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   VG Koblenz, 23.01.2018 - 1 K 759/17.KO   

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VG Koblenz, 23.01.2018 - 1 K 759/17.KO (https://dejure.org/2018,1496)
VG Koblenz, Entscheidung vom 23.01.2018 - 1 K 759/17.KO (https://dejure.org/2018,1496)
VG Koblenz, Entscheidung vom 23. Januar 2018 - 1 K 759/17.KO (https://dejure.org/2018,1496)
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Volltextveröffentlichung

  • Justiz Rheinland-Pfalz PDF

    Thema "Mittelrheinbrücke" muss auf die Tagesordnung des Kreistags des Rhein-Hunsrück-Kreises

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Justiz Rheinland-Pfalz (Pressemitteilung)

    Thema "Mittelrheinbrücke" muss auf die Tagesordnung des Kreistags des Rhein-Hunsrück-Kreises

  • dombert.de (Kurzinformation)

    Kreistag darf mitreden

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • VGH Baden-Württemberg, 29.05.1984 - 1 S 474/84

    Befassungskompetenz einer Gemeinde mit überörtlichen Entscheidungen;

    Auszug aus VG Koblenz, 23.01.2018 - 1 K 759/17
    Dies gilt insbesondere für in Sachanträgen enthaltene Handlungsaufträge (vgl. VGH BW, Urt. v. 29.05.1984 - 1 S 474/84 -, NVwZ 1984, 659 [660]).

    Dennoch soll § 27 Abs. 5 Satz 4 Halbs. 1 LKO dazu beitragen, dass der Kreistag sich auf die sachliche Wahrnehmung seiner Aufgaben konzentrieren kann (vgl. VGH BW, Urt. v. 29.05.1984 - 1 S 474/84 -, NVwZ 1984, 659 [660] zum Gemeinderat).

    Eine Abwägung zwischen dem mit dem Initiativrecht verfolgten Minderheitenschutz und dem Zweck des dem Landrat gegenüber Minderheitenanträgen eingeräumten Vorprüfungs- und Verwerfungsrechts lässt es allerdings angemessen erscheinen, das Resultat der Überzeugungsbildung des Landrats einer Evidenzkontrolle zu unterwerfen, soweit die Kompetenzfrage kommunalpolitisch und rechtlich kontrovers diskutiert wird und selbst den wesentlichen Streitpunkt des in Rede stehenden Beratungsgegenstands ausmacht (im Ergebnis ebenso: VG Karlsruhe, Urt. v. 27.01.1984 - 8 K 413/83; VG Stuttgart, Urt. v. 01.12.1983 - 9 K 4272/83 - VG Freiburg, Urt. v. 21.04.2010 - 2 K 1359/09 -, juris, Rn. 59; a.A.: VGH BW, Urt. v. 29.05.1984 - 1 S 474/84 -, NVwZ 1984, 659 [661] - vgl. allerdings VGH BW, Beschl. v. 18.10.2010 - 1 S 2029/10 -, juris, Rn. 8 ["Verhandlungsgegenstand eindeutig nicht zum Aufgabengebiet des Gemeinderats"] - Gern, VBlBW 1984, 64 [65]; Schwerdtner, VBlBW 1984, 239 [241]; Raum, DÖV 1985, 820 [822 f.]).

    Die von der Kammer aufgestellten Anforderungen an das Resultat der Überzeugung des Landrats i.R.d. § 27 Abs. 5 Satz 4 Halbs. 1 LKO erweisen sich in den genannten Fällen auch nicht als inkonsequent (a.A. VGH BW, Urt. v. 29.05.1984 - 1 S 474/84 -, NVwZ 1984, 659 [661]).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 19.03.1985 - 7 A 41/84
    Auszug aus VG Koblenz, 23.01.2018 - 1 K 759/17
    Sinn und Zweck des in § 27 Abs. 5 Satz 4 Halbs. 1 LKO normierten Antragsrechts der Fraktion ist es, zum Ausgleich möglicher Interessengegensätze zwischen dem Landrat und der Kreistagsminderheit bei der Festsetzung der Tagesordnung einer Kreistagssitzung die Minderheit dadurch zu schützen, dass ihr ein rechtlich gesicherter Einfluss auf die Gestaltung der Tagesordnung eingeräumt wird (vgl. OVG RP, Urt. v. 19.03.1985 - 7 A 41/84.OVG -, esovgrp, zu § 34 Abs. 5 Satz 2 GemO v. 14.12.1973 [GVBl. S. 419] i.d.F. des Gesetzes v. 21.12.1978 [GVBl. S. 770]).

    Die Gesetzesbegründung (LT-Drs. 12/2796, S. 74 f, 84) führt insoweit unter Bezugnahme auf das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz vom 19. März 1985 - 7 A 41/84.OVG - zusammengefasst aus, dass dem Landrat nach bisheriger Rechtslage kein materielles Prüfungsrecht zugestanden habe.

  • BVerwG, 21.02.2013 - 5 C 9.12

    Anspruchseinbürgerung; Einbürgerung; Ermessenseinbürgerung; Entlassung aus

    Auszug aus VG Koblenz, 23.01.2018 - 1 K 759/17
    Von daher können sich die Erkenntnisse zum Willen des Gesetzgebers nicht gegenüber widerstreitenden gewichtigen Befunden durchsetzen, die - wie hier - aus der Anwendung anderer Auslegungskriterien gewonnen werden (vgl. BVerwG, Urteile v. 21.02.2013 - 5 C 9.12 -, juris, Rn. 16, und v. 27.03.2008 - 2 C 30.06 -, juris, Rn. 28).
  • BVerwG, 27.03.2008 - 2 C 30.06

    Abfindung; Abwendungsbefugnis; Beamtenversorgung; Dynamisierung; fiktive Rente;

    Auszug aus VG Koblenz, 23.01.2018 - 1 K 759/17
    Von daher können sich die Erkenntnisse zum Willen des Gesetzgebers nicht gegenüber widerstreitenden gewichtigen Befunden durchsetzen, die - wie hier - aus der Anwendung anderer Auslegungskriterien gewonnen werden (vgl. BVerwG, Urteile v. 21.02.2013 - 5 C 9.12 -, juris, Rn. 16, und v. 27.03.2008 - 2 C 30.06 -, juris, Rn. 28).
  • BVerwG, 14.12.1990 - 7 C 37.89

    'Atomwaffenfreie Zone' München

    Auszug aus VG Koblenz, 23.01.2018 - 1 K 759/17
    Der so verstandene Beratungsgegenstand unterfällt insoweit der Befassungs- und Äußerungskompetenz des Kreistags, als er mit dem Bau einer Mittelrheinquerung im Bereich des Rhein-Hunsrück-Kreises offensichtlich eine durch ortsbezogene Bedürfnisse und Interessen gekennzeichnete Angelegenheit beschreibt (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.12.1990 - 7 C 37.89 - juris, Rn. 22).
  • BVerwG, 14.12.1990 - 7 C 40.89

    Zulässigkeit eines Vorratsbeschlusses zur Waffenstationierung im Gemeindegebiet

    Auszug aus VG Koblenz, 23.01.2018 - 1 K 759/17
    Diese Befassungs- und Äuße- rungskompetenz des Landkreises ist auf ortsbezogene Fragen beschränkt (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.12.1990 - 7 C 40.89 -, juris, Rn. 7).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.09.1995 - 15 B 2233/95

    Initiativrecht; Ratsminderung; Einschränkung

    Auszug aus VG Koblenz, 23.01.2018 - 1 K 759/17
    Dem sind allerdings insoweit Schranken gesetzt, als sich aus der gewählten - zumindest stich- bzw. schlagwortartigen - Formulierung die Thematik hinreichend bestimmt erschließen lassen muss (OVG NRW, Beschl. v. 13.09.1995 - 15 B 2233/95 -, juris, Rn. 4; Bay.VGH, Urt. v. 10.12.1986 - 4 B 85 A.916 -, NVwZ 1988, 83 [86]).
  • VGH Bayern, 10.12.1986 - 4 B 85 A.916

    Anspruch eines Ratsmitgliedes auf Aufnahme eines Tagesordnungspunktes in die

    Auszug aus VG Koblenz, 23.01.2018 - 1 K 759/17
    Dem sind allerdings insoweit Schranken gesetzt, als sich aus der gewählten - zumindest stich- bzw. schlagwortartigen - Formulierung die Thematik hinreichend bestimmt erschließen lassen muss (OVG NRW, Beschl. v. 13.09.1995 - 15 B 2233/95 -, juris, Rn. 4; Bay.VGH, Urt. v. 10.12.1986 - 4 B 85 A.916 -, NVwZ 1988, 83 [86]).
  • VG Freiburg, 21.04.2010 - 2 K 1359/09

    Aufnahme von Punkten auf die Tagesordnung einer Gesamtlehrerkonferenz

    Auszug aus VG Koblenz, 23.01.2018 - 1 K 759/17
    Eine Abwägung zwischen dem mit dem Initiativrecht verfolgten Minderheitenschutz und dem Zweck des dem Landrat gegenüber Minderheitenanträgen eingeräumten Vorprüfungs- und Verwerfungsrechts lässt es allerdings angemessen erscheinen, das Resultat der Überzeugungsbildung des Landrats einer Evidenzkontrolle zu unterwerfen, soweit die Kompetenzfrage kommunalpolitisch und rechtlich kontrovers diskutiert wird und selbst den wesentlichen Streitpunkt des in Rede stehenden Beratungsgegenstands ausmacht (im Ergebnis ebenso: VG Karlsruhe, Urt. v. 27.01.1984 - 8 K 413/83; VG Stuttgart, Urt. v. 01.12.1983 - 9 K 4272/83 - VG Freiburg, Urt. v. 21.04.2010 - 2 K 1359/09 -, juris, Rn. 59; a.A.: VGH BW, Urt. v. 29.05.1984 - 1 S 474/84 -, NVwZ 1984, 659 [661] - vgl. allerdings VGH BW, Beschl. v. 18.10.2010 - 1 S 2029/10 -, juris, Rn. 8 ["Verhandlungsgegenstand eindeutig nicht zum Aufgabengebiet des Gemeinderats"] - Gern, VBlBW 1984, 64 [65]; Schwerdtner, VBlBW 1984, 239 [241]; Raum, DÖV 1985, 820 [822 f.]).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.10.2010 - 1 S 2029/10

    Zur Antragserweiterung im Beschwerdeverfahren - zur Frage, ob die Fusion von

    Auszug aus VG Koblenz, 23.01.2018 - 1 K 759/17
    Eine Abwägung zwischen dem mit dem Initiativrecht verfolgten Minderheitenschutz und dem Zweck des dem Landrat gegenüber Minderheitenanträgen eingeräumten Vorprüfungs- und Verwerfungsrechts lässt es allerdings angemessen erscheinen, das Resultat der Überzeugungsbildung des Landrats einer Evidenzkontrolle zu unterwerfen, soweit die Kompetenzfrage kommunalpolitisch und rechtlich kontrovers diskutiert wird und selbst den wesentlichen Streitpunkt des in Rede stehenden Beratungsgegenstands ausmacht (im Ergebnis ebenso: VG Karlsruhe, Urt. v. 27.01.1984 - 8 K 413/83; VG Stuttgart, Urt. v. 01.12.1983 - 9 K 4272/83 - VG Freiburg, Urt. v. 21.04.2010 - 2 K 1359/09 -, juris, Rn. 59; a.A.: VGH BW, Urt. v. 29.05.1984 - 1 S 474/84 -, NVwZ 1984, 659 [661] - vgl. allerdings VGH BW, Beschl. v. 18.10.2010 - 1 S 2029/10 -, juris, Rn. 8 ["Verhandlungsgegenstand eindeutig nicht zum Aufgabengebiet des Gemeinderats"] - Gern, VBlBW 1984, 64 [65]; Schwerdtner, VBlBW 1984, 239 [241]; Raum, DÖV 1985, 820 [822 f.]).
  • VG Trier, 10.11.2010 - 1 L 1246/10

    Festsetzung einer Angelegenheit auf die Tagesordnung der Kreistagssitzung -

  • OVG Sachsen, 28.04.2014 - 4 B 72/14

    Gemeinderat, Tagesordnung, Befassungskompetenz, Angelegenheit der örtlichen

  • VG Neustadt, 21.12.2020 - 3 K 691/20

    Unverzüglichkeit der Einberufung einer Gemeinderatssitzung; Anschaffung von

    ee) Zuletzt steht dem Bürgermeister oder dessen Vertreter als Vorsitzendem des Gemeinderates hinsichtlich der Ratszuständigkeit ein eigenständiges Prüfungsrecht zu (Landtags Drucks. 12/2795, S. 74), jedenfalls wenn wie hier eine Zuständigkeit des Gemeinderates evident nicht vorliegt (zu diesem Kriterium: VG Koblenz, Urteil vom 23.1.2018 - 1 K 759/17.KO).
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