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   VG Karlsruhe, 29.06.2011 - 7 K 3433/10   

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https://dejure.org/2011,21444
VG Karlsruhe, 29.06.2011 - 7 K 3433/10 (https://dejure.org/2011,21444)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 29.06.2011 - 7 K 3433/10 (https://dejure.org/2011,21444)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 (https://dejure.org/2011,21444)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Mündliche Prüfung; Bewertung mit "ungenügend" wegen Mitführen eines nicht zugelassenen Hilfsmittels - hier: Handy -; Verhältnismäßigkeit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Bewertung einer Prüfungsleistung mit "ungenügend" aufgrund des bloßen Mitführens eines Handys auf der Grundlage des § 20 FHSchulBerKollAPV; Verhältnismäßigkeit einer prüfungsrechtlichen Sanktion bei vorherigem klaren und unmissverständlichen Hinweis ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Prüfung; Prüfungszeugnis -Täuschung; Mitführen nicht zugelassener Hilfsmittel; Handy; Mündliche Prüfung; Sanktionsnote; Hinweis; Chancengleichheit; Verhältnismäßigkeit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz frei)

    Täuschung bei Prüfungen - Mitführen eines Handys

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltauskunft.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Handy in der Schule: Was ist erlaubt?

  • rechtstipps.de (Kurzinformation)

    Was droht beim Mitführen eines Handys in die mündliche Prüfung?

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Sanktion: Bewertung einer mündlichen Prüfung mit "ungenügend" wegen Mitführen eines Handys - Sanktion muss verhältnismäßig ausfallen / Schule muss Sanktionsnote korrigieren

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.03.1988 - 2 A 63/87
    Auszug aus VG Karlsruhe, 29.06.2011 - 7 K 3433/10
    Deshalb sind die Gleichstellung der in § 20 Abs. 1 VO genannten Prüfungsverstöße und die hieran geknüpften Sanktionsmaßnahmen auch im Hinblick auf die darin liegende generalpräventive Wirkung ein geeignetes Mittel, um Beeinträchtigungen der Chancengleichheit bei der Leistungserbringung zu begegnen (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 23.03.1988 - 2 A 63/87 -, NVwZ-RR 1989, 315 m.w.N.); sie dienen darüber hinaus der Begrenzung des personellen und organisatorischen Aufwandes der Schule (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 09.07.1968, a. a. O.).

    Der in der aufgezeigten strengen Auslegung der Sanktionsvorschrift liegende gewichtige Eingriff in den Schutzbereich des Art. 12 Abs. 1 GG kann allerdings nur dann nicht als unverhältnismäßig angesehen werden, wenn der Prüfling vor der Prüfung auf das Verbot des (bloßen) Mitführens eines Handys hingewiesen wird und er dieses Verbot unschwer beachten kann (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 23.03.1988, a. a. O.; im Einzelnen dazu noch unten 3.).

    Unter Zugrundelegung dieser Maßstäbe kann die zwingend vorgesehene Sanktionierung eines Verstoßes gegen § 20 Abs. 1 VO mit der Note "ungenügend" in der hier streitigen Fallkonstellation nur dann als verhältnismäßig angesehen werden, wenn die Schüler vor der Prüfung in klarer und unmissverständlicher Weise auf das Verbot des bloßen Mitführens nicht zugelassener Hilfsmittel hingewiesen wurden und das Verbot unschwer beachten konnten (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 23.03.1988, a. a. O.; VG Mainz, Urt. v. 11.12.2002 - 67 K 502/02.M2 -, Juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 09.07.1968 - IV 732/66
    Auszug aus VG Karlsruhe, 29.06.2011 - 7 K 3433/10
    Unterlässt er diese eingehende Überprüfung oder führt er sie nicht gewissenhaft durch, fällt dies in seinen Verantwortungsbereich (vgl. zum Ganzen: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 09.07.1968 - IV 732/66 -, ESVGH 19, 69 u. Urt. v. 28.02.1977 - IX 575/76 -).

    Deshalb sind die Gleichstellung der in § 20 Abs. 1 VO genannten Prüfungsverstöße und die hieran geknüpften Sanktionsmaßnahmen auch im Hinblick auf die darin liegende generalpräventive Wirkung ein geeignetes Mittel, um Beeinträchtigungen der Chancengleichheit bei der Leistungserbringung zu begegnen (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 23.03.1988 - 2 A 63/87 -, NVwZ-RR 1989, 315 m.w.N.); sie dienen darüber hinaus der Begrenzung des personellen und organisatorischen Aufwandes der Schule (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 09.07.1968, a. a. O.).

  • BVerfG, 10.08.2007 - 2 BvR 535/06

    Verletzung des Rechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit durch

    Auszug aus VG Karlsruhe, 29.06.2011 - 7 K 3433/10
    In diesen Fällen würde die schematische Anwendung der Regelungen gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit verstoßen (BVerfG, Beschl. v. 10.08.2007 - 2 BvR 535/06 -, Juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.02.1977 - IX 575/76
    Auszug aus VG Karlsruhe, 29.06.2011 - 7 K 3433/10
    Unterlässt er diese eingehende Überprüfung oder führt er sie nicht gewissenhaft durch, fällt dies in seinen Verantwortungsbereich (vgl. zum Ganzen: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 09.07.1968 - IV 732/66 -, ESVGH 19, 69 u. Urt. v. 28.02.1977 - IX 575/76 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.09.1989 - 9 S 735/89

    Bewertung einer schriftlichen Arbeit im Rahmen der Abiturprüfung

    Auszug aus VG Karlsruhe, 29.06.2011 - 7 K 3433/10
    Dies genügt im Hinblick auf das betroffene Grundrecht auf freie Berufswahl (Art. 12 Abs. 1 GG), um das erforderliche Rechtsschutzbedürfnis zu bejahen (vgl. Niehues/Fischer, Prüfungsrecht, 5. Aufl., Rdnrn. 847 m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 29.09.1989, DVBl. 1990, 533).
  • VGH Bayern, 03.03.2011 - 7 ZB 10.2819

    Unzulässige Verwendung einer Taschenbuchausgabe mit dem Gesetzestext des BGB in

    Auszug aus VG Karlsruhe, 29.06.2011 - 7 K 3433/10
    Der Grundsatz der Chancengleichheit erfordert es, allen Prüflingen in höchstmöglichen Maße objektiv gleiche Prüfungsbedingungen zu gewährleisten (VGH Bad.-Württ, Urt. v. 28.02.1977, a. a. O.; Bayer. VGH, Beschl. v. 03.03.2011 - 7 ZB 10.2819 - m. w. N., Juris).
  • BVerwG, 13.10.1972 - VII C 17.71

    Stellen von unterschiedlichen Hilfsmitteln für die Aufsichtsarbeiten in der

    Auszug aus VG Karlsruhe, 29.06.2011 - 7 K 3433/10
    Zu den gleichen äußeren Bedingungen der Prüfung gehört es, dass allen Prüflingen gleiche Hilfsmittel zur Verfügung stehen (BVerwG, Urt. v. 13.10.1972 - VII C 17.71 -, BVerwGE 41, 34).
  • VG Arnsberg, 22.06.2020 - 9 K 2968/19
    vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 -, juris, Rn. 20.

    vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 -, juris, Rn. 20.

    vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 - , juris, Rn. 19.

    vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 -, juris, Rn. 19.

    vgl. zu ähnlichen Konstellationen: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23. März 1988 - 2 A 63/87 -, NVwZ-RR 1989, 315, 316 m.w.N.; VG Mainz, Urteil vom 11. Dezember 2002 - 7 K 502/02.MZ -, juris, Rn. 28; VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 -, juris, Rn. 24.

  • VG Arnsberg, 22.06.2020 - 967/19
    vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 -, juris, Rn. 20.

    vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 -, juris, Rn. 20.

    vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 - , juris, Rn. 19.

    vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 -, juris, Rn. 19.

    vgl. zu ähnlichen Konstellationen: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23. März 1988 - 2 A 63/87 -, NVwZ-RR 1989, 315, 316 m.w.N.; VG Mainz, Urteil vom 11. Dezember 2002 - 7 K 502/02.MZ -, juris, Rn. 28; VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 -, juris, Rn. 24.

  • VG Arnsberg, 22.06.2020 - 9 K 2967/19
    vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 -, juris, Rn. 20.

    vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 -, juris, Rn. 20.

    vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 - , juris, Rn. 19.

    vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 -, juris, Rn. 19.

    vgl. zu ähnlichen Konstellationen: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23. März 1988 - 2 A 63/87 -, NVwZ-RR 1989, 315, 316 m.w.N.; VG Mainz, Urteil vom 11. Dezember 2002 - 7 K 502/02.MZ -, juris, Rn. 28; VG Karlsruhe, Urteil vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 -, juris, Rn. 24.

  • VGH Bayern, 26.07.2021 - 7 CE 21.1906

    Bewertung einer Prüfungsleistung im Abitur wegen Unterschleifs mit null Punkten

    Nichts anderes folgt aus der zitierten Entscheidung des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 29. Juni 2011 - 7 K 3433/10 - (juris Rn. 25).
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