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   VG Lüneburg, 16.12.2021 - 2 A 100/20   

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VG Lüneburg, 16.12.2021 - 2 A 100/20 (https://dejure.org/2021,57675)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 16.12.2021 - 2 A 100/20 (https://dejure.org/2021,57675)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 16. Dezember 2021 - 2 A 100/20 (https://dejure.org/2021,57675)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (24)

  • OVG Bremen, 10.05.2021 - 2 B 36/21

    Ausweisung - assoziationsrechtliches Aufenthaltsrecht; Ausweisung;

    Auszug aus VG Lüneburg, 16.12.2021 - 2 A 100/20
    Ausweislich eines Vermerks des Beklagten vom 9. November 1992 (BA 001 zu 2 B 36/21 - Schadenfall -, Bl 1) wurden u. a. ein gemauerter Ölabscheider, ein unterirdischer Stahltank mit ca. 2.000 l an Karbolineum und ein weiterer unterirdischer Stahltank ebenfalls mit 2.000 l Inhalt mit einem Gemisch aus Öl, Wasser und Lösungsmitteln vorgefunden.

    Ausweislich des diesbezüglich erstellten Zwischenberichts des Ingenieurbüros G. vom 23. November 1992 (BA 001 zu 2 B 36/21 - Schadenfall -, Bl. 15 ff.) hätten Verunreinigungen in der Mitte des Grundstücks im Bereich der LKW-Pflegegrube nordwestlich parallel zur südlichen Grundstücksgrenze vorgelegen sowie im Bereich der daneben befindlichen Abscheideranlage, die nicht nach der DIN-Norm erstellt worden sei.

    Insgesamt seien 129, 39 m³ verunreinigter Boden entsorgt worden (vgl. Schlussbericht des Ingenieurbüros G. vom 23. Februar 1993, BA 001 zu 2 B 36/21 - Schadenfall -, Bl. 23).

    Drei Bodenproben wurden in Abstimmung bzw. auf Anordnung des Beklagten auf PAK, Mineralkohlenwasserstoffe (H 18), BTEX, EOX und Phenol-Index untersucht (vgl. Vermerk des Beklagten vom 12.11.1992, BA 001 zu 2 B 36/21 Schadenfall, Bl. 14).

    Ausweislich eines handschriftlichen Vermerks eines Mitarbeiters des Beklagten vom 25. Februar 1993 wurde die Sanierungsmaßnahme am 24. Februar 1993 abgenommen; Mängel seien nicht festgestellt worden (BA 001 zu 2 B 36/21 - Schadenfall -, Bl. 24).

    Eine Grundwasserverunreinigung habe nicht stattgefunden; es habe lediglich ein diesbezüglicher Verdacht bestanden (Vermerk vom 22. März 1994, BA 001 zu 2 B 36/21 - Schadenfall -, Bl. 29).

    Das erkennende Gericht lehnte den vorläufigen Rechtsschutzantrag der Klägerin mit Beschluss vom 23. Juli 2021 ab (- 2 B 36/21 -); diese Entscheidung wurde vom Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht mit Beschluss vom 30. September 2021 im Ergebnis im Wesentlichen bestätigt (- 7 ME 142/21 -).

    Das Gericht hat die Gerichtsakten zu den Verfahren 2 B 36/21, 2 B 39/21, 2 A 248/21 und 2 A 284/21 sowie die zugehörigen Beiakten beigezogen.

  • BVerwG, 30.09.2009 - 5 C 32.08

    Betriebsstilllegung; Elternzeit; Ermessen; Ermessensfehlgebrauch;

    Auszug aus VG Lüneburg, 16.12.2021 - 2 A 100/20
    Einer gesonderten Anfechtung von vornherein nicht zugänglich ist lediglich eine sog. Inhaltsbestimmung (modifizierende Auflage) (BVerwG, Urt. v. 30.9.2009 - 5 C 32.08 -, juris Rn. 11).

    Sie ist weder eine Auflage, also eine gesonderte Leistungsverpflichtung, noch macht sie die Wirksamkeit der Regelung vom Eintritt eines künftigen Ereignisses abhängig, wie es für eine Bedingung oder Befristung kennzeichnend ist (BVerwG, Urt. v. 17.1.1999 - 3 C 20.98 -, juris Rn. 24 und v. 30.9.2009 - 5 C 32.08 -, juris Rn. 11).

  • OVG Hamburg, 12.10.2017 - 2 Bf 1/16

    Anordnung der Duldung einer bodenschutzrechtlichen Untersuchung

    Auszug aus VG Lüneburg, 16.12.2021 - 2 A 100/20
    Vielmehr muss hinzukommen, dass Anhaltspunkte dafür bestehen, dass beim Umgang mit den umweltgefährdenden Stoffen Schadstoffe durch anthropogene Prozesse im Sinne von § 3 Abs. 1 oder 2 BBodSchV in den Boden gelangt sind (Hamb. OVG, Urt. v. 12.10.2017 - 2 Bf 1/16 -, juris Rn. 38).

    Vom Vorliegen von Anhaltspunkten im Sinne von § 9 Abs. 1 Satz 1 BBodSchG ist somit auszugehen, wenn eine - auch nur geringe - Tatsachenbasis vorliegt, die zu dem Schluss berechtigt, dass das Vorliegen einer schädlichen Bodenveränderung oder Altlast nicht ganz unwahrscheinlich ist (so Hamb. OVG, Urt. v. 12.10.2017 - 2 Bf 1/16 -, juris Rn. 39; VG Karlsruhe, Urt. v. 16.5.2018 - 5 K 1951/16 -, juris; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.12.2012 - 10 S 744/12 -, juris Rn. 27; Rh.-Pf. OVG, Urt. v. 11.10.2007 - 1 A 10281/07 -, juris Rn. 19; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 19.6.2009 - OVG 11 S 62.08 -, juris Rn. 7).

  • VG Schleswig, 22.11.2017 - 6 A 599/17

    Moratorium für Windkraftanlagen

    Auszug aus VG Lüneburg, 16.12.2021 - 2 A 100/20
    Lediglich ein solcher bringt den Genehmigungsanspruch nicht zum Erlöschen, sondern schiebt ihn auf, so dass ein Anspruch auf Genehmigung unter einer entsprechenden aufschiebenden Bedingung in Betracht kommen könnte (vgl. zu einer entsprechenden Konstellation Schl.-Holst. VG, Urt. v. 22.11.2017 - 6 A 599/17 -, juris).
  • BVerwG, 31.01.2019 - 8 B 10.18

    Voraussetzungen der isolierten Anfechtbarkeit von Nebenbestimmungen;

    Auszug aus VG Lüneburg, 16.12.2021 - 2 A 100/20
    Die Anfechtungsklage ist dann unbegründet, weil ein Aufhebungsanspruch nicht gegeben ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 31.1.2019 - 8 B 10.18 -, juris Rn. 5; VG Lüneburg, Urt. v. 30.4.2021 - 2 A 210/19 -, juris).
  • VG Lüneburg, 30.04.2021 - 2 A 219/19

    Baugebiet; Bebauungsplan; unbeplanter Innenbereich; Waldumwanlung

    Auszug aus VG Lüneburg, 16.12.2021 - 2 A 100/20
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der die Kammer folgt, ist gegen belastende Nebenbestimmungen eines Verwaltungsakts die Anfechtungsklage gegeben (BVerwG, Urt. v. 22.11.2000 - 11 C 2.00 -, juris Rn. 25; VG Halle (Saale), Urt. v. 23.11.2010 - 4 A 43/10, juris Rn. 20, juris; VG Lüneburg, Urt. v. 30.4.2021 - 2 A 219/19 -, juris Rn. 31).
  • VG Halle, 23.11.2010 - 4 A 43/10

    Genehmigung einer Windenergieanlage unter der aufschiebenden Bedingung der

    Auszug aus VG Lüneburg, 16.12.2021 - 2 A 100/20
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der die Kammer folgt, ist gegen belastende Nebenbestimmungen eines Verwaltungsakts die Anfechtungsklage gegeben (BVerwG, Urt. v. 22.11.2000 - 11 C 2.00 -, juris Rn. 25; VG Halle (Saale), Urt. v. 23.11.2010 - 4 A 43/10, juris Rn. 20, juris; VG Lüneburg, Urt. v. 30.4.2021 - 2 A 219/19 -, juris Rn. 31).
  • OVG Saarland, 22.01.2020 - 2 A 210/19

    (Beurteilung des Gebietscharakters der ein Vorhabengrundstück prägenden

    Auszug aus VG Lüneburg, 16.12.2021 - 2 A 100/20
    Die Anfechtungsklage ist dann unbegründet, weil ein Aufhebungsanspruch nicht gegeben ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 31.1.2019 - 8 B 10.18 -, juris Rn. 5; VG Lüneburg, Urt. v. 30.4.2021 - 2 A 210/19 -, juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.09.2008 - 2 M 153/08

    Isolierte Anfechtungsklage gegen eine Bedingung zulässig

    Auszug aus VG Lüneburg, 16.12.2021 - 2 A 100/20
    Die aufschiebende Bedingung ist daher von der Genehmigung logisch abtrennbar, ohne dass sich am Inhalt der Hauptregelung etwas ändert, und damit selbständig anfechtbar (vgl. OVG LSA, Beschl. v. 17.9.2008 -2 M 153/08 -, juris Rn. 7).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.11.2018 - 10 S 57.17

    Beurteilung der erdrückenden Wirkung eines Bauvorhabens; Geltendmachung einer

    Auszug aus VG Lüneburg, 16.12.2021 - 2 A 100/20
    Dementsprechend gehen die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung und Kommentarliteratur, soweit ersichtlich übereinstimmend, davon aus, dass vorhandene schädliche Bodenveränderungen zu ungesunden Wohn- und Arbeitsverhältnissen führen und einem Bauvorhaben entgegengehalten werden können (OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 27.11.2018 - OVG 10 S 57.17 -, juris Rn. 30; VG Berlin, Urt. v. 15.12.2016 - 10 K 250.13 -, juris Rn. 33; EZBK/Söfker, 142. EL Mai 2021, BauGB § 34 Rn. 66a-67; Mitschang/Reidt, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 15. Aufl. 2022, § 34 Rn. 39; Möller, UmwR und LandnutzungsR, 6. Aufl. 2016, 61.1.3 - § 3 BBodSchG Ziff. 9).
  • BVerwG, 12.12.1990 - 4 C 40.87

    Zuordnung eines Baugrundstücks bei Belastung mit Verkehrslärm

  • BVerwG, 13.12.2000 - 6 C 5.00

    Klageart bei Widerrufsvorbehalt; Gleichwertigkeit einer Ersatzschule in

  • BVerwG, 17.06.1999 - 3 C 20.98

    Rettungsdienst; Notfallrettung; qualifizierter Krankentransport; Berufsfreiheit;

  • VG Berlin, 15.12.2016 - 10 K 250.13

    Keine wasserrechtliche Genehmigung für schwimmende Häuser

  • OVG Niedersachsen, 16.07.2019 - 1 LA 144/18

    Gebietserhaltungsanspruch; Gesamtbetrachtung; Maß der baulichen Nutzung;

  • OVG Niedersachsen, 30.04.2014 - 1 LB 200/12

    Möglichkeit der Erteilung einer Baugenehmigung vor Vorliegen einer

  • BVerwG, 22.11.2000 - 11 C 2.00

    Anfechtungsklage gegen Nebenbestimmungen eines Verwaltungsakts; Auflagenvorbehalt

  • BVerwG, 04.06.1991 - 1 C 42.88

    Genfer Flüchtlingskonvention, Palästinenser, Libanon, Flüchtlingseigenschaft,

  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.2012 - 10 S 744/12

    Bodenschutzrechtliche Anordnung zur Erkundung eines Grundwasserschadens;

  • VG Schleswig, 09.09.2021 - 2 B 39/21

    Bauordnungsverfügung - Nutzungsuntersagung - Antrag auf Wiederherstellung der

  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.06.2009 - 11 S 62.08

    Gefahrenabwehrrecht: Anforderung an den Erkenntnisumfang für einen hinreichenden

  • BVerwG, 20.10.2020 - 2 B 36.20

    Finanzieller Ausgleichsanspruch von Feuerwehrbeamten für über die regelmäßige

  • VG Karlsruhe, 16.05.2018 - 5 K 1951/16

    Begründeter Anspruch auf Kostenerstattung für eine umwelttechnische Untersuchung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.10.2007 - 1 A 10281/07

    Bodenschutzrecht; Anordnung von Untersuchungen zur Gefährdungsabschätzung

  • VG Schleswig, 16.06.2021 - 2 B 26/21

    Baugenehmigung (Nachbarklage) - Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung -

    Gegen den Bauvorbescheid haben sich die Antragsteller zwar in der Hauptsache mit Widerspruch und Anfechtungsklage (2 A 100/20) gewandt, jedoch keinen Eilrechtsschutz nachgesucht.
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