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   VG Mainz, 21.10.2011 - 4 K 1578/10.MZ   

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https://dejure.org/2011,6551
VG Mainz, 21.10.2011 - 4 K 1578/10.MZ (https://dejure.org/2011,6551)
VG Mainz, Entscheidung vom 21.10.2011 - 4 K 1578/10.MZ (https://dejure.org/2011,6551)
VG Mainz, Entscheidung vom 21. Oktober 2011 - 4 K 1578/10.MZ (https://dejure.org/2011,6551)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 113 Abs 1 HwO, § 113 Abs 2 S 1 HwO, § 113 Abs 2 S 2 HwO, § 80 Abs 1 InsO
    Pflicht zur Zahlung von Kammerbeiträgen nach Insolvenzeröffnung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pflicht zur Zahlung von Kammerbeiträgen für die Dauer der Fortführung eines Betrieb nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens und der Bestellung eines Insolvenzverwalters

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • OVG Brandenburg, 22.06.2004 - 2 A 394/02

    Handwerkskammer, Mitgliedsbeitrag, Zusatzbeitrag, Aufgaben der Handwerkskammer,

    Auszug aus VG Mainz, 21.10.2011 - 4 K 1578/10
    Für einen an der Leistungskraft des Beitragspflichtigen im Sinne von § 113 Abs. 2 Satz 2 HandwO orientierten Zusatzbeitrag ist zwar erforderlich, dass die Bemessungsregelung einen hinreichenden Bezug zur aktuellen Leistungskraft der Beitragspflichtigen in dem Jahr aufweist, für das die Beiträge erhoben werden (OVG Brandenburg, Urteil vom 22. Juni 2004 - 2 A 394/02 - juris, Rn. 34).

    Jedenfalls wird nach der auch hier zulässigen typisierenden Betrachtung ein etwaiger Nachteil durch den Bezug der Bemessung auf das Jahr 2006 bei Beibehaltung des Veranlagungsprinzips in den Folgejahren wieder ausgeglichen (ähnlich: OVG Brandenburg, Urteil vom 22. Juni 2004 - 2 A 394/02 - juris, Rn. 34).

    Zudem erscheint die Rückverlagerung der Beitragsbemessungsgrundlage um drei Jahre auch nicht willkürlich, da sie vor dem Hintergrund der Verwaltungspraktikabilität einem legitimen Zweck dient (OVG Brandenburg, Urteil vom 22. Juni 2004 - 2 A 394/02 - juris, Rn. 34).

    Vor diesem Hintergrund ist es zulässig, den Zusammenhang zwischen Bemessungsjahr und aktueller Leistungskraft des Beitragspflichtigen im Beitragsjahr so weit, wie zur Vermeidung überflüssigen Verwaltungsaufwandes nötig, zu lockern und damit auch die mit einer Verschlechterung der Ertragslage einhergehenden Nachteile in Kauf zu nehmen (OVG Brandenburg, Urteil vom 22. Juni 2004 - 2 A 394/02 - juris, Rn. 34; VGH Baden-Württemberg, GewArch 1985, 368 [370], m. w. N.).

  • BVerwG, 26.06.1990 - 1 C 45.87

    Anforderungen an die Mitgliedsbeiträge zur IHK

    Auszug aus VG Mainz, 21.10.2011 - 4 K 1578/10
    Die Mitgliedsbeiträge berufsständischer Kammern sind Beiträge im Rechtssinne (BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1990 - 1 C 45.87 - juris, Rn. 10; BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1998 - 1 C 7.98 - juris, Rn. 38), deren Rechtmäßigkeit demzufolge an den für Beiträge geltenden Maßstäben zu messen ist.

    Der Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG verlangt, niemanden im Vergleich zu anderen Normadressaten anders zu behandeln, ohne dass zwischen ihnen Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie eine ungleiche Behandlung rechtfertigen (BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1990 - 1 C 45.87 - juris, Rn. 10).

    Die Höhe des Beitrags darf nicht in einem Missverhältnis zu dem Vorteil stehen, den er abgelten soll (BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1990 - 1 C 45.87 - juris, Rn. 10; BVerwG, Urteil vom 3. September 1991 - 1 C 24.88 - juris, Rn. 13).

    Eine solche Bemessungsweise kommt schon deshalb nicht in Betracht, weil die Kammern in erster Linie die Gesamtbelange ihrer Mitglieder zu wahren haben und sich diese Tätigkeit regelmäßig nur mittelbar bei den einzelnen Mitgliedern auswirken kann (BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1990 - 1 C 45.87 - juris, Rn. 10).

  • VG Trier, 01.09.2010 - 5 K 244/10

    Beitragserhebung der Handwerkskammer Trier ist rechtens

    Auszug aus VG Mainz, 21.10.2011 - 4 K 1578/10
    Bei der Festsetzung des Zusatzbeitrags auf einheitlich 1, 2% des von der Finanzverwaltung ermittelten Gewerbeertrags handelt es sich um einen zulässigen Beitragsmaßstab (VG Trier, Urteil vom 1. September 2010 - 5 K 244/10.TR - juris, Rn. 20, bestätigt durch: OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 13. April 2011 - 6 A 11076/10.OVG - juris).

    Vielmehr ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass insbesondere aus Gründen der Verfahrenserleichterung eine Rückveranlagung erfolgen kann (Nieders.OVG, Beschluss vom 4. Mai 2009 - 8 LC 106/08 - juris, Rn. 31; BayVGH, Urteil vom 27. Januar 1977, GewArch 1977, 267 [268]; OVG NRW, Urteil vom 28. April 1977, GewArch 1977, 268 [269]; VG Trier, Urteil vom 1. September 2010 - 5 K 244/10.TR - juris, Rn. 20, bestätigt durch: OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 13. April 2011 - 6 A 11076/10.OVG - juris; VG Berlin, Urteil vom 15. Juli 2011 - 4 K 503.10 - juris, Rn. 19).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.04.2011 - 6 A 11076/10

    Mitgliedsbeitrag der Handwerkskammer Trier rechtmäßig

    Auszug aus VG Mainz, 21.10.2011 - 4 K 1578/10
    Bei der Festsetzung des Zusatzbeitrags auf einheitlich 1, 2% des von der Finanzverwaltung ermittelten Gewerbeertrags handelt es sich um einen zulässigen Beitragsmaßstab (VG Trier, Urteil vom 1. September 2010 - 5 K 244/10.TR - juris, Rn. 20, bestätigt durch: OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 13. April 2011 - 6 A 11076/10.OVG - juris).

    Vielmehr ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass insbesondere aus Gründen der Verfahrenserleichterung eine Rückveranlagung erfolgen kann (Nieders.OVG, Beschluss vom 4. Mai 2009 - 8 LC 106/08 - juris, Rn. 31; BayVGH, Urteil vom 27. Januar 1977, GewArch 1977, 267 [268]; OVG NRW, Urteil vom 28. April 1977, GewArch 1977, 268 [269]; VG Trier, Urteil vom 1. September 2010 - 5 K 244/10.TR - juris, Rn. 20, bestätigt durch: OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 13. April 2011 - 6 A 11076/10.OVG - juris; VG Berlin, Urteil vom 15. Juli 2011 - 4 K 503.10 - juris, Rn. 19).

  • BVerwG, 17.12.1998 - 1 C 7.98

    Handwerksbetriebe müssen Kosten der überbetrieblichen Ausbildung tragen

    Auszug aus VG Mainz, 21.10.2011 - 4 K 1578/10
    Die Mitgliedsbeiträge berufsständischer Kammern sind Beiträge im Rechtssinne (BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1990 - 1 C 45.87 - juris, Rn. 10; BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1998 - 1 C 7.98 - juris, Rn. 38), deren Rechtmäßigkeit demzufolge an den für Beiträge geltenden Maßstäben zu messen ist.

    Dies bedeutet, dass auch im Rahmen der Beitragserhebung durch öffentlich-rechtliche Berufsorganisationen der Gleichheitssatz und das Äquivalenzprinzip zu beachten sind (stRspr., BVerwG, Beschluss vom 25. Juli 1989 - 1 B 109.89 - juris, Rn. 3 ff.; BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1998 - 1 C 7.98 - juris, Rn. 38).

  • OVG Niedersachsen, 04.05.2009 - 8 LC 106/08

    Nacherhebung von Kammerbeiträgen i.R.e. Revision; Anspruch einer Handwerkskammer

    Auszug aus VG Mainz, 21.10.2011 - 4 K 1578/10
    Vielmehr ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass insbesondere aus Gründen der Verfahrenserleichterung eine Rückveranlagung erfolgen kann (Nieders.OVG, Beschluss vom 4. Mai 2009 - 8 LC 106/08 - juris, Rn. 31; BayVGH, Urteil vom 27. Januar 1977, GewArch 1977, 267 [268]; OVG NRW, Urteil vom 28. April 1977, GewArch 1977, 268 [269]; VG Trier, Urteil vom 1. September 2010 - 5 K 244/10.TR - juris, Rn. 20, bestätigt durch: OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 13. April 2011 - 6 A 11076/10.OVG - juris; VG Berlin, Urteil vom 15. Juli 2011 - 4 K 503.10 - juris, Rn. 19).
  • BVerfG, 05.04.1978 - 1 BvR 117/73

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Versagung eines Steuererlasses aus

    Auszug aus VG Mainz, 21.10.2011 - 4 K 1578/10
    Diesen Einzelfällen (vgl. VG Mainz, Urteil vom 20. August 2010 - 4 K 931/09.MZ - nicht veröffentlicht, den Beteiligten vorliegend, Seite 12 des Entscheidungsabdrucks; VG Schleswig, Urteil vom 29. November 2004 - 12 A 352/03 - juris, Leitsatz 3) begegnet die Satzung des Beklagten indes durch die Möglichkeiten der Stundung, der Niederschlagung oder des Erlasses, die zur Wahrung des Äquivalenzgrundsatzes ausreichen (§ 11 BeitragsO, vgl. zur Berücksichtigung der Erlassmöglichkeit bei der Beurteilung der Verfassungsmäßigkeit von generalisierenden und typisierenden Normen des Steuerrechts: BVerfG, Beschluss vom 5. April 1978 - 1 BvR 117/73 - BVerfGE 48, 102).
  • VG Berlin, 15.07.2011 - 4 K 503.10

    Nacherhebung von Beiträgen zur Handwerkskammer; Verjährung des Zahlungsanspruchs

    Auszug aus VG Mainz, 21.10.2011 - 4 K 1578/10
    Vielmehr ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass insbesondere aus Gründen der Verfahrenserleichterung eine Rückveranlagung erfolgen kann (Nieders.OVG, Beschluss vom 4. Mai 2009 - 8 LC 106/08 - juris, Rn. 31; BayVGH, Urteil vom 27. Januar 1977, GewArch 1977, 267 [268]; OVG NRW, Urteil vom 28. April 1977, GewArch 1977, 268 [269]; VG Trier, Urteil vom 1. September 2010 - 5 K 244/10.TR - juris, Rn. 20, bestätigt durch: OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 13. April 2011 - 6 A 11076/10.OVG - juris; VG Berlin, Urteil vom 15. Juli 2011 - 4 K 503.10 - juris, Rn. 19).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.07.1985 - 14 S 2419/83

    Heranziehung von Organgesellschaften zur IHK-Umlage

    Auszug aus VG Mainz, 21.10.2011 - 4 K 1578/10
    Vor diesem Hintergrund ist es zulässig, den Zusammenhang zwischen Bemessungsjahr und aktueller Leistungskraft des Beitragspflichtigen im Beitragsjahr so weit, wie zur Vermeidung überflüssigen Verwaltungsaufwandes nötig, zu lockern und damit auch die mit einer Verschlechterung der Ertragslage einhergehenden Nachteile in Kauf zu nehmen (OVG Brandenburg, Urteil vom 22. Juni 2004 - 2 A 394/02 - juris, Rn. 34; VGH Baden-Württemberg, GewArch 1985, 368 [370], m. w. N.).
  • VG Schleswig, 29.11.2004 - 12 A 352/03
    Auszug aus VG Mainz, 21.10.2011 - 4 K 1578/10
    Diesen Einzelfällen (vgl. VG Mainz, Urteil vom 20. August 2010 - 4 K 931/09.MZ - nicht veröffentlicht, den Beteiligten vorliegend, Seite 12 des Entscheidungsabdrucks; VG Schleswig, Urteil vom 29. November 2004 - 12 A 352/03 - juris, Leitsatz 3) begegnet die Satzung des Beklagten indes durch die Möglichkeiten der Stundung, der Niederschlagung oder des Erlasses, die zur Wahrung des Äquivalenzgrundsatzes ausreichen (§ 11 BeitragsO, vgl. zur Berücksichtigung der Erlassmöglichkeit bei der Beurteilung der Verfassungsmäßigkeit von generalisierenden und typisierenden Normen des Steuerrechts: BVerfG, Beschluss vom 5. April 1978 - 1 BvR 117/73 - BVerfGE 48, 102).
  • VG Berlin, 07.09.2004 - 4 A 277.03
  • OVG Hamburg, 23.11.1988 - Bf VI 65/86

    Gewerbesteuer; Finanzamt; Handwerkskammer; Mitteilung; Recht auf informationelle

  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.01.1992 - 11 A 10069/91

    Betriebsleiter einer GmbH; Maurerhandwerk ; Eintragung in Handwerksrolle

  • RG, 30.03.1892 - V 255/91

    Zulässigkeit der Vernehmung eines Gemeinschuldners als Zeugen in Prozessen zur

  • BVerwG, 25.07.1989 - 1 B 109.89

    Äquivalenzprinzip - Gleichheitssatz - Ärztekammerbeiträge

  • BVerwG, 03.09.1991 - 1 C 24.88

    Gewerberecht: Bemessung des Beitrags für die Handwerksinnung bei Mischbetrieben

  • BVerwG, 26.04.2006 - 6 C 19.05

    Äquivalenzprinzip, Beitrag, Gleichbehandlungsgrundsatz, Handwerkskammer,

  • VGH Baden-Württemberg, 12.09.2019 - 6 S 1092/18

    Beitragsbefreiung für die Handwerkskammer für Existenzgründer;

    Die Geltendmachung einer solchen unbilligen Härte im Sinne des § 11 Abs. 1 der Beitragsordnung der Beklagten könnte vielmehr lediglich Gegenstand eines gesonderten Antragsverfahrens bei der Beklagten sein, innerhalb dessen es dem Kläger obliegen würde, zunächst das Vorliegen eines Härtefalls mit hinreichenden Nachweisen konkret zu belegen (vgl. zu entsprechenden Billigkeitsklauseln in vergleichbaren Beitragsordnungen anderer Handwerkskammern etwa VG Mainz, Urteil vom 21.10.2011 - 4 K 1578/10.MZ -, Rn. 46 m.w.N., VG Würzburg, Urteil vom 07.10.2009 - W 6 K 09.115 -, Rn. 23, VG Berlin, Urteil vom 07.09.2004 - 4 A 277/03 -, Rn. 19 jeweils juris).
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