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   VG München, 12.11.2015 - M 10 K 14.4662   

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VG München, 12.11.2015 - M 10 K 14.4662 (https://dejure.org/2015,51080)
VG München, Entscheidung vom 12.11.2015 - M 10 K 14.4662 (https://dejure.org/2015,51080)
VG München, Entscheidung vom 12. November 2015 - M 10 K 14.4662 (https://dejure.org/2015,51080)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • VGH Bayern, 18.02.2013 - 10 B 10.1028

    Erlass von Verwaltungsgebühren wegen unbilliger Härte; Ermessensausübung;

    Auszug aus VG München, 12.11.2015 - M 10 K 14.4662
    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Ermessensentscheidung ist dabei im Hinblick darauf, dass die Rechtmäßigkeit einer Ermessensentscheidung nur von Tatsachen und Verhältnissen abhängen kann, die im Zeitpunkt der Entscheidung vorgelegen haben, der Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung (vgl. BVerwG, U. v. 23.8.1990 - 8 C 42.88 - juris Rn. 34; BayVGH, U. v. 18.2.2013 - 10 B 10.1028 - juris Rn. 25 m. w. N.).

    Eine derartige Ermessensreduzierung auf Null könnte nur dann Berücksichtigung finden, wenn das Fehlen einer Entscheidungsalternative bei Abschluss des gerichtlichen Verfahrens offensichtlich und damit der Erlass die einzig rechtmäßige Entscheidung wäre (vgl. BayVGH, U. v. 18.2.2013 - 10 B 10.1028 - juris Rn. 32, 52).

    Da das Kostengesetz die Regelung der Abgabenordnung damit übernommen hat, kann Art. 16 Abs. 2 Satz 1 KG auch in Anlehnung an § 227 AO ausgelegt werden (vgl. BayVGH, U. v. 18.2.2013 - 10 B 10.1028 - juris Rn. 21 m. w. N.).

  • VG München, 18.01.2007 - M 10 K 05.915
    Auszug aus VG München, 12.11.2015 - M 10 K 14.4662
    Der Gesetzgeber darf hierbei generalisierende, typisierende und pauschalierende Regelungen treffen, die verlässlich und effizient vollzogen werden können (vgl. VG München, U. v. 18.1.2007 - M 10 K 05.915 - juris Rn. 40 ff.).

    Von diesen Größenordnungen ist die Überschreitung der gesetzlich geregelten Gebührenzwecke um das 1, 2 bzw. das 1, 4-fache weit entfernt (vgl. VG München, U. v. 18.1.2007 - M 10 K 05.915 - juris Rn. 60 ff.).

  • VGH Bayern, 27.09.2012 - 6 ZB 10.1083

    Ein Erlass von Säumniszuschlägen aus sachlichen Billigkeitsgründen kommt nicht

    Auszug aus VG München, 12.11.2015 - M 10 K 14.4662
    Das Bundesverfassungsgericht hat diese Regelung vor allem deswegen bestätigt, weil dem Rechtsschutzbedürfnis des Steuerpflichtigen durch die Möglichkeit des einstweiligen Rechtsschutzes gegen die Steuerfestsetzung selbst hinreichend Genüge getan ist (vgl. BVerfG, B. v. 30.1.1986 - 2 BvR 1336/85 - juris, Orientierungssatz; BFH, U. v. 30.3.2006 - V R 2/04 - juris Rn. 19; U. v. 29.8.1991 - V R 78/86 - juris Rn. 19; BayVGH, B. v. 27.9.2012 - 6 ZB 10.1083 - juris Rn. 7).

    In einer solchen Fallgestaltung kommt regelmäßig ein - allerdings grundsätzlich nur teilweiser - Erlass in Betracht (vgl. BayVGH, B. v. 27.9.2012 - 6 ZB 10.1083 - juris Rn. 11).

  • BVerwG, 30.04.2003 - 6 C 5.02

    Gebühren für Rufnummernzuteilung; Äquivalenzprinzip; Kostendeckungsprinzip;

    Auszug aus VG München, 12.11.2015 - M 10 K 14.4662
    Das Bundesverwaltungsgericht sieht in seiner Entscheidung vom 30. April 2003 (Az. 6 C 5.02 - juris) das Äquivalenzprinzip bei einer 4.444-fachen Überschreitung des Verwaltungsaufwandes als verletzt an.
  • BVerfG, 19.03.2003 - 2 BvL 9/98

    Rückmeldegebühr

    Auszug aus VG München, 12.11.2015 - M 10 K 14.4662
    Das Bundesverfassungsgericht hat in seiner grundlegenden Entscheidung vom 19. März 2003 (Az.: 2 BvL 9/98, 2 BvL 10/98, 2 BvL 11/98, 2 BvL 12/98 - juris) ein grobes Missverhältnis bei einer Gebühr von 100 DM und tatsächlich gerechtfertigten Gebühren in Höhe von 8, 33 DM angenommen, also bei einer 1.200%-igen Überschreitung.
  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus VG München, 12.11.2015 - M 10 K 14.4662
    Bei § 227 AO handelt es sich um eine Ermessensvorschrift, wobei der Begriff der Unbilligkeit in den Ermessensbereich hineinragt und damit zugleich Inhalt und Grenzen der pflichtgemäßen Ermessensausübung bestimmt (vgl. GemsS-OGB, E. v. 19.10.1971 - GMS-OGB 3/70 - juris Rn. 26).
  • BVerfG, 30.01.1986 - 2 BvR 1336/85
    Auszug aus VG München, 12.11.2015 - M 10 K 14.4662
    Das Bundesverfassungsgericht hat diese Regelung vor allem deswegen bestätigt, weil dem Rechtsschutzbedürfnis des Steuerpflichtigen durch die Möglichkeit des einstweiligen Rechtsschutzes gegen die Steuerfestsetzung selbst hinreichend Genüge getan ist (vgl. BVerfG, B. v. 30.1.1986 - 2 BvR 1336/85 - juris, Orientierungssatz; BFH, U. v. 30.3.2006 - V R 2/04 - juris Rn. 19; U. v. 29.8.1991 - V R 78/86 - juris Rn. 19; BayVGH, B. v. 27.9.2012 - 6 ZB 10.1083 - juris Rn. 7).
  • BFH, 29.08.1991 - V R 78/86

    Erhebung der vollen Säumniszuschläge kann - nach vorher abgelehnter Aussetzung

    Auszug aus VG München, 12.11.2015 - M 10 K 14.4662
    Das Bundesverfassungsgericht hat diese Regelung vor allem deswegen bestätigt, weil dem Rechtsschutzbedürfnis des Steuerpflichtigen durch die Möglichkeit des einstweiligen Rechtsschutzes gegen die Steuerfestsetzung selbst hinreichend Genüge getan ist (vgl. BVerfG, B. v. 30.1.1986 - 2 BvR 1336/85 - juris, Orientierungssatz; BFH, U. v. 30.3.2006 - V R 2/04 - juris Rn. 19; U. v. 29.8.1991 - V R 78/86 - juris Rn. 19; BayVGH, B. v. 27.9.2012 - 6 ZB 10.1083 - juris Rn. 7).
  • VGH Bayern, 26.04.2006 - 4 B 04.64

    Gewerbesteuer, Säumniszuschlag, Erlass, Billigkeit

    Auszug aus VG München, 12.11.2015 - M 10 K 14.4662
    Sachliche Billigkeitsgründe sind dagegen gegeben, wenn nach dem erklärten oder mutmaßlichen Willen des Gesetzgebers angenommen werden kann, dass er die im Billigkeitswege zu entscheidende Frage - hätte er sie geregelt - i. S. d. der beabsichtigten Billigkeitsmaßnahme entschieden hätte, oder wenn angenommen werden kann, dass die Einziehungen den Wertungen des Gesetzes zuwiderläuft (vgl. BFH, U. v. 6.2.1985 - I R 206/80 - juris Rn. 19; BayVGH, U. v. 26.4.2006 - 4 B 04.64 - juris Rn. 25).
  • BFH, 06.02.1985 - I R 206/80
    Auszug aus VG München, 12.11.2015 - M 10 K 14.4662
    Sachliche Billigkeitsgründe sind dagegen gegeben, wenn nach dem erklärten oder mutmaßlichen Willen des Gesetzgebers angenommen werden kann, dass er die im Billigkeitswege zu entscheidende Frage - hätte er sie geregelt - i. S. d. der beabsichtigten Billigkeitsmaßnahme entschieden hätte, oder wenn angenommen werden kann, dass die Einziehungen den Wertungen des Gesetzes zuwiderläuft (vgl. BFH, U. v. 6.2.1985 - I R 206/80 - juris Rn. 19; BayVGH, U. v. 26.4.2006 - 4 B 04.64 - juris Rn. 25).
  • BVerwG, 23.08.1990 - 8 C 42.88

    Voraussetzungen für einen Billigkeitserlaß der Gewerbesteuer

  • BFH, 30.03.2006 - V R 2/04

    Erlass von Säumniszuschlägen - Aussetzung der Vollziehung nach Anordnung der

  • BFH, 18.09.2018 - XI R 36/16

    Zum Erlass von Säumniszuschlägen im Billigkeitsverfahren

    a) Ob zum Zeitpunkt der AdV-Versagung ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Steuerbescheide i.S. von § 361 Abs. 2 Satz 2 AO bzw. § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO vorgelegen haben, d.h. die Entscheidung bei der im AdV-Verfahren gebotenen summarischen Prüfung aufgrund des Sachverhalts, der sich aus dem Vortrag des Klägers und der Aktenlage ergab, rechtmäßig war, ist nicht zu überprüfen (BFH-Urteile vom 26. Januar 1988 VIII R 151/84, BFH/NV 1988, 695, unter 2.a, Rz 17; in BFHE 253, 12, BStBl II 2016, 508, Rz 26; Verwaltungsgericht --VG-- Magdeburg, Urteil vom 30. Oktober 2012 9 A 126/12, juris, Rz 23; VG Potsdam, Urteil vom 26. Februar 2014 8 K 1031/12, Landes- und Kommunalverwaltung --LKV-- 2014, 236, Rz 28; FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23. August 1995 1 K 2134/93, EFG 1995, 1093; Klein/Rüsken, AO, 14. Aufl., § 240 Rz 65; a.A. im Sinne einer vollen Überprüfung der AdV-Entscheidung: VG München, Urteil vom 12. November 2015 M 10 K 14.4662, juris, Rz 39; FG München, Urteil vom 21. Mai 2013 10 K 1310/10, juris, Rz 47).
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