.2014 - 4 K 2270/12
    Deshalb steht auch die Unschuldsvermutung einer Datenspeicherung bei einer Verfahrensbeendigung nach §§ 153 ff. StPO oder bei einem Freispruch, der aus Mangel an Beweisen erfolgt, nicht entgegen (BayVGH, Beschl. v. 01.08.2012 - 10 ZB 11.2438 - ; vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 12.11.1992 - 1 B 164/92 - m.w.N.).

    Bei den Verfahrenseinstellungen nach §§ 153 ff. StPO wird nämlich teilweise eine Feststellung zum Tatverdacht getroffen (§ 153 StPO, hinreichender Tatverdacht) oder es besteht der durch die Anklagerhebung bzw. die Eröffnung des Hauptverfahrens von der Staatsanwaltschaft bzw. vom Gericht bejahte Tatverdacht trotz der Einstellungsverfügung fort (BayVGH, Beschl. v. 01.08.2012, aaO unter Hinweis auf BayVGH, Urt. v. 12.05.2011 - 10 ZB 10.778 - Rn 4 m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.02.2001, aaO).

  • BGH, 25.09.2012 - 1 StR 407/12

    Umsatzsteuerhinterziehung (unberechtigter Vorsteuerabzug nach abgegebenen

    Auszug aus VG Karlsruhe, 19.11.2014 - 4 K 2270/12
    Denn diese setzt voraus, dass der Täter von vorneherein mit dem Ziel gehandelt hat, sich durch eine Vielzahl gleichmäßig begangener Taten strafbar zu machen, wobei die einzelnen Taten räumlich, zeitlich oder sonst besonders eng verschränkt sind (BGH Urt. v. 15.05.2013 - 1 StR 476/12 - u. Beschl. v. 25.09.2012 - 1 StR 407/12 - jeweils in ).
  • BGH, 15.05.2013 - 1 StR 476/12

    Strafzumessung; Beschränkung der Revision (Trennbarkeit von Wertersatzverfall und

    Auszug aus VG Karlsruhe, 19.11.2014 - 4 K 2270/12
    Denn diese setzt voraus, dass der Täter von vorneherein mit dem Ziel gehandelt hat, sich durch eine Vielzahl gleichmäßig begangener Taten strafbar zu machen, wobei die einzelnen Taten räumlich, zeitlich oder sonst besonders eng verschränkt sind (BGH Urt. v. 15.05.2013 - 1 StR 476/12 - u. Beschl. v. 25.09.2012 - 1 StR 407/12 - jeweils in ).
  • BVerwG, 06.07.1988 - 1 B 61.88

    Erkennungsdienst - Unterlagen - Aufhebung

    Auszug aus VG Karlsruhe, 19.11.2014 - 4 K 2270/12
    Bei den Einzelfallumständen sind insbesondere Art, Schwere und Begehungsweise der dem Betroffenen zur Last gelegten Straftaten, seine Persönlichkeit sowie der Zeitraum zu berücksichtigen, während dessen er strafrechtlich nicht (mehr) in Erscheinung getreten ist (OVG NW, Beschl. v. 14.04.2010 - 5 A 479/09 - ; BVerwG, Beschl. v. 06.07.1988 - 1 B 61.88 - NJW 1989, 2640 m.w.N. u. Urt. v. 23.11.2005 - 6 C 2.05 - DVBl 2006, 923, 925).
  • BVerwG, 23.11.2005 - 6 C 2.05

    Vorbeugende Verbrechensbekämpfung; Strafverfolgungsvorsorge; Rechtsweg;

  • OLG Hamm, 06.03.2014 - 1 RVs 10/14

    Verstoß gegen das Übermaßverbot bei Verhängung einer kurzen Freiheitsstrafe wegen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.04.2010 - 5 A 479/09
  • VGH Baden-Württemberg, 23.02.1987 - 1 S 2624/86

    Aufbewahrung erkennungsdienstlicher Unterlagen bei Restverdacht

  • VGH Baden-Württemberg, 23.02.1987 - 1 S 2808/86

    Aufbewahrung erkennungsdienstlicher Unterlagen bei Restverdacht

  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.2003 - 1 S 2211/02

    Zur landesrechtlichen Legitimation erkennungsdienstlicher Maßnahmen, die der

  • VGH Bayern, 12.05.2011 - 10 ZB 10.778

    Speicherung polizeilicher Daten; (kein) Anspruch auf Datenlöschung; Tatverdacht

  • VGH Hessen, 16.12.2004 - 11 UE 2982/02

    Erkennungsdienst; polizeiliche Speicherungspraxis; Löschung von Daten;

  • BVerwG, 09.06.2010 - 6 C 5.09

    Polizeiliches Informationssystem; Verbunddatei; "Gewalttäter Sport" Speicherung;

  • BVerwG, 09.03.2005 - 2 B 111.04

    Beschwerde gegen Nichtzulassung der Revision; Zulassung einer Revision wegen

  • VGH Baden-Württemberg, 27.09.1999 - 1 S 1781/98

    Zur Speicherung erkennungsdienstlicher Unterlagen nach Einstellung eines

  • VG Freiburg, 14.06.2018 - 8 K 2352/16

    Anspruch auf Löschung vom Polizeivollzugsdienst gespeicherter Daten im

    Für die Frage, ob Daten zu Recht gespeichert worden sind, ist allerdings auf die Sach- und Rechtslage in dem Zeitpunkt abzustellen, zu dem die Speicherung erfolgt ist (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10.02.2015 - 1 S 554/13 - juris Rn. 79; VG Freiburg, Urteil vom 12.01.2016 - 4 K 1915/15 - juris Rn. 33; a.A. VG Karlsruhe, Urteil vom 19.11.2014 - 4 K 2270/12 - juris Rn. 32).

    Sofern die Verdachtsmomente nicht ausgeräumt sind, ist eine Speicherung daher auch in diesen Fällen zulässig und mit der durch das Rechtsstaatsprinzip und Art. 6 Abs. 2 EMRK verbürgten Unschuldsvermutung vereinbar (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10.02.2015 - 1 S 554/13 - juris Rn. 76 m.w.N. und Beschluss vom 20.02.2001 - 1 S 2054/00 - juris; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 09.06.2010 - 6 C 5.09 - BVerwGE 137, 113-123; Bayerischer VGH, Beschlüsse vom 07.07.2015 - 10 C 14.726 - juris Rn. 6 und vom 24.02.2015 - 10 C 14.1180 - juris Rn. 22; VG Karlsruhe, Urteil vom 19.11.2014 - 4 K 2270/12 - juris Rn. 38).

    Anhand der Ermittlungsakten und insbesondere des Einstellungsbeschlusses ist festzustellen, ob ein Resttatverdacht vorliegt (VG Karlsruhe, Urteil vom 19.11.2014 - 4 K 2270/12 - juris Rn. 38).

  • VG Freiburg, 12.01.2016 - 4 K 1915/15

    Allgemeines Polizeirecht - Datenspeicherung; POLAS-BW; Prüffall; Tatverdacht;

    Die vom Kläger begehrte Löschung der von ihm im polizeilichen Auskunftssystem POLAS-BW gespeicherten Daten setzt einen Verwaltungsakt voraus, mit dem über diesen Anspruch entschieden wird ( h. M.; siehe BVerwG, Urteil vom 09.06.2010, NJW 2011, 405 ; BSG, Urteil vom 21.03.2006 - B 2 U 24/04 R -, juris; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 26.05.1992, DVBl 1992, 1309; VG Karlsruhe, Urteile vom 19.11.2014 - 4 K 2270/12 - und vom 27.10.2011 - 2 K 256/11 -, juris; VG Sigmaringen, Urteil vom 24.02.2005 - 8 K 1829/03 -, juris; VG Neustadt, Urteil vom 21.05.2013 - 5 K 969/12 -, juris; Zeitler/Trurnit, Polizeirecht für Baden-Württemberg, 3. Aufl. 2014, RdNr. 1125; a. A. Belz/Mußmann/Kahlert/Sander, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, 8. Aufl. 2015, § 46 RdNr. 41 ).

    Daher entsteht bei einer von vornherein unzulässigen Speicherung auch umgehend ein Löschungsanspruch aus § 38 Abs. 1 Satz 4 PolG oder aus § 46 Abs. 1 Satz 1 PolG ( VGH Bad.-Württ., Urteil vom 10.02.2015, DVBl 2015, 506, m.w.N.; VG Karlsruhe, Urteil vom 19.11.2014 - 4 K 2270/12 -, juris ).

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