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   VG Lüneburg, 14.11.2017 - 4 A 100/16   

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VG Lüneburg, 14.11.2017 - 4 A 100/16 (https://dejure.org/2017,49484)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 14.11.2017 - 4 A 100/16 (https://dejure.org/2017,49484)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 14. November 2017 - 4 A 100/16 (https://dejure.org/2017,49484)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (19)

  • VG Dresden, 17.02.2017 - 1 L 179/17

    Übernahme der Kosten für eine notwendige Arbeitsassistenz

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.11.2017 - 4 A 100/16
    Der geltend gemachte Anspruch folgt der Höhe nach vielmehr aus § 102 Abs. 4 SGB IX. Denn die Entscheidung über die Höhe des Anspruchs steht nicht im Ermessen des Beklagten (so auch: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18.5.2011 - OVG 6 B 1.09 - VG Stade, Urteil vom 25.6.2003 - 4 A 1687/01 - VG Berlin, Urteil vom 19.7.2017 - 22 K 38.15 - VG Dresden, Beschluss vom 17.2.2017 - 1 L 179/17 - VG München, Beschluss vom 1.6.2005 - M 6b E 05.1020 - VG Schleswig, Urteil vom 27.8.2003 - 15 A 267/01 - zitiert jeweils nach juris; Simon in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB IX, 2. Auflage, 2015, § 102 SGB IX, Rn. 83).

    Sofern wirtschaftlichere und zumutbare Alternativen bestehen, muss sich der Schwerbehinderte grundsätzlich hierauf verweisen lassen (ebenso: VG Dresden, Beschluss vom 17.2.2017 - 1 L 179/17 -, juris).

    Unangemessen ist die Wahl des Berechtigten nur dann, wenn die hieraus folgende Mehrbelastung des Integrationsamts zum Gewicht der vom Berechtigten angeführten Gründe für die von ihm getroffene Wahl der Hilfemaßnahme nicht mehr im rechten Verhältnis steht, so dass die Frage nach der Angemessenheit wunschbedingter Mehrkosten sich nicht in einem rein rechnerischen Kostenvergleich erschöpft, sondern eine wertende Betrachtungsweise verlangt (ebenso VG Dresden, Beschluss vom 17.2.2017 - 1 L 179/17 -, unter Hinweis auf BVerwG, Beschluss vom 18.8.2003 - 5 B 14.03 -, zitiert jeweils nach juris).

  • OVG Schleswig-Holstein, 18.02.2016 - 3 LB 17/15

    Notwendigkeit einer Arbeitsassistenz für zweite berufliche Tätigkeit

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.11.2017 - 4 A 100/16
    In Ermangelung verbindlicher anderweitiger Regelungen können jedoch die Empfehlungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) für die Erbringung finanzieller Leistungen zur Arbeitsassistenz schwerbehinderter Menschen gemäß § 102 Abs. 4 SGB IX (Stand: 15. April 2014, im Folgenden: Empfehlungen der BIH) ergänzend herangezogen werden, auch wenn diese Empfehlungen keinen bindenden Rechtscharakter haben (so ebenfalls: Hess. VGH, Beschluss vom 15.12.2016 - 10 B 2436/17 - OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 18.2.2016 - 3 LB 17/15 -, zitiert jeweils nach juris; Luik in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB IX, 2. Auflage, 2015, § 33 SGB IX, Rn. 221; Kossens in: Kossens/von der Heide/Maaß, SGB IX, Kommentar, 3. Auflage, 2009, § 102 Rn. 26 f.).

    Nach Ziffer 2.1 der Empfehlungen der BIH ist Arbeitsassistenz im Sinne der § 33 Abs. 8 Ziffer 3 SGB IX und § 102 Abs. 4 SGB IX die über gelegentliche Handreichungen hinausgehende, zeitlich wie tätigkeitsbezogen regelmäßig wiederkehrende Unterstützung von Menschen mit Schwerbehinderung (Assistenznehmern) bei der Arbeitsausführung in Form einer von ihnen beauftragten Assistenzkraft im Rahmen der Erlangung oder Erhaltung eines Arbeitsplatzes auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt (ebenso: Hess. VGH, Beschluss vom 15.12.2016 - 10 B 2436/17 - OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 18.2.2016 - 3 LB 17/15 - VG Minden, Beschluss vom 11.8.2014 - 6 K 314/14 - VG Bremen, Urteil vom 26.5.2009 - 5 K 3056/07 - VG Stade, Urteil vom 25.6.2003 - 4 A 1687/01 -, zitiert jeweils nach juris).

    Leistungen zur begleitenden Hilfe im Arbeitsleben - wie etwa eine Arbeitsassistenz - können dementsprechend an schwerbehinderte Menschen erbracht werden, wenn die Teilhabe am Arbeitsleben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt hierdurch ermöglicht, erleichtert oder gesichert wird (vgl. § 18 Abs. 2 Nr. 1 SchwbAV, vgl. auch OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 18.2.2016 - 3 LB 17/15 -, juris).

  • VG Stade, 25.06.2003 - 4 A 1687/01

    Übernahme der Kosten für eine Arbeitsassistenz eines Schwerbehinderten

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.11.2017 - 4 A 100/16
    Nach Ziffer 2.1 der Empfehlungen der BIH ist Arbeitsassistenz im Sinne der § 33 Abs. 8 Ziffer 3 SGB IX und § 102 Abs. 4 SGB IX die über gelegentliche Handreichungen hinausgehende, zeitlich wie tätigkeitsbezogen regelmäßig wiederkehrende Unterstützung von Menschen mit Schwerbehinderung (Assistenznehmern) bei der Arbeitsausführung in Form einer von ihnen beauftragten Assistenzkraft im Rahmen der Erlangung oder Erhaltung eines Arbeitsplatzes auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt (ebenso: Hess. VGH, Beschluss vom 15.12.2016 - 10 B 2436/17 - OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 18.2.2016 - 3 LB 17/15 - VG Minden, Beschluss vom 11.8.2014 - 6 K 314/14 - VG Bremen, Urteil vom 26.5.2009 - 5 K 3056/07 - VG Stade, Urteil vom 25.6.2003 - 4 A 1687/01 -, zitiert jeweils nach juris).

    Der geltend gemachte Anspruch folgt der Höhe nach vielmehr aus § 102 Abs. 4 SGB IX. Denn die Entscheidung über die Höhe des Anspruchs steht nicht im Ermessen des Beklagten (so auch: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18.5.2011 - OVG 6 B 1.09 - VG Stade, Urteil vom 25.6.2003 - 4 A 1687/01 - VG Berlin, Urteil vom 19.7.2017 - 22 K 38.15 - VG Dresden, Beschluss vom 17.2.2017 - 1 L 179/17 - VG München, Beschluss vom 1.6.2005 - M 6b E 05.1020 - VG Schleswig, Urteil vom 27.8.2003 - 15 A 267/01 - zitiert jeweils nach juris; Simon in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB IX, 2. Auflage, 2015, § 102 SGB IX, Rn. 83).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.05.2011 - 6 B 1.09

    Schwerbehinderter Mensch; blind; notwendige Arbeitsassistenz; Kostenübernahme;

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.11.2017 - 4 A 100/16
    Der geltend gemachte Anspruch folgt der Höhe nach vielmehr aus § 102 Abs. 4 SGB IX. Denn die Entscheidung über die Höhe des Anspruchs steht nicht im Ermessen des Beklagten (so auch: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18.5.2011 - OVG 6 B 1.09 - VG Stade, Urteil vom 25.6.2003 - 4 A 1687/01 - VG Berlin, Urteil vom 19.7.2017 - 22 K 38.15 - VG Dresden, Beschluss vom 17.2.2017 - 1 L 179/17 - VG München, Beschluss vom 1.6.2005 - M 6b E 05.1020 - VG Schleswig, Urteil vom 27.8.2003 - 15 A 267/01 - zitiert jeweils nach juris; Simon in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB IX, 2. Auflage, 2015, § 102 SGB IX, Rn. 83).

    Nach welchen Kriterien sich dies richtet, ist weder durch § 102 Abs. 4 SGB IX noch durch Rechtsverordnung vorgegeben oder konkretisiert (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18.5.2011 - OVG 6 B 1.09 -, juris).

  • BVerwG, 18.08.2003 - 5 B 14.03

    Begriff der "unverhältnismäßigen Kosten" im Sinne von § 5 Abs. 2

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.11.2017 - 4 A 100/16
    Unangemessen ist die Wahl des Berechtigten nur dann, wenn die hieraus folgende Mehrbelastung des Integrationsamts zum Gewicht der vom Berechtigten angeführten Gründe für die von ihm getroffene Wahl der Hilfemaßnahme nicht mehr im rechten Verhältnis steht, so dass die Frage nach der Angemessenheit wunschbedingter Mehrkosten sich nicht in einem rein rechnerischen Kostenvergleich erschöpft, sondern eine wertende Betrachtungsweise verlangt (ebenso VG Dresden, Beschluss vom 17.2.2017 - 1 L 179/17 -, unter Hinweis auf BVerwG, Beschluss vom 18.8.2003 - 5 B 14.03 -, zitiert jeweils nach juris).
  • VG Berlin, 19.07.2017 - 22 K 38.15

    Übernahme der Kosten für einen Gebärdendolmetscher während eines Praktikums in

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.11.2017 - 4 A 100/16
    Der geltend gemachte Anspruch folgt der Höhe nach vielmehr aus § 102 Abs. 4 SGB IX. Denn die Entscheidung über die Höhe des Anspruchs steht nicht im Ermessen des Beklagten (so auch: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18.5.2011 - OVG 6 B 1.09 - VG Stade, Urteil vom 25.6.2003 - 4 A 1687/01 - VG Berlin, Urteil vom 19.7.2017 - 22 K 38.15 - VG Dresden, Beschluss vom 17.2.2017 - 1 L 179/17 - VG München, Beschluss vom 1.6.2005 - M 6b E 05.1020 - VG Schleswig, Urteil vom 27.8.2003 - 15 A 267/01 - zitiert jeweils nach juris; Simon in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB IX, 2. Auflage, 2015, § 102 SGB IX, Rn. 83).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.05.2016 - 7 A 10583/15

    Anwendung des SGB 2 § 17 Abs 2 bei Kostenbewilligung für einen

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.11.2017 - 4 A 100/16
    Es ging um die Möglichkeit, für hörbehinderte Menschen im Verkehr mit Sozialleistungsträgern und bei der Ausführung von Sozialleistungen Gebärdensprache zu verwenden (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30.5.2016 - 7 A 10583/15 -, juris).
  • VG Minden, 11.08.2014 - 6 K 314/14

    Wirtschaftliche Selbstständigkeit schwerbehinderter Menschen - Arbeitsassistenz -

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.11.2017 - 4 A 100/16
    Nach Ziffer 2.1 der Empfehlungen der BIH ist Arbeitsassistenz im Sinne der § 33 Abs. 8 Ziffer 3 SGB IX und § 102 Abs. 4 SGB IX die über gelegentliche Handreichungen hinausgehende, zeitlich wie tätigkeitsbezogen regelmäßig wiederkehrende Unterstützung von Menschen mit Schwerbehinderung (Assistenznehmern) bei der Arbeitsausführung in Form einer von ihnen beauftragten Assistenzkraft im Rahmen der Erlangung oder Erhaltung eines Arbeitsplatzes auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt (ebenso: Hess. VGH, Beschluss vom 15.12.2016 - 10 B 2436/17 - OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 18.2.2016 - 3 LB 17/15 - VG Minden, Beschluss vom 11.8.2014 - 6 K 314/14 - VG Bremen, Urteil vom 26.5.2009 - 5 K 3056/07 - VG Stade, Urteil vom 25.6.2003 - 4 A 1687/01 -, zitiert jeweils nach juris).
  • VG Bremen, 26.05.2009 - 5 K 3056/07

    Begriff der Arbeitsassistenz - Voraussetzungen für einen Ausgleich von

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.11.2017 - 4 A 100/16
    Nach Ziffer 2.1 der Empfehlungen der BIH ist Arbeitsassistenz im Sinne der § 33 Abs. 8 Ziffer 3 SGB IX und § 102 Abs. 4 SGB IX die über gelegentliche Handreichungen hinausgehende, zeitlich wie tätigkeitsbezogen regelmäßig wiederkehrende Unterstützung von Menschen mit Schwerbehinderung (Assistenznehmern) bei der Arbeitsausführung in Form einer von ihnen beauftragten Assistenzkraft im Rahmen der Erlangung oder Erhaltung eines Arbeitsplatzes auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt (ebenso: Hess. VGH, Beschluss vom 15.12.2016 - 10 B 2436/17 - OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 18.2.2016 - 3 LB 17/15 - VG Minden, Beschluss vom 11.8.2014 - 6 K 314/14 - VG Bremen, Urteil vom 26.5.2009 - 5 K 3056/07 - VG Stade, Urteil vom 25.6.2003 - 4 A 1687/01 -, zitiert jeweils nach juris).
  • BVerwG, 28.06.2010 - 5 B 66.09

    Hilfe im Arbeitsleben für schwerbehinderte Menschen; Kosten für Arbeitsassistenz

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.11.2017 - 4 A 100/16
    Soweit teilweise vertreten wird, dem Integrationsamt stehe bei der Übernahme der Kosten hinsichtlich der Höhe ein Ermessen zu, teilt die Kammer diese Auffassung nicht (in diese Richtung etwa: OVG Bremen, Beschluss vom 15.10.2003 - 2 B 304/03 -, FEVS 55, 334; VG Halle, Beschluss vom 8.12.2006 - 4 B 624/06 sowie Urteil vom 28.8.2008 - 4 A 49/07 - VG Minden, Beschluss vom 22.7.2004 - 7 K 7681/03 - VG Hamburg, Urteil vom 9.7.2002 - 5 VG 3700/2001, zitiert jeweils nach juris; Luik in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB IX, 2. Auflage, 2015, § 33 SGB IX, Rn. 221; Kossens in: Kossens/Heide/Maaß, SGB IX, Kommentar, 3. Auflage, 2009, § 102, Rn. 32. Das BVerwG hat diese Frage in seinem Beschluss vom 28.6.2010 - 5 B 66/09 -, juris, offengelassen.).
  • VG München, 28.07.2010 - M 18 K 10.2468

    Umfang des Anspruchs einer notwendigen Arbeitsassistenz, die auch

  • VG Halle, 28.08.2008 - 4 A 49/07

    Erstattung von Kosten für eine Arbeitsassistenz durch das Integrationsamt

  • VG Halle, 08.12.2006 - 4 B 624/06
  • VG Hamburg, 09.07.2002 - 5 VG 3700/01

    Ermessensbindung zur Arbeitsassistenz

  • BVerwG, 14.01.1982 - 5 C 70.80

    Sozialwidriges Handeln - Sozialhilfe - Kostenersatz - Leistungsbescheid - Begriff

  • OVG Bremen, 15.10.2003 - 2 B 304/03

    Arbeitsassistenz

  • VG Schleswig, 27.08.2003 - 15 A 267/01

    Rechtsanspruch auf Übernahme der Kosten einer notwendigen Arbeitsassistenz

  • VG Minden, 22.07.2004 - 7 K 7681/03

    Kostenübernahme einer Arbeitsassistenz - Berücksichtigung der finanziell

  • VG München, 01.06.2005 - M 6b E 05.1020

    Begleitende Hilfe im Arbeitsleben für schwerbehinderte Rechtsreferendarin -

  • VGH Hessen, 19.06.2018 - 10 A 923/17

    Übernahme von Arbeitsassistenzkosten

    Es ist nicht ersichtlich, wie die begrenzten Mittel anders als mit einer Ermessensentscheidung des Integrationsamts sachgerecht verteilt werden könnten, solange diesbezüglich normative Vorgaben fehlen (OVG Bremen, Beschluss vom 15. Oktober 2003 - 2 B 304/03 - FEVS 55, 334; VG Bremen, Urteil vom 9. Mai 2003 - 7 K 2496/01 - Behindertenrecht 2003, 230; VG Minden, Beschlüsse vom 22. Juli 2014 - 7 K 7681/03 - Behindertenrecht 2006, 175 und vom 11. August 2014 - 6 K 314/14 - Behindertenrecht 214, 213; VG Halle, Urteil vom 28. August 2008 - 4 A 49/07 - juris; offen gelassen: BVerwG, Beschluss vom 28. Juni 2010 - 5 B 66/09 - juris; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 18. Februar 2016 - 3 LB 17/15 - juris; a. A.: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. Mai 2011 - OVG 6 B 1.09 - Behindertenrecht, 2015, 211 und Urteil vom 6. Oktober 2017 - OVG 6 B 86/15 - juris; Schleswig-Holsteinisches VG, Urteil vom 27. August 2003 - 15 A 267/01 - juris; VG Dresden, Beschluss vom 17. Februar 2017 - 1 L 179/17 - juris; VG Lüneburg, Urteil vom 14. November 2017 - 4 A 100/16 - juris).
  • VG Schwerin, 18.04.2018 - 6 A 2151/16

    Kostenübernahme für Arbeitsassistenz bei blindem Rechtsanwalt

    Die aus Mitteln der Ausgleichsabgabe finanzierte Kostenübernahme nach § 102 Abs. 4 SGB IX a.F. bzw. § 185 Abs. 5 SGB IX n.F. steht naturgemäß unter dem Vorbehalt, dass diese Mittel zur Verfügung stehen und nicht erschöpft sind (vgl. auch VG Lüneburg, Urt. v. 14.11.2017 - 4 A 100/16 -, juris Rn. 32).
  • VG Düsseldorf, 23.12.2022 - 21 L 2645/22

    Arbeitsassistenz, Gebärdensprachendolmetscher/in, Honorarhöhe,

    VG Lüneburg, Urteil vom 14.11.2017 - 4 A 100/16 -, juris (zu § 102 Abs. 4 SGB IX i.V.m. § 17 Abs. 1a SchwbAV), führt zum nicht bestehenden Anspruch auf Übernahme der Kosten einer notwendigen Arbeitsassistenz in unbegrenzter Höhe aus:.

    Die vom Antragsteller herangezogenen Bestimmungen der §§ 8, 9 JVEG geben für eine Erhöhung des Stundensatzes von 75 EUR auf 85 EUR nichts her, auch nicht in Verbindung mit § 19 Abs. 2 Satz 4 SGB X und § 17 Abs. 2 Satz 2 SGB I. In der Rechtsprechung, OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30.05.2016 - 7 A 10583/15 -, juris; VG Lüneburg, Urteil vom 14.11.2017 - 4 A 100/16 -, juris (zu § 102 Abs. 4 SGB IX i.V.m. § 17 Abs. 1a SchwbAV); VG Gießen, Urteil vom 08.03.2017 - 5 K 437/15.GI -, juris.;vgl. auch: Dau/Düwell/Joussen/Luik, SGB IX - Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen6. Aufl. 2022, § 185 Rdnr. 24, ist anerkannt, dass nach § 17 Abs. 2 SGB I Menschen mit Hörbehinderungen und Menschen mit Sprachbehinderungen das Recht haben, bei der Ausführung von Sozialleistungen, insbesondere auch bei ärztlichen Untersuchungen und Behandlungen, in Deutscher Gebärdensprache, mit lautsprachbegleitenden Gebärden oder über andere geeignete Kommunikationshilfen zu kommunizieren.

  • VG Ansbach, 23.01.2018 - AN 15 K 17.00663

    Erstattung von Gebärdensprachdolmetscherkosten

    Entgegen der Auffassung des Beklagten bezieht sich das Tatbestandsmerkmal der Notwendigkeit dabei nicht nur auf die Erforderlichkeit der Unterstützungsleistung "Arbeitsassistenz", sondern begrenzt den Anspruch auch der Höhe nach (vgl. VG Berlin, U.v. 19.7.2017 - 22 K 38.15 - juris - VG Lüneburg, U.v. 14.11.2017 - 4 A 100/16 - juris).
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