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   VG Meiningen, 18.01.2019 - 5 E 1536/18 Me   

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VG Meiningen, 18.01.2019 - 5 E 1536/18 Me (https://dejure.org/2019,12930)
VG Meiningen, Entscheidung vom 18.01.2019 - 5 E 1536/18 Me (https://dejure.org/2019,12930)
VG Meiningen, Entscheidung vom 18. Januar 2019 - 5 E 1536/18 Me (https://dejure.org/2019,12930)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Thüringen

    Art 33 Buchst d EURL 32/2013, Art 40 Abs 1 EURL 32/2013, Art 46 Abs 1 EURL 32/2013, Art 46 Abs 6 Buchst b EURL 32/2013, Art 46 Abs 8 EURL 32/2013
    Wegfall der aufschiebenden Wirkung einer Klage gegen die Ablehnung eines Schutzgesuches bei einem unzulässigen Zweitantrag ist unionsrechtskonform; bestandskräftige Ablehnung des Schutzgesuchs in dem anderen Mitgliedsstaat muss aktenkundig nachgewiesen sein

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • VG München, 23.08.2017 - M 21 S 17.43254

    Anforderungen an die Amtsermittlung bei einem Zweitantrag

    Auszug aus VG Meiningen, 18.01.2019 - 5 E 1536/18
    Bloße Mutmaßungen genügen insoweit nicht (VG Augsburg, Beschl. v. 01.03.2017 - Au 2 S 17.30752 -, Rn. 31; VG München, Beschl. v. 23.08.2017 - M 21 S 17.43254 -, Rn. 21; Beschl. v. 30.01.2017 - M 23 S 16.34550 -, Rn. 20; Beschl. v. 27.12.2016 - M 23 S 16.33585 -, Rn. 19; zit. nach juris; Bruns, a. a. O., Rn. 9).

    Ist dem Bundesamt der aktuelle Stand des Verfahrens in dem anderen Mitgliedstaat nicht bekannt bzw. fehlen Kenntnisse darüber, ob bzw. wie ein Verfahren in einem anderen Mitgliedstaat betrieben wurde oder wird, muss es diesbezüglich zunächst weitere Ermittlungen anstellen (VG Lüneburg, Beschl. v. 11.05.2015 - 2 B 13/15 -, Rn. 17, zit. nach juris; VG Augsburg, a. a. O., Rn. 31; VG München, Beschl. v. 23.08.2017, a. a. O.).

    Angaben des Ausländers selbst zum Verlauf des in einem anderen Mitgliedstaat durchgeführten Asylverfahrens stellen in aller Regel keine hinreichend verlässliche Tatsachenbasis für eine Zulässigkeitsentscheidung nach § 71a AsylG dar (VG Augsburg, a. a. O., Rn. 31; VG München, Beschl. v. 23.08.2017, a. a. O., Rn. 23; Beschl. v. 30.01.2017, a. a. O.), weil dieser in aller Regel den Verfahrensablauf nicht durchschaut hat und deshalb auch keine verlässlichen Angaben machen kann (so BayVGH, Urt. v. 03.12.2015 - 13a B 15.50069 -, Rn. 22, zit. nach juris).

  • VG München, 30.01.2017 - M 23 S 16.34550

    Behandlung eines Asylantrags als Zweitantrag nach § 71a AsylG bei nachgewiesenem

    Auszug aus VG Meiningen, 18.01.2019 - 5 E 1536/18
    Bloße Mutmaßungen genügen insoweit nicht (VG Augsburg, Beschl. v. 01.03.2017 - Au 2 S 17.30752 -, Rn. 31; VG München, Beschl. v. 23.08.2017 - M 21 S 17.43254 -, Rn. 21; Beschl. v. 30.01.2017 - M 23 S 16.34550 -, Rn. 20; Beschl. v. 27.12.2016 - M 23 S 16.33585 -, Rn. 19; zit. nach juris; Bruns, a. a. O., Rn. 9).

    Der vorangegangene negative Ausgang eines Asylverfahrens in einem Mitgliedstaat durch rechtskräftige Sachentscheidung bzw. ausdrückliche Rücknahme muss insoweit festgestellt werden und feststehen (Bruns, a. a. O., Rn. 9; VG München, Beschl. v. 23.08.2017; a. a. O.; Beschl. v. 30.01.2017, a. a. O.; Beschl. v. 27.12.2016, a. a. O.; VG Augsburg, a. a. O., Rn. 32).

    Angaben des Ausländers selbst zum Verlauf des in einem anderen Mitgliedstaat durchgeführten Asylverfahrens stellen in aller Regel keine hinreichend verlässliche Tatsachenbasis für eine Zulässigkeitsentscheidung nach § 71a AsylG dar (VG Augsburg, a. a. O., Rn. 31; VG München, Beschl. v. 23.08.2017, a. a. O., Rn. 23; Beschl. v. 30.01.2017, a. a. O.), weil dieser in aller Regel den Verfahrensablauf nicht durchschaut hat und deshalb auch keine verlässlichen Angaben machen kann (so BayVGH, Urt. v. 03.12.2015 - 13a B 15.50069 -, Rn. 22, zit. nach juris).

  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

    Auszug aus VG Meiningen, 18.01.2019 - 5 E 1536/18
    Gegen die mitgliedstaatsübergreifende Anwendung des unionsrechtlich ermöglichten Folgeantragskonzepts bestehen nach Auffassung der Kammer keine grundsätzlichen unionsrechtlichen Bedenken (insoweit offen gelassen vom BVerwG, Urt. v. 14.12.2016 - 1 C 4/16 -, Rn. 26, zit. nach juris).

    Ein erfolgloser Abschluss eines in einem anderen Mitgliedstaat betriebenen Asylverfahrens i.S.d. § 71a Abs. 1 AsylG setzt voraus, dass der Asylantrag entweder unanfechtbar abgelehnt oder das Verfahren nach Rücknahme des Asylantrags bzw. dieser gleichgestellten Verhaltensweisen endgültig eingestellt worden ist (BVerwG, Urt. v. 14.12.2016 - 1 C 4/16 -, Rn. 29, zit. nach juris).

    Eine Einstellung ist nicht in diesem Sinne endgültig, wenn das (Erst-) Verfahren noch wiedereröffnet werden kann; ob eine solche Wiedereröffnung bzw. Wiederaufnahme möglich ist, ist nach der Rechtslage des Staates zu beurteilen, in dem das Asylverfahren durchgeführt worden ist (siehe hierzu BVerwG, Urt. v. 14.12.2016 - 1 C 4/16 -, Rn. 29 ff. zit. nach juris).

  • EuGH, 05.07.2018 - C-269/18

    C u.a.

    Auszug aus VG Meiningen, 18.01.2019 - 5 E 1536/18
    Dies hat der EuGH nicht zuletzt auch in seinem Beschluss vom 5. Juli 2018 entsprechend präzisiert (EuGH, Beschl. v. 05.07.2018 - C 269/18 -, Rn. 53, zit. nach juris).

    Er verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass der Betroffene - wie es Art. 46 Abs. 6 der Richtlinie 2013/32/EU vorsieht - ein Gericht anrufen können muss, das darüber zu entscheiden hat, ob er im Hoheitsgebiet verbleiben kann, bis in der Sache über seinen Rechtsbehelf entschieden ist, und der betreffende Mitgliedstaat - wie es Art. 46 Abs. 8 der Richtlinie 2013/32/EU vorsieht - dem Betroffenen bis zur Entscheidung über sein Bleiberecht in diesem Verfahren gestatten muss, in seinem Hoheitsgebiet zu verbleiben (EuGH, Beschl. v. 05.07.2018, a. a. O.).

    Auf diese aus den Regelungen in Art. 46 Abs. 6 und 8 der Richtlinie 3013/32/EU resultierenden Folgen hat nicht zuletzt auch der EuGH in seiner jüngeren Entscheidung vom 5. Juli 2018 hingewiesen (EuGH, Beschl. v. 05.07.2018 a. a. O.).

  • EuGH, 19.06.2018 - C-181/16

    Die Mitgliedstaaten dürfen nach der Ablehnung eines Antrags auf internationalen

    Auszug aus VG Meiningen, 18.01.2019 - 5 E 1536/18
    Der Antragsteller lässt vortragen, dass festzustellen sei, dass seine Klage aufschiebende Wirkung habe, weil die neue Rechtsprechung des EuGH im Urteil vom 19.06.2018 - C-181/16 - aufzeige, dass die Klage gegen die Abschiebungsandrohung stets aufschiebende Wirkung haben müsse, wenn diese in den Herkunftsstaat laute.

    Soweit der Antragsteller im Rahmen seines Hauptantrages geltend macht, dass seine Klage gegen die Abschiebungsandrohung stets aufschiebende Wirkung habe, weil das nationale Recht - hier der gesetzlich angeordnete Wegfall der aufschiebenden Wirkung seiner Klage mit der daraus folgenden Notwendigkeit, insoweit selbst fristgerecht um vorläufigen gerichtlichen Rechtsschutz auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage gegenüber der Abschiebungsandrohung nachzusuchen - dem Unionsrecht widerspreche, wie es der Europäische Gerichtshof in seiner Entscheidung vom 19. Juni 2018, Az. C 181/16, dargelegt hat, so kann er damit nicht durchdringen.

    Etwas anderes folgt auch nicht aus der Entscheidung des EuGH vom 19. Juni 2018, Az. C 181/16.

  • VG München, 27.12.2016 - M 23 S 16.33585

    Kein unzulässiger Zweitantrag, wenn der Abschluss des Asylerstverfahrens in einem

    Auszug aus VG Meiningen, 18.01.2019 - 5 E 1536/18
    Bloße Mutmaßungen genügen insoweit nicht (VG Augsburg, Beschl. v. 01.03.2017 - Au 2 S 17.30752 -, Rn. 31; VG München, Beschl. v. 23.08.2017 - M 21 S 17.43254 -, Rn. 21; Beschl. v. 30.01.2017 - M 23 S 16.34550 -, Rn. 20; Beschl. v. 27.12.2016 - M 23 S 16.33585 -, Rn. 19; zit. nach juris; Bruns, a. a. O., Rn. 9).

    Der vorangegangene negative Ausgang eines Asylverfahrens in einem Mitgliedstaat durch rechtskräftige Sachentscheidung bzw. ausdrückliche Rücknahme muss insoweit festgestellt werden und feststehen (Bruns, a. a. O., Rn. 9; VG München, Beschl. v. 23.08.2017; a. a. O.; Beschl. v. 30.01.2017, a. a. O.; Beschl. v. 27.12.2016, a. a. O.; VG Augsburg, a. a. O., Rn. 32).

  • VG Lüneburg, 11.05.2015 - 2 B 13/15

    Dublin II-Verordnung; Dublin III-Verordnung; Verfahrensrichtlinie; Zweitantrag

    Auszug aus VG Meiningen, 18.01.2019 - 5 E 1536/18
    Ist dem Bundesamt der aktuelle Stand des Verfahrens in dem anderen Mitgliedstaat nicht bekannt bzw. fehlen Kenntnisse darüber, ob bzw. wie ein Verfahren in einem anderen Mitgliedstaat betrieben wurde oder wird, muss es diesbezüglich zunächst weitere Ermittlungen anstellen (VG Lüneburg, Beschl. v. 11.05.2015 - 2 B 13/15 -, Rn. 17, zit. nach juris; VG Augsburg, a. a. O., Rn. 31; VG München, Beschl. v. 23.08.2017, a. a. O.).
  • VGH Bayern, 03.12.2015 - 13a B 15.50069

    Erfolgloser Abschluss eines Asylverfahrens in einem Dritt- oder Vertragsstaat;

    Auszug aus VG Meiningen, 18.01.2019 - 5 E 1536/18
    Angaben des Ausländers selbst zum Verlauf des in einem anderen Mitgliedstaat durchgeführten Asylverfahrens stellen in aller Regel keine hinreichend verlässliche Tatsachenbasis für eine Zulässigkeitsentscheidung nach § 71a AsylG dar (VG Augsburg, a. a. O., Rn. 31; VG München, Beschl. v. 23.08.2017, a. a. O., Rn. 23; Beschl. v. 30.01.2017, a. a. O.), weil dieser in aller Regel den Verfahrensablauf nicht durchschaut hat und deshalb auch keine verlässlichen Angaben machen kann (so BayVGH, Urt. v. 03.12.2015 - 13a B 15.50069 -, Rn. 22, zit. nach juris).
  • VG Augsburg, 01.03.2017 - Au 2 S 17.30752

    Eine Unzulässigkeitsentscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 5 AsylG setzt die Kenntnis

    Auszug aus VG Meiningen, 18.01.2019 - 5 E 1536/18
    Bloße Mutmaßungen genügen insoweit nicht (VG Augsburg, Beschl. v. 01.03.2017 - Au 2 S 17.30752 -, Rn. 31; VG München, Beschl. v. 23.08.2017 - M 21 S 17.43254 -, Rn. 21; Beschl. v. 30.01.2017 - M 23 S 16.34550 -, Rn. 20; Beschl. v. 27.12.2016 - M 23 S 16.33585 -, Rn. 19; zit. nach juris; Bruns, a. a. O., Rn. 9).
  • VG Osnabrück, 27.02.2018 - 5 A 79/17

    Amtsermittlung; Asylverfahren; Aufklärungspflicht; erfolgloser Abschluss;

    Auszug aus VG Meiningen, 18.01.2019 - 5 E 1536/18
    Er ist somit nicht auf rein nationale Sachverhalte begrenzt (vgl. auch VG Osnabrück, Urt. v. 27.02.2018 - 5 A 79/17 -, Rn. 39, zit. nach juris).
  • BVerwG, 18.02.2015 - 1 B 2.15

    Sachgerechte Handhabung des Amtsermittlungsgrundsatzes

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

  • VG München, 07.02.2013 - M 11 K 12.30661

    Zweitantrag nach Gewährung subsidiären Abschiebungsschutzes in anderem

  • VG Trier, 10.02.2016 - 5 K 3875/15

    Übereinstimmung der asylrechtlichen Regelungen zum Zweitantrag mit Europarecht;

  • VG Oldenburg, 01.03.2021 - 15 B 1052/21

    Vorliegen eines Zweitantrages im Sinne von § 71a AsylG

    Das Bundesamt hat im Rahmen ihrer Amtsermittlungspflicht den Abschluss des Asylverfahrens des Antragstellers in Finnland auch hinreichend aufgeklärt (vgl. zu den Anforderungen VG Meiningen, Beschluss vom 18. Januar 2019 - 5 E 1536/18.Me -, juris Rn. 38 ff. m. w. N.).
  • VG Oldenburg, 30.06.2022 - 15 B 869/22

    Zweitantrag nach Widerruf der Flüchtlingseigenschaft

    Das Bundesamt hat im Rahmen seiner Amtsermittlungspflicht den Abschluss des Asylverfahrens des Antragstellers in Schweden auch hinreichend aufgeklärt (vgl. zu den Anforderungen VG Meiningen, Beschluss vom 18. Januar 2019 - 5 E 1536/18.Me -, juris Rn. 38 ff. m.w.N.).
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