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   VG Kassel, 02.12.2019 - 3 L 2696/19.KS   

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VG Kassel, 02.12.2019 - 3 L 2696/19.KS (https://dejure.org/2019,43494)
VG Kassel, Entscheidung vom 02.12.2019 - 3 L 2696/19.KS (https://dejure.org/2019,43494)
VG Kassel, Entscheidung vom 02. Dezember 2019 - 3 L 2696/19.KS (https://dejure.org/2019,43494)
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  • BVerwG, 14.12.2016 - 6 C 19.15

    Bachelorstudiengänge; Gebot der Verhältnismäßigkeit; Gesetzgebungskompetenzen des

    Auszug aus VG Kassel, 02.12.2019 - 3 L 2696/19
    Regelungen, die wie § 5 FachPrO den Zugang zu einer Berufsausbildung in einer staatlichen Ausbildungsstätte an den Nachweis einer fachlichen Qualifikation knüpfen, schränken die durch Art. 12 Abs. 1 GG geschützte freie Berufswahl ein (vgl. BVerwG, Urteil v. 14.12.2016 - 6 C 19/15, juris, Rn. 7).

    Die Vereinbarkeit derartiger subjektiver Voraussetzungen des Zugangs zu Berufsausbildungen mit Art. 12 Abs. 1 GG setzt voraus, dass sie der Förderung eines wichtigen Gemeinschaftsguts dienen und der Gesetzgeber diesem Interesse unter Beachtung des Gebots der Verhältnismäßigkeit den Vorrang vor dem Freiheitsanspruch des Einzelnen einräumen darf (stRspr, vgl. BVerwG, Urteil v. 14.12.2016 - 6 C 19/15, juris, Rn. 8 m.w.N.).

    Zugangsbeschränkende Qualifikationsanforderungen sind regelmäßig dem wichtigen Gemeinschaftsgut zu dienen bestimmt, die Qualität der Ausbildung zu sichern (BVerwG, Urteil v. 14.12.2016 - 6 C 19/15, juris, Rn. 9 m.w.N.).

    Zudem müssen die Nachweispflichten in einem angemessenen Verhältnis zu den Anforderungen der Ausbildung stehen (BVerwG, Urteil v. 14.12.2016 - 6 C 19/15, juris, Rn. 10).

    Daher ist es zur Qualitätssicherung der postgradualen Masterstudiengänge geeignet und erforderlich, den Zugang davon abhängig zu machen, dass die Bewerber die notwendigen Grundkenntnisse durch den Abschluss eines grundständigen oder dem entsprechenden Bachelorstudium vergleichbar eng verwandten Studiums nachweisen (vgl. BVerwG, Urteil v. 14.12.2016 - 6 C 19.15, juris, Rn. 16; VG Braunschweig, Beschluss v. 31.03.2017 - 6 B 434/16, Rn. 18).

  • VG Braunschweig, 31.03.2017 - 6 B 434/16

    Fachliche Eignung; Gesundheitspsychologie; Masterstudium; Psychologie; Zugang

    Auszug aus VG Kassel, 02.12.2019 - 3 L 2696/19
    Daher ist es zur Qualitätssicherung der postgradualen Masterstudiengänge geeignet und erforderlich, den Zugang davon abhängig zu machen, dass die Bewerber die notwendigen Grundkenntnisse durch den Abschluss eines grundständigen oder dem entsprechenden Bachelorstudium vergleichbar eng verwandten Studiums nachweisen (vgl. BVerwG, Urteil v. 14.12.2016 - 6 C 19.15, juris, Rn. 16; VG Braunschweig, Beschluss v. 31.03.2017 - 6 B 434/16, Rn. 18).

    Nicht erforderlich ist es aber, dass die Studieninhalte völlig übereinstimmen, also identisch sind (VG Braunschweig, Beschluss v. 31.03.2017 - 6 B 434/16, juris, Rn. 21).

  • VG Göttingen, 20.09.2012 - 8 C 696/12

    Bachelorstudiengang; besondere Eignung; Masterstudiengang; Mindestnote;

    Auszug aus VG Kassel, 02.12.2019 - 3 L 2696/19
    Ferner dient die Beschränkung des Zugangs zum Masterstudium durch Eignungsregelungen dem Interesse der internationalen Reputation und der Akzeptanz der Masterabschlüsse durch den Arbeitsmarkt, welches ebenfalls ein besonders wichtiges Gemeinschaftsgut darstellt (vgl. VG Göttingen, Beschluss v. 20.09.2012 - 8 C 696/12, juris, Rn. 9).
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