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   VG Neustadt, 11.12.2014 - 4 K 777/14.NW   

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VG Neustadt, 11.12.2014 - 4 K 777/14.NW (https://dejure.org/2014,41890)
VG Neustadt, Entscheidung vom 11.12.2014 - 4 K 777/14.NW (https://dejure.org/2014,41890)
VG Neustadt, Entscheidung vom 11. Dezember 2014 - 4 K 777/14.NW (https://dejure.org/2014,41890)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 44 AO 1977, § 77 AO 1977, § 1113 BGB, § 3 KAG RP 1996, § 7 Abs 1 KAG RP 1996
    Grundbesitzabgaben bei Wohnungseigentumsgemeinschaft - Grundstücksbegriff

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Erhebung von Benutzungsgebühren in der Abfallentsorgung

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Zur Heranziehung eines einzelnen Wohnungseigentümers als Gesamtschuldner der Kommunalabgaben; §§ 44, 77 AO; 3, 7 Abs. 1, 7 KAG; 59 LVwVG; 1 Abs. 2 u. 5, 10 Abs. 6 WEG

  • ra.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wohnungseigentümer können gesamtschuldnerisch für Grundbesitzabgaben haften!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder einer Eigentümergemeinschaft für die Abfallgebühren

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder einer Eigentümergemeinschaft für die Abfallgebühren

Besprechungen u.ä. (2)

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Erfüllung der Abfallgebührenpflicht für gemeinschaftliches Grundstück wirkt schuldbefreiend für den Miteigentümer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Grundbesitzabgaben: Wohnungseigentümer können gesamtschuldnerisch haften (IMR 2015, 124)

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Sachsen, 16.07.2014 - 5 A 753/12

    Anschlussbeitrag, Beitragsgegenstand, Buchgrundstück, wirtschaftlicher

    Auszug aus VG Neustadt, 11.12.2014 - 4 K 777/14
    Unter einem Grundstück in diesem Sinne ist ein räumlich abgegrenzter Teil der Erdoberfläche zu verstehen, der auf einem besonderen Grundbuchblatt (§ 3 Abs. 1 Grundbuchordnung - GBO -) oder einem gemeinschaftlichen Grundbuchblatt unter einer besonderen Nummer (§ 4 GBO i. V. m. § 6 Abs. 1 der Verordnung zur Durchführung der Grundbuchordnung - GBV - eingetragen ist. Ein Abweichen von diesem Grundstücksbegriff ist nur dann ausnahmsweise gerechtfertigt, wenn es nach dem Inhalt und Sinn des Gebühren - und Beitragsrechts gröblich unangemessen wäre, den bürgerlich-rechtlichen Grundstücksbegriff zugrunde zu legen (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. März 2003 - 12 B 10234/03.OVG -, ESOVGRP und Urteil vom 15. März 2011 - 6 C 10959/10 -, LKRZ 2011, 237; VG Trier, Urteil vom 13. November 2001 - 2 K 215/01.TR -, ESOVGRP; Sächs. OVG, Urteil vom 16. Juli 2014 - 5 A 753/12 -, juris).

    Dies kann nur das Buchgrundstück sein, weil die öffentliche Last im Sinne des § 7 Abs. 7 KAG ein öffentlich-rechtlich begründetes Grundpfandrecht darstellt (vgl. Sächs. OVG, Urteil vom 16. Juli 2014 - 5 A 753/12 -, juris).

    Für die öffentliche Last gemäß § 7 Abs. 7 KAG gilt nichts anderes als für Grundpfandrechte im Sinne der §§ 1113 ff. Bürgerliches Gesetzbuch - BGB -, die nur für Buchgrundstücke, nicht aber für deren Teilflächen bestellt werden können (Sächs. OVG, Urteil vom 16. Juli 2014 - 5 A 753/12 -, juris; Bay. VGH, Urteil vom 17. Mai 1996 - 6 B 93.2355 -, NVwZ-RR 1997, 731, 731).

    Sie begründet aber ebenso wie Grundpfandrechte im Sinne der §§ 1113 ff. BGB die Pflicht des Eigentümers, die Zwangsvollstreckung in sein Buchgrundstück zu dulden (vgl. Sächs. OVG, Urteil vom 16. Juli 2014 - 5 A 753/12 -, juris und zur Grundschuld BGH, Urteil vom 16. Juli 2010 - V ZR 215/09 -, NJW 2011, 451).

  • VGH Baden-Württemberg, 26.09.2008 - 2 S 1500/06

    Gesamtschuldnerische Haftung von Wohnungseigentümern für Kommunalabgaben

    Auszug aus VG Neustadt, 11.12.2014 - 4 K 777/14
    Aus der Grundstücksbezogenheit der Abfallentsorgung folgt für das Wohnungseigentum, dass nicht dieses in seiner Ausprägung als Sondereigentum an einer Wohnung, sondern der Miteigentumsanteil der einzelnen Wohnungseigentümer am gemeinschaftlichen Eigentum am Grundstück betroffen ist (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. September 2008 - 2 S 1500/06 -, juris m.w.N.).

    Gebührenrechtlich folgt aus der Grundstücksbezogenheit weiter, dass für das Grundstück im Miteigentum der Wohnungseigentümer nur eine einzige Gebühr entsteht, für die die Wohnungseigentümer gesamtschuldnerisch einstehen müssen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. September 2008 - 2 S 1500/06 -, juris; Bay.VGH, Urteil vom 17. Juli 2003 - 4 B 99.501 -, NVwZ-RR 2004, 145).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.2013 - 9 E 398/13

    Gesamtschuldnerische Inanspruchnahme der Eigentümer eines Buchgrundstücks für die

    Auszug aus VG Neustadt, 11.12.2014 - 4 K 777/14
    Die Beklagte ist zwar nicht gehindert, trotz der Teilrechtsfähigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft (s. § 10 Abs. 6 Wohnungseigentumsgesetz - WEG -) den Kläger als Gesamtschuldner für die Abfallbeseitigungsgebühren auf dem Grundstück Flurstück-Nr. ... in Ludwigshafen in Anspruch zu nehmen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. November 2005 - 10 B 65/05 -, NJW 2006, 791; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. August 2013 - 9 E 398/13 -, juris).

    Die einzelnen Wohnungseigentümer sind somit Sondereigentümer der einzelnen Wohnungen und Miteigentümer des gemeinsamen Grundstücks; sie nehmen die benutzungsgebührenpflichtige gemeindliche Einrichtung Abfallentsorgung in Anspruch (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. August 2013 - 9 E 398/13 -, juris ).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.03.2011 - 6 C 10959/10

    Satzung der Stadt Kaiserslautern über Straßenreinigungsgebühr teilweise unwirksam

    Auszug aus VG Neustadt, 11.12.2014 - 4 K 777/14
    Für das Beitrags- und Gebührenrecht nach dem Kommunalabgabengesetz Rheinland-Pfalz, aufgrund dessen die Abfallgebührenordnung der Beklagten erlassen wurde, ist grundsätzlich im Interesse der Rechtsklarheit und Rechtssicherheit der bürgerlich-rechtliche Grundstücksbegriff im Sinne des Grundbuchrechts, d. h. der formelle Grundstücksbegriff, entscheidend (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. März 2003 - 12 B 10234/03.OVG -, ESOVGRP und Urteil vom 15. März 2011 - 6 C 10959/10 -, LKRZ 2011, 237; VG Trier, Urteil vom 13. November 2001 - 2 K 215/01.TR -, ESOVGRP).

    Unter einem Grundstück in diesem Sinne ist ein räumlich abgegrenzter Teil der Erdoberfläche zu verstehen, der auf einem besonderen Grundbuchblatt (§ 3 Abs. 1 Grundbuchordnung - GBO -) oder einem gemeinschaftlichen Grundbuchblatt unter einer besonderen Nummer (§ 4 GBO i. V. m. § 6 Abs. 1 der Verordnung zur Durchführung der Grundbuchordnung - GBV - eingetragen ist. Ein Abweichen von diesem Grundstücksbegriff ist nur dann ausnahmsweise gerechtfertigt, wenn es nach dem Inhalt und Sinn des Gebühren - und Beitragsrechts gröblich unangemessen wäre, den bürgerlich-rechtlichen Grundstücksbegriff zugrunde zu legen (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12. März 2003 - 12 B 10234/03.OVG -, ESOVGRP und Urteil vom 15. März 2011 - 6 C 10959/10 -, LKRZ 2011, 237; VG Trier, Urteil vom 13. November 2001 - 2 K 215/01.TR -, ESOVGRP; Sächs. OVG, Urteil vom 16. Juli 2014 - 5 A 753/12 -, juris).

  • VGH Bayern, 17.05.1996 - 6 B 93.2355

    Erschließungsbeitragsrecht: Bestimmtheit des Beitragsbescheids bei Belastung

    Auszug aus VG Neustadt, 11.12.2014 - 4 K 777/14
    Für die öffentliche Last gemäß § 7 Abs. 7 KAG gilt nichts anderes als für Grundpfandrechte im Sinne der §§ 1113 ff. Bürgerliches Gesetzbuch - BGB -, die nur für Buchgrundstücke, nicht aber für deren Teilflächen bestellt werden können (Sächs. OVG, Urteil vom 16. Juli 2014 - 5 A 753/12 -, juris; Bay. VGH, Urteil vom 17. Mai 1996 - 6 B 93.2355 -, NVwZ-RR 1997, 731, 731).
  • VGH Bayern, 17.07.2003 - 4 B 99.510
    Auszug aus VG Neustadt, 11.12.2014 - 4 K 777/14
    Gebührenrechtlich folgt aus der Grundstücksbezogenheit weiter, dass für das Grundstück im Miteigentum der Wohnungseigentümer nur eine einzige Gebühr entsteht, für die die Wohnungseigentümer gesamtschuldnerisch einstehen müssen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. September 2008 - 2 S 1500/06 -, juris; Bay.VGH, Urteil vom 17. Juli 2003 - 4 B 99.501 -, NVwZ-RR 2004, 145).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.07.2014 - 6 A 10314/14

    Abfallgebühren als öffentliche Last des Grundstücks; Festsetzung gegenüber

    Auszug aus VG Neustadt, 11.12.2014 - 4 K 777/14
    Zwar sieht das 1996 in Kraft getretene und hier einschlägige Kommunalabgabengesetz keine eindeutige Regelung zum grundstücksbezogenen oder personenbezogenen Charakter einer Benutzungsgebühr vor (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18. Juli 2014 - 6 A 10314/14.OVG -, juris).
  • BGH, 16.07.2010 - V ZR 215/09

    Ablösung einer Grundschuld durch Aufrechnung mit einer Gegenforderung

    Auszug aus VG Neustadt, 11.12.2014 - 4 K 777/14
    Sie begründet aber ebenso wie Grundpfandrechte im Sinne der §§ 1113 ff. BGB die Pflicht des Eigentümers, die Zwangsvollstreckung in sein Buchgrundstück zu dulden (vgl. Sächs. OVG, Urteil vom 16. Juli 2014 - 5 A 753/12 -, juris und zur Grundschuld BGH, Urteil vom 16. Juli 2010 - V ZR 215/09 -, NJW 2011, 451).
  • BVerwG, 11.11.2005 - 10 B 65.05

    Grundbesitzabgaben; Bestimmtheit von Gebührenbescheiden; Auslegung von

    Auszug aus VG Neustadt, 11.12.2014 - 4 K 777/14
    Die Beklagte ist zwar nicht gehindert, trotz der Teilrechtsfähigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft (s. § 10 Abs. 6 Wohnungseigentumsgesetz - WEG -) den Kläger als Gesamtschuldner für die Abfallbeseitigungsgebühren auf dem Grundstück Flurstück-Nr. ... in Ludwigshafen in Anspruch zu nehmen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. November 2005 - 10 B 65/05 -, NJW 2006, 791; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. August 2013 - 9 E 398/13 -, juris).
  • OLG Köln, 17.02.2012 - 2 Wx 19/12

    Anforderungen an die Belastung von Teilen eines Grundstücks mit einer beschränkt

    Auszug aus VG Neustadt, 11.12.2014 - 4 K 777/14
    Nur bei Dienstbarkeiten ist gemäß § 7 Abs. 2 GBO die Abschreibung nicht zwingend, weil diese Rechte am Rechtsverkehr nicht in dem Maße teilnehmen wie andere dingliche Rechte (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 17. Februar 2012 - I-2 Wx 19/12, 2 Wx 19/12 -, juris).
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