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   VG München, 14.03.2011 - M 24 S 10.5340   

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VG München, 14.03.2011 - M 24 S 10.5340 (https://dejure.org/2011,67253)
VG München, Entscheidung vom 14.03.2011 - M 24 S 10.5340 (https://dejure.org/2011,67253)
VG München, Entscheidung vom 14. März 2011 - M 24 S 10.5340 (https://dejure.org/2011,67253)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Altfallregelung (Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis);Bleiberechtsregelung 2009 (Beschl. der Innenministerkonferenz - IMK - vom 3./4.12.2009, Fallgruppe c));Zur Frage des hinreichenden Bemühens um eine Sicherung des Lebensunterhalts durch eigene Erwerbstätigkeit bei ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • VG Hannover, 28.04.2010 - 13 B 1651/10

    Ablehnung; Aufenthaltserlaubnis; aufschiebende Wirkung; Gefälligkeitsattest;

    Auszug aus VG München, 14.03.2011 - M 24 S 10.5340
    Denn ein Verlängerungsantrag nach § 104a Abs. 5 AufenthG entfaltet wegen § 104a Abs. 5 Satz 5 AufenthG keine Fiktionswirkung nach § 81 Abs. 4 AufenthG - die Ausreisepflicht soll bereits durch den reinen Fristablauf vollziehbar werden (vgl. VG Hannover vom 28.4.2010, Az. 13 B 1651/10, juris RdNr. 19), so dass an einen Antrag nach § 123 VwGO zu denken wäre, wobei eine Umdeutung nicht in Betracht käme (vgl. BayVGH vom 26.10.2005, Az. 10 CS 05.2445, juris RdNr. 2 und VG Hannover a.a.O.).

    Dies spricht dafür, § 104a Abs. 5 Satz 5 AufenthG im Anwendungsbereich der Bleiberechtsregelung 2009 restriktiv auszulegen im Hinblick auf § 104a Abs. 1 Satz 3 Halbsatz 2 und Satz 2 i.V.m. § 23 AufenthG und die nach § 81 Abs. 4 i.V.m. § 23 AufenthG i.V.m. dem IMK-Beschluss vom 3./4. Dezember 2009 bestehende Fiktionswirkung des Antrags (vgl. Funke-Kaiser in GK-AufenthG (Stand: Mai 2010) II-§ 104a, RdNr. 85.1 (dort letzter Satz); im Ergebnis anders VG Hannover vom 28.4.2010, Az. 13 B 1651/10, allerdings ohne näher auf die Bleiberechtsregelung 2009 einzugehen).

  • VGH Bayern, 26.10.2005 - 10 CS 05.2445
    Auszug aus VG München, 14.03.2011 - M 24 S 10.5340
    Eine gerichtliche Anordnung nach § 80 Abs. 5 VwGO stellt dabei zwar die insoweit bestehende Fiktionswirkung nicht wieder her, bewirkt aber, dass die Vollziehbarkeit der Ausreisepflicht (§ 58 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 AufenthG) entfällt und der Antragsteller einstweilen so zu behandeln ist, als gelte die Fiktionswirkung fort (vgl. BayVGH vom 26.10.2005, Az. 10 CS 05.2445, juris RdNr. 2K und VGH Baden-Württemberg vom 20.11.2007, Az. 11 S 2364/07, juris RdNr. 2 - RdNr. 3).

    Denn ein Verlängerungsantrag nach § 104a Abs. 5 AufenthG entfaltet wegen § 104a Abs. 5 Satz 5 AufenthG keine Fiktionswirkung nach § 81 Abs. 4 AufenthG - die Ausreisepflicht soll bereits durch den reinen Fristablauf vollziehbar werden (vgl. VG Hannover vom 28.4.2010, Az. 13 B 1651/10, juris RdNr. 19), so dass an einen Antrag nach § 123 VwGO zu denken wäre, wobei eine Umdeutung nicht in Betracht käme (vgl. BayVGH vom 26.10.2005, Az. 10 CS 05.2445, juris RdNr. 2 und VG Hannover a.a.O.).

  • BVerwG, 20.01.1993 - 1 B 149.92

    Revisionszulassungsgrund der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache -

    Auszug aus VG München, 14.03.2011 - M 24 S 10.5340
    Es handelt sich bei der Ausreiseaufforderung in Nr. 2 Satz 1 des streitgegenständlichen Bescheides deshalb nur um eine Verlautbarung der von Gesetzes wegen bestehenden Ausreisepflicht (vgl. OVG Thüringen vom 11.2.2003, Az. 3 EO 387/02, juris RdNr. 2; BVerwG vom 20.1.1993, Az. 1 B 149/92, juris RdNr. 6).
  • OVG Thüringen, 11.02.2003 - 3 EO 387/02

    Ausländerrecht ; Ausländerrecht; Darlegungsgebot; Prüfungsumfang;

    Auszug aus VG München, 14.03.2011 - M 24 S 10.5340
    Es handelt sich bei der Ausreiseaufforderung in Nr. 2 Satz 1 des streitgegenständlichen Bescheides deshalb nur um eine Verlautbarung der von Gesetzes wegen bestehenden Ausreisepflicht (vgl. OVG Thüringen vom 11.2.2003, Az. 3 EO 387/02, juris RdNr. 2; BVerwG vom 20.1.1993, Az. 1 B 149/92, juris RdNr. 6).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.2003 - 11 S 1188/02

    Statthaftigkeit des Eilrechtsschutzes bei Anfechtung der Ablehnung eines Antrags

    Auszug aus VG München, 14.03.2011 - M 24 S 10.5340
    Vorliegend ist keine isolierte Überprüfung der Ausreisefrist (vgl. VGH Baden-Württemberg vom 29.4.2003, Az. 11 S 1188/02, juris RdNr. 10, RdNr. 20 und RdNr. 36) beantragt, sondern es geht insoweit - wie bereits bei der Abschiebungsandrohung (s.o.) - um eine Maßnahme der Verwaltungsvollstreckung, die mit der "Grundverfügung" verbunden wurde und zusammen mit dieser angefochten ist.
  • BVerwG, 19.05.1981 - 1 C 169.79

    Ausweisung - Asylberechtigter - Asylbewerber

    Auszug aus VG München, 14.03.2011 - M 24 S 10.5340
    Eine unselbständige Abschiebungsandrohung, die mit der "Grundverfügung" verbunden wurde, teilt dabei als Vollstreckungsmaßnahme grundsätzlich auch das rechtliche Schicksal des Grundverwaltungsaktes selbst (vgl. BVerwGE 62, 215 (223) vom 19.5.1981; Hailbronner, AuslR, Stand: Oktober 2010, § 59 AufenthG, RdNr. 83; Funke-Kaiser, GK-AufenthG (Februar 2008) § 59, RdNr. 133).
  • BVerwG, 07.04.2009 - 1 C 17.08

    Visum; Familienzusammenführung; Kindernachzug; Altersgrenze; getrennt lebende

    Auszug aus VG München, 14.03.2011 - M 24 S 10.5340
    Maßgeblich ist dabei in der Hauptsache für die Anfechtungs- wie für Verpflichtungsklage der Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung (vgl. BVerwG vom 30.3.2010, NVwZ 2010, 964, unter 1.1 (RdNr. 10) mit Hinweis unter anderem auf BVerwGE 133, 329 vom 7.4.2009) und im einstweiligen Rechtsschutz der Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung.
  • BVerwG, 30.03.2010 - 1 C 8.09

    Visum; Drittstaatsangehörige; Familienzusammenführung; Ehegattennachzug;

    Auszug aus VG München, 14.03.2011 - M 24 S 10.5340
    Maßgeblich ist dabei in der Hauptsache für die Anfechtungs- wie für Verpflichtungsklage der Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung (vgl. BVerwG vom 30.3.2010, NVwZ 2010, 964, unter 1.1 (RdNr. 10) mit Hinweis unter anderem auf BVerwGE 133, 329 vom 7.4.2009) und im einstweiligen Rechtsschutz der Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung.
  • OVG Niedersachsen, 07.03.2008 - 2 ME 133/08

    Gegenstandslosigkeit einer durch das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer

    Auszug aus VG München, 14.03.2011 - M 24 S 10.5340
    im Bescheid vom ... Januar 2001 gegenstandslos geworden ist (vgl. OVG Niedersachsen vom 7.3.2008, Az. 2 ME 133/08, juris RdNr. 8 und OVG Nordrhein-Westfalen vom 1.7.2009, Az. 18 B 882/09, juris RdNr. 15; ebenso Funke-Kaiser in GK-AsylVfG II-§ 34 (Stand: Juni 2010), RdNr. 140).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.07.2009 - 18 B 882/09

    Abschiebungsandrohung gegenstandslos Schulbesuch

    Auszug aus VG München, 14.03.2011 - M 24 S 10.5340
    im Bescheid vom ... Januar 2001 gegenstandslos geworden ist (vgl. OVG Niedersachsen vom 7.3.2008, Az. 2 ME 133/08, juris RdNr. 8 und OVG Nordrhein-Westfalen vom 1.7.2009, Az. 18 B 882/09, juris RdNr. 15; ebenso Funke-Kaiser in GK-AsylVfG II-§ 34 (Stand: Juni 2010), RdNr. 140).
  • VG München, 15.12.2011 - M 24 K 10.5338

    Abschiebungsandrohung - selbständiger VA - Ausreisepflicht - Ausreisefrist

  • VGH Baden-Württemberg, 20.11.2007 - 11 S 2364/07
  • SG Hildesheim, 11.05.2011 - S 42 AY 21/11

    § 1 Abs. 1 Nr. 3 AsylbLG differenziert unter der Gruppe der Inhaber einer

    In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung ist jedoch mit dem Ergebnis einer restriktiven Auslegung des § 104a Abs. 5 Satz 5 AufenthG bereits entschieden worden, dass ein im Anschluss an eine Aufenthaltserlaubnis nach § 104a Abs. 1 AufenthG rechtzeitig gestellter Verlängerungsantrag im Zweifel immer sowohl auf § 104a Abs. 5 und 6 AufenthG als auch (zumindest hilfsweise) auf § 23 Abs. 1 AufenthG i.V.m. der Bleiberechtsregelung 2009 gestützt ist und dass der diesbezüglich gestellte Antrag nach § 23 Abs. 1 AufenthG die Fortgeltungsfiktion des § 81 Abs. 4 AufenthG zur Folge hat (VG München, Beschluss vom 14.03.2011 - M 24 S 10.5340 -, zit. nach juris Rn. 47 ff.; ebenso Funke-Kaiser in: Gemeinschaftskommentar zum AufenthG, Loseblatt, Stand: 49. Erg.Lfg. März 2011, Band III, § 104a Rn. 81.1 und 85.1 m.w.N.; vgl. auch die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage von Abgeordneten der Fraktion Die Linke zu Frage 6 c): BT-Drs.

    Die Antragsteller können sich - hier eindeutig - auf die sog. Fortgeltungsfiktion des § 81 Abs. 4 AufenthG berufen (VG München, Beschluss vom 14.03.2011, a.a.O., juris Rn. 47 m.w.N.; Funke-Kaiser, a.a.O., § 104a Rn. 85.1), mit der Folge, dass sie sowohl ausländerrechtlich als auch leistungsrechtlich kraft Gesetzes aktuell so zu behandeln sind, als besäßen sie weiterhin ihren bisherigen Titel, d.h. einschließlich des Rechts auf Aufnahme einer Erwerbstätigkeit (Dienelt in: Renner, a.a.O., § 81 Rn. 15 und 18; Frerichs, a.a.O., § 1 Rn. 111; zum Fortbestehen des Anspruchs nach dem SGB XII: Hessisches LSG, Beschluss vom 11.07.2006 - L 7 SO 19/06 ER -, InfAuslR 2006, S. 477 ff., zit. nach juris Rn. 39 und 44; ).

  • VG München, 15.12.2011 - M 24 K 10.5338

    Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis nach § 104a Abs. 5 Satz 2 AufenthG;

    Mit Beschluss vom 14. März 2011 im parallelen Verfahren M 24 S 10.5340 ordnete die Kammer die aufschiebende Wirkung der Klage vom 4. November 2010 hinsichtlich Nr. 1, Nr. 2 Satz 2 und Nr. 3 des streitgegenständlichen Bescheides vom ... Oktober 2010 wegen offener Erfolgsaussichten an.
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