Rechtsprechung
   VG Kassel, 20.07.2007 - 7 G 931/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,34396
VG Kassel, 20.07.2007 - 7 G 931/07 (https://dejure.org/2007,34396)
VG Kassel, Entscheidung vom 20.07.2007 - 7 G 931/07 (https://dejure.org/2007,34396)
VG Kassel, Entscheidung vom 20. Juli 2007 - 7 G 931/07 (https://dejure.org/2007,34396)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,34396) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 07.12.2005 - XII ZR 94/03

    Verpflichtung des Gerichts zu Hinweisen auf prozessuale Gestaltungsmöglichkeiten

    Auszug aus VG Kassel, 20.07.2007 - 7 G 931/07
    2.Die Erklärung, mit welcher sich der Vertragschließende einer Sanierungsvereinbarung bezüglich der von ihm eingegangenen vertraglichen Verpflichtung, "die Kosten für die Entsorgung nicht rüstungsspezifischer Abfälle" zu tragen, der sofortigen Zwangsvollstreckung unterwirft, ist wegen mangelnder Bestimmtheit und mangelnder Bestimmbarkeit der Höhe des zu vollstreckenden Betrages als Vollstreckungstitel ungeeignet und folglich unwirksam (vgl. BGH NJW-RR 2004, 472; NJW 2006, 695).

    Im Zivilprozessrecht hält der Bundesgerichtshof (unter Aufgabe einer früheren Rechtsauffassung) in seiner neueren Rechtsprechung (z. B. Urteile v. 07.12.2005 - XII ZR 94/03 - NJW 2006, S. 695 ff.; v. 15.12.2003 - II ZR 358/01 - NJW-RR 2004, S. 472 ff.; v.14.05.1992 - VII ZR 204/90 - BGHZ 118, S. 229 ff. = NJW 1992, S. 2160 ff.) in einem solchen Fall in analoger Erweiterung des Anwendungsbereichs des § 767 ZPO eine auf Erklärung der Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung gerichtete Vollstreckungsabwehrklage für zulässig.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (z.B. Urteile v. 07.12.2005, a.a.O.; v. 15.12.2003, a.a.O.; v. 24.10.1956 - V ZR 127/55 - BGHZ 22, S. 54 ff. = NJW 1957, S. 23 f; B. v. 30.06.1983 - V ZB 20/82 - NJW 1983, S. 2262 f.), der auch durchweg in der Literatur zugestimmt wird (vgl. u.a. Zöller/Stöber ZPO, 26. Aufl. § 794, Rdn. 26b), ist eine auf Zahlung gerichtete Urkunde nur dann vollstreckbar, wenn darin der geschuldete Geldbetrag bestimmt angegeben ist oder sich jedenfalls aus für die Vollstreckungsorgane allgemein zugänglichen Quellen bestimmen lässt.

    Allerdings ist es in solchen Fällen, wo die endgültige Höhe des geschuldeten Anspruchs bei Vertragsabschluss noch nicht feststeht, zulässig, den in einer Unterwerfungserklärung vollstreckbar gestellten Anspruch von vornherein weiter zu fassen als die zu Grunde liegende materielle Forderung (vgl. BGH, U. v. 07.12.2005, a.a.O., S. 697).

  • BGH, 15.12.2003 - II ZR 358/01

    Fortsetzung einer aufgelösten Gesellschaft mit geänderter Zweckbestimmung;

    Auszug aus VG Kassel, 20.07.2007 - 7 G 931/07
    2.Die Erklärung, mit welcher sich der Vertragschließende einer Sanierungsvereinbarung bezüglich der von ihm eingegangenen vertraglichen Verpflichtung, "die Kosten für die Entsorgung nicht rüstungsspezifischer Abfälle" zu tragen, der sofortigen Zwangsvollstreckung unterwirft, ist wegen mangelnder Bestimmtheit und mangelnder Bestimmbarkeit der Höhe des zu vollstreckenden Betrages als Vollstreckungstitel ungeeignet und folglich unwirksam (vgl. BGH NJW-RR 2004, 472; NJW 2006, 695).

    Im Zivilprozessrecht hält der Bundesgerichtshof (unter Aufgabe einer früheren Rechtsauffassung) in seiner neueren Rechtsprechung (z. B. Urteile v. 07.12.2005 - XII ZR 94/03 - NJW 2006, S. 695 ff.; v. 15.12.2003 - II ZR 358/01 - NJW-RR 2004, S. 472 ff.; v.14.05.1992 - VII ZR 204/90 - BGHZ 118, S. 229 ff. = NJW 1992, S. 2160 ff.) in einem solchen Fall in analoger Erweiterung des Anwendungsbereichs des § 767 ZPO eine auf Erklärung der Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung gerichtete Vollstreckungsabwehrklage für zulässig.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (z.B. Urteile v. 07.12.2005, a.a.O.; v. 15.12.2003, a.a.O.; v. 24.10.1956 - V ZR 127/55 - BGHZ 22, S. 54 ff. = NJW 1957, S. 23 f; B. v. 30.06.1983 - V ZB 20/82 - NJW 1983, S. 2262 f.), der auch durchweg in der Literatur zugestimmt wird (vgl. u.a. Zöller/Stöber ZPO, 26. Aufl. § 794, Rdn. 26b), ist eine auf Zahlung gerichtete Urkunde nur dann vollstreckbar, wenn darin der geschuldete Geldbetrag bestimmt angegeben ist oder sich jedenfalls aus für die Vollstreckungsorgane allgemein zugänglichen Quellen bestimmen lässt.

  • BGH, 30.06.1983 - V ZB 20/82

    Bestimmtheit einer vollstreckbaren Urkunde

    Auszug aus VG Kassel, 20.07.2007 - 7 G 931/07
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (z.B. Urteile v. 07.12.2005, a.a.O.; v. 15.12.2003, a.a.O.; v. 24.10.1956 - V ZR 127/55 - BGHZ 22, S. 54 ff. = NJW 1957, S. 23 f; B. v. 30.06.1983 - V ZB 20/82 - NJW 1983, S. 2262 f.), der auch durchweg in der Literatur zugestimmt wird (vgl. u.a. Zöller/Stöber ZPO, 26. Aufl. § 794, Rdn. 26b), ist eine auf Zahlung gerichtete Urkunde nur dann vollstreckbar, wenn darin der geschuldete Geldbetrag bestimmt angegeben ist oder sich jedenfalls aus für die Vollstreckungsorgane allgemein zugänglichen Quellen bestimmen lässt.
  • BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55

    Zulässigkeit der Vollstreckungsgegenklage

    Auszug aus VG Kassel, 20.07.2007 - 7 G 931/07
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (z.B. Urteile v. 07.12.2005, a.a.O.; v. 15.12.2003, a.a.O.; v. 24.10.1956 - V ZR 127/55 - BGHZ 22, S. 54 ff. = NJW 1957, S. 23 f; B. v. 30.06.1983 - V ZB 20/82 - NJW 1983, S. 2262 f.), der auch durchweg in der Literatur zugestimmt wird (vgl. u.a. Zöller/Stöber ZPO, 26. Aufl. § 794, Rdn. 26b), ist eine auf Zahlung gerichtete Urkunde nur dann vollstreckbar, wenn darin der geschuldete Geldbetrag bestimmt angegeben ist oder sich jedenfalls aus für die Vollstreckungsorgane allgemein zugänglichen Quellen bestimmen lässt.
  • BGH, 14.05.1992 - VII ZR 204/90

    Vollstreckungsgegenklage bei notariell beurkundeter Unterwerfungserklärung -

    Auszug aus VG Kassel, 20.07.2007 - 7 G 931/07
    Im Zivilprozessrecht hält der Bundesgerichtshof (unter Aufgabe einer früheren Rechtsauffassung) in seiner neueren Rechtsprechung (z. B. Urteile v. 07.12.2005 - XII ZR 94/03 - NJW 2006, S. 695 ff.; v. 15.12.2003 - II ZR 358/01 - NJW-RR 2004, S. 472 ff.; v.14.05.1992 - VII ZR 204/90 - BGHZ 118, S. 229 ff. = NJW 1992, S. 2160 ff.) in einem solchen Fall in analoger Erweiterung des Anwendungsbereichs des § 767 ZPO eine auf Erklärung der Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung gerichtete Vollstreckungsabwehrklage für zulässig.
  • VGH Hessen, 04.05.1988 - 4 TH 3493/86

    Zur Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage in der Verwaltungsvollstreckung

    Auszug aus VG Kassel, 20.07.2007 - 7 G 931/07
    Deshalb sind zunächst die nach der Verwaltungsgerichtsordnung eröffneten Rechtsbehelfe - z. B. die Klagen nach §§ 42, 43, aber auch der vorläufige Rechtsschutz nach §§ 80, 80 a, 123 VwGO - spezieller als die Klage nach § 767 und der Antrag nach § 769 ZPO (so bereits BVerwG, U. v. 26.05.1967 - VII C 69.95 - BVerwGE 27, S. 141 ff. = NJW 1967, S. 1976; ebenso U. v. 19.09.2002 - 4 C 10.01 - BVerwGE 117, S. 44 ff. = NVwZ 2003, S. 214 ff.; HessVGH, B. v. 04.05.1988 - 4 TH 3493/86 - NVwZ-RR 1989, S. 507 f.).
  • BVerwG, 19.09.2002 - 4 C 10.01

    Vollstreckungsabwehrklage; rechtsvernichtende Einwendung; Bauvorbescheid;

    Auszug aus VG Kassel, 20.07.2007 - 7 G 931/07
    Deshalb sind zunächst die nach der Verwaltungsgerichtsordnung eröffneten Rechtsbehelfe - z. B. die Klagen nach §§ 42, 43, aber auch der vorläufige Rechtsschutz nach §§ 80, 80 a, 123 VwGO - spezieller als die Klage nach § 767 und der Antrag nach § 769 ZPO (so bereits BVerwG, U. v. 26.05.1967 - VII C 69.95 - BVerwGE 27, S. 141 ff. = NJW 1967, S. 1976; ebenso U. v. 19.09.2002 - 4 C 10.01 - BVerwGE 117, S. 44 ff. = NVwZ 2003, S. 214 ff.; HessVGH, B. v. 04.05.1988 - 4 TH 3493/86 - NVwZ-RR 1989, S. 507 f.).
  • BVerwG, 26.05.1967 - VII C 69.65
    Auszug aus VG Kassel, 20.07.2007 - 7 G 931/07
    Deshalb sind zunächst die nach der Verwaltungsgerichtsordnung eröffneten Rechtsbehelfe - z. B. die Klagen nach §§ 42, 43, aber auch der vorläufige Rechtsschutz nach §§ 80, 80 a, 123 VwGO - spezieller als die Klage nach § 767 und der Antrag nach § 769 ZPO (so bereits BVerwG, U. v. 26.05.1967 - VII C 69.95 - BVerwGE 27, S. 141 ff. = NJW 1967, S. 1976; ebenso U. v. 19.09.2002 - 4 C 10.01 - BVerwGE 117, S. 44 ff. = NVwZ 2003, S. 214 ff.; HessVGH, B. v. 04.05.1988 - 4 TH 3493/86 - NVwZ-RR 1989, S. 507 f.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht