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   VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17.MZ   

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VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17.MZ (https://dejure.org/2018,48716)
VG Mainz, Entscheidung vom 06.09.2018 - 1 K 1376/17.MZ (https://dejure.org/2018,48716)
VG Mainz, Entscheidung vom 06. September 2018 - 1 K 1376/17.MZ (https://dejure.org/2018,48716)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 19 SGB 8, § 2 SGB 8, § 42 Abs 1 S 1 Nr 3 SGB 8, § 42d Abs 4 SGB 8, § 42d Abs 5 SGB 8
    Jugendhilferechtlicher Erstattungsstreit; Anfechtungsklage gegen rein formellen Verwaltungsakt; Kosten der Altersfeststellung minderjähriger Ausländer

  • esovgrp.de

    SGB VIII § 19,SGB VIII § ... 2,SGB VIII § 42,SGB VIII § 42 Abs 1,SGB VIII § 42 Abs 1 S 1,SGB VIII § 42 Abs 1 S 1 Nr 3,SGB VIII § 42d,SGB VIII § 42d Abs 4,SGB VIII § 42d Abs 5,SGB VIII § 42f,SGB VIII § 7,SGB VIII § 7 Abs 1,SGB VIII § 7 Abs 1 Nr 1,SGB VIII § 7 Abs 1 Nr 2,SGB VIII § 89d,SGB VIII § 89d Abs 1,SGB VIII § 89d Abs 3,SGB VIII § 89d Abs 4,SGB VIII § 89f,SGB VIII § 89f Abs 1,SGB VIII § 89f Abs 1 S 1,SGB VIII § 89f Abs 1 S 2,SGB VIII § 89f Abs 2,SGB X § 108,SGB X § 108 Abs 1,SGB X § 109,SGB X § 109 S 1,SGB X § 109 S 2,SGB X § 111,SGB X § 112,SGB X § 113,SGB X § 113 Abs 1,SGB X § 20,SGB X § 20 Abs 1,SGB X § 21,SGB X § 21 Abs 1,SGB X § 21 Abs 1 S 1,SGB X § 21 Abs 1 S 2,SGB X § 31,SGB X § 31 S 1,VwGO § 42,VwGO § 42 Abs 1,VwGO § 44,VwGO § 68,VwGO § 68 Abs 1,VwGO § 113,VwGO § 113 Abs 4,VwVfG § 46
    Alterseinschätzung, Altersfeststellung, Altersfeststellungskosten, Auslagen, Ausländer, Bundesarbeitsgemeinschaft, Direktionsrecht, Ehrenamt, ehrenamtliche Tätigkeit, externes Kommissionsmitglied, Flüchtling, formeller Verwaltungsakt, freier Mitarbeiter, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (34)

  • BVerwG, 22.10.2009 - 5 C 16.08

    Vollzeitpflege; Pflegefamilie; Pflegeperson; Beratung und Unterstützung der

    Auszug aus VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17
    Damit sollen Streitigkeiten über Aufwendungen im allgemeinen Behördenbetrieb vermieden werden, die in vielen Fällen nur gering und nicht selten schwer feststellbar sind, so dass sie für den erstattungsberechtigten Träger nur schwer zu spezifizieren sind und der Erstattungspflichtige sie nur schwer auf ihre Berechtigung überprüfen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 2009 - 5 C 16/08 -, NVwZ-RR 2010, 148, Rn. 22; Urteil vom 22. Oktober 1992 - 5 C 23/89 -, NVwZ-RR 1993, 632 [634]).

    Daher ist grundsätzlich auch ein Entgelt erstattungsfähig, das einem Träger der öffentlichen Jugendhilfe von einem Träger der freien Jugendhilfe für die diesem im Einklang mit dem Gesetz übertragene Durchführung einer Aufgabe in Rechnung gestellt wird (BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 2009 - 5 C 16/08 -, NVwZ-RR 2010, 148, Rn. 21).

    Die in diesem Rahmen vereinbarten Pauschalentgelte können grundsätzlich als aufgewendete Kosten geltend gemacht werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 2009 - 5 C 16/08 -, NVwZ-RR 2010, 148, Rn. 23; Urteil vom 22. Oktober 1992 - 5 C 23/89 -, NVwZ-RR 1993, 632 [634]; Wiesner, in: Wiesner, SGB VIII, 5. Auflage 2015, § 89f, Rn. 6; vgl. zu Verträgen mit Vormundschaftsvereinen: VG Mainz, Urteil vom 10. August 2017 - 1 K 1419/16.MZ -, juris).

    Demnach sollen - wie bereits ausgeführt - vornehmlich Streitigkeiten über Kosten aus dem alltäglichen Verwaltungsbetrieb vermieden werden, die der erstattungspflichtige Träger nur schwer auf ihre Berechtigung prüfen kann (BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 2009 - 5 C 16/08 -, NVwZ-RR 2010, 148, Rn. 22).

  • VGH Bayern, 23.09.2014 - 12 CE 14.1833

    Einstweilige Anordnung; Inobhutnahme unbegleitet eingereister (asylsuchender)

    Auszug aus VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17
    Sofern sich allerdings das Alter des Betroffenen nicht feststellen lässt und gleichzeitig eine Minderjährigkeit nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, ist eine vorläufige Inobhutnahme bis zur tatsächlichen Feststellung des Alters jedenfalls kostenerstattungsrechtlich als rechtmäßig einzuordnen (vgl. zur neuen Rechtslage ab dem 1. November 2015 unter Anwendung der §§ 42a und 42f SGB VIII: BayVGH, Beschluss vom 18. August 2016 - 12 CE 16.1570 -, BeckRS 2016, 51383, Rn. 12 m.w.N.; zur alten Rechtslage vor dem 1. November 2015 bereits: OVG Bremen, Beschluss vom 18. November 2015 - 2 B 221/15 -, NVwZ 2016, 1188, Rn. 15; BayVGH, Beschluss vom 23. September 2014 - 12 CE 14.1833 u. 12 C 14.1865 -, NVwZ-RR 2014, 959, Rn. 23).

    Dementsprechend ist es naheliegend, hinsichtlich einer Inobhutnahme im Zweifel (zunächst) von der Minderjährigkeit des Betroffenen auszugehen (vgl. BayVGH, Beschluss vom 23. September 2014 - 12 CE 14.1833 u. 12 C 14.1865 -, NVwZ-RR 2014, 959, Rn. 23).

    Insoweit ist eine sich möglicherweise im Nachhinein als unberechtigt herausstellende Inobhutnahme aufgrund einer eventuellen Gefährdung des Kindeswohls in Erstaufnahmeeinrichtungen gegenüber unter Umständen negativer Kostenfolgen für die Jugendhilfeträger im Zweifel der Vorzug zu gewähren (vgl. etwa OVG RP, Urteil vom 3. März 2016 - 7 A 10607/15 -, juris, Rn. 31; zur möglichen Gefährdung Minderjähriger in Erstaufnahmeeinrichtungen auch: BayVGH, Beschluss vom 23. September 2014 - 12 CE 14.1833 u. 12 C 14.1865 -, NVwZ-RR 2014, 959, Rn. 19).

    Soweit ernsthafte Zweifel hinsichtlich des Alters des Betroffenen bestehen, hat das Jugendamt gemäß § 20 SGB X von Amts wegen alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um das Alter des Betroffenen festzustellen (vgl. BayVGH, Beschluss vom 23. September 2014 - 12 CE 14.1833 u. 12 C 14.1865 -, NVwZ-RR 2014, 959, Rn. 22 m.w.N.).

  • BVerwG, 22.10.1992 - 5 C 23.89

    Jugendhilfe - Jugendamt - Verwaltungskosten

    Auszug aus VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17
    Verwaltungskosten sind alle Aufwendungen des Trägers der öffentlichen Jugendhilfe, die in der allgemeinen behördlichen Vorhaltepflicht von Personal- und Sachkosten zur Erfüllung einer Aufgabe der Jugendhilfe anfallen und die nicht zusätzlich und gesondert abgrenzbar für den Einzelfall entstehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 1992 - 5 C 23/89 -, NVwZ-RR 1993, 632 [634]; Wiesner, a.a.O., Rn. 5).

    Damit sollen Streitigkeiten über Aufwendungen im allgemeinen Behördenbetrieb vermieden werden, die in vielen Fällen nur gering und nicht selten schwer feststellbar sind, so dass sie für den erstattungsberechtigten Träger nur schwer zu spezifizieren sind und der Erstattungspflichtige sie nur schwer auf ihre Berechtigung überprüfen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 2009 - 5 C 16/08 -, NVwZ-RR 2010, 148, Rn. 22; Urteil vom 22. Oktober 1992 - 5 C 23/89 -, NVwZ-RR 1993, 632 [634]).

    Die in diesem Rahmen vereinbarten Pauschalentgelte können grundsätzlich als aufgewendete Kosten geltend gemacht werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 2009 - 5 C 16/08 -, NVwZ-RR 2010, 148, Rn. 23; Urteil vom 22. Oktober 1992 - 5 C 23/89 -, NVwZ-RR 1993, 632 [634]; Wiesner, in: Wiesner, SGB VIII, 5. Auflage 2015, § 89f, Rn. 6; vgl. zu Verträgen mit Vormundschaftsvereinen: VG Mainz, Urteil vom 10. August 2017 - 1 K 1419/16.MZ -, juris).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 03.03.2016 - 7 A 10607/15

    Inobhutnahme eines unbegleiteten minderjährigen Ausländers durch einen freien

    Auszug aus VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17
    Insoweit ist eine sich möglicherweise im Nachhinein als unberechtigt herausstellende Inobhutnahme aufgrund einer eventuellen Gefährdung des Kindeswohls in Erstaufnahmeeinrichtungen gegenüber unter Umständen negativer Kostenfolgen für die Jugendhilfeträger im Zweifel der Vorzug zu gewähren (vgl. etwa OVG RP, Urteil vom 3. März 2016 - 7 A 10607/15 -, juris, Rn. 31; zur möglichen Gefährdung Minderjähriger in Erstaufnahmeeinrichtungen auch: BayVGH, Beschluss vom 23. September 2014 - 12 CE 14.1833 u. 12 C 14.1865 -, NVwZ-RR 2014, 959, Rn. 19).

    Maßgeblich für diese Einschätzung sind die im Zeitpunkt der Inobhutnahme vorliegenden erreichbaren Informationen (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juni 2006 - 5 C 24/05 -, juris, Rn. 17) und dass die Erklärung des Betroffenen zumindest als schlüssig eingeschätzt wird (vgl. OVG RP, Urteil vom 3. März 2016 - 7 A 10607/15 -, juris, Rn. 28 ff.).

    Die Entscheidungsbefugnis darüber, ob der Betroffene als minder- oder volljährig eingestuft wird, hat allerdings in der letzten Konsequenz beim Jugendamt zu verbleiben (vgl. OVG RP, Urteil vom 3. März 2016 - 7 A 10607/15 -, juris, Rn. 21).

  • BVerwG, 29.06.2006 - 5 C 24.05

    Asylbewerber, unbegleitet eingereiste -; Aufgabenerfüllung, Gesetzeskonformität

    Auszug aus VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17
    Maßgeblich für diese Einschätzung sind die im Zeitpunkt der Inobhutnahme vorliegenden erreichbaren Informationen (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juni 2006 - 5 C 24/05 -, juris, Rn. 17) und dass die Erklärung des Betroffenen zumindest als schlüssig eingeschätzt wird (vgl. OVG RP, Urteil vom 3. März 2016 - 7 A 10607/15 -, juris, Rn. 28 ff.).

    Demnach muss der zur Kostenerstattung berechtigte Träger bei der Leistungsgewährung die rechtlich gebotene Sorgfalt anwenden, zu deren Einhaltung er in eigenen Angelegenheiten gehalten ist (vgl. BVerwG, a.a.O., Rn. 19; Urteil vom 29. Juni 2006 - 5 C 24/05 -, NVwZ-RR 2006, 702, Rn. 16).

  • BVerwG, 13.06.2013 - 5 C 30.12

    Kostenerstattung; Interessenwahrungsgrundsatz; kostenerstattungsrechtlicher

    Auszug aus VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17
    Ziel ist es, damit einerseits sicherzustellen, dass der erstattungsberechtigte Jugendhilfeträger bei der Leistungsgewährung nicht in Erwartung einer Erstattungsleistung die durch das SGB VIII gezogenen Grenzen überschreitet, und andererseits den erstattungspflichtigen Jugendhilfeträger davor zu bewahren, Aufwendungen für solche Leistungen zu erstatten, die bei ordnungsgemäßer Leistungsgewährung nach Art oder Umfang so nicht hätten erbracht werden müssen (BVerwG, Urteil vom 13. Juni 2013 - 5 C 30/12 -, BeckRS 2013, 55000, Rn. 14 m.w.N.).

    Überdies steht dem Anspruch der Klägerin - soweit ohnehin hauptamtlich beim Jugendamt tätige Personen gesondert als ehrenamtlich tätige Personen vergütet werden - der sich aus Treu und Glauben ergebende kostenerstattungsrechtliche Interessenswahrungsgrundsatz im konkreten Fall entgegen (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 13. Juni 2013 - 5 C 30/12 -, BeckRS 2013, 55000, Rn. 16 ff.).

  • LSG Bayern, 20.12.2016 - L 8 SO 128/14

    Ambulante Erbringung von Leistungen außerklinischer Intensivpflege in Wohnungen

    Auszug aus VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17
    In dieser Hinsicht fehlt es hier an einer hoheitlichen Maßnahme, also einer solchen in einem Über-/Unterordnungsverhältnis, sodass die Ablehnung einer Zahlung durch den Beklagten ebenso wie die Anforderung der Erstattung durch die Klägerin per Verwaltungsakt unzulässig wäre (vgl. BSG, Urteil vom 14. Oktober 1970 - 10 RV 483/68 -, juris, Rn. 19; BayLSG, Urteil vom 20. Dezember 2016 - L 8 SO 128/14 -, juris, Rn. 32).

    Die Klage ist im Übrigen als Leistungsklage zulässig, da der begehrten Erstattung - wie oben dargelegt - kein Verwaltungsakt im Sinne des § 31 Satz 1 SGB X vorausgehen muss (so ausdrücklich BayLSG, Urteil vom 20. Dezember 2016 - L 8 SO 128/14 -, juris, Rn. 32).

  • BVerwG, 08.07.2004 - 5 C 63.03

    Inobhutnahme, Kostenerstattung nach - von unbegleitet eingereisten ausländischen

    Auszug aus VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17
    Dabei ist die Entscheidung über die individuell erforderlichen Hilfemaßnahmen von dem erstattungsberechtigten Jugendhilfeträger in eigener Verantwortung zu treffen und daher dessen Einschätzung für den erstattungspflichtigen Träger maßgeblich (BVerwG, Urteil vom 8. Juli 2004 - 5 C 63/03 -, juris, Rn. 17).
  • BAG, 07.12.2000 - 6 AZR 444/99

    Direktionsrecht des Arbeitgebers

    Auszug aus VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17
    Es gehört zum wesentlichen Inhalt eines jeden Arbeitsverhältnisses (st. Rspr., vgl. BAG, Urteile vom 7. Dezember 2000 - 6 AZR 444/99 -, juris; m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.08.1998 - 16 A 3477/97

    Verwaltungsrechtsweg; Kostenerstattung; Leistungsklage; Statthaftigkeit;

    Auszug aus VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17
    Ein derartiger Verwaltungsakt im Sinne des § 31 SGB X (vgl. dazu OVG NRW, Urteil vom 27. August 1998 - 16 A 3477/97 -, juris, Rn. 14) erwächst insoweit jedenfalls in materielle Bestandskraft, die grundsätzlich auch nicht durch Gesetzesänderungen beseitigt wird.
  • BFH, 08.11.2006 - X R 45/02

    Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung vor 2005 sind trotz Inkrafttretens

  • BVerwG, 26.10.2006 - 5 C 7.05

    Asylsuchende, Zuständigkeit bei Leistungen an ; Kostenerstattungspflicht des vom

  • BVerwG, 06.02.1987 - 6 P 9.85

    Personalrat - Mitbestimmung - Verwaltungsanordnung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.03.1997 - 6 A 10700/96

    Kommunalabgabengesetz; Inkrafttreten; Zeitliche Geltung; Wirtschaftswegebeitrag;

  • BVerwG, 07.06.1984 - 2 C 85.81

    Reichweite der Weisung im Beamtenverhältnis (Überlassung von Dienstleistungen an

  • BVerwG, 01.10.2014 - 6 P 15.13

    Beteiligungsrecht des Personalrats bei gemeinsamen Einrichtungen (Jobcenter)

  • OVG Bremen, 18.11.2015 - 2 B 221/15

    Vorläufige Inobhutnahme einer unbegleiteten ausländischen Person zur

  • VGH Bayern, 18.08.2016 - 12 CE 16.1570

    Streit über Verpflichtung zur vorläufigen Inobhutnahme eines unbegleiteten

  • VG Mainz, 10.08.2017 - 1 K 1419/16

    Erstattungsfähigkeit von Vormundschaftskosten für minderjährigen Flüchtling

  • EuGH, 21.09.2017 - C-88/15

    Ferriere Nord / Kommission - Rechtsmittel - Kartelle - Italienische Hersteller

  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.01.2018 - 6 S 40.17

    Inobhutnahme eines Ausländers, dessen Minderjährigkeit zweifelhaft ist

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.01.2018 - 7 A 11652/17

    Finanzielle Förderung der freien Jugendhilfe zwecks Einwilligung eines

  • BVerwG, 01.10.1963 - IV C 9.63

    Wasserschutzgebietsverordnung I - Abgrenzung Verwaltungsakt - Allgemeinverfügung

  • BSG, 05.09.2006 - B 4 R 71/06 R

    Einbehaltung von Beiträgen zur sozialen Pflegeversicherung aus der Rente durch

  • BVerwG, 23.01.1990 - 8 C 37.88

    Wohngeldzahlung - Tod eines Antragsberechtigten - Bewilligungsbescheid - Erbe

  • VG Wiesbaden, 05.03.2007 - 7 E 1536/06
  • BVerwG, 17.01.1989 - 9 C 44.87

    Asylverfahren - Rechtsschutzinteresse - Leistungsklage - Verpflichtungsklage -

  • BSG, 21.04.1993 - 14a RKa 6/92

    Behandlungsfehler - Aufrechnungsausschluss - Verwaltungsakt

  • BVerwG, 08.07.2009 - 8 C 4.09

    Rechtsschutzinteresse; Komplementär-GmbH; Fehlen von Fortführungsaussichten;

  • BAG, 17.08.2011 - 10 AZR 322/10

    Abordnung - Direktionsrecht - Gymnasiallehrer

  • BSG, 09.05.1957 - 4 RJ 228/55
  • BSG, 14.10.1970 - 10 RV 483/68
  • VGH Bayern, 02.08.2016 - 22 B 16.619

    Streitigkeit aus Vertrag über Sanierung einer Altlast

  • VG Mainz, 26.10.2017 - 1 K 1061/16

    Klage gegen die Zulässigerklärung einer Kündigung während des Mutterschutzes

  • VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20

    Jugendhilfe, Kostenerstattung, Sammelhaftpflichtversicherung, Verwaltungskosten

    Insoweit ist § 89f Abs. 2 SGB VIII auch gegenüber der Bagatellgrenze des § 109 Satz 2 SGB X in Höhe von 200, 00 ? für die Erstattung von Auslagen als lex specialis einzuordnen [so für § 89d SGB VIII: VG Mainz, Urteil vom 06.09.2018, 1 K 1376/17.MZ, juris; vgl. aber auch Grube in: jurisPK-SGB X, § 109 SGB X, Rn 5 und 6].

    Demzufolge kommen zur Regelung dahingehender Sachverhalte die Vorschriften der §§ 108 Abs. 1, 109 und 111 bis 113 SGB X zur Anwendung [vgl. BVerwG, Urteil vom 22.10.2009, 5 C 16/08, juris; VG Augsburg, Urteil vom 19.05.2009, Au 3 K 08.1432, juris; VG Mainz, Urteil vom 06.09.2018, 1 K 1376/17.MZ, juris, m.w.N.; Becker in: Hauck/Noftz, SGB, 12/12, § 109 SGB X Rn 6 und 23 m.w.N.].

    9/95, S. 26; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 15.02.2018, 3 LB 19/15, Rn. 6, juris VG Mainz, Urteil vom 06.09.2018, 1 K 1376/17.MZ, juris; Grube in: jurisPK-SGB X, § 109 SGB X Rn 7; Becker in: Hauck/Noftz, SGB 12/12, § 109 SGB X Rn 8; BeckOK SozR/Weber, 58. Ed. 1.6.2020, SGB X § 109 Rn. 3].

  • VG Mainz, 24.03.2020 - 1 K 1121/19

    Jugendhilferechtliche Erstattungsstreitigkeit; amtliche Feststellung des

    Ziel ist es, damit einerseits sicherzustellen, dass der erstattungsberechtigte Jugendhilfeträger bei der Leistungsgewährung nicht in Erwartung einer Erstattungsleistung die durch das SGB VIII gezogenen Grenzen überschreitet, und andererseits den erstattungspflichtigen Jugendhilfeträger davor zu bewahren, Aufwendungen für solche Leistungen zu erstatten, die bei ordnungsgemäßer Leistungsgewährung nach Art oder Umfang so nicht hätten erbracht werden müssen (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Juni 2013 - 5 C 30/12 -, BeckRS 2013, 55000, Rn. 14 m.w.N.; VG Mainz, Urteil vom 6. September 2018 - 1 K 1376/17.MZ -, juris, Rn. 40).

    Sofern sich allerdings das Alter des Betroffenen nicht feststellen lässt und gleichzeitig eine Minderjährigkeit nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, ist eine vorläufige Inobhutnahme bis zur tatsächlichen Feststellung des Alters jedenfalls kostenerstattungsrechtlich als rechtmäßig einzuordnen (vgl. VG Mainz, Urteil vom 6. September 2018 - 1 K 1376/17.MZ -, juris, Rn. 45; siehe zur neuen Rechtslage ab dem 1. November 2015 unter Anwendung der §§ 42a und 42f SGB VIII auch: BayVGH, Beschluss vom 18. August 2016 - 12 CE 16.1570 -, BeckRS 2016, 51383, Rn. 12 m.w.N.; zur alten Rechtslage vor dem 1. November 2015 bereits: BremOVG, Beschluss vom 18. November 2015 - 2 B 221/15 -, NVwZ 2016, 1188, Rn. 15; BayVGH, Beschluss vom 23. September 2014 - 12 CE 14.1833 u. 12 C 14.1865 -, NVwZ-RR 2014, 959, Rn. 23).

    Auch im Hinblick auf die spätere (intensivere) Befragung des Betroffenen mittels eines Dolmetschers sowie eine offenbar eingehendere Inaugenscheinnahme im Sinne von § 21 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4 SGB X (vgl. dazu OVG RP, a.a.O.) am 28. August 2013 (vgl. Bl. 4 ff. Bd. I VA Kl.) bestehen hier mangels gegenteiliger Anhaltspunkte keine wesentlichen Bedenken in Bezug auf den Interessenwahrungsgrundsatz und den Grundsatz der Gesetzeskonformität (vgl. zum Ganzen auch VG Mainz, Urteil vom 6. September 2018 - 1 K 1376/17.MZ -, juris, Rn. 46).

  • VG München, 04.11.2020 - M 18 K 20.968

    Kostenerstattung für Inobhutnahme eines unbegleiteten minderjährigen Flüchtlings

    Allerdings ist § 89f Abs. 2 SGB VIII auch gegenüber der Bagatellgrenze des § 109 Satz 2 SGB X als lex specialis einzuordnen (VG Mainz, U.v. 6.9.2018 - 1 K 1376/17.MZ - juris Rn. 44; vgl. auch den Umlaufbeschluss der Jugend- und Familienministerkonferenz vom 17.10.2016 unter Nr. 2.6.; a.A wohl Streichsbier in: Schlegel/Voelzke, juris-PK SGB VIII, 2. Aufl. 2018 § 89f Rn. 10).
  • VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22

    Erstattung der Kosten eines örtlichen Jugendhilfeträgers für eine Inobhutnahme

    Das Begehren (§ 88 VwGO) ist richtigerweise nicht auf den Erlass eines Verwaltungsaktes gerichtet (vgl. etwa VG Mainz, Urteil vom 6. September 2018 - 1 K 1376/17.MZ -, juris, Rn. 29 ; Urteil vom 3. Juli 2018 - 1 K 1463/17.MZ -, juris, Rn. 24 ).
  • VG München, 23.07.2019 - M 18 E 19.2076

    Ablehnung einer vorläufigen Inobhutnahme eines Irakers mangels Glaubhaftmachung

    Sowohl das Verfahren als auch das Ergebnis der Altersfeststellung nach § 42f SGB VIII stellen eine unselbstständige Verfahrenshandlung ohne eigenen Regelungscharakter dar (vgl. BVerwG, B.v. 26.4.2018 - 5 C 11/17 - juris Rn. 29; VG Stade, B.v. 13.9.2017 - 4 B 2967/17 - juris Rn. 19; VG Mainz, U.v. 6.9.2018 - 1 K 1376/17.MZ juris Rn. 47, 51).
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