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   VG Karlsruhe, 29.09.2003 - A 9 K 12056/03   

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https://dejure.org/2003,25459
VG Karlsruhe, 29.09.2003 - A 9 K 12056/03 (https://dejure.org/2003,25459)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 29.09.2003 - A 9 K 12056/03 (https://dejure.org/2003,25459)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 29. September 2003 - A 9 K 12056/03 (https://dejure.org/2003,25459)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Örtliche Zuständigkeit im Folgeantragsverfahren - Strafhaft

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwGO § 83; GVG § 17 a Abs. 2; VwGO § 52 Nr. 2; AsylVfG § 71 Abs. 7; AsylVfG § 56 Abs. 2
    Verfahrensrecht, örtliche Zuständigkeit, Verwaltungsgericht, Abgabebeschluss, Asylantragsteller, Folgeantrag, abgelehnte Asylbewerber, räumliche Beschränkung, Untersuchungshaft, Strafhaft, Inhaftierung, Freiheitsstrafe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • VG Ansbach, 03.12.1998 - AN 17 K 98.34469

    Bestimmung der örtlichen Gerichtszuständigkeit bei Asylantrag eines inhaftierten

    Auszug aus VG Karlsruhe, 29.09.2003 - A 9 K 12056/03
    Nichts anderes gilt im Ergebnis im Übrigen im Asylerstverfahren, wie sich aus § 56 Abs. 1 S. 2 AsylVfG ergibt; denn danach ist (unter anderem) in Haftfällen (§ 14 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 AsylVfG) die Aufenthaltsgestattung räumlich auf den Bezirk der Ausländerbehörde beschränkt, in dem sich die Haftanstalt befindet (vgl. VG Ansbach, Beschl. v. 03.12.1998, NVwZ 1999, 328).
  • VG Gießen, 20.11.2001 - 8 E 3619/01

    Asylverfahrensrechtliche Zuweisungsentscheidung gilt auch im Folgeverfahren;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 29.09.2003 - A 9 K 12056/03
    Eine damit kollidierende Fortgeltung der Pflicht zur Aufenthaltnahme in Schorndorf kommt rechtlich nicht in Betracht (a.A. VG Gießen, Beschl. v. 20.11.2001, AuAS 2002, 106).
  • VG Karlsruhe, 16.07.2018 - A 4 K 6435/18

    Örtliche Zuständigkeit des Verwaltungsgerichts bei inhaftiertem Asylkläger

    Ob in den Fällen, in denen sich die Pflicht zur Aufenthaltnahme "nach dem Asylverfahrensgesetz", an die § 52 Nr. 2 Satz 3 VwGO anknüpft, aus anderen Vorschriften des AsylG ergibt, etwas Abweichendes gilt, bedarf keiner Entscheidung, da derartige Vorschriften hier nicht einschlägig sind (anders im Folgeantragsverfahren im Hinblick auf § 71 Abs. 7 Satz 1 AsylG VG Karlsruhe, Beschluss vom 29.09.2003 - A 9 K 12056/03 -, juris Rn. 4).
  • VG Stuttgart, 06.02.2008 - A 9 K 6354/07

    Örtliche Zuständigkeit für Asylklage aus einer Haftanstalt

    Auf Grund seiner Strafhaft ist sein Aufenthalt aber über §§ 56 Abs. 1 Satz 2 u. 14 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 AsylVfG kraft Gesetzes seit Beginn der Strafhaft und somit auch bei Klageerhebung auf den Bezirk der Ausländerbehörde Ravensburg beschränkt gewesen (so auch VG Ansbach, Beschl. v. 4.5.2004 - AN 14 K 04.30681 - ; VG Karlsruhe, Beschl. v. 29.9.2003 - A 9 K 12056/03 - ).
  • VG Karlsruhe, 20.12.2019 - A 19 K 10472/18

    Örtliche Gerichtszuständigkeit für Verfahren nach dem Asylgesetz

    Dies gelte im Übrigen auch bei Asylerstverfahren, wie sich aus § 56 Abs. 1 Satz 2 AsylVfG a. F. ergebe, da unter anderem in Haftfällen die Aufenthaltsgestattung räumlich auf den Bezirk der Ausländerbehörde beschränkt sei, in dem sich die Haftanstalt befinde (VG Karlsruhe, Beschluss vom 29.09.2003 - A 9 K 12056/03 - juris Rn. 3).
  • VG Düsseldorf, 18.05.2018 - 17 K 4310/18
    Eine - hier nicht gegebene - eventuelle frühere Zuweisungsentscheidung würde, auch ohne ausdrückliche Änderung der Aufenthaltsbestimmung nach dem Asylgesetz, gegenstandslos, da infolge der Inhaftierung asylrechtlich keine Möglichkeit einer anderweitigen Aufenthaltsbestimmung bestünde, vgl. zum Ganzen: VGH Bayern, Beschluss vom 18. Januar 2001 - 21 S 00.32364 -, juris Rn. 8 f. m.w.N.; VG Augsburg, Beschluss vom 5. März 2018 - Au 6 K 18.30378 -, juris Rn. 4; VG Bayreuth, Beschluss vom 19. Januar 2017 - B 3 K 17.30091 -, juris Rn. 2; VG München, Beschluss vom 15. November 2017 - M 21 K 17.40979 -, juris Rn. 9; VG Schleswig, Beschluss vom 12. August 2009 - 9 B 37/09 -, juris Rn. 9 ff.; VG Stuttgart, Beschluss vom 6. Februar 2008 - A 9 K 6354/07 -, juris Rn. 4; VG Ansbach, Beschluss vom 4. Mai 2004 - AN 14 K 04.30681 -, juris Rn. 2 f.; VG Karlsruhe, Beschluss vom 29. September 2003 - A 9 K 12056/03 -, juris Rn. 3; VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 8. Februar 2001 - 34 X 275.00 -, juris Rn. 13 ff.; VG Ansbach, Beschluss vom 3. Dezember 1998 - AN 17 K 98.34469 -, NVwZ 1999, 328; BR-Drs.
  • VG München, 23.01.2012 - M 24 S 11.31007

    Ablehnung eines Asylfolgeantrags ohne neuerliche Androhung der Abschiebung

    Es muss deshalb nicht entschieden werden, ob sich dasselbe Ergebnis bei Asylfolgeanträgen in Haftfällen auch über § 52 Nr. 2 Satz 3 VwGO i.V.m. § 56 Abs. 1 Satz 2 AsylVfG i.V.m. § 14 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 AsylVfG begründen lässt (vgl. einerseits VG Karlsruhe vom 29.9.2003, Az. A 9 K 12056/03, juris RdNr. 3; andererseits VG Gießen vom 20.11.2001, Az. 8 E 3619/01, juris RdNr. 1).
  • VG Darmstadt, 19.08.2021 - 7 K 1566/21

    Örtliche Zuständigkeit bei Folgeantrag und Abschiebehaft

    Der Auffassung, welche eine eventuelle frühere Zuweisungsentscheidung in einem anderen Gerichtsbezirk auch ohne ausdrückliche Änderung der Aufenthaltsbestimmung nach dem Asylgesetz als gegenstandslos betrachtet, da infolge der Inhaftierung asylrechtlich keine Möglichkeit einer anderweitigen Aufenthaltsbestimmung bestehe (vgl. VG Bayreuth, Beschluss vom 19. Januar 2017 - B 3 K 17.30091 -, Rn. 1, juris, m.w.N.; VG Karlsruhe, Beschluss vom 29. September 2003 - A 9 K 12056/03 -, juris) ist nicht zu folgen.
  • VG Bayreuth, 08.03.2021 - B 8 K 21.30170

    Örtliche Zuständigkeit bei Strafhaft für Asylstreitigkeiten

    Der Auffassung, dass aus § 71 Abs. 7 S. 1 AsylG, der räumliche Beschränkungen des Aufenthalts aufgrund "anderer Entscheidungen" anerkenne und sich asylverfahrensrechtlich zu Eigen mache, folge, dass es sich bei der räumlichen Beschränkung des Aufenthalts des Antragstellers auf den Ort der Vollzugsanstalt auch um eine Pflicht zur Aufenthaltnahme "nach dem Asyl(verfahrens) gesetz", an die § 52 Nr. 2 S. 3 VwGO anknüpft, handele (VG Karlsruhe, B.v. 29.9.2003 - A 9 K 12056/03 - juris Rn. 4), kann nicht gefolgt werden.
  • VG Bayreuth, 05.11.2019 - B 8 E 19.31539

    Örtliche Zuständigkeit des Verwaltungsgerichts für asylrechtliche Streitigkeiten

    Der Auffassung, dass aus § 71 Abs. 7 S. 1 AsylG, der räumliche Beschränkungen des Aufenthalts aufgrund "anderer Entscheidungen" anerkenne und sich asylverfahrensrechtlich zu Eigen mache, folge, dass es sich bei der räumlichen Beschränkung des Aufenthalts des Antragstellers auf den Ort der Vollzugsanstalt auch um eine Pflicht zur Aufenthaltnahme "nach dem Asyl(verfahrens) gesetz", an die § 52 Nr. 2 S. 3 VwGO anknüpft, handele (VG Karlsruhe, B.v. 29.9.2003 - A 9 K 12056/03 - juris Rn. 4), kann nicht gefolgt werden.
  • VG München, 01.08.2014 - M 24 K 13.30540

    Verweisung wegen örtlicher Unzuständigkeit

    Bei einer Anordnung von Strafhaft ist davon auszugehen, dass ein inhaftierter Folgeantragsteller im Sinne von § 52 Nr. 2 Satz 3 VwGO seinen Aufenthalt auch "nach dem Asylverfahrensgesetz" am Ort der Haft zu nehmen hat (vgl. VG Karlsruhe B.v. 29.9.2003 - A 9 K 12056/03 -, juris Rn. 2 - 3; für eine weite Auslegung von § 52 Nr. 2 Satz 3 Halbsatz 1 VwGO auch BayVGH B.v. 18.1.2001 - 21 S 00.32364 - juris Rn. 8 - 9).
  • VG Berlin, 06.01.2005 - 34 X 112.04

    Örtliche Zuständigkeit für den Folgeantrag bei zwischenzeitlicher Inhaftierung

    11 Daran ändert auch nichts, dass der Antragsteller bereits vor Anrufung des Verwaltungsgerichts Berlin auf Anordnung der Strafverfolgungsbehörden in Untersuchungshaft genommen worden ist und sich seitdem in der JVA Bützow (Mecklenburg-Vorpommern) befindet, denn bei dieser Anordnung handelt es sich nicht um eine andere Entscheidung im Sinne von § 71 Abs. 7 AsylVfG (a.A. VG Karlsruhe, Beschluss vom 29. September 2003 - A 9 K 12056/03 -, juris).
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