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   VG Mainz, 11.03.2021 - 1 K 1112/19.MZ   

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https://dejure.org/2021,12470
VG Mainz, 11.03.2021 - 1 K 1112/19.MZ (https://dejure.org/2021,12470)
VG Mainz, Entscheidung vom 11.03.2021 - 1 K 1112/19.MZ (https://dejure.org/2021,12470)
VG Mainz, Entscheidung vom 11. März 2021 - 1 K 1112/19.MZ (https://dejure.org/2021,12470)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 34 SGB 8, § 41 SGB 8, § 86 Abs 1 S 3 SGB 8, § 86 Abs 2 S 1 SGB 8, § 86 Abs 4 S 1 SGB 8
    Rückerstattung von erstatteten Aufwendungen im Rahmen der Jugendhilfe; Darlegungs- und Beweislast

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 30.09.2009 - 5 C 18.08

    Vollzeitpflege; Pflegefamilie; Pflegeperson; Pflegekind; Pflegestellenort;

    Auszug aus VG Mainz, 11.03.2021 - 1 K 1112/19
    Mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. November 2013 (Az. 5 C 18/08) sei indes klargestellt worden, dass im Unterschied zu Eltern, die das gemeinsame Sorgerecht hätten, bei Eltern ohne Sorgerecht die Zuständigkeit bei Umzug des zuletzt sorgeberechtigten Elternteil statisch bleibe.

    Ob für die Anwendung des § 86 Abs. 5 Satz 2 SGB VIII a.F., der tatbestandlich an § 86 Abs. 5 Satz 1 Hs. 1 SGB VIII a.F. anknüpft, - mit der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. November 2013 - 5 C 34/12 -, NVwZ-RR 2014, 306, Rn. 18) - die erstmalige oder ggf. erneute Begründung verschiedener gewöhnlicher Aufenthalte erforderlich ist oder - zur "Wahrung der Rechtseinheit" in Altfällen weiterhin im Sinne der älteren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. September 2009 - 5 C 18/08 -, juris, Rn. 25 ff.; VG Potsdam, Urteil vom 30. April 2019 - 7 K 6497/17 -, juris, Rn. 25) - allein das Innehaben verschiedener gewöhnlicher Aufenthalte nach Leistungsbeginn ausreicht, kann hier mangels fehlender verschiedener gewöhnlicher Aufenthalte offenbleiben, da der Kindesvater zum maßgeblichen Zeitpunkt verstorben war (siehe dazu auch Lange, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 2. Auflage, Stand: 21. Dezember 2020, § 86 SGB VIII, Rn. 120.1 f.).

  • VGH Baden-Württemberg, 31.05.2013 - 12 S 2346/11

    Jugendhilfe: Kostenerstattung bei Tod eines Elternteils

    Auszug aus VG Mainz, 11.03.2021 - 1 K 1112/19
    Demnach richtete sich die Zuständigkeit zumindest ab dem 1. September 2012 gemäß § 86 Abs. 1 Satz 3 SGB VIII allein nach dem gewöhnlichen Aufenthalt der Kindesmutter (vgl. VGH BW, Urteil vom 31. Mai 2013 - 12 S 2346/11 -, juris, Rn. 53 ff.; Winkler, in: BeckOK Sozialrecht, 58. Edition, Stand: 1. September 2020, § 86, Rn. 48); dies gilt im Umkehrschluss aus § 86 Abs. 2, Abs. 3 und Abs. 5 SGB VIII unabhängig von der Personensorgeberechtigung (vgl. zu § 86 Abs. 1 Satz 1 SGB VIII: Kunkel/Kepert, in: Kunkel/Kepert/Pattar, Sozialgesetzbuch VIII, 7. Auflage 2018, § 86, Rn. 18).

    Denn § 86 Abs. 5 SGB VIII galt auch bereits in der alten Fassung insgesamt nur, solange die Eltern nach Beginn der Leistung zumindest verschiedene gewöhnliche Aufenthalte haben (vgl. VGH BW, Urteil vom 31. Mai 2013 - 12 S 2346/11 -, juris, Rn. 53; Winkler, in: BeckOK Sozialrecht, 58. Edition, Stand: 1. September 2020, § 86, Rn. 48).

  • BVerwG, 15.12.2016 - 5 C 35.15

    Aufgabe; Bedarf; Bedarfsdeckung; Beendigung der Leistung; Beginn der Leistung;

    Auszug aus VG Mainz, 11.03.2021 - 1 K 1112/19
    Nachdem C. ab dem 18. Januar 2013 abgängig war, wurde die Hilfe (§ 34 SGB VIII) mit Eintritt der Volljährigkeit (2. Februar 2013) bis auf weiteres eingestellt, ohne dass der qualitative Hilfebedarf erkennbar entfallen wäre (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2016 - 5 C 35/15 -, juris, Rn. 46).
  • VG Sigmaringen, 23.01.2020 - 2 K 7618/18

    Erstattungsstreit zwischen Trägern; Jugendhilfe; Kinderdorffamilie; Pflegeeltern;

    Auszug aus VG Mainz, 11.03.2021 - 1 K 1112/19
    Damit erstreckte sich die Leistungsverpflichtung der Beklagten aus § 86c SGB VIII - nach ihrem Sinn und Zweck - auch auf diesen Zeitraum (vgl. VG Sigmaringen, Urteil vom 23. Januar 2020 - 2 K 7618/18 -, juris, Rn. 45) und ein entsprechender Erstattungsanspruch aus § 89c SGB VIII bestand zumindest in Höhe der hier tatsächlich erstatteten Kosten.
  • BVerwG, 28.04.2016 - 5 C 13.15

    Jugendhilfe; Hilfeleistung; Leistung; jugendhilferechtliche Leistung;

    Auszug aus VG Mainz, 11.03.2021 - 1 K 1112/19
    Für den Zeitraum 28. April bzw. 7. Mai bis zum 13. August 2013 blieb der Kläger nach Maßgabe des § 86a Abs. 4 Satz 1 SGB VIII zuständig, da die Leistungsunterbrechung bis zur Gewährung der Hilfe für junge Volljährige (§§ 41, 34 SGB VIII) als "Anschlusshilfe" zu der vorherigen Hilfe zur Erziehung gemäß §§ 27, 34 SGB VIII weniger als drei Monate betrug (§ 86a Abs. 4 Satz 2 SGB VIII; vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 28. April 2016 - 5 C 13/15 -, juris, Rn. 19).
  • BGH, 14.07.2003 - II ZR 335/00

    Darlegungs- und Beweislast des Bereicherungsschuldners

    Auszug aus VG Mainz, 11.03.2021 - 1 K 1112/19
    Dies gilt dem Grunde nach auch für das Tatbestandsmerkmal einer "zu Unrecht" erfolgten Erstattung, wobei dabei ggf. eine sekundäre Darlegungslast des Schuldners - hier der Beklagten - bestehen kann (vgl. zu zivilrechtlichen Leistungskondiktionen: BGH, Urteil vom 14. Juli 2003 - II ZR 335/00 -, juris, Rn. 8).
  • VG Potsdam, 30.04.2019 - 7 K 6497/17

    Erstattung von Jugendhilfeleistungen wegen Unzuständigkeit der Behörde

    Auszug aus VG Mainz, 11.03.2021 - 1 K 1112/19
    Ob für die Anwendung des § 86 Abs. 5 Satz 2 SGB VIII a.F., der tatbestandlich an § 86 Abs. 5 Satz 1 Hs. 1 SGB VIII a.F. anknüpft, - mit der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. November 2013 - 5 C 34/12 -, NVwZ-RR 2014, 306, Rn. 18) - die erstmalige oder ggf. erneute Begründung verschiedener gewöhnlicher Aufenthalte erforderlich ist oder - zur "Wahrung der Rechtseinheit" in Altfällen weiterhin im Sinne der älteren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. September 2009 - 5 C 18/08 -, juris, Rn. 25 ff.; VG Potsdam, Urteil vom 30. April 2019 - 7 K 6497/17 -, juris, Rn. 25) - allein das Innehaben verschiedener gewöhnlicher Aufenthalte nach Leistungsbeginn ausreicht, kann hier mangels fehlender verschiedener gewöhnlicher Aufenthalte offenbleiben, da der Kindesvater zum maßgeblichen Zeitpunkt verstorben war (siehe dazu auch Lange, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 2. Auflage, Stand: 21. Dezember 2020, § 86 SGB VIII, Rn. 120.1 f.).
  • BVerwG, 14.11.2013 - 5 C 34.12

    Kostenerstattung; örtliche Zuständigkeit; bisherige Zuständigkeit; gewöhnlicher

    Auszug aus VG Mainz, 11.03.2021 - 1 K 1112/19
    Ob für die Anwendung des § 86 Abs. 5 Satz 2 SGB VIII a.F., der tatbestandlich an § 86 Abs. 5 Satz 1 Hs. 1 SGB VIII a.F. anknüpft, - mit der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. November 2013 - 5 C 34/12 -, NVwZ-RR 2014, 306, Rn. 18) - die erstmalige oder ggf. erneute Begründung verschiedener gewöhnlicher Aufenthalte erforderlich ist oder - zur "Wahrung der Rechtseinheit" in Altfällen weiterhin im Sinne der älteren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. September 2009 - 5 C 18/08 -, juris, Rn. 25 ff.; VG Potsdam, Urteil vom 30. April 2019 - 7 K 6497/17 -, juris, Rn. 25) - allein das Innehaben verschiedener gewöhnlicher Aufenthalte nach Leistungsbeginn ausreicht, kann hier mangels fehlender verschiedener gewöhnlicher Aufenthalte offenbleiben, da der Kindesvater zum maßgeblichen Zeitpunkt verstorben war (siehe dazu auch Lange, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 2. Auflage, Stand: 21. Dezember 2020, § 86 SGB VIII, Rn. 120.1 f.).
  • VG Mainz, 24.11.2023 - 1 K 723/22

    Erstattung der Kosten eines örtlichen Jugendhilfeträgers für eine Inobhutnahme

    Mithin hat der Erstattungsberechtigte so zu handeln, als ob die Kostenlast dauerhaft bei ihm bliebe (vgl. Kunkel/Pattar, in: Kunkel/Kepert/Pattar, Sozialgesetzbuch VIII, 8. Auflage 2022, § 89f, Rn. 18; siehe auch VG Mainz, Urteil vom 11. März 2021 - 1 K 1112/19.MZ -, juris, Rn. 30 ).
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