Rechtsprechung
   VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 379/14.NW   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,25985
VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 379/14.NW (https://dejure.org/2014,25985)
VG Neustadt, Entscheidung vom 04.09.2014 - 4 K 379/14.NW (https://dejure.org/2014,25985)
VG Neustadt, Entscheidung vom 04. September 2014 - 4 K 379/14.NW (https://dejure.org/2014,25985)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2014,25985) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 1004 BGB, § 194 BGB, § 195 BGB, § 199 BGB, § 906 BGB
    Öffentlich-rechtlicher Folgenbeseitigungsanspruch und öffentlich-rechtlicher Unterlassungsanspruch; Beeinträchtigung eines landwirtschaftlichen Grundstücks durch abgeleitetes Oberflächenwasser; Verjährung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Geltendmachung eines Folgenbeseitigungsanspruchs und öffentlich rechtlichen Unterlassungsanspruchs vom Pächter eines landwirtschaftlich genutzten Grundstücks; Einstufung des durch den schuldrechtlichen Pachtvertrag gewährten Nutzungsrechts am jeweiligen Grundstück als ...

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (22)

  • VGH Bayern, 29.11.2013 - 4 B 13.1166

    Gehört eine Leitung, die seit langer Zeit einer kommunalen Abwasserbeseitigungs-

    Auszug aus VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 379/14
    Vergleiche zu Leitsatz 3. OVG Saarlouis, Beschluss vom 18. Juni 2014 - 1 A 20/14 -, juris; VGH München, Urteil vom 29. November 2013 - 4 B 13.1166 -, DVBl. 2014, 247.(Rn.43).

    Rechtsgrundlage für dieses Verlangen ist der öffentlich-rechtliche Unterlassungsanspruch, der - ebenso wie der Folgenbeseitigungsanspruch - entweder aus einzelnen Freiheitsgrundrechten (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Mai 1989 - 7 C 2/87 -, NJW 1989, 2272) oder - sei es im Wege einer Analogie oder durch Heranziehung eines allgemeinen gleichermaßen für das öffentliche und bürgerliche Recht geltenden Rechtsgedankens - aus §§ 1004, 906 BGB (vgl. z.B. OVG des Saarlandes, Beschluss vom 18. Juni 2014 - 1 A 20/14 -, juris; Bay. VGH, Urteil vom 29. November 2013 - 4 B 13.1166 -, NVwZ-RR 2014, 217) hergeleitet wird.

    Daher kann die Verjährung der entsprechenden Unterlassungsansprüche noch nicht beginnen, solange der Eingriff andauert (vgl. OVG des Saarlandes, Beschluss vom 18. Juni 2014 - 1 A 20/14 -, juris; Bay. VGH, Urteil vom 29. November 2013 - 4 B 13.1166 -, DVBl. 2014, 247; Grothe in: Münchener Kommentar zum BGB, a.a.O., § 199 Rn. 13 ff. m.w.N.).

  • OVG Saarland, 18.06.2014 - 1 A 20/14

    Verjährung bzw. Verwirkung eines Anspruchs aus § 1004 BGB auf Unterlassung des

    Auszug aus VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 379/14
    Vergleiche zu Leitsatz 3. OVG Saarlouis, Beschluss vom 18. Juni 2014 - 1 A 20/14 -, juris; VGH München, Urteil vom 29. November 2013 - 4 B 13.1166 -, DVBl. 2014, 247.(Rn.43).

    Rechtsgrundlage für dieses Verlangen ist der öffentlich-rechtliche Unterlassungsanspruch, der - ebenso wie der Folgenbeseitigungsanspruch - entweder aus einzelnen Freiheitsgrundrechten (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Mai 1989 - 7 C 2/87 -, NJW 1989, 2272) oder - sei es im Wege einer Analogie oder durch Heranziehung eines allgemeinen gleichermaßen für das öffentliche und bürgerliche Recht geltenden Rechtsgedankens - aus §§ 1004, 906 BGB (vgl. z.B. OVG des Saarlandes, Beschluss vom 18. Juni 2014 - 1 A 20/14 -, juris; Bay. VGH, Urteil vom 29. November 2013 - 4 B 13.1166 -, NVwZ-RR 2014, 217) hergeleitet wird.

    Daher kann die Verjährung der entsprechenden Unterlassungsansprüche noch nicht beginnen, solange der Eingriff andauert (vgl. OVG des Saarlandes, Beschluss vom 18. Juni 2014 - 1 A 20/14 -, juris; Bay. VGH, Urteil vom 29. November 2013 - 4 B 13.1166 -, DVBl. 2014, 247; Grothe in: Münchener Kommentar zum BGB, a.a.O., § 199 Rn. 13 ff. m.w.N.).

  • BGH, 22.06.1990 - V ZR 3/89

    Behandlung einer Durchfahrt zwischen zwei benachbarten Grundstücken als

    Auszug aus VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 379/14
    43 Dabei kann das Gericht die in Rechtsprechung und Literatur umstrittene Frage, ob Unterlassungsansprüche überhaupt verjähren können (bejahend BGH, Urteil vom 22. Juni 1990 - V ZR 3/89 -, NJW 1990, 2555; Fritzsche in: BeckOK BGB Bamberger/Roth, Stand August 2014, § 1004 Rn. 114; verneinend Baldus in: Münchener Kommentar zum BGB, 6. Auflage 2013, § 1004 Rn. 295; Gursky in: Staudinger, BGB - Neubearbeitung 2012, § 1004 Rn. 226) letztlich offen lassen.

    Es geht insoweit nicht um die Fortdauer von schädigenden Einwirkungen ein und derselben Handlung und ihre Beseitigung, sondern um die Wiederholung gleichartiger Rechtsverletzungen und ihre Unterlassung (vgl. BGH, Urteil vom 22. Juni 1990 - V ZR 3/89 -, NJW 1990, 2555; Gursky in: Staudinger, a.a.O., § 1004 Rn 226 spricht in diesem Zusammenhang von einer neuen Bedrohungsphase).

  • BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 10.05

    Schadensersatzanspruch des Dienstherrn wegen Dienstpflichtverletzung des Beamten,

    Auszug aus VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 379/14
    Die Verjährung des öffentlich-rechtlichen Folgenbeseitigungsanspruchs bemisst sich nach §§ 194 ff. BGB (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Juni 2006 - 2 C 10/05 -, NJW 2006, 3225).(Rn.32).

    32 Die Verjährung des öffentlich-rechtlichen Folgenbeseitigungsanspruchs bemisst sich nach §§ 194 ff. BGB (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 15. Juni 2006 - 2 C 10.05 -, NJW 2006, 3225; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 4. Dezember 2007 - 2 A 10846/07 -, LKRZ 2008, 107; Bay. VGH, Urteil vom 8. Februar 2012 - 4 B 11.175 -, juris; Urteil der Kammer vom 10. Juli 2014 - 4 K 1105/13.NW -, juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2010 - 11 A 1648/06

    Heranziehung der Grundsätze der DIN 4150 Teil 2 zur Beurteilung von

    Auszug aus VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 379/14
    Sie führt als anspruchsvernichtende Einwendung zum Erlöschen des Folgenbeseitigungsanspruchs, was von Amts wegen zu beachten ist (vgl. VGH München, Urteil vom 5. Oktober 2009 - 4 B 08.2877 -, BayVBl 2010, 629; OVG Münster, Urteil vom 28. Oktober 2010 - 11 A 1648/06 -, juris).(Rn.32).

    Sie führt als anspruchsvernichtende Einwendung zum Erlöschen des Folgenbeseitigungsanspruchs, was von Amts wegen zu beachten ist (vgl. Bay. VGH, Urteil vom 5. Oktober 2009 - 4 B 08.2877 -, BayVBl 2010, 629; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28. Oktober 2010 - 11 A 1648/06 -, juris).

  • VGH Bayern, 05.10.2009 - 4 B 08.2877

    Entfernung eines Kanals; Duldungspflicht; schuldrechtliche Verpflichtung zur

    Auszug aus VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 379/14
    Sie führt als anspruchsvernichtende Einwendung zum Erlöschen des Folgenbeseitigungsanspruchs, was von Amts wegen zu beachten ist (vgl. VGH München, Urteil vom 5. Oktober 2009 - 4 B 08.2877 -, BayVBl 2010, 629; OVG Münster, Urteil vom 28. Oktober 2010 - 11 A 1648/06 -, juris).(Rn.32).

    Sie führt als anspruchsvernichtende Einwendung zum Erlöschen des Folgenbeseitigungsanspruchs, was von Amts wegen zu beachten ist (vgl. Bay. VGH, Urteil vom 5. Oktober 2009 - 4 B 08.2877 -, BayVBl 2010, 629; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28. Oktober 2010 - 11 A 1648/06 -, juris).

  • BGH, 13.12.2007 - III ZR 116/07

    Eigentumsrechtlicher Schutz eines landwirtschaftlichen Betriebes in der

    Auszug aus VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 379/14
    Vergleiche zu Leitsatz 1.: BGH, Urteil vom 13. Dezember 2007 - III ZR 116/07 -, NVwZ-RR 2008, 297.(Rn.22).

    Zu solchen Rechten zählen nicht nur alle deliktsrechtlich geschützten Rechtsgüter und das grundrechtlich geschützte Eigentum, sondern auch andere absolute Rechte, insbesondere die Freiheitsgrundrechte und damit auch das Recht am eingerichteten und ausgeübten landwirtschaftlichen Gewerbebetrieb, das das durch den schuldrechtlichen Pachtvertrag gewährte Nutzungsrecht am jeweiligen Grundstück beinhaltet (vgl. BGH, Urteil vom 13. März 1998 - V ZR 190/97 -, NJW 1998, 2058; BGH, Urteil vom 13. Dezember 2007 - III ZR 116/07 -, NVwZ-RR 2008, 297 m.w.N.).

  • VG Neustadt, 24.07.2014 - 4 K 1055/13

    Bei Säuberung von Wirtschaftswegen Fräsgut auf angrenzenden Äckern hinterlassen -

    Auszug aus VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 379/14
    Die Vorhaltung von Wirtschaftswegen ist eine Selbstverwaltungsangelegenheit der Ortsgemeinde und keine Selbstverwaltungsangelegenheit, die die Verbandsgemeinde gemäß § 67 Abs. 1 GemO RP 1994 anstelle der Ortsgemeinde wahrnimmt (vgl. VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 24. Juli 2014 - 4 K 1055/13.NW -, juris).(Rn.26).

    Denn diese Regelung betrifft die Frage, welche Verwaltung die genannten Aufgaben ausführt, lässt aber die Stellung der Beklagten als dem für ihre Wirtschaftswege verantwortlichen Rechtsträger unberührt (s. Urteil der Kammer vom 24. Juli 2014 - 4 K 1055/13.NW -, juris).

  • VG Regensburg, 16.11.2009 - RO 8 K 09.1966

    Zum Anspruch auf Abwehr von bei Starkregenereignissen zulaufendem

    Auszug aus VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 379/14
    Insbesondere muss die Beklagte zu 1) keine Vorkehrungen treffen für Überschwemmungen von Grundstücken im Außenbereich nach Starkregenereignissen, wie sie z.B. nur einmal in 5 Jahren vorkommen (vgl. VG Regensburg, Urteil vom 16. November 2009 - RO 8 K 09.1966 -, juris zum Anspruch auf Abwehr von bei Starkregenereignissen zulaufendem Oberflächenwasser).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1999 - 21 A 490/97

    Öffentlich-rechtlicher Unterlassungsanspruch; Rechtsfolge; Beanstandungsrecht;

    Auszug aus VG Neustadt, 04.09.2014 - 4 K 379/14
    Voraussetzung eines solchen Anspruchs ist, dass eine - erstmalige oder nochmalige - Beeinträchtigung einer grundrechtlich oder durch einfachgesetzliche Rechtsvorschriften geschützten Rechtsposition ernstlich zu besorgen und der Rechtsinhaber nicht verpflichtet ist, diese Beeinträchtigung zu dulden (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23. April 1999 - 21 A 490/97 -, NVwZ-RR 2000, 599).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.11.2011 - 6 S 2904/11

    Vorabentscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit im

  • OVG Niedersachsen, 18.01.2000 - 11 L 87/00

    Abänderung; Berufungsverfahren; Rechtsmittelverfahren; schlicht-hoheitliches

  • VGH Bayern, 08.02.2012 - 4 B 11.175

    Entfernung einer Abwasserleitung; Verjährung; Duldungspflicht; Entfernung durch

  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.02.2014 - 7 A 11038/13

    Anspruch auf Beseitigung von Verkehrszeichen - Einsatz von Leitplanken zur

  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.12.2007 - 2 A 10846/07

    Verbandsgemeinde bleibt für Sport- und Campingplatz zuständig

  • BVerwG, 23.05.1989 - 7 C 2.87

    Transzendentale Meditation

  • VG Neustadt, 10.07.2014 - 4 K 1105/13

    Radweg in Haßloch muss nicht Butternusskürbissen weichen

  • BGH, 30.10.1998 - V ZR 64/98

    Formulierung eines Unterlassungsgebots betreffend Geruchsbelästigungen;

  • BGH, 01.02.1994 - VI ZR 229/92

    Beseitigung eines Kabels nach Erlöschen eines Leitungsrechts infolge Einziehung

  • BGH, 13.03.1998 - V ZR 190/97

    Rechte des Beklagten im Berufungsverfahren im Hinblick auf eine Widerklage;

  • VGH Hessen, 03.09.1988 - 11 TG 3549/88

    Öffentlich-rechtlicher negatorischer Abwehranspruch der Mieter

  • BVerwG, 28.08.2003 - 4 C 9.02

    Bundesfernstraße; Unterhaltung; Lichtzeichenanlage; Verpflichtung zur

  • VG Frankfurt/Oder, 27.02.2015 - 5 K 1240/10

    Wasserrecht

    Es ist danach zu fragen, welche Körperschaft nach materiellem Recht verpflichtet ist, den geltend gemachten Leistungsanspruch zu erfüllen (vgl. VG Neustadt, Urteil vom 04. September 2014 - 4 K 379/14.NW juris Rn. 25).

    Zu solchen Rechten zählen nicht nur alle deliktsrechtlich geschützten Rechtsgüter und das grundrechtlich geschützte Eigentum, sondern auch andere absolute Rechte, insbesondere die Freiheitsgrundrechte und damit auch das Recht am eingerichteten und ausgeübten landwirtschaftlichen Gewerbebetrieb, das das durch den schuldrechtlichen Pachtvertrag gewährte Nutzungsrecht am jeweiligen Grundstück beinhaltet (vgl. BGH, Urteil vom 13. März 1998 - V ZR 190/97 -, NJW 1998, 2058; BGH, Urteil vom 13. Dezember 2007 - III ZR 116/07 -, NVwZ-RR 2008, 297 m.w.N.; zitiert nach VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 04. September 2014 - 4 K 379/14.NW -, Rn. 22, juris).

    Der Folgenbeseitigungsanspruch zielt auf die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands durch Beseitigung der Folgen des rechtswidrigen Verwaltungshandelns (so z.B. VG Neustadt, Urteil vom 4. September 2014 - 4 K 379/14. NW juris Rn. 29).

    Mit der am 29. Dezember 2010 per Empfangsbekenntnis erfolgten Zustellung der Klageschrift konnte daher der Abwehranspruch - gestützt auf den beidseitigen Wiederanschluss des Altarms Mönchwinkel I - nicht mehr mit Erfolg geltend gemacht werden (zu allem vgl. VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 04. September 2014 - 4 K 379/14.NW -, Rn. 33, juris m.w.N.).

    Es ist also zu fragen, welche Körperschaft nach materiellem Recht verpflichtet ist, den geltend gemachten Leistungsanspruch zu erfüllen (vgl. VG Neustadt, Urteil vom 04. September 2014 - 4 K 379/14.NW juris Rn. 25).

  • VG Aachen, 22.09.2014 - 7 K 1260/13

    Folgenbeseitigungsanspruch; Niederschlagswasser; Abwasserbeseitigungspflicht;

    vgl. zur Verjährung des öffentlich-rechtlichen Folgenbeseitigungsanspruchs VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 04.09.2014 - 4 K 379/14.NW -, juris Rn. 32 m.w.N.; VG Regensburg, Urteil vom 17.06.2013 - RN 8 K 12.1056 -, juris Rn. 38; Urteil vom 29.03.2010 RN 8 K 08.1018 - juris Rn. 46 f.; VG Freiburg (Breisgau), Urteil vom 25.05.2011 - 1 K 433/09 -, juris Rn. 31 ff. m.w.N.

    Der Beginn der Verjährungsfrist nach § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB hängt nach der Rechtsprechung des BGH nicht davon ab, dass der Grundstückseigentümer die Inanspruchnahme seines Grundstücks nicht als Störung empfunden hat, Vgl. BGH, Urteil vom 01.02.1994 - VI ZR 229/92 -, juris Rn. 21; VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 04.09.2014 - 4 K 379/14.NW -, juris Rn. 32.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 28.10.2010 - 11 A 1648/06 -, juris Rn. 71; BayVGH, Urteil vom 05.10.2009 - 4 B 08.2877 -, juris Rn. 30; (VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 04.09.2014 - 4 K 379/14.NW -, juris Rn. 32.

  • VG Mainz, 09.10.2019 - 3 K 25/19

    Eingeschränkte Verantwortlichkeit der Gemeinde für Wirtschaftswege

    Die Beklagte ist insoweit die richtige Beklagte, denn sie ist trotz der Regelungen in § 68 Abs. 2 Satz 4 i.V.m. Satz 1 GemO die für die Wirtschaftswege verantwortliche Rechtsträgerin; die Verbandsgemeinde ist die für die damit zusammenhängende Aufgabenerfüllung zuständige Behörde (vgl. VG Neustadt/WStr., Urteil vom 4.9.2014 - 4 K 379/14 -, juris, Rn. 26).

    Der Abwehr- und der Unterlassungsanspruch setzen - bei aller Unterschiedlichkeit im Einzelnen - voraus, dass ein hoheitlicher Eingriff vorliegt, der ein subjektives Recht des Klägers noch andauernd verletzt, und der Rechtsinhaber nicht verpflichtet ist, diese Beeinträchtigung zu dulden (vgl. nur VG Neustadt/WStr., Urteil vom 4.9.2014 - 4 K 379/14 -, juris, Rn. 29 und 35 m.w.N.).

    Ein auf ein Ereignis aus dem Jahr 2015 oder früher gestützter Folgenbeseitigungsanspruch könnte außerdem - nachdem er nach den von den Klagebeteiligten vorgelegten Unterlagen in der Folgezeit zwischen ihnen auch nicht Erörterungsgegenstand gewesen ist - zwischenzeitlich verjährt sein (vgl. VG Neustadt/WStr., Urteil vom 4.9.2014 - 4 K 379/14 -, juris, Rn. 31 f.).

  • VG Karlsruhe, 06.06.2019 - 10 K 17746/17

    Begründeter öffentlich-rechtlichen Unterlassungsanspruch, wenn fortdauernd die

    Nach der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung ist es nach den Umständen des konkreten Einzelfalls angemessen, den Abwasserbeseitigungspflichtligen nur bis zu einem fünfjährigen Regenereignis in die Verantwortung zu nehmen (vgl. VG Regensburg, Urteil vom 03.06.2015 - RO 8 K 14.2163 -, juris Rn. 29 und vom 16.11.2009 - RO 8 K 09.1966 -, juris Rn. 30, VG Neustadt, Urteil vom 04.09.2014 - 4 K 379/14.NW -, juris Rn. 38).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.08.2018 - 1 A 11843/17

    Unterlassungsanspruch gegen Straßenlärm in Oppenheim verjährt

    Soweit in der Rechtsprechung für den Fall der unberechtigten Ableitung von Abwasser durch bzw. der Zuführung von Niederschlagswasser auf ein fremdes Grundstück (vgl. zu diesen Fallkonstellationen: SaarlOVG, Beschluss vom 18. Juni 2014; Bay VGH, Urteil vom 29. November 2013, jeweils a.a.O. sowie VG Neustadt, Urteil vom 4. September 2014, - 4 K 379/14.NW - , juris) angenommen wird, die Verjährung eines Unterlassungsanspruchs beginne nicht, solange der Eingriff fortdauere, sind diese Fallgestaltungen mit der vorliegenden Konstellation nicht zu vergleichen.
  • VG Mainz, 12.07.2017 - 3 K 1243/16

    Frühzeitiges Vorgehen gegen erhöhten Verkehrslärm durch neue Straße erforderlich

    Der Beginn der Verjährungsfrist nach § 199 Abs. 1 BGB hängt nicht davon ab, dass der Grundstückseigentümer die Inanspruchnahme seines Grundstücks nicht als Störung empfunden oder davon überhaupt Kenntnis oder ob er die rechtlich zutreffenden Schlüsse gezogen hat (vgl. VG NW, Urteil vom 4.9.2014 - 4 K 379/14.NW -, juris, Rn. 32; VG Freiburg, Urteil vom 25.5.2011 - 1 K 433/09 -, juris, Rn. 38, jeweils unter Bezug auf Rechtsprechung des BGH).

    Anders als die Kläger meinen, geht es vorliegend auch nicht um ein Dauerverhalten, mit dem die Rechte der Kläger ohne zeitliche Zäsur fortlaufend verletzt werden mit der Folge, dass die Verjährung des entsprechenden Unterlassungsanspruchs noch nicht begonnen hat, solange der Eingriff noch andauert (vgl. BayVGH, Urteil vom 29.11.2013 - 4 B 13.1166 -, NVwZ-RR 2014, 217 und juris, Rn. 33 zur unerlaubten Benutzung der auf einem Grundstück Dritter befindlichen Leitungen; VG NW, Urteil vom 4.9.2014 - 4 K 379/14.NW -, juris, Rn. 43).

  • VG Hannover, 14.06.2017 - 7 A 4022/16

    Grenzabstand; Grenze; Holzpfahl; Landwirt; Schwengelrecht; Seitenstreifen; Straße

    Zu solchen Rechten zählen nicht nur alle deliktsrechtlich geschützten Rechtsgüter und das grundrechtlich geschützte Eigentum, sondern auch andere absolute Rechte [Hess. VGH, Beschl. v. 03.09.1988, a.a.O., Rn. 2; VG Neustadt (Weinstraße), Urt. v. 04.09.2014 - 4 K 379/14.NW -, juris Rn. 22].
  • VG Weimar, 26.11.2014 - 3 K 563/13

    Beseitigungsverlangen bezüglich Einlaufbauwerk im Uferbereich eines

    Person des öffentlichen Rechts, die für die fragliche öffentliche Aufgabe (hier: Abwasserbeseitigung) zuständig ist (vgl. VG Koblenz, Urteil vom 12.01.2006 - 6 K 1148/05.KO - Juris, Rdnr. 21; VG Weimar, Urteil vom 30.08.2006 - 6 K 5655/04 We - [n.v.]; Urteil vom 17.11.2010 - 3 K 337/08 - [n.v.]; VG Neustadt/W., Urteil vom 04.09.2014 - 4 K 379/14.NW - Juris, Rdnr. 25 f.).

    Auf den Folgenbeseitigungsanspruch bzw. den öffentlich-rechtlichen Beseitigungsanspruch analog § 1004 Abs. 1 BGB werden die Verjährungsvorschriften des BGB entsprechend angewandt (vgl. VG Neustadt/W, Urteil vom 04.09.2014 a.a.O. Rdnr. 32 m.w.N. [zum Folgenbeseitigungsanspruch]; Bay. VGH, Urteil vom 05.10.2009 a.a.O. Rdnr. 31 m.w.N. [zu § 1004 BGB analog]).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht