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   VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 1248/18.MZ   

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VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 1248/18.MZ (https://dejure.org/2019,34977)
VG Mainz, Entscheidung vom 09.10.2019 - 3 K 1248/18.MZ (https://dejure.org/2019,34977)
VG Mainz, Entscheidung vom 09. Oktober 2019 - 3 K 1248/18.MZ (https://dejure.org/2019,34977)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerwG, 07.05.2014 - 4 CN 5.13

    Bebauungsplan; öffentliche Auslegung; ortsübliche Bekanntmachung; Arten

    Auszug aus VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 1248/18
    39 Das Gebot der Konfliktbewältigung, welches seine Grundlage im Abwägungsgebot des § 1 Abs. 7 BauGB hat, verlangt im Grundsatz, dass der Bebauungsplan die von ihm geschaffenen oder ihm zuzurechnenden Konflikte bewältigt, also die betroffenen Belange untereinander zu einem gerechten Ausgleich bringt (vgl. BVerwG, Urteile vom 7. Mai 2014 - 4 CN 5/13 -, NVwZ 2014, 1170 = juris Rn. 25, und vom 5. Juli 1974 - IV C 50.72 -, BVerwGE 45, 309 = juris Rn. 63; Beschluss vom 14. Juli 1994 - 4 NB 25/94 -, NVwZ-RR 1995, 130 = juris Rn. 5).

    Die Grenzen zulässiger Konfliktverlagerung sind (erst) dann überschritten, falls bereits im Planungsstadium absehbar ist, dass sich der offen gelassene Interessenkonflikt auch in einem nachfolgenden Verfahren nicht sachgerecht lösen lassen wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Mai 2014, a.a.O. = juris Rn. 25 m.w.N. ; OVG RP, Urteile vom 12. Mai 2016 - 1 C 10321/15 -, BauR 2016, 1435 = juris Rn. 47, vom 4. Dezember 2014 - 1 C 11164/13 -, BauR 2015, 616 = juris Rn. 50, und vom 22. Januar 2004 - 1 C 11444/03.OVG -, S. 23 UA).

  • BVerwG, 09.11.1979 - 4 N 1.78

    Satzungserlaß

    Auszug aus VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 1248/18
    Insoweit ist bei der Ermittlung des abwägungserheblichen Materials zu berücksichtigen, das für die Abwägung nur solche Interessen beachtlich sind, die zum einen durch den Bauleitplan mehr als geringfügig und zumindest wahrscheinlich betroffen und zum anderen für die Gemeinde bei der Entscheidung über den Plan als abwägungsbeachtlich erkennbar sind; was die planende Stelle nicht "sieht" und was sie nach den gegebenen Umständen auch nicht zu "sehen" braucht, kann von ihr bei der Abwägung nicht berücksichtigt werden und braucht von ihr auch nicht berücksichtigt zu werden (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 23. November 2009 - 4 BN 49/09 -, BRS 74 Nr. 48 = juris Rn. 3, und vom 9. November 1979 - 4 N 1/78 u.a. -, BVerwGE 59, 103 = juris Rn. 51 f.; B/K/L, a.a.O. § 1 Rn. 116).

    Bei der Ermittlung des abwägungserheblichen Materials (vgl. § 4 a Abs. 1 i.V.m. § 3 BauGB) kommt dabei der (förmlichen) Öffentlichkeitsbeteiligung eine besondere Bedeutung zu; hat es ein Betroffener unterlassen, seine Betroffenheit im Zuge der Bürgerbeteiligung vorzutragen, dann ist die Betroffenheit nur dann abwägungsbeachtlich, wenn sich der planenden Stelle die Tatsache dieser Betroffenheit aufdrängen musste (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. November 1979, a.a.O. = juris Rn. 52; Söfker/Runkel in: E/Z/B/K, a.a.O. § 1 Rn. 188 m.w.N.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.04.2010 - 2 A 17.08

    Bebauungsplan; Normenkontrolle; städtebauliche Erforderlichkeit; Abwägungsgebot;

    Auszug aus VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 1248/18
    Zwar begründet die auf § 9 Abs. 1 Nr. 21 BauGB gestützte Festsetzung einer Fläche, die mit einem Geh- oder Fahrrecht zugunsten der Allgemeinheit zu belasten ist, ein solches Recht noch nicht; vielmehr folgen die aus einem zugunsten des betreffenden Personenkreises festgesetzten Geh- oder Fahrrecht resultierenden Berechtigungen erst aus einer entsprechenden öffentlich-rechtlichen Baulast bzw. einer privatrechtlichen Dienstbarkeit, bei deren Bestellung der Inhalt der Berechtigung im Einzelnen genauer zu bestimmen ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 2. November 1998 - 4 BN 49/98 -, BauR 1999, 151 = juris Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22. April 2010 - OVG 2 A 17.08 -, juris Rn. 32; OVG LSA, Urteil vom 23. November 2000 - C 2 S 426/99 -, juris Rn. 42).

    Sollte sich - wie vom Beklagten in mündlichen Verhandlung ausgeführt - die Wohnungseigentümerversammlung der Einräumung der aus dem festgesetzten Geh- und Fahrrecht resultierenden Berechtigungen verweigern, können diese auch im Wege planakzessorischer Instrumente wie der Enteignung nach § 85 Abs. 1 Nr. 1, § 86 Abs. 1 Nr. 1, § 87 BauGB etwa durch zwangsweise Eintragung einer Dienstbarkeit in Betracht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Dezember 1987 - 4 NB 2/87 -, NVwZ 1988, 822 = juris Rn. 22; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22. April 2010, a.a.O. Rn. 42; BayVGH, Urteil vom 9. November 2006 - 4 B 05.2013 -, BayVBl 2007, 307 = juris Rn. 18; E/Z/B/K, a.a.O. 3 9 Rn. 170).

  • BVerwG, 28.09.1979 - 7 C 22.78
    Auszug aus VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 1248/18
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, dass die Leistungsklage einer Behörde auch in anderen Rechtsgebieten als dem Beamtenrecht nicht daran scheitert, dass der Anspruch durch Verwaltungsakt hätte geltend gemacht werden können, sofern das zugrundeliegende materielle Recht die Behörde nicht zum Erlass eines Verwaltungsakts verpflichtet (vgl. Urteile vom 25. Januar 2017 - 9 C 30/15 -, BVerwGE 157, 203 = juris Rn. 12, vom 28. September 1979 - 7 C 22/78 -, BVerwGE 58, 317 = juris Rn. 12 und vom 25. Oktober 1967 - IV C 19.67 -, BVerwGE 28, 153 = juris Rn. 9).

    Hinzu kommt, dass auch bei bestehender Verwaltungsaktbefugnis der Behörde das Rechtsschutzinteresse für eine Leistungsklage jedenfalls dann nicht fehlt, wenn die Behörde mit einer Anfechtung des Verwaltungsakts und damit ohnehin mit einer gerichtlichen Auseinandersetzung rechnen muss (vgl. BVerwG, Urteile vom 24. September 1987 - 2 C 3/84 -, NVwZ 1988, 347 = juris Rn. 20 und vom 28. September 1979, a.a.O. = juris Rn. 12).

  • BVerwG, 14.07.1994 - 4 NB 25.94

    Bauplanungsrecht: Ungültigkeit eines Bebauungsplan bei Verlagerung der

    Auszug aus VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 1248/18
    39 Das Gebot der Konfliktbewältigung, welches seine Grundlage im Abwägungsgebot des § 1 Abs. 7 BauGB hat, verlangt im Grundsatz, dass der Bebauungsplan die von ihm geschaffenen oder ihm zuzurechnenden Konflikte bewältigt, also die betroffenen Belange untereinander zu einem gerechten Ausgleich bringt (vgl. BVerwG, Urteile vom 7. Mai 2014 - 4 CN 5/13 -, NVwZ 2014, 1170 = juris Rn. 25, und vom 5. Juli 1974 - IV C 50.72 -, BVerwGE 45, 309 = juris Rn. 63; Beschluss vom 14. Juli 1994 - 4 NB 25/94 -, NVwZ-RR 1995, 130 = juris Rn. 5).
  • VGH Bayern, 18.07.2008 - 9 ZB 05.365

    Werbeanlage; Beseitigungsanordnung; Verkehrsgefährdung

    Auszug aus VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 1248/18
    Einer Verwirkung steht bereits entgegen, dass bauaufsichtliche Eingriffsbefugnisse - wie sie mit der Klage geltend gemacht werden - nicht verwirkt werden können (vgl. VGH BW, Urteile vom 15. September 2016 - 5 S 114/14 -, BauR 2017, 225 = juris Rn. 41, und vom 1. April 2008 - 10 S 1388/06 - NVwZ-RR 2008, 696 = juris Rn. 50; OVG RP, Urteil vom 12. Juni 2012 - 8 A 10291/12 -, AS 41, 181 = juris Rn. 34; BayVGH, Beschluss vom 18. Juli 2008 - 9 ZB 05.365 -, juris Rn. 10).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.06.2018 - 8 A 11914/17

    Rücksichtnahmegebot bei Betriebserlaubnis für Segelflugplatz

    Auszug aus VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 1248/18
    Innerhalb des so gezogenen Rahmens ist dem Abwägungserfordernis genügt, wenn sich die zur Planung berufene Gemeinde im Widerstreit verschiedener Belange für die Bevorzugung des einen und damit notwendigerweise für die Zurückstellung des anderen Belangs entscheidet (vgl. OVG NW, Urteil vom 26. November 2018 - 10 D 35/16.NE -, juris Rn. 58; OVG RP, Urteil vom 20. Juni 2018 - 8 A 11914/17.OVG -, BauR 2018, 1983 = juris Rn. 62).
  • OVG Berlin, 11.02.2002 - 2 S 1.02
    Auszug aus VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 1248/18
    Unerheblich sind die Eigentumsverhältnisse an der als "öffentliche Grünfläche" festgesetzten Fläche, denn auch in privaten Eigentum stehende Grundstücke können grundsätzlich als solche Grünfläche festgesetzt werden (vgl. OVG Berlin, Beschluss vom 11. Februar 2002 - 2 S 1.02 -, juris Rn. 14; BayVGH, Urteil vom 14. März 1973 - 12 II 70 -, juris Ls. 1).
  • VG München, 23.10.2014 - M 11 K 13.3402

    Unwirksamkeit einer Festsetzung im Bebauungsplan; Festsetzung privater

    Auszug aus VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 1248/18
    Sie muss unter Angabe des Nutzungszwecks so bestimmt wie möglich erfolgen, wenn damit eine Ausschlusswirkung für davon abweichende Vorhaben erreicht werden soll (vgl. VG München, Urteil vom 23. Oktober 2014 - M 11 K 13.3402 -, juris Rn. 31; Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, a.a.O. § 9 Rn. 127; Spannowsky/Uechtritz, BeckOK BauGB, Stand: August 2019, § 9 Rn. 61).
  • BVerwG, 23.11.2009 - 4 BN 49.09

    Beschränkung der Abwägungsbeachtlichkeit auf geringfügige, auf den Eintritt

    Auszug aus VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 1248/18
    Insoweit ist bei der Ermittlung des abwägungserheblichen Materials zu berücksichtigen, das für die Abwägung nur solche Interessen beachtlich sind, die zum einen durch den Bauleitplan mehr als geringfügig und zumindest wahrscheinlich betroffen und zum anderen für die Gemeinde bei der Entscheidung über den Plan als abwägungsbeachtlich erkennbar sind; was die planende Stelle nicht "sieht" und was sie nach den gegebenen Umständen auch nicht zu "sehen" braucht, kann von ihr bei der Abwägung nicht berücksichtigt werden und braucht von ihr auch nicht berücksichtigt zu werden (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 23. November 2009 - 4 BN 49/09 -, BRS 74 Nr. 48 = juris Rn. 3, und vom 9. November 1979 - 4 N 1/78 u.a. -, BVerwGE 59, 103 = juris Rn. 51 f.; B/K/L, a.a.O. § 1 Rn. 116).
  • BVerwG, 25.10.1967 - IV C 19.67

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 02.11.1998 - 4 BN 49.98

    Bebauungsplan; Festsetzung einer Fläche für Gehrechte; Begründung eines Gehrechts

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.10.1997 - 7a D 50/93

    Verwaltungsprozeßrecht: Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren;

  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 NB 2.87

    Besetzung des Beschwerdegerichts bei der Nichtvorlagebeschwerde im

  • BVerwG, 24.09.1987 - 2 C 3.84

    Beamtenrecht - Verzugszinsen - Leistungsbescheid

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.11.2018 - 10 D 35/16

    Unwirksamkeit eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans; Interesse des

  • VGH Baden-Württemberg, 15.09.2016 - 5 S 114/14

    Abbruchverfügung für Wintergarten; Abstandfläche; Brandschutz; Baugrenze;

  • VG Würzburg, 24.11.2009 - W 4 K 08.1704

    Wenn nach den Festsetzungen eines Bebauungsplans zu erhaltende Bäume beseitigt

  • BVerwG, 25.01.2017 - 9 C 30.15

    Anfechtungsanspruch; Anfechtungsfrist; Auslegung; Duldungsbescheid; Einrede;

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.06.2012 - 8 A 10291/12

    Verwirkung bauordnungsrechtlicher Eingriffsbefugnisse; ermessensfehlerhaftes

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.2004 - 1 C 11444/03

    Präsident zieht positive Bilanz für 2003 - Ausblick auf 2004

  • VG Hamburg, 24.06.1998 - 14 VG 5953/96
  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.12.2014 - 1 C 11164/13

    Fußgängerzonenregelung in Koblenzer Altstadt wirksam

  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.11.2000 - C 2 S 426/99
  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.05.2016 - 1 C 10321/15

    Befangenes Ratsmitglied auf für Verwaltungsmitarbeiter vorgesehenem Stuhl

  • VGH Baden-Württemberg, 01.04.2008 - 10 S 1388/06

    Verwirkung polizeilicher Eingriffsbefugnisse

  • VGH Bayern, 09.11.2006 - 4 B 05.2013

    Duldungspflicht bezüglich eines auf dem Grundstück verlaufenden Kanals

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

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