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   VG Karlsruhe, 30.05.2018 - A 5 K 5640/16   

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VG Karlsruhe, 30.05.2018 - A 5 K 5640/16 (https://dejure.org/2018,27264)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 30.05.2018 - A 5 K 5640/16 (https://dejure.org/2018,27264)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 30. Mai 2018 - A 5 K 5640/16 (https://dejure.org/2018,27264)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.05.2018 - A 5 K 5640/16
    Die Furcht vor Verfolgung ist begründet, wenn dem Ausländer die genannten Gefahren auf Grund der in seinem Herkunftsland gegebenen Umstände in Anbetracht seiner individuellen Lage tatsächlich, d.h. mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit drohen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 14.06.2017 - A 11 S 511/17 -, juris; BVerwG, Urteil vom 20.02.2013 - 10 C 23.12 -, juris).

    (1) Zu den Handlungen, die eine schwerwiegende Verletzung der Religionsfreiheit (vgl. Art. 10 Abs. 1 GR-Charta und Art. 9 EMRK) im Sinne von § 3a AsylG darstellen können, gehören nicht nur gravierende Eingriffe in die Freiheit des Antragstellers, seinen Glauben im privaten Rahmen zu praktizieren, sondern auch solche in seine Freiheit, diesen Glauben öffentlich zu leben (vgl. EuGH, Urteil vom 05.09.2012 - Rs. C-71/11 und C-99/11 -, NVwZ 2012, 1612; BVerwG, Urteil vom 20.02.2013 - 10 C 23.12 -, BVerwGE 146, 67).

    Denn vom Schutzbereich der durch § 3b Abs. 1 Nr. 2 AsylG geschützten Religionsfreiheit wird auch die in die Öffentlichkeit wirkende Praktizierung der Religion erfasst einschließlich des Rechts, den Glauben werbend zu verbreiten und andere von ihm zu überzeugen (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.02.2013 - 10 C 23/12 -, a.a.O.).

    Der Schutzbereich der Religion erfasst sowohl die von der Glaubenslehre vorgeschriebenen Verhaltensweisen als auch diejenigen, die der einzelne Gläubige für sich selbst als unverzichtbar empfindet; es kommt auf die Bedeutung der religiösen Praxis für die Wahrung der religiösen Identität des einzelnen Gläubigen an, auch wenn die Befolgung einer solchen religiösen Praxis nicht von zentraler Bedeutung für die betreffende Glaubensgemeinschaft ist (vgl. EuGH, Urteil vom 05.09.2012 - Rs. C-71/11 und C-99/11 -, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 20.02.2013 - 10 C 23.12 -, a.a.O.).

    Auch der unter dem Druck der Verfolgungsgefahr erzwungene Verzicht auf die Glaubensbetätigung in seinem Herkunftsland kann die Qualität einer Verfolgung erreichen (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.02.2013 - 10 C 23.12 -, a.a.O.).

    Darüber hinaus ist die im Fall der Religionsausübung drohende Gefahr einer Verletzung von Leib und Leben sowie der (physischen) Freiheit hinreichend schwerwiegend, um die Verletzung der Religionsfreiheit als Verfolgungshandlung zu bewerten (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.02.2013 - 10 C 23.12 -, a.a.O.).

    Es reicht somit nicht aus, dass der Antragsteller eine enge Verbundenheit mit seinem Glauben hat, wenn er diesen nicht in einer Weise lebt, die ihn im Herkunftsstaat der Gefahr der Verfolgung aussetzen würde (vgl. (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.02.2013 - 10 C 23.12 -, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.07.2013 - A 11 S 697/13

    Widerruf einer Entscheidung über Abschiebungsverbote bei Vorliegen einer

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.05.2018 - A 5 K 5640/16
    Ganz allgemein ist also unter einer unmenschlichen Behandlung die vorsätzliche und beständige Verursachung körperlicher Verletzungen oder physischen oder psychischen Leids zu verstehen (vgl. insg. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24.07.2013 - A 11 S 697/13 -, juris).

    Ob Zweck der Behandlung war, das Opfer zu erniedrigen oder zu demütigen, ist zu berücksichtigen, aber auch wenn das nicht gewollt war, schließt das die Feststellung einer Verletzung von Art. 3 EMRK nicht zwingend aus (EGMR, Urteil vom 21.01.2011 - 30696/06 -, M.S.S./Belgien und Griechenland, NVwZ 2011, 413; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24.07.2013 - A 11 S 697/13 -, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.03.2012 - A 11 S 3177/11

    Keine Gefahr bei Abschiebung nach Kabul

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.05.2018 - A 5 K 5640/16
    Ein verfolgungssicherer Ort, an dem selbst das Existenzminimum nur durch derartiges kriminelles Handeln erlangt werden kann, bietet keinen internen Schutz (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 06.03.2012 - A 11 S 3177/11 -, juris; so auch VG Düsseldorf, Urteil vom 18.11.2014 - 14 K 1267/14.A -, juris).

    Denn soweit es um den Schutz vor den einer Vielzahl von Personen im Zielstaat drohenden typischen Gefahren solcher Missstände wie etwa Lebensmittelknappheit, Obdachlosigkeit oder gesundheitliche Gefährdungen geht, ist die Notwendigkeit einer politischen Leitentscheidung in gleicher Weise gegeben (BVerwG, Urteil vom 12.07.2001 - 1 C 5.01 -, BVerwGE 115, 1; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 06.03.2012 - A 11 S 3177/11 -, juris).

  • EuGH, 05.09.2012 - C-71/11

    Bestimmte Formen schwerer Eingriffe in die Glaubensbetätigung in der

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.05.2018 - A 5 K 5640/16
    (1) Zu den Handlungen, die eine schwerwiegende Verletzung der Religionsfreiheit (vgl. Art. 10 Abs. 1 GR-Charta und Art. 9 EMRK) im Sinne von § 3a AsylG darstellen können, gehören nicht nur gravierende Eingriffe in die Freiheit des Antragstellers, seinen Glauben im privaten Rahmen zu praktizieren, sondern auch solche in seine Freiheit, diesen Glauben öffentlich zu leben (vgl. EuGH, Urteil vom 05.09.2012 - Rs. C-71/11 und C-99/11 -, NVwZ 2012, 1612; BVerwG, Urteil vom 20.02.2013 - 10 C 23.12 -, BVerwGE 146, 67).

    Der Schutzbereich der Religion erfasst sowohl die von der Glaubenslehre vorgeschriebenen Verhaltensweisen als auch diejenigen, die der einzelne Gläubige für sich selbst als unverzichtbar empfindet; es kommt auf die Bedeutung der religiösen Praxis für die Wahrung der religiösen Identität des einzelnen Gläubigen an, auch wenn die Befolgung einer solchen religiösen Praxis nicht von zentraler Bedeutung für die betreffende Glaubensgemeinschaft ist (vgl. EuGH, Urteil vom 05.09.2012 - Rs. C-71/11 und C-99/11 -, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 20.02.2013 - 10 C 23.12 -, a.a.O.).

  • BVerwG, 12.07.2001 - 1 C 5.01

    Rechtsschutzbedürfnis; Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernis; allgemeine

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.05.2018 - A 5 K 5640/16
    Denn soweit es um den Schutz vor den einer Vielzahl von Personen im Zielstaat drohenden typischen Gefahren solcher Missstände wie etwa Lebensmittelknappheit, Obdachlosigkeit oder gesundheitliche Gefährdungen geht, ist die Notwendigkeit einer politischen Leitentscheidung in gleicher Weise gegeben (BVerwG, Urteil vom 12.07.2001 - 1 C 5.01 -, BVerwGE 115, 1; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 06.03.2012 - A 11 S 3177/11 -, juris).
  • BVerwG, 17.10.1995 - 9 C 9.95

    Abschiebungsschutz für Flüchtlinge

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.05.2018 - A 5 K 5640/16
    Denn hinsichtlich des Schutzes vor allgemeinen Gefahren im Zielstaat soll Raum sein für ausländerpolitische Entscheidungen, was die Anwendbarkeit von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG insoweit grundsätzlich sperrt und zwar selbst dann, wenn diese Gefahren den einzelnen Ausländer zugleich in konkreter und individualisierbarer Weise betreffen (BVerwG, Urteil vom 17.10.1995 - 9 C 9.95 -, BVerwGE 99, 324).
  • BVerwG, 05.07.1994 - 9 C 158.94

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - EntscheidungserheblicheTatsachenfeststellung -

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.05.2018 - A 5 K 5640/16
    Die Verfolgungshandlungen müssen vielmehr im Verfolgungszeitraum und Verfolgungsgebiet auf alle sich dort aufhaltenden Gruppenmitglieder zielen und sich in quantitativer und qualitativer Hinsicht so ausweiten, wiederholen und um sich greifen, dass daraus für jeden Gruppenangehörigen nicht nur die Möglichkeit, sondern ohne weiteres die aktuelle Gefahr eigener Betroffenheit entsteht (BVerwG, Urteil vom 05.07.1994 - 9 C 158.94 -, NVwZ 1995, 175).
  • BVerwG, 21.04.2009 - 10 C 11.08

    Flüchtlingsanerkennung; Gruppenverfolgung; Verfolgungsdichte;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.05.2018 - A 5 K 5640/16
    Alle danach gleichgearteten, auf eine nach denselben Merkmalen zusammengesetzte Gruppe bezogenen Verfolgungsmaßnahmen müssen schließlich zur ermittelten Größe dieser Gruppe in Beziehung gesetzt werden, weil eine bestimmte Anzahl von Eingriffen, die sich für eine kleine Gruppe von Verfolgten bereits als bedrohlich erweist, gegenüber einer großen Gruppe vergleichsweise geringfügig erscheinen kann (hierzu: BVerwG, Urteil vom 21.04.2009 - 10 C 11.08 -, juris).
  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 4.09

    Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; Widerrufsverfahren; subsidiärer Schutz;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.05.2018 - A 5 K 5640/16
    Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang abschließend, dass es nach dem Angriff am 22.09.2013 in Lahore und Islamabad bemerkenswerte zivilgesellschaftliche Solidaritätsaktionen zugunsten der Christen gab, indem um mehrere Kirchen Menschenketten gebildet wurden (HRCP, S. 94).Selbst wenn man bei der gebotenen qualitativen Bewertung (vgl. hierzu BVerwG, Urteile vom 27.04.2010 - 10 C 4.09 - NVwZ 2011, 56, vom 17.11.2011 - 10 C 13.10 - NVwZ 2012, 454 und vom 13.02.2014 - 10 C 6.13 - NVwZ-RR 2014, 487) berücksichtigt, dass derartige Gewaltakte teilweise nicht vorhergesehen werden und die Angehörigen der religiösen Minderheiten gewissermaßen aus heiterem Himmel treffen können, was es ihnen dann aber unmöglich macht, ihnen auszuweichen, so genügen selbst die für das Jahr 2013 festgestellten Opferzahlen, die nach den verwerteten Erkenntnismitteln überwiegend nicht die christliche Minderheit betreffen, bei weitem nicht, um die Annahme zu rechtfertigen, jeder Angehörige dieser mindestens drei Millionen zählenden Minderheit müsse mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit damit rechnen, in einer noch überschaubaren Zeit Opfer derartiger Leib oder Leben betreffenden Akte zu werden.
  • EGMR, 21.01.2011 - 30696/09

    Belgische Behörden hätten Asylbewerber nicht nach Griechenland abschieben dürfen

    Auszug aus VG Karlsruhe, 30.05.2018 - A 5 K 5640/16
    Ob Zweck der Behandlung war, das Opfer zu erniedrigen oder zu demütigen, ist zu berücksichtigen, aber auch wenn das nicht gewollt war, schließt das die Feststellung einer Verletzung von Art. 3 EMRK nicht zwingend aus (EGMR, Urteil vom 21.01.2011 - 30696/06 -, M.S.S./Belgien und Griechenland, NVwZ 2011, 413; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24.07.2013 - A 11 S 697/13 -, juris).
  • BVerwG, 17.11.2011 - 10 C 13.10

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beschränkung der Revision; Beweismaß;

  • VGH Baden-Württemberg, 06.03.2012 - A 11 S 3070/11

    Abschiebungsschutz für afghanischen Staatsangehörigen bei Gefahr unmenschlicher

  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 15.12

    Afghanistan; Provinz Helmand; Kabul; Abschiebung; Abschiebungsverbot;

  • VGH Baden-Württemberg, 12.06.2013 - A 11 S 757/13

    Flüchtlingseigenschaft für Angehörigen der Glaubensgemeinschaft der Ahmadiyya aus

  • BVerwG, 13.02.2014 - 10 C 6.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Änderung des Asylverfahrensgesetzes;

  • VGH Baden-Württemberg, 23.04.2014 - A 3 S 269/14

    Anforderungen an die Asylrechtsgewährung für Konvertiten zum christlichen Glauben

  • VGH Baden-Württemberg, 27.08.2014 - A 11 S 1128/14

    Keine Flüchtlingseigenschaft für Christen aus Pakistan

  • OVG Niedersachsen, 16.09.2014 - 13 LA 93/14

    Auswirkungen einer fehlenden Bindungswirkung kirchlicher Bescheinigungen im

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.2015 - 13 A 440/15

    Überprüfung eines ernsthaften Übertritts zu einer Religionsgesellschaft oder

  • VGH Bayern, 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207

    Iran, formal getaufter Christ, keine innere Glaubensüberzeugung, Verfolgung,

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.04.2016 - 13 A 854/16

    Voraussetzungen für die Annahme einer Verfolgungsgefährdung bei einer Berufung

  • VG München, 21.09.2017 - M 1 K 16.35666

    Interne Schutzmöglichkeit für erwachsenen jüngeren erwerbsfähigen Mann (Christ)

  • VG Hannover, 28.03.2018 - 11 A 3406/17

    Abschiebungsverbot; Anforderungen an den Sachvortrag; Asyl; Beweisantrag;

  • VG Lüneburg, 03.05.2018 - 2 A 127/17

    Pakistan

  • BVerwG, 29.06.1999 - 9 C 36.98

    Drittstaatenregelung; Einreise auf dem Luftweg; Einschleusen durch Schlepper;

  • VG Düsseldorf, 18.11.2014 - 14 K 1267/14

    Anerkennung eines indischen Staatsangehörigen als Asylberechtigter wegen Furcht

  • BVerwG, 25.08.2015 - 1 B 40.15

    Aufklärungsrüge; Beweismaß; Glaubensfreiheit; Flüchtlingsanerkennung; kirchliches

  • VGH Baden-Württemberg, 14.06.2017 - A 11 S 511/17

    Asyl; Syrien; Verfolgungsgefahr bei Wehrdienstentziehung; Erster Asylstaat

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2020 - 4 A 1437/19

    Anforderungen an die Darlegung einer auf tatsächliche Verhältnisse gestützten

    Das Verwaltungsgericht hat sich für seine Annahme, dass Christen in Pakistan keine Gruppenverfolgung droht, auf das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 30.5.2018 - A 5 K 5640/16 -, juris, gestützt.

    Mit der Schilderung dieses Einzelfalls ist jedoch weder dargetan, dass die auf eine Vielzahl unabhängiger Quellen gestützte und unter Berücksichtigung der Verurteilung der Christin Asia Bibi erfolgte Einschätzung des Verwaltungsgerichts Karlsruhe, Urteil vom 30.5.2018 - A 5 K 5640/16 -, juris, Rn. 41 ff., unter Bezugnahme auf VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.8.2014 - A 11 S 1128/14 -, juris, Rn. 40 ff., durch die neueren Ereignisse überholt sein, noch, dass sich aus der vom Kläger angenommenen Untätigkeit des pakistanischen Staates gegenüber radikalen Kräften ein Verfolgungsprogramm ergeben könnte.

    Das Verwaltungsgericht hat hier zum Beleg seiner Annahme, dass nach Auswertung der Erkenntnismittel eine Gruppenverfolgung von Christen in Pakistan, auf die sich der Kläger vor dem Bundesamt und erstinstanzlich noch gar nicht berufen hatte, nicht anzunehmen sei, das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 30.5.2018 - A 5 K 5640/16 -, juris, Rn. 39 ff., nebst den dortigen weiteren Nachweisen zitiert.

  • VG Lüneburg, 02.12.2019 - 2 A 449/17

    Abgelehnt; Christenverfolgung; Gruppenverfolgung; Pakistan

    Diesen allgemeinen Ausführungen zur Lage der Christen in Pakistan schließt sich die erkennende Einzelrichterin - wie auch andere Instanz- bzw. Obergerichte (vgl. z.B. VG München Urt. v. 21.9.2017 - M 1 K 16.35666 -, juris mwN; VG Karlsruhe, Urt. v. 30.5.2018 - A 5 K 5640/16 -, juris mwN; und im Ergebnis wohl auch OVG NRW, Beschl. v. 25.6.2019 - 4 A 2649/17.A -, juris) - auch nach Auswertung der neusten Erkenntnismittel an.
  • VG Chemnitz, 07.03.2022 - 6 K 3717/17

    Pakistan: Keine Gruppenverfolgung von Christen; keine Individualverfolgung

    Das Gericht geht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung davon aus, dass Angehörige der christlichen Minderheit in Pakistan nicht allein wegen ihrer Zugehörigkeit zu dieser Religi onsgemeinschaft einer Gruppenverfolgung ausgesetzt sind (zum Ganzen: VGH Mannheim, Urteil vom 27.08.2014, A 11 S 1128/14, juris Rn. 40 ff.; VG Osnabrück, Urteil vom 25.06.2021, 5 A 18/19, juris; VG Gießen, Urteil vom 14.06.2021, 10 K 2362/19.GI.A, juris; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 04.05.2021, 2 K 642/18.A, juris Rn. 16; VG Lüneburg, Urteil vom 02.12.2019, 2 A 449/17, juris Rn. 37 ff.; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 02.12.2019, 2 K 2312/17.A, juris Rn. 19 f.; VG München, Urteil vom 31.05.2019, M 19 K 17.30364, juris Rn. 25; VG Minden, Urteil vom 22.01.2019, 8 K 2107/17.A, juris Rn. 28 ff.; VG Karlsruhe, Urteil vom 30.05.2018, A 5 K 5640/16, juris Rn. 39 ff.; vgl. auch SächsOVG, Beschluss vom 16.02.2022, 3 A 154/20.A, juris Rn. 20 f.; SächsOVG, Beschluss vom 17.12.2019, 3 A 1128/19.A, juris Rn. 15; OVG Münster, Beschluss vom 13.04.2021, 4 A 170/21.A, juris Rn. 15 f.; OVG Münster, Beschluss vom 19.02.2021, 10 A 3451/20.A, juris Rn. 13; OVG Münster, Beschluss vom 23.07.2020, 4 A 2430/19.A, juris Rn. 7 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.02.2021 - 10 A 3451/20
    Das Verwaltungsgericht hat seiner Entscheidung zugrunde gelegt, dass eine Gruppenverfolgung von Christen in Pakistan nicht anzunehmen sei und zur Begründung auf die Ausführungen des Verwaltungsgerichts Karlsruhe in dessen Urteil vom 30. Mai 2018 - A 5 K 5640/16 -, juris, Rn. 39 ff., und die dortigen Nachweise Bezug genommen.
  • VG München, 05.03.2019 - M 32 K 16.35695

    Zuerkennung von Flüchtlingseigenschaft und subsidiärem Schutz

    Das Gericht verweist insoweit auf die Ausführungen im Urteil des VGH Baden-Württemberg vom 27.8.2014 (A 11 S 1128/14 - juris Rn. 39ff, bestätigt durch BVerwG, B.v. 24.2.2015 - 1 B 31/14 - juris Rn.7) sowie im Urteil des VG Karlsruhe vom 30.5.2018 - A 5 K 5640/16 - juris Rn. 30ff. Dem schließt sich der erkennende Einzelrichter auch nach Auswertung der neuesten Erkenntnismittel an.
  • VG Freiburg, 08.09.2022 - A 15 K 2314/18

    Pakistan: Kein subsidiärer Schutz für einen Christen bei mangelnder allgemeiner

    Angehörige der christlichen Minderheit in Pakistan werden nicht allein wegen ihrer Zugehörigkeit zu dieser Religionsgemeinschaft verfolgt (vgl. zu § 3 AsylG: VGH Mannheim, Urteil vom 27.08.2014 - A 11 S 1128/14 - juris Rn. 40 ff.; VG Lüneburg, Urteil vom 02.12.2019 - 2 A 449/17 - juris Rn. 37 ff.; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 02.12.2019 - 2 K 2312/17.A - juris Rn. 19 f.; VG München, Urteil vom 31.05.2019 - M 19 K 17.30364 - juris Rn.25; VG Minden, Urteil vom 22.01.2019-8 K2107/17.A - juris Rn. 28 ff.; VG Karlsruhe, Urteil vom 30.05.2018 - A 5 K 5640/16 - juris Rn. 39 ff.; VG Chemnitz, Urteil vom 01.03.2022 - 6 K 1696/17.A - juris; vgl. auch SächsOVG, Beschluss vom 17.12.2019 - 3 A 1128/19.A - juris Rn. 15; OVG Münster, Beschluss vom 13.04.2021 -4 A 170/21.A - juris Rn. 15 f.; OVG Münster, Beschluss vom 19.02.2021 10 A 3451/20.A - juris Rn. 13; OVG Münster, Beschluss vom 23.07.2020 - 4 A 2430/19.A - juris Rn. 7 ff.).
  • VG Chemnitz, 01.03.2022 - 6 K 1696/17

    Pakistan: Keine Gruppenverfolgung von Christen; Keine glaubhaft gemachte

    Das Gericht geht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung davon aus, dass Angehörige der christlichen Minderheit in Pakistan nicht allein wegen ihrer Zugehörigkeit zu dieser Religionsgemeinschaft einer Gruppenverfolgung ausgesetzt sind (zum Ganzen: VGH Mannheim, Urteil vom 27.08.2014, A 11 S 1128/14, juris Rn. 40 ff.; VG Lüneburg, Urteil vom 02.12.2019, 2 A 449/17, juris Rn. 37 ff.; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 02.12.2019, 2 K 2312/17.A, juris Rn. 19 f.; VG München, Urteil vom 31.05.2019, M 19 K 17.30364, juris Rn. 25; VG Minden, Urteil vom 22.01.2019, 8 K 2107/17.A, juris Rn. 28 ff.; VG Karlsruhe, Urteil vom 30.05.2018, A 5 K 5640/16, juris Rn. 39 ff.; vgl. auch SächsOVG, Beschluss vom 17.12.2019, 3 A 1128/19.A, juris Rn. 15; OVG Münster, Beschluss vom 13.04.2021, 4 A 170/21.A, juris Rn. 15 f.; OVG Münster, Beschluss vom 19.02.2021, 10 A 3451/20.A, juris Rn. 13; OVG Münster, Beschluss vom 23.07.2020, 4 A 2430/19.A, juris Rn. 7 ff.).
  • VG Stuttgart, 07.04.2021 - A 12 K 9366/18

    Pakistan: kein identitätsprägender Glaubenswechsel; keine Gruppenverfolgung von

    Derartige Umstände sind jedoch nach Auswertung der Erkenntnismittel derzeit in Pakistan nicht gegeben (so auch VGH Mannheim, Urteil vom 27.08.2014 - A 11 S 1128/14 -, juris, Rn. 40 ff; VG Karlsruhe, Urteil vom 30.05.2018 - A 5 K 5640/16 - juris, Rn. 40 ff; VG Lüneburg, Urteil vom 02.12.2019 - 2 A 449/17 -, juris, Rn. 37 ff).
  • VG Trier, 18.02.2021 - 10 K 2568/20

    Pakistan: Keine Verfolgung von Christen; interner Schutz innerhalb Pakistans

    Karlsruhe, Urteil vom 30. Mai 2018 - A 5 K 5640/16 VGH BW, Urteil vom 27.
  • VG München, 31.05.2019 - M 19 K 17.30364

    Keine Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft - Asylsuchender aus Pakistan

    Denn das Gericht geht nach Auswertung der vorliegenden Erkenntnismittel (vgl. Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Islamischen Republik Pakistan, Stand August 2018, S. 6, 14) und in Übereinstimmung mit der herrschenden Meinung in der Rechtsprechung davon aus, dass Christen aus Pakistan nicht allein wegen ihres Glaubens und der Praktizierung ihres Glaubens einer Gruppenverfolgung ausgesetzt sind (VGH BW, U.v. 27.8.2014 - A 11 S 1128/14 - juris Rn. 39 ff., bestätigt durch BVerwG, B.v. 24.2.2015 - 1 B 31/14 - juris; VG Karlsruhe, U.v. 30.5.2018 - A 5 K 5640/16 -, juris Rn. 39 ff.; VG München, U.v. 19.5.2016 - M 23 K 14.31121 - juris Rn. 38).
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