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   VG München, 06.04.2021 - M 18 E 21.1289   

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VG München, 06.04.2021 - M 18 E 21.1289 (https://dejure.org/2021,9248)
VG München, Entscheidung vom 06.04.2021 - M 18 E 21.1289 (https://dejure.org/2021,9248)
VG München, Entscheidung vom 06. April 2021 - M 18 E 21.1289 (https://dejure.org/2021,9248)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • BAYERN | RECHT

    VwGO § 123; SGB VIII § 24 Abs. 3
    Einstweilige Anordnung, Kindertageseinrichtung, SGB VIII, Verwaltungsgerichte, Anordnungsgrund, Unzumutbarer Nachteil, Frühkindliche Förderung, Antragsgegner, Anordnungsanspruch, Prozeßbevollmächtigter, Tageseinrichtung, Betreuungsplatz, Mutter des Antragstellers, ...

  • rewis.io

    Einstweilige Anordnung, Kindertageseinrichtung, SGB VIII, Verwaltungsgerichte, Anordnungsgrund, Unzumutbarer Nachteil, Frühkindliche Förderung, Antragsgegner, Anordnungsanspruch, Prozeßbevollmächtigter, Tageseinrichtung, Betreuungsplatz, Mutter des Antragstellers, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Sachsen, 07.06.2017 - 4 B 100/17

    Kapazität; Unmöglichkeit; Gewährleistungspflicht; Jugendhilfe; Förderung

    Auszug aus VG München, 06.04.2021 - M 18 E 21.1289
    Weil aber der Anspruch nur durch Förderung einer Kindertageseinrichtung erfüllt werden könne, sei die Antragsgegnerseite in Fällen der vorliegenden Art antragsgemäß zu verpflichten (in diesem Sinne SächsOVG, B.v. 7.6.2017 - 4 B 100/17).

    Einen Anordnungsgrund zu verneinen sei daher auch mit dem Grundsatz effektiven Rechtsschutzes nach Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG nicht vereinbar (so SächsOVG, B.v. 7.6.2017 - 4 B 100/17 - juris Rn. 10; OVG Berlin-Bbg, B.v. 28.5.2019 - OVG 6 S 25.19 - juris Rn. 3).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.08.2020 - 12 S 1671/20

    Fehlender Anordnungsgrund nach Angebot eines Betreuungsplatzes gemäß § 24 Abs. 3

    Auszug aus VG München, 06.04.2021 - M 18 E 21.1289
    Der Anordnungsgrund würde seine im System der einstweiligen Anordnung nach § 123 VwGO gesetzlich angelegte eigenständige Bedeutung verlieren, wenn immer dann, wenn der Anordnungsanspruch in qualifiziertem Maße bejaht würde, an das Vorliegen des Anordnungsgrundes keine besonderen Anforderungen mehr gestellt würden (so VGH BW, B.v. 18.7.2018 - 12 S 643/18 - juris Rn. 20; OVG NW, B.v. 16.7.2020 - 12 B 469/20 - juris Rn. 10, B.v. 23.9.2020 - 12 B 1293/20 - juris Rn. 7; so - jedenfalls im Grundsatz - auch VGH BW, B.v. 17.8.2020 - 12 S 1671/20 - juris Rn. 11).

    Der Umstand, dass der Antragsteller auch nach Vollendung des dritten Lebensjahres für eine Übergangszeit von einigen Monaten weiter in einer Kinderkrippe betreut wird, begründet für sich allein noch keinen unzumutbaren Nachteil und damit auch keine besondere Dringlichkeit für den Erlass einer einstweiligen Anordnung (vgl. auch VGH BW, B.v. 17.8.2020 - 12 S 1671/20 - juris Rn. 11).

  • VGH Bayern, 18.03.2016 - 12 CE 16.66

    Übernahme der Kosten für eine Schulbegleitung zum Besuch einer Privatschule

    Auszug aus VG München, 06.04.2021 - M 18 E 21.1289
    In einem solchen Fall sind an die Prüfung von Anordnungsgrund und Anordnungsanspruch qualifizierte Anforderungen zu stellen, d.h. der Erlass einer einstweiligen Anordnung kommt nur in Betracht, wenn ein hoher Grad an Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg in der Hauptsache jedenfalls dem Grunde nach spricht und der Antragsteller ohne die einstweilige Anordnung unzumutbaren Nachteilen ausgesetzt wäre (BayVGH, B.v. 18.3.2016 - 12 CE 16.66 - juris Rn. 4).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.07.2020 - 12 S 1545/20

    Anspruch auf Ganztagsplatz in einer Kindertageseinrichtung

    Auszug aus VG München, 06.04.2021 - M 18 E 21.1289
    Dass es rechtspolitisch möglicherweise wünschenswert wäre, wenn auch Kindern ab dem dritten Lebensjahr ein Anspruch auf Betreuung nach dem individuellen Bedarf zustünde, um zu vermeiden, dass Eltern, die aufgrund der durch § 24 Abs. 2 SGB VIII gewährleisteten ganztägigen Betreuung voll erwerbstätig sind, ihre Erwerbstätigkeit reduzieren müssen, wenn ihr Kind das dritte Lebensjahr vollendet, vermag angesichts des klaren Gesetzeswortlautes des § 24 Abs. 3 SGB VIII keine andere Auslegung zu rechtfertigen (vgl. VGH BW, B.v. 21.7.2020 - 12 S 1545/20 - juris Rn. 16 ff. m.w.N.; VG München, B.v. 6.8.2019 - M 18 E 19.3248 - juris 26 m.w.N.; B.v. 25.1.2021 - M 18 E 21.66 - n.V. Rn. 25).
  • VG München, 06.08.2019 - M 18 E 19.3248

    Einstweilige Anordnung auf Nachweis eines Betreuungsplatzes in einer

    Auszug aus VG München, 06.04.2021 - M 18 E 21.1289
    Dass es rechtspolitisch möglicherweise wünschenswert wäre, wenn auch Kindern ab dem dritten Lebensjahr ein Anspruch auf Betreuung nach dem individuellen Bedarf zustünde, um zu vermeiden, dass Eltern, die aufgrund der durch § 24 Abs. 2 SGB VIII gewährleisteten ganztägigen Betreuung voll erwerbstätig sind, ihre Erwerbstätigkeit reduzieren müssen, wenn ihr Kind das dritte Lebensjahr vollendet, vermag angesichts des klaren Gesetzeswortlautes des § 24 Abs. 3 SGB VIII keine andere Auslegung zu rechtfertigen (vgl. VGH BW, B.v. 21.7.2020 - 12 S 1545/20 - juris Rn. 16 ff. m.w.N.; VG München, B.v. 6.8.2019 - M 18 E 19.3248 - juris 26 m.w.N.; B.v. 25.1.2021 - M 18 E 21.66 - n.V. Rn. 25).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.09.2020 - 12 B 1293/20
    Auszug aus VG München, 06.04.2021 - M 18 E 21.1289
    Der Anordnungsgrund würde seine im System der einstweiligen Anordnung nach § 123 VwGO gesetzlich angelegte eigenständige Bedeutung verlieren, wenn immer dann, wenn der Anordnungsanspruch in qualifiziertem Maße bejaht würde, an das Vorliegen des Anordnungsgrundes keine besonderen Anforderungen mehr gestellt würden (so VGH BW, B.v. 18.7.2018 - 12 S 643/18 - juris Rn. 20; OVG NW, B.v. 16.7.2020 - 12 B 469/20 - juris Rn. 10, B.v. 23.9.2020 - 12 B 1293/20 - juris Rn. 7; so - jedenfalls im Grundsatz - auch VGH BW, B.v. 17.8.2020 - 12 S 1671/20 - juris Rn. 11).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.05.2019 - 6 S 25.19

    Kindertagesbetreuung; Rechtsschutzbedürfnis; vorbeugender Rechtsschutz im

    Auszug aus VG München, 06.04.2021 - M 18 E 21.1289
    Einen Anordnungsgrund zu verneinen sei daher auch mit dem Grundsatz effektiven Rechtsschutzes nach Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG nicht vereinbar (so SächsOVG, B.v. 7.6.2017 - 4 B 100/17 - juris Rn. 10; OVG Berlin-Bbg, B.v. 28.5.2019 - OVG 6 S 25.19 - juris Rn. 3).
  • OVG Saarland, 08.10.2020 - 2 B 270/20

    Einstweilige Anordnung: Nachweis eines Kita-Platzes

    Auszug aus VG München, 06.04.2021 - M 18 E 21.1289
    § 24 Abs. 3 SGB VIII begründet nach ständiger Rechtsprechung lediglich einen subjektiven Anspruch auf Förderung in einer Kindertageseinrichtung im Rahmen einer halbtägigen Betreuung; dabei ist unter Berücksichtigung der Arbeitsfahrzeiten und/oder Hol- und Bringzeiten von einer Betreuungszeit von 6 Stunden am Tag (inklusive Mittagessen) auszugehen (OVG Saarl, B.v. 8.10.2020 - 2 B 270/20 - juris Rn. 11).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.07.2018 - 12 S 643/18

    Anordnungsgrund bei Geltendmachung eines Anspruchs auf Zuweisung eines

    Auszug aus VG München, 06.04.2021 - M 18 E 21.1289
    Der Anordnungsgrund würde seine im System der einstweiligen Anordnung nach § 123 VwGO gesetzlich angelegte eigenständige Bedeutung verlieren, wenn immer dann, wenn der Anordnungsanspruch in qualifiziertem Maße bejaht würde, an das Vorliegen des Anordnungsgrundes keine besonderen Anforderungen mehr gestellt würden (so VGH BW, B.v. 18.7.2018 - 12 S 643/18 - juris Rn. 20; OVG NW, B.v. 16.7.2020 - 12 B 469/20 - juris Rn. 10, B.v. 23.9.2020 - 12 B 1293/20 - juris Rn. 7; so - jedenfalls im Grundsatz - auch VGH BW, B.v. 17.8.2020 - 12 S 1671/20 - juris Rn. 11).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.07.2020 - 12 B 469/20
    Auszug aus VG München, 06.04.2021 - M 18 E 21.1289
    Der Anordnungsgrund würde seine im System der einstweiligen Anordnung nach § 123 VwGO gesetzlich angelegte eigenständige Bedeutung verlieren, wenn immer dann, wenn der Anordnungsanspruch in qualifiziertem Maße bejaht würde, an das Vorliegen des Anordnungsgrundes keine besonderen Anforderungen mehr gestellt würden (so VGH BW, B.v. 18.7.2018 - 12 S 643/18 - juris Rn. 20; OVG NW, B.v. 16.7.2020 - 12 B 469/20 - juris Rn. 10, B.v. 23.9.2020 - 12 B 1293/20 - juris Rn. 7; so - jedenfalls im Grundsatz - auch VGH BW, B.v. 17.8.2020 - 12 S 1671/20 - juris Rn. 11).
  • VG München, 25.01.2023 - M 18 E 22.5844

    Einstweilige Anordnung (teilweise Stattgabe), Anspruch auf Nachweis eines

    Das Gericht geht davon aus, dass zumindest bei einer Bedarfsmeldung über den zeitlich üblichen Betreuungsumfang hinaus im Rahmen der einstweiligen Anordnung nach § 123 VwGO ein Nachweis der Dringlichkeit auf Grund einer fehlenden Betreuungsmöglichkeit zu erfolgen hat (vgl. allgemein zu den Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsgrundes: OVG NW, B.v. 18.5.2022 - 12 B 410/22 - juris Rn. 10; VG München, B.v. 6.4.2021 - M 18 E 21.1289 - juris Rn. 19 m.w.N.; BeckOK VwGO/Kuhla, 62. Ed. 1.7.2022, VwGO § 123 Rn. 135.46).
  • VG Würzburg, 09.08.2022 - W 3 E 22.1154

    Kinder- und Jugendhilfe, Einstweilige Anordnung, teilweise erfolgreich,

    Der überwiegende Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung sieht diese Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit, Kindererziehung und familiärer Pflege erst ab einer Betreuung im Umfang von sechs Stunden täglich an fünf Tagen unter der Woche (OVG Saarl, B.v. 6.5.2022 - 2 B 60/22 - BeckRS 2022, 9839, Rn. 13; NdsOVG, B.v. 15.12.2021 - 10 ME 170/21 - BeckRS 2021, 38769, Leitsatz 2, Rn. 14; VG München, B.v. 6.8.2019 - M 18 E 19.3248 - BeckRS 2019, 41598 Rn. 26; VG München, B.v. 6.4.2021 - M 18 E 21.1289 - BeckRS 2021, 7704 Rn. 25; Kaiser in Kunkel/Kepert/Pattar, SGB VIII, 8. Aufl. 2022, § 24 Rn. 34; Beckmann in Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar SGB VIII, 9. Aufl. 2022, § 24 Rn. 49; Struck/Schweigler in Wiesner/Wapler, SGB VIII, 6. Aufl. 2022, § 24 Rn. 63 m.w.N.).
  • VG München, 24.08.2022 - M 18 E 22.3914

    Einstweilige Anordnung (Stattgabe), Anspruch auf Nachweis eines Betreuungsplatzes

    Unabhängig von der Frage, ob bereits in der irreversiblen Nichterfüllung eines unaufschiebbaren Anspruchs ein Anordnungsgrund zu sehen ist oder darüber hinaus im Rahmen der einstweiligen Anordnung nach § 123 VwGO ein Nachweis der fehlenden Betreuungsmöglichkeit zu erfolgen hat (vgl. zum Streitstand: VG München, B.v. 6.4.2021 - M 18 E 21.1289 - juris Rn. 19 m.w.N.; BeckOK VwGO/Kuhla, 62. Ed. 1.7.2022, VwGO § 123 Rn. 135.46), haben die Eltern des Antragstellers hinreichend glaubhaft gemacht, auf einen Betreuungsplatz zumindest im Umfang von 21 Wochenstunden angewiesen zu sein.
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