Rechtsprechung
   VG München, 03.03.2014 - M 21 K 12.1532   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,13096
VG München, 03.03.2014 - M 21 K 12.1532 (https://dejure.org/2014,13096)
VG München, Entscheidung vom 03.03.2014 - M 21 K 12.1532 (https://dejure.org/2014,13096)
VG München, Entscheidung vom 03. März 2014 - M 21 K 12.1532 (https://dejure.org/2014,13096)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2014,13096) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (31)

  • VG Würzburg, 09.12.2008 - W 1 K 08.1656

    Offizieranwärter; Entlassung wegen mangelnder Eignung; keine Nachbewährung

    Auszug aus VG München, 03.03.2014 - M 21 K 12.1532
    Dagegen können die fachlichen Erwägungen, die zu der Beurteilung der Beurteilung als ungeeignet geführt haben, als solche nicht Gegenstand gerichtlicher Überprüfung sein (BVerwG v. 08.02.1961, Az. VI C 55.59 = NJW 1961, 1942; BVerwG v. 26.06.1986, Az. 1 WB 128/85; BVerwG v. 19.12.2001, Az. 1 WB 44.01; BayVGH v. 27.09.2010, Az. 6 ZB 09.232; BayVGH v. 26.08.2013, Az. 6 CS 13.1459; BayVGH v. 25.01.2013, Az. 6 ZB 12.376; OVG Lüneburg v. 02.03.2007, Az. 5 ME 252/06; OVG Sachsen-Anhalt v. 25.05.2007, Az. 1 L 71/07; VG München v. 12.01.2012, Az. M 21 K 10.3252; VG München v. 06.06.2012, Az. M 21 K 10.4804; VG Würzburg v. 09.12.2008, Az. W 1 K 08.1656; VG Würzburg v. 25.03.2013, Az. W 1 K 12.693; Walz / Eichen / Sohm, Soldatengesetz, 2. Aufl.2010, § 55, Rn. 37).

    Es ist grundsätzlich zulässig, bereits geahndete Maßnahmen zum Anlass einer Entlassung wegen Nichteignung gem. § 55 Abs. 4 SG zu nehmen, zumal sich gerade aus vorangegangenen Verfehlungen ein Gesamtbild der Nichteignung des Soldaten - hier: eines Feldwebelanwärters zum Feldwebel - ergeben kann (BayVGH v. 27.09.2010, Az. 6 ZB 09.232; VG Würzburg v. 09.12.2008, Az. W 1 K 08.1656; für Entlassungen nach § 55 Abs. 5 SG - kein "Verbrauch" durch vorangegangene Disziplinarmaßnahmen: BayVGH v. 26.11.2010, Az. 6 C 10.1980; VG Oldenburg v. 10.05.2000, Az. 6 A 1971/98 = NZWehrR 2000, 215 ff. mit Anm. Poretschkin).

    Da die Entlassungsmaßnahme und die Disziplinarmaßnahmen unterschiedlichen Zwecken dienen, verstößt die Anwendung beider Maßnahmen nebeneinander auch nicht per se gegen das verfassungsrechtliche Übermaßverbot (VG Oldenburg v. 10.05.2000 a.a.O., in der Sache ebenso: BayVGH v. 27.09.2010 a.a.O.; VG Würzburg v. 09.12.2008 a.a.O.).

    Juli 2011 im Zusammenhang mit der verschärften Ausgangskontrolle tatsächlich weitere Pflichtenverstöße begangen hat, die mit einer weiteren Disziplinarmaßnahme (Disziplinarbuße vom .... Oktober 2011 i.H. von 1.200,- EUR) geahndet wurden (vgl. insofern auch: BayVGH v. 27.09.2010, Az. 6 ZB 09.232; VG Würzburg v. 09.12.2008, Az. W 1 K 08.1656, Rn. 16 bei juris).

    Die Beklagte hat ferner in der mündlichen Verhandlung die diesbezügliche Motivlage hinreichend gewürdigt (OVG Sachsen-Anhalt v. 25.05.2007, Az. 1 L 71/07; Würzburg v. 09.12.2008, Az. W 1 K 08.1656; VG Würzburg v. 25.03.2013, Az. W 1 K 12.693), indem einerseits klargestellt wurde, dass die Initiative hierbei nicht vom Kläger sondern von .

  • BVerwG, 27.01.1988 - 2 WD 39.87

    Disziplinarverfahren gegen Soldaten wegen vorsätzlichen Fahrens ohne

    Auszug aus VG München, 03.03.2014 - M 21 K 12.1532
    Insofern stellt das Schuldenmachen bei Kameraden unter verspäteter Rückzahlung einen Verstoß gegen die Pflicht zur Kameradschaft (§ 12 SG) dar (BVerwG v. 27.01.1988, Az. 2 WD 39/87; BVerwG v. 16.01.1992, Az. 2 WD 34/91; BVerwG v. 27.01.2000, Az. 2 WD 28/99, Rn. 11 bei juris; zum Schutz der Vermögensinteressen der andere Soldaten durch § 12 SG s. auch Walz / Eichen / Sohm, Soldatengesetz, 2. Aufl.2010, § 12, Rn. 18, m.w.N.).

    Darüber hinaus handelte der Kläger insofern seiner Pflicht zu achtungs- und vertrauenswürdigem Verhalten im dienstlichen Bereich (§ 17 Abs. 2 Satz 1 SG) zuwider, weil er sich bei der Begründung bzw. Abwicklung von Schuldverpflichtungen unlauter und unredlich verhielt, indem er den vertrauensseligen Kameraden über seine Einkommenssituation sowie die Höhe seiner Verschuldung und über seine voraussichtliche Unfähigkeit zur zeitnahen Rückzahlung - sei es vorsätzlich, sei es fahrlässig - im Unklaren ließ (vgl. BVerwG v. 27.01.1988, Az. 2 WD 39/87; BVerwG v. 16.01.1992, Az. 2 WD 34/91).

    März 2011 und zur diesbezüglichen Vollzugsmeldung anknüpft (vgl. die Vernehmung des Klägers durch Hauptmann .... vom .... März 2011): Die Anweisungen eines militärischen Vorgesetzten an einen Soldaten, geliehenes Geld an Kameraden zurückzuzahlen, stellt - auch wenn es durch Geldleihe bei mehreren Kameraden zur Unruhe in der Truppe kam und dem Soldaten durch die Geldleihe und die verspätete Zurückzahlung Verletzungen der Pflicht zur Kameradschaft (§ 12 SG) und / oder der Pflicht zu achtungs- und vertrauenswürdigem Verhalten im Dienst (§ 17 Abs. 2 Satz 2 SG) vorzuwerfen sind - keinen verbindlichen Befehl dar, BVerwG v. 27.01.1988, Az. 2 WD 39/87, m.w.N.:.

    Entscheidend ist vielmehr - auch aus Sicht der den Beurteilungsspielraum ausfüllenden Beklagten -, dass der Kläger durch wiederholte Pflichtverletzungen nicht unerhebliche Dienstvergehen nach § 23 Abs. 1 SG begangen hat (vgl. auch insofern BVerwG v. 27.01.1988 a.a.O.), die durch (bestandskräftige) Disziplinarmaßnahmen geahndet wurden und die in der Gesamtbetrachtung die für § 55 Abs. 4 Satz 2 SG entscheidende Bewertung der Beklagten, dass sich der Kläger als Feldwebelanwärter sich nicht zum Feldwebel eignen wird, decken.

  • VG Oldenburg, 10.05.2000 - 6 A 1971/98

    Fristlose Entlassung eines Soldaten auf Zeit gemäß § 55 Abs. 5 SG

    Auszug aus VG München, 03.03.2014 - M 21 K 12.1532
    Damit nimmt der entscheidungserhebliche Sachverhalt, soweit er in einer Disziplinarmaßnahme dargestellt ist, als Bestandteil des Entscheidungsausspruchs an der Bindungswirkung teil (BayVGH v. 26.11.2010, Az. 6 C 10.1980; OVG Lüneburg v. 02.03.2007, Az. 5 ME 252/06; Lucks, NZWehrR 2006, 145 ff.; VG Oldenburg v. 10.05.2000 a.a.O., a.A.: OVG Sachsen-Anhalt v. 23.04.2009, Az. 1 L 29/09; VG Regensburg v. 05.03.2003, Az. RO 1 K 02.1393; offen lassend: BVerwG v. 14.11.1973, Az. 1 WB 159.71).

    Es ist grundsätzlich zulässig, bereits geahndete Maßnahmen zum Anlass einer Entlassung wegen Nichteignung gem. § 55 Abs. 4 SG zu nehmen, zumal sich gerade aus vorangegangenen Verfehlungen ein Gesamtbild der Nichteignung des Soldaten - hier: eines Feldwebelanwärters zum Feldwebel - ergeben kann (BayVGH v. 27.09.2010, Az. 6 ZB 09.232; VG Würzburg v. 09.12.2008, Az. W 1 K 08.1656; für Entlassungen nach § 55 Abs. 5 SG - kein "Verbrauch" durch vorangegangene Disziplinarmaßnahmen: BayVGH v. 26.11.2010, Az. 6 C 10.1980; VG Oldenburg v. 10.05.2000, Az. 6 A 1971/98 = NZWehrR 2000, 215 ff. mit Anm. Poretschkin).

    Da die Entlassungsmaßnahme und die Disziplinarmaßnahmen unterschiedlichen Zwecken dienen, verstößt die Anwendung beider Maßnahmen nebeneinander auch nicht per se gegen das verfassungsrechtliche Übermaßverbot (VG Oldenburg v. 10.05.2000 a.a.O., in der Sache ebenso: BayVGH v. 27.09.2010 a.a.O.; VG Würzburg v. 09.12.2008 a.a.O.).

    Oktober 2011 (Disziplinarbuße i.H. von 1.200,- EUR) diesbezüglich keinerlei Information geben und mithin für die Entlassungsentscheidung insofern keine Bindungswirkung gemäß § 145 Abs. 2 WDO entfalten konnten (zur möglichen Bindungswirkung der Disziplinarentscheidungen Bezug auf die rechtliche Bewertung als Dienstpflichtverletzungen: BVerwG v. 14.11.1973, Az. 1 WB 159.71; BVerwG v. 28.05.1984, Az. 2 B 33.84; OVG Münster v. 17.09.2008, Az. 1 B 670/08; VG Oldenburg v. 10.05.2000 a.a.O.; Weiß, in: GKÖD, zu § 245 WDO, Rn. 38).

  • VGH Bayern, 27.09.2010 - 6 ZB 09.232

    Soldatenrecht; Entlassung; Eignung zum Offizier; Dienstvergehen

    Auszug aus VG München, 03.03.2014 - M 21 K 12.1532
    Dagegen können die fachlichen Erwägungen, die zu der Beurteilung der Beurteilung als ungeeignet geführt haben, als solche nicht Gegenstand gerichtlicher Überprüfung sein (BVerwG v. 08.02.1961, Az. VI C 55.59 = NJW 1961, 1942; BVerwG v. 26.06.1986, Az. 1 WB 128/85; BVerwG v. 19.12.2001, Az. 1 WB 44.01; BayVGH v. 27.09.2010, Az. 6 ZB 09.232; BayVGH v. 26.08.2013, Az. 6 CS 13.1459; BayVGH v. 25.01.2013, Az. 6 ZB 12.376; OVG Lüneburg v. 02.03.2007, Az. 5 ME 252/06; OVG Sachsen-Anhalt v. 25.05.2007, Az. 1 L 71/07; VG München v. 12.01.2012, Az. M 21 K 10.3252; VG München v. 06.06.2012, Az. M 21 K 10.4804; VG Würzburg v. 09.12.2008, Az. W 1 K 08.1656; VG Würzburg v. 25.03.2013, Az. W 1 K 12.693; Walz / Eichen / Sohm, Soldatengesetz, 2. Aufl.2010, § 55, Rn. 37).

    Es ist grundsätzlich zulässig, bereits geahndete Maßnahmen zum Anlass einer Entlassung wegen Nichteignung gem. § 55 Abs. 4 SG zu nehmen, zumal sich gerade aus vorangegangenen Verfehlungen ein Gesamtbild der Nichteignung des Soldaten - hier: eines Feldwebelanwärters zum Feldwebel - ergeben kann (BayVGH v. 27.09.2010, Az. 6 ZB 09.232; VG Würzburg v. 09.12.2008, Az. W 1 K 08.1656; für Entlassungen nach § 55 Abs. 5 SG - kein "Verbrauch" durch vorangegangene Disziplinarmaßnahmen: BayVGH v. 26.11.2010, Az. 6 C 10.1980; VG Oldenburg v. 10.05.2000, Az. 6 A 1971/98 = NZWehrR 2000, 215 ff. mit Anm. Poretschkin).

    Da die Entlassungsmaßnahme und die Disziplinarmaßnahmen unterschiedlichen Zwecken dienen, verstößt die Anwendung beider Maßnahmen nebeneinander auch nicht per se gegen das verfassungsrechtliche Übermaßverbot (VG Oldenburg v. 10.05.2000 a.a.O., in der Sache ebenso: BayVGH v. 27.09.2010 a.a.O.; VG Würzburg v. 09.12.2008 a.a.O.).

    Juli 2011 im Zusammenhang mit der verschärften Ausgangskontrolle tatsächlich weitere Pflichtenverstöße begangen hat, die mit einer weiteren Disziplinarmaßnahme (Disziplinarbuße vom .... Oktober 2011 i.H. von 1.200,- EUR) geahndet wurden (vgl. insofern auch: BayVGH v. 27.09.2010, Az. 6 ZB 09.232; VG Würzburg v. 09.12.2008, Az. W 1 K 08.1656, Rn. 16 bei juris).

  • BVerwG, 16.01.1992 - 2 WD 34.91

    Disziplinarverfahren gegen Soldaten wegen Missachtung eines dienstlichen Befehls

    Auszug aus VG München, 03.03.2014 - M 21 K 12.1532
    Insofern stellt das Schuldenmachen bei Kameraden unter verspäteter Rückzahlung einen Verstoß gegen die Pflicht zur Kameradschaft (§ 12 SG) dar (BVerwG v. 27.01.1988, Az. 2 WD 39/87; BVerwG v. 16.01.1992, Az. 2 WD 34/91; BVerwG v. 27.01.2000, Az. 2 WD 28/99, Rn. 11 bei juris; zum Schutz der Vermögensinteressen der andere Soldaten durch § 12 SG s. auch Walz / Eichen / Sohm, Soldatengesetz, 2. Aufl.2010, § 12, Rn. 18, m.w.N.).

    Darüber hinaus handelte der Kläger insofern seiner Pflicht zu achtungs- und vertrauenswürdigem Verhalten im dienstlichen Bereich (§ 17 Abs. 2 Satz 1 SG) zuwider, weil er sich bei der Begründung bzw. Abwicklung von Schuldverpflichtungen unlauter und unredlich verhielt, indem er den vertrauensseligen Kameraden über seine Einkommenssituation sowie die Höhe seiner Verschuldung und über seine voraussichtliche Unfähigkeit zur zeitnahen Rückzahlung - sei es vorsätzlich, sei es fahrlässig - im Unklaren ließ (vgl. BVerwG v. 27.01.1988, Az. 2 WD 39/87; BVerwG v. 16.01.1992, Az. 2 WD 34/91).

    März 2011 bei einer anstehenden Vernehmung zu seinen Gunsten wahrheitswidrig auszusagen, stellt als versuchte Beeinflussung zur Falschaussage einen Verstoß gegen die Pflichten aus § 12 S. 1 und 2 SG und § 17 Abs. 2 Satz 1 SG dar (BVerwG v. 16.01.1992, Az. 2 WD 34/91).

  • VG Würzburg, 25.03.2013 - W 1 K 12.693

    Zeitsoldat; Entlassungsverfügung; charakterliche Eignung; Beurteilungsspielraum;

    Auszug aus VG München, 03.03.2014 - M 21 K 12.1532
    März 2013 in Frage (zur vorzeitigen Entlassung aus dem Zivildienst: BVerwG v. 02.07.1982, Az. 8 C 101/81 = BVerwGE 66, 75 ff.; zur vorzeitigen Entlassung eines Soldaten auf Zeit: VG Regenburg v. 05.03.2003, Az. RO 1 K 02.1393, m.w.N.; im Ergebnis ebenso: VG Kassel v. 10.07.2013, Az. 1 K 132/11.KS; VG Würzburg v. 25.03.2013, Az. W 1 K 12.693).

    Dagegen können die fachlichen Erwägungen, die zu der Beurteilung der Beurteilung als ungeeignet geführt haben, als solche nicht Gegenstand gerichtlicher Überprüfung sein (BVerwG v. 08.02.1961, Az. VI C 55.59 = NJW 1961, 1942; BVerwG v. 26.06.1986, Az. 1 WB 128/85; BVerwG v. 19.12.2001, Az. 1 WB 44.01; BayVGH v. 27.09.2010, Az. 6 ZB 09.232; BayVGH v. 26.08.2013, Az. 6 CS 13.1459; BayVGH v. 25.01.2013, Az. 6 ZB 12.376; OVG Lüneburg v. 02.03.2007, Az. 5 ME 252/06; OVG Sachsen-Anhalt v. 25.05.2007, Az. 1 L 71/07; VG München v. 12.01.2012, Az. M 21 K 10.3252; VG München v. 06.06.2012, Az. M 21 K 10.4804; VG Würzburg v. 09.12.2008, Az. W 1 K 08.1656; VG Würzburg v. 25.03.2013, Az. W 1 K 12.693; Walz / Eichen / Sohm, Soldatengesetz, 2. Aufl.2010, § 55, Rn. 37).

    Die Beklagte hat ferner in der mündlichen Verhandlung die diesbezügliche Motivlage hinreichend gewürdigt (OVG Sachsen-Anhalt v. 25.05.2007, Az. 1 L 71/07; Würzburg v. 09.12.2008, Az. W 1 K 08.1656; VG Würzburg v. 25.03.2013, Az. W 1 K 12.693), indem einerseits klargestellt wurde, dass die Initiative hierbei nicht vom Kläger sondern von .

  • VG Kassel, 10.07.2013 - 1 K 132/11

    Entlassung eines Soldaten auf Zeit

    Auszug aus VG München, 03.03.2014 - M 21 K 12.1532
    März 2013 in Frage (zur vorzeitigen Entlassung aus dem Zivildienst: BVerwG v. 02.07.1982, Az. 8 C 101/81 = BVerwGE 66, 75 ff.; zur vorzeitigen Entlassung eines Soldaten auf Zeit: VG Regenburg v. 05.03.2003, Az. RO 1 K 02.1393, m.w.N.; im Ergebnis ebenso: VG Kassel v. 10.07.2013, Az. 1 K 132/11.KS; VG Würzburg v. 25.03.2013, Az. W 1 K 12.693).

    § 55 Abs. 4 S. 2 SG ist vom Gesetzgeber als Sollregelung gefasst worden, sodass von der nach der legislativen Entscheidung im Grundsatz gebotenen Entlassung nur in atypischen Fällen abgesehen werden kann, während der gesetzliche "Normalfall" der Entlassung - von dem hier auszugehen ist - keiner tieferen Begründung bedarf (vgl. OVG Lüneburg v. 07.03.2013, Az. 5 LA 239/12; VG Kassel v. 10.07.2013, Az. 1 K 132/11.KS).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.05.2007 - 1 L 71/07

    Zur Entlassung eines Soldaten auf Zeit gemäß § 55 Abs. 4 Satz 2 SG

    Auszug aus VG München, 03.03.2014 - M 21 K 12.1532
    Dagegen können die fachlichen Erwägungen, die zu der Beurteilung der Beurteilung als ungeeignet geführt haben, als solche nicht Gegenstand gerichtlicher Überprüfung sein (BVerwG v. 08.02.1961, Az. VI C 55.59 = NJW 1961, 1942; BVerwG v. 26.06.1986, Az. 1 WB 128/85; BVerwG v. 19.12.2001, Az. 1 WB 44.01; BayVGH v. 27.09.2010, Az. 6 ZB 09.232; BayVGH v. 26.08.2013, Az. 6 CS 13.1459; BayVGH v. 25.01.2013, Az. 6 ZB 12.376; OVG Lüneburg v. 02.03.2007, Az. 5 ME 252/06; OVG Sachsen-Anhalt v. 25.05.2007, Az. 1 L 71/07; VG München v. 12.01.2012, Az. M 21 K 10.3252; VG München v. 06.06.2012, Az. M 21 K 10.4804; VG Würzburg v. 09.12.2008, Az. W 1 K 08.1656; VG Würzburg v. 25.03.2013, Az. W 1 K 12.693; Walz / Eichen / Sohm, Soldatengesetz, 2. Aufl.2010, § 55, Rn. 37).

    Die Beklagte hat ferner in der mündlichen Verhandlung die diesbezügliche Motivlage hinreichend gewürdigt (OVG Sachsen-Anhalt v. 25.05.2007, Az. 1 L 71/07; Würzburg v. 09.12.2008, Az. W 1 K 08.1656; VG Würzburg v. 25.03.2013, Az. W 1 K 12.693), indem einerseits klargestellt wurde, dass die Initiative hierbei nicht vom Kläger sondern von .

  • VG Regensburg, 05.03.2003 - RO 1 K 02.1393
    Auszug aus VG München, 03.03.2014 - M 21 K 12.1532
    März 2013 in Frage (zur vorzeitigen Entlassung aus dem Zivildienst: BVerwG v. 02.07.1982, Az. 8 C 101/81 = BVerwGE 66, 75 ff.; zur vorzeitigen Entlassung eines Soldaten auf Zeit: VG Regenburg v. 05.03.2003, Az. RO 1 K 02.1393, m.w.N.; im Ergebnis ebenso: VG Kassel v. 10.07.2013, Az. 1 K 132/11.KS; VG Würzburg v. 25.03.2013, Az. W 1 K 12.693).

    Damit nimmt der entscheidungserhebliche Sachverhalt, soweit er in einer Disziplinarmaßnahme dargestellt ist, als Bestandteil des Entscheidungsausspruchs an der Bindungswirkung teil (BayVGH v. 26.11.2010, Az. 6 C 10.1980; OVG Lüneburg v. 02.03.2007, Az. 5 ME 252/06; Lucks, NZWehrR 2006, 145 ff.; VG Oldenburg v. 10.05.2000 a.a.O., a.A.: OVG Sachsen-Anhalt v. 23.04.2009, Az. 1 L 29/09; VG Regensburg v. 05.03.2003, Az. RO 1 K 02.1393; offen lassend: BVerwG v. 14.11.1973, Az. 1 WB 159.71).

  • VGH Bayern, 26.11.2010 - 6 C 10.1980

    Soldatenrecht; Prozesskostenhilfe; Zeitsoldat; fristlose Entlassung; private

    Auszug aus VG München, 03.03.2014 - M 21 K 12.1532
    Damit nimmt der entscheidungserhebliche Sachverhalt, soweit er in einer Disziplinarmaßnahme dargestellt ist, als Bestandteil des Entscheidungsausspruchs an der Bindungswirkung teil (BayVGH v. 26.11.2010, Az. 6 C 10.1980; OVG Lüneburg v. 02.03.2007, Az. 5 ME 252/06; Lucks, NZWehrR 2006, 145 ff.; VG Oldenburg v. 10.05.2000 a.a.O., a.A.: OVG Sachsen-Anhalt v. 23.04.2009, Az. 1 L 29/09; VG Regensburg v. 05.03.2003, Az. RO 1 K 02.1393; offen lassend: BVerwG v. 14.11.1973, Az. 1 WB 159.71).

    Es ist grundsätzlich zulässig, bereits geahndete Maßnahmen zum Anlass einer Entlassung wegen Nichteignung gem. § 55 Abs. 4 SG zu nehmen, zumal sich gerade aus vorangegangenen Verfehlungen ein Gesamtbild der Nichteignung des Soldaten - hier: eines Feldwebelanwärters zum Feldwebel - ergeben kann (BayVGH v. 27.09.2010, Az. 6 ZB 09.232; VG Würzburg v. 09.12.2008, Az. W 1 K 08.1656; für Entlassungen nach § 55 Abs. 5 SG - kein "Verbrauch" durch vorangegangene Disziplinarmaßnahmen: BayVGH v. 26.11.2010, Az. 6 C 10.1980; VG Oldenburg v. 10.05.2000, Az. 6 A 1971/98 = NZWehrR 2000, 215 ff. mit Anm. Poretschkin).

  • OVG Niedersachsen, 02.03.2007 - 5 ME 252/06

    Umdeutung eines Antrags auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines

  • BVerwG, 27.04.1973 - I D 15.72

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 10.11.1999 - 2 WD 17.99

    Disziplinarverfahren gegen Soldaten wegen Anwerbung von Kameraden für verbotene

  • BVerwG, 14.01.1981 - 2 WD 19.80

    Anborgen eines Untergebenen - Zugriff auf Kameradengelder - Fernbleiben vom

  • BVerwG, 11.07.2002 - 9 VR 6.02

    Abweichung eines Vorhabens in Form der Planung einer Ortsumgehung von den Zielen

  • BVerwG, 12.07.1972 - VI C 24.69

    Rücknahme von Versorgungsfestsetzungbescheiden - Vertrauensschutz bei Rücknahme

  • BVerwG, 27.01.2000 - 2 WD 28.99

    Disziplinarverfahren gegen Soldaten wegen Aufnahme eines Darlehens von einem

  • BVerwG, 19.05.1981 - 1 C 169.79

    Ausweisung - Asylberechtigter - Asylbewerber

  • BVerwG, 21.09.2000 - 2 C 5.99

    Verfahrensmangel, Darlegungsanforderungen an die Revisionsbegründung; Besetzung

  • BVerwG, 26.11.1987 - 2 C 53.86

    Beamtenrecht - Nichtraucherschutz - Umsetzung

  • OVG Niedersachsen, 07.03.2013 - 5 LA 239/12

    Voraussetzungen für die Möglichkeit des Absehens von der Entlassung aus der

  • BVerwG, 02.07.1982 - 8 C 101.81

    Anforderungen an die vorzeitige Entlassung eines Kriegsdienstverweigerers aus dem

  • OVG Bremen, 20.12.1973 - III A 55/72

    Berichtigung eines auf einem technischen Irrtum beruhenden Wohngeldbescheides;

  • VGH Bayern, 26.08.2013 - 6 CS 13.1459

    Soldatenrecht; Soldat auf Zeit; Entlassung; Nichterfüllung der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.09.2008 - 1 B 670/08

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe und Beiordnung eines Rechtsanwalts; Entlassung

  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.04.2009 - 1 L 29/09

    Zur fristlosen Entlassung aus der Bundeswehr gemäß § 55 Abs. 5 SG

  • BVerwG, 26.06.1986 - 1 WB 128.85

    Nichteignung eines Offiziersanwärters - Verurteilung eines Offiziersbewerbers -

  • BVerwG, 08.02.1961 - VI C 55.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 19.12.2001 - 1 WB 44.01

    Gleichbehandlung von Offizieren der Reserve und aktiven Offizieren bei der

  • VGH Bayern, 25.01.2013 - 6 ZB 12.376

    Soldatenrecht; Soldat auf Zeit; Entlassung; fehlende Eignung; wiederholtes

  • BVerwG, 28.05.1984 - 2 B 33.84
  • VG München, 10.09.2015 - M 17 K 15.488

    Rechtmäßige Rücknahme der Trennungsgeldgewährung gegenüber einem Beamten der

    Denn Sinn und Zweck dieser Norm ist es, einander widersprechende Entscheidungen durch mehrfache Sachverhaltsermittlungen zu vermeiden (vgl. VG München, U.v. 3.3.2014 - M 21 K 12.1532 - juris Rn. 30).

    Die unrichtige Angabe auf dem Mietvertrag über die Wohnung in ..., die im vorliegenden Fall allein maßgeblich ist, wurde demgegenüber überhaupt nicht thematisiert (vgl. VG München, U.v. 3.3.2014 - M 21 K 12.1532 - juris Rn. 40).

  • VG Regensburg, 24.05.2022 - RO 1 S 21.2420

    Fristlose Entlassung eines Soldaten auf Zeit, Kameradschaftspflichtverletzung,

    Damit nimmt der entscheidungserhebliche Sachverhalt, soweit er in einer Disziplinarmaßnahme dargestellt ist, als Bestandteil des Entscheidungsausspruchs an der Bindungswirkung teil (VG München, U.v. 3.3.2014 - M 21 K 12.1532 - juris Rn. 30; BayVGH, B.v. 26.11.2010 - 6 C 10.1980, BeckRS 2010, 34072 Rn. 5; BayVGH, B.v. 1.3.2016 - 6 C 15.1364 - juris; VG München, U.v. 24.4.2017 - M 21 K 16.292 - juris Rn. 39; OVG Lüneburg, B.v. 2.3.2007 - 5 ME 252/06, NVwZ-RR 2007, 396, 397; VG Oldenburg, U.v. 10.5.2000 - 6 A 1971/98, BeckRS 2000, 31355433; a.A.: OVG LSA, B.v. 23.4.2009 - 1 L 29/09, BeckRS 2009, 33720; offen lassend: BVerwG, v. 14.11.1973 - 1 WB 159.71 - juris Rn. 109).
  • VG Düsseldorf, 05.08.2020 - 10 K 6654/17
    BayVGH, 26. November 2010 - 6 C 10.1980, Rn. 5 - juris; OVG Lüneburg, 2. März 2007 - 5 ME 252/06, Rn. 26 - juris; VG München, 24. April 2017 - M 21 K 16.292, Rn. 39 - juris; VG München, 3. März 2014 - M 21 K 12.1532, Rn. 30 - juris; Dau, Wehrdisziplinarordnung, § 145 WDO, Rn. 7; Lucks, NZWehrr 2006, 145 ff; weiter differenzierend: Weiß, in Gesamtkommentar Öffentlicher Dienst, Yt, § 145 WDO, Rn. 37; offen lassend BVerwG, 17. Januar 1990 - 1 DB 35/89, Rn. 12 - juris; ablehnend: OVG Sachsen-Anhalt, 23. April 2009 - 1 L 29/09, Rn. 10 - juris; OVG NRW, 17. September 2008 - 1 B 670/08, Rn. 38 - juris.
  • VG München, 23.10.2019 - M 21b K 18.6134

    Fristlose Entlassung eines Soldaten auf Zeit bei Verurteilung wegen vorsätzlicher

    Denn der Bestand des gegenseitigen Rechte- und Pflichtenverhältnisses steht gerade mit Blick auf die zwischen den Parteien streitige vorzeitige Beendigung des Dienstverhältnisses in Frage (vgl. auch OVG Berlin-Bbg, B.v. 26.8.2019 - 10 N 88.16 - juris Rn. 5; OVG SH, U.v. 19.10.2015 - 2 LB 25/14 - juris Rn. 27 f.; VG München, U.v. 3.3.2014 - M 21 K 12.1532 - juris Rn. 24 m.w.N. (insb.
  • VG Stade, 25.05.2020 - 3 A 3275/17

    Charakterliche Eignung; Entlassung aus der Bundeswehr; freiheitliche

    Das Wehrdienstverhältnis endete aufgrund dieser Bescheide mit Wirkung vom 14. August 2017, so dass der reguläre Ablauf der Dienstzeit für deren Beendigung keine Bedeutung mehr hat (so auch VG Regensburg, Urteil vom 05.03.2003 - RO 1 K 02.1393 - juris Rn. 14; VG München, Urteil vom 03.03.2014 - M 21 K 12.1532 - juris Rn. 24; Bay VGH, Urteil vom 16.10.1991 - 3 B 90.1795 - unter Bezugnahme auf das BVerwG, Urteil vom 02.07.1982, BVerwGE 66, 75).
  • VG München, 24.04.2017 - M 21 K 16.292

    Fristlose Entlassung eines Soldaten auf Zeit wegen unentschuldigten Fernbleibens

    Damit nimmt auch der einer disziplinarrechtlichen Entscheidung zu Grunde gelegte und das Dienstvergehen bezeichnende und abgrenzende Sachverhalt als Bestandteil des Entscheidungsausspruchs an der Bindungswirkung teil (BayVGH, B.v. 26.11.2010 - 6 C 10.1980 - juris Rn. 5; VG München, B.v. 15.6.2015 a.a.O.; VG München, U.v. 3.3.2014 - M 21 K 12.1532 - juris Rn. 30; Lucks, NZWehrR 2006, 145 ff.; vgl. auch OVG Lüneburg, B.v. 2.3.2007 - 5 ME 252/06 - juris Rn. 22 ff.; a.A.: OVG Sachsen-Anhalt v. 23.4.2009 - 1 L 29/09 - juris Rn. 10; offen lassend BVerwG, B.v. 14.11.1973 a.a.O. - juris Rn. 109).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht