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   VG München, 11.08.2014 - M 8 SN 14.2671   

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VG München, 11.08.2014 - M 8 SN 14.2671 (https://dejure.org/2014,44368)
VG München, Entscheidung vom 11.08.2014 - M 8 SN 14.2671 (https://dejure.org/2014,44368)
VG München, Entscheidung vom 11. August 2014 - M 8 SN 14.2671 (https://dejure.org/2014,44368)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • VGH Bayern, 28.09.1999 - 2 ZB 99.233
    Auszug aus VG München, 11.08.2014 - M 8 SN 14.2671
    Auf die Verletzung des § 37 WHG über wild abfließendes Wasser kann sich die Antragstellerin jedoch ebenfalls nicht im Verfahren gegen die streitgegenständliche Baugenehmigung berufen, weil diese Norm keine öffentlich-rechtliche Abwehrposition verleiht, sondern lediglich privates Nachbarrecht regelt (BayVGH B.v. 28.9.1999 - 2 ZB 99.233 - juris Rn. 6; Riedel in Giesbert/Reinhardt, Umweltrecht, Kommentar Stand 1.1.2014 § 37 Rn. 15).

    Soweit dieser Vorschrift nachbarschützende Wirkung beigemessen wird, wird ein nachbarliches Abwehrrecht nicht allgemein, sondern nur zur Abwendung von Gefahren und wesentlichen Nachteilen in Betracht gezogen (BayVGH B.v. 28.9.1999 - 2 ZB 99.233 - juris Rn. 6).

  • VGH Bayern, 17.11.2008 - 15 ZB 08.2235

    Antrag auf Zulassung der Berufung; Drittschutz auf Prüfungsumfang der

    Auszug aus VG München, 11.08.2014 - M 8 SN 14.2671
    Auch wenn ein Klageverfahren gegen die wasserrechtliche Erlaubnis Erfolg haben sollte, so betrifft das nicht den Bestand der baurechtlichen Genehmigung (vgl. BayVGH B.v. 17.11.2008 - 15 ZB 08.2235 - juris Rn. 8 m.w.N.).

    Dies ist bei spezifischen wasserrechtlichen Fragestellungen nicht der Fall (vgl. BayVGH B.v. 17.11.2008 - 15 ZB 08.2235 - juris Rn. 9).

  • VGH Bayern, 24.03.2009 - 14 CS 08.3017

    Nachbarrechtsstreit

    Auszug aus VG München, 11.08.2014 - M 8 SN 14.2671
    2.1 Dritte können sich gegen eine Baugenehmigung nur dann mit Aussicht auf Erfolg zur Wehr setzen, wenn die angefochtene Baugenehmigung rechtswidrig ist und diese Rechtswidrigkeit zumindest auch auf der Verletzung von Normen beruht, die gerade auch dem Schutz des betreffenden Nachbarn zu dienen bestimmt sind (BayVGH, B.v. 24.3.2009 - 14 CS 08.3017 - juris Rn. 20).

    Es genügt daher nicht, wenn die Baugenehmigung gegen Rechtsvorschriften des öffentlichen Rechts verstößt, die nicht - auch nicht teilweise - dem Schutz der Eigentümer benachbarter Grundstücke zu dienen bestimmt sind und im Baugenehmigungsverfahren zu prüfen waren (BayVGH, B.v. 24.3.2009 - 14 CS 08.3017 - juris Rn. 20).

  • VGH Bayern, 24.07.2014 - 15 CS 14.949

    Feststellungswirkung der Baugenehmigung, Oberflächenentwässerung, Sicherung der

    Auszug aus VG München, 11.08.2014 - M 8 SN 14.2671
    Außerdem bleibt die Anwendung der zum bauplanungsrechtlichen Rücksichtnahmegebot entwickelten Grundsätze auf den Regelungsumfang der jeweils erteilten Baugenehmigung beschränkt (vgl. BayVGH B.v. 24.7.2014 - 15 CS 14.949 - n.v.).

    Da die der Beigeladenen erteilte Baugenehmigung keine Regelungen über die Oberflächenentwässerung oder die Berücksichtigung der Grundwassersituation enthält, geht eine Anfechtung der Baugenehmigung mit der Begründung, durch den möglichen Abfluss von Oberflächenwasser oder durch die mögliche Aufstauung von Grundwasser gingen Gefahren für das Grundstück der Antragstellerin aus, von vornherein ins Leere (vgl. BayVGH B.v. 24.7.2014 - 15 CS 14.949 - n.v.; BVerwG B.v. 16.1.1997 - 4 B 244/96 - juris Rn. 3).

  • BVerwG, 16.01.1997 - 4 B 244.96

    Bauordnungsrecht - Geltendmachung der Verletzung nachbarschützender

    Auszug aus VG München, 11.08.2014 - M 8 SN 14.2671
    Da die der Beigeladenen erteilte Baugenehmigung keine Regelungen über die Oberflächenentwässerung oder die Berücksichtigung der Grundwassersituation enthält, geht eine Anfechtung der Baugenehmigung mit der Begründung, durch den möglichen Abfluss von Oberflächenwasser oder durch die mögliche Aufstauung von Grundwasser gingen Gefahren für das Grundstück der Antragstellerin aus, von vornherein ins Leere (vgl. BayVGH B.v. 24.7.2014 - 15 CS 14.949 - n.v.; BVerwG B.v. 16.1.1997 - 4 B 244/96 - juris Rn. 3).
  • BVerwG, 08.07.1998 - 4 B 64.98

    Nachbarklage; Abwehranspruch, nachbarlicher; Drittschutz; Befreiung;

    Auszug aus VG München, 11.08.2014 - M 8 SN 14.2671
    Bei der Befreiung von einer Baugrenze nach § 31 Abs. 2 BauGB ist zu berücksichtigen, dass Festsetzungen zur überbaubaren Grundstücksfläche grundsätzlich nur städtebaulichen Charakter haben und es sich deshalb im Grundsatz um eine Befreiung von einer nicht nachbarschützenden Norm handelt (vgl. BVerwG, B.v. 8.7.1998 - 4 B 64/98, BayVBl. 1999, 26 - juris Rn. 6; BayVGH, B.v. 21.11.2008 - 15 CS 08.2683 - juris Rn. 8; BayVGH, B.v. 20.8.2008 - 1 CS 08.2201 - juris Rn. 14).
  • BVerwG, 11.01.1999 - 4 B 128.98

    Rücksichtnahmegebot; unbeplanter Innenbereich; Einfügen; Nachbarklage;

    Auszug aus VG München, 11.08.2014 - M 8 SN 14.2671
    Das bauplanungsrechtliche Rücksichtnahmegebot ist gerade keine allgemeine Härteklausel, die über den speziellen Vorschriften des Städtebaurechts oder gar des gesamten öffentlichen Baurechts steht, sondern Bestandteil einzelner gesetzlicher Vorschriften des Baurechts (vgl. BVerwG B.v. 11.01.1999 - 4 B 128/98 - juris Rn. 6).
  • VG Augsburg, 28.09.2011 - Au 4 K 10.1174

    Abgrenzung Tektur - nachträgliche Genehmigung bei Änderung der Höhenlage

    Auszug aus VG München, 11.08.2014 - M 8 SN 14.2671
    § 37 Abs. 1 WHG stellt dagegen keine öffentlich-rechtlich geschützte Abwehrposition dar (vgl. VG Augsburg U.v. 28.09.2001 - Au 4 K 10.1174 - juris Rn. 28; VG Augsburg U.v. 28.05.2014 - Au 4 K 13.1858 - juris Rn. 56; VG Würzburg U.v. 06.12.2012 - W 5 K 11.514 - juris Rn. 49; Riedel in Giesbert/Reinhardt, Umweltrecht, Kommentar Stand 1.1.2014 § 37 Rn. 15).
  • VG Augsburg, 28.05.2014 - Au 4 K 13.1858

    Nachbarklage gegen Mehrfamilienhaus (abgelehnt); Bebauungsplan M32 der Stadt ...;

    Auszug aus VG München, 11.08.2014 - M 8 SN 14.2671
    § 37 Abs. 1 WHG stellt dagegen keine öffentlich-rechtlich geschützte Abwehrposition dar (vgl. VG Augsburg U.v. 28.09.2001 - Au 4 K 10.1174 - juris Rn. 28; VG Augsburg U.v. 28.05.2014 - Au 4 K 13.1858 - juris Rn. 56; VG Würzburg U.v. 06.12.2012 - W 5 K 11.514 - juris Rn. 49; Riedel in Giesbert/Reinhardt, Umweltrecht, Kommentar Stand 1.1.2014 § 37 Rn. 15).
  • VG Würzburg, 06.12.2012 - W 5 K 11.514

    Nachbarklage; Aufschüttungen; Rüge formeller Fehler; Gebot der Rücksichtnahme;

    Auszug aus VG München, 11.08.2014 - M 8 SN 14.2671
    § 37 Abs. 1 WHG stellt dagegen keine öffentlich-rechtlich geschützte Abwehrposition dar (vgl. VG Augsburg U.v. 28.09.2001 - Au 4 K 10.1174 - juris Rn. 28; VG Augsburg U.v. 28.05.2014 - Au 4 K 13.1858 - juris Rn. 56; VG Würzburg U.v. 06.12.2012 - W 5 K 11.514 - juris Rn. 49; Riedel in Giesbert/Reinhardt, Umweltrecht, Kommentar Stand 1.1.2014 § 37 Rn. 15).
  • VGH Bayern, 29.09.2008 - 1 CS 08.2201

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Baugenehmigung für ein größeres Wohngebäude;

  • VGH Bayern, 21.11.2008 - 15 CS 08.2683

    Beschwerde; Nachbarklage gegen eine Garage; Befreiung von den Festsetzungen des

  • VG Ansbach, 06.10.2021 - AN 17 K 19.01223

    Zulässigkeit einer Stützmauer, einer Aufschüttung und eines Holzzauns an der

    Ob in Bezug auf die Niederschlagswasserproblematik ein Rückgriff auf das Gebot der Rücksichtnahme angesichts der beschränkten Regelungswirkung der, wie hier, im vereinfachten Verfahren erteilten Baugenehmigung bereits ausscheidet (vgl. BayVGH, B.v. 24.7.2014 - 15 CS 14.949 - juris Rn. 15; VG München, U.v. 3.7.2019 - M 9 K 18.3944 - juris Rn. 27, B.v. 11.8.2014 - M 8 SN 14.2671 - juris Rn. 35), kann offen bleiben, denn selbst bei einem Rückgriff auf das Gebot der Rücksichtnahme ist dieses vorliegend jedenfalls nicht verletzt.

    Der Kläger ist deshalb insoweit für die Wahrnehmung seiner aus § 37 WHG zustehenden privaten Rechte auf den Zivilrechtsweg zu verweisen (vgl. Riedel in BeckOK, WHG, 60. Ed. 1.10.2020, § 37 Rn. 15 m.w.N.; VG München, B.v. 11.8.2014 - M 8 SN 14.2671 - juris Rn. 38).

  • VG München, 29.01.2019 - M 1 K 18.3705

    Erfolglose Nachbarklage gegen Baugenehmigungen für den Neubau von zwei

    Der Bestand der wasserrechtlichen Erlaubnis hat keine Auswirkungen auf den Bestand der erteilten Baugenehmigung (vgl. BayVGH, B.v. 17.11.2008 - 15 ZB 08.2235 - juris Rn. 8 m.w.N.; VG München, B.v. 11.8.2014 - M 8 SN 14.2671 - juris Rn. 8).
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