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   VG Oldenburg, 01.03.2021 - 15 B 1052/21   

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VG Oldenburg, 01.03.2021 - 15 B 1052/21 (https://dejure.org/2021,6479)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 (https://dejure.org/2021,6479)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 01. März 2021 - 15 B 1052/21 (https://dejure.org/2021,6479)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

    Auszug aus VG Oldenburg, 01.03.2021 - 15 B 1052/21
    Auch das Bundesverwaltungsgericht geht offensichtlich von der Anwendung des § 36 AsylG aus (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 16) sowie auch - ohne weitere Begründung - die überwiegende Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte.

    Die Abschiebungsandrohung ist allerdings auch dann zu suspendieren, wenn die Unzulässigkeitsentscheidung im Klageverfahren voraussichtlich der Aufhebung unterliegt, weil die Abschiebungsandrohung in diesen Fällen verfrüht ergangen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 21).

    Unter erfolglosem Abschluss ist zu verstehen, dass die Ablehnung unanfechtbar geworden sein muss - auch dadurch, dass eine gerichtliche Entscheidung darüber unanfechtbar geworden ist (vgl. Funke-Kaiser, GK-AsylG § 71a Rn. 21 f.) - oder dass das Verfahren nach Rücknahme des Asylantrags bzw. dieser gleichgestellten Verhaltensweisen endgültig eingestellt worden ist und nicht wiedereröffnet werden kann (BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 29).

    Nach Auffassung des erkennenden Gerichts ist es jedenfalls ausreichend, wenn das Asylverfahren in dem sicheren Drittstaat erst zu dem Zeitpunkt erfolglos abgeschlossen ist, zu dem die Antragsgegnerin für das Asylantragsverfahren zuständig geworden ist (vgl. VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 31 ff.; VG Hannover, 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn 29 ff.; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 19 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 23 ff.; in diese Richtung auch OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 32 ff.; VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 22 ff.; a.A.: VG Frankfurt [Oder] - 6 L 665/17.A -, juris Rn. 5 ff.; VG Lüneburg, Beschluss vom 8. Februar 2018 - 1 B 96/17 -, juris Rn. 11; VG Augsburg, Beschluss vom 9. Juli 2018 - Au S 18.31170 -, juris Rn. 12; VG Regensburg, Urteil vom 8. August 2018 - RN 12 K 18.31824 -, juris Rn. 21; offengelassen von BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 40; für die Annahme eines noch späteren Zeitpunktes: Funke-Kaiser, GK-AsylG § 71a Rn. 26).

    Eine solche Entscheidung nach dem Handlungsregime der Dublin III-VO ist gegenüber einer Entscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 5 AsylG i. V. m. § 71a AsylG vorrangig (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 18).

    Zum anderen folgt dieser Vorrang daraus, dass (auch) die Dublin III-VO nicht dazu berechtigt, an einen Zuständigkeitsübergang einen Verlust des Rechts auf eine unbeschränkte, nicht nach Folgeantragsgrundsätzen erfolgende Antragsprüfung zu knüpfen, wenn dieses Recht im zuvor zuständigen Staat nach dem dort geltenden Asylverfahrensrecht noch bestand (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 29. April 2015 - A 11 S 121/15 -, juris Rn. 37; zum früheren Recht BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 34).

  • VG München, 01.04.2020 - M 13 S 19.33925

    Zulässigkeit eines Zweitasylantrages in Deutschland

    Auszug aus VG Oldenburg, 01.03.2021 - 15 B 1052/21
    Nach Auffassung des erkennenden Gerichts ist es jedenfalls ausreichend, wenn das Asylverfahren in dem sicheren Drittstaat erst zu dem Zeitpunkt erfolglos abgeschlossen ist, zu dem die Antragsgegnerin für das Asylantragsverfahren zuständig geworden ist (vgl. VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 31 ff.; VG Hannover, 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn 29 ff.; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 19 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 23 ff.; in diese Richtung auch OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 32 ff.; VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 22 ff.; a.A.: VG Frankfurt [Oder] - 6 L 665/17.A -, juris Rn. 5 ff.; VG Lüneburg, Beschluss vom 8. Februar 2018 - 1 B 96/17 -, juris Rn. 11; VG Augsburg, Beschluss vom 9. Juli 2018 - Au S 18.31170 -, juris Rn. 12; VG Regensburg, Urteil vom 8. August 2018 - RN 12 K 18.31824 -, juris Rn. 21; offengelassen von BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 40; für die Annahme eines noch späteren Zeitpunktes: Funke-Kaiser, GK-AsylG § 71a Rn. 26).

    Ein Antrag auf internationalen Schutz soll grundsätzlich nur in einem Mitgliedstaat vollständig inhaltlich geprüft werden (vgl. Art. 3 Abs. 1 Satz 2 Verordnung [EU] Nr. 604/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2013 zur Festlegung der Kriterien und Verfahren zur Bestimmung des Mitgliedstaats, der für die Prüfung eines von einem Drittstaatsangehörigen oder Staatenlosen in einem Mitgliedstaat gestellten Antrags auf internationalen Schutz zuständig ist [Neufassung] - Dublin III-VO; VGH Mannheim, Urteil vom 29. April 2015 - A 11 S 121/15 -, juris Rn. 32, 42; VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 31; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 21).

    § 71a AsylG kann schon tatbestandsmäßig erst dann zur Anwendung gelangen, wenn die Bundesrepublik Deutschland für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig (geworden) ist (vgl. VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 36; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 21).

    Die Bundesrepublik Deutschland übernimmt das Asylverfahren in dem Zustand, in dem es sich zu eben diesem Zeitpunkt befindet (vgl. VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 24; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 21; ferner VGH Mannheim, Urteil vom 29. April 2015 - A 11 S 121/15 -, juris Rn. 36, 43), ohne dass der Antragsteller schlechter- oder bessergestellt würde, als wenn er das Verfahren durchgängig in einem Mitgliedstaat führte.

  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.2015 - A 11 S 121/15

    Zuständigkeitsbestimmung nach Dublin-VO nach Ablauf der Überstellungsfrist

    Auszug aus VG Oldenburg, 01.03.2021 - 15 B 1052/21
    Ein Antrag auf internationalen Schutz soll grundsätzlich nur in einem Mitgliedstaat vollständig inhaltlich geprüft werden (vgl. Art. 3 Abs. 1 Satz 2 Verordnung [EU] Nr. 604/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2013 zur Festlegung der Kriterien und Verfahren zur Bestimmung des Mitgliedstaats, der für die Prüfung eines von einem Drittstaatsangehörigen oder Staatenlosen in einem Mitgliedstaat gestellten Antrags auf internationalen Schutz zuständig ist [Neufassung] - Dublin III-VO; VGH Mannheim, Urteil vom 29. April 2015 - A 11 S 121/15 -, juris Rn. 32, 42; VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 31; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 21).

    Zum anderen folgt dieser Vorrang daraus, dass (auch) die Dublin III-VO nicht dazu berechtigt, an einen Zuständigkeitsübergang einen Verlust des Rechts auf eine unbeschränkte, nicht nach Folgeantragsgrundsätzen erfolgende Antragsprüfung zu knüpfen, wenn dieses Recht im zuvor zuständigen Staat nach dem dort geltenden Asylverfahrensrecht noch bestand (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 29. April 2015 - A 11 S 121/15 -, juris Rn. 37; zum früheren Recht BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 34).

    Die Bundesrepublik Deutschland übernimmt das Asylverfahren in dem Zustand, in dem es sich zu eben diesem Zeitpunkt befindet (vgl. VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 24; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 21; ferner VGH Mannheim, Urteil vom 29. April 2015 - A 11 S 121/15 -, juris Rn. 36, 43), ohne dass der Antragsteller schlechter- oder bessergestellt würde, als wenn er das Verfahren durchgängig in einem Mitgliedstaat führte.

  • VG Cottbus, 24.04.2020 - 3 K 104/17
    Auszug aus VG Oldenburg, 01.03.2021 - 15 B 1052/21
    Nach Auffassung des erkennenden Gerichts ist es jedenfalls ausreichend, wenn das Asylverfahren in dem sicheren Drittstaat erst zu dem Zeitpunkt erfolglos abgeschlossen ist, zu dem die Antragsgegnerin für das Asylantragsverfahren zuständig geworden ist (vgl. VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 31 ff.; VG Hannover, 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn 29 ff.; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 19 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 23 ff.; in diese Richtung auch OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 32 ff.; VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 22 ff.; a.A.: VG Frankfurt [Oder] - 6 L 665/17.A -, juris Rn. 5 ff.; VG Lüneburg, Beschluss vom 8. Februar 2018 - 1 B 96/17 -, juris Rn. 11; VG Augsburg, Beschluss vom 9. Juli 2018 - Au S 18.31170 -, juris Rn. 12; VG Regensburg, Urteil vom 8. August 2018 - RN 12 K 18.31824 -, juris Rn. 21; offengelassen von BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 40; für die Annahme eines noch späteren Zeitpunktes: Funke-Kaiser, GK-AsylG § 71a Rn. 26).

    Es widerspräche dem gesetzgeberischen Willen, einem Zweitantragsteller ohne Weiteres noch einmal eine volle (Erst-)Prüfung zukommen zu lassen und so die beabsichtigte Beschleunigung des Verfahrens durch eine Beschränkung auf das Prüfprogramm des § 71a AsylG auszuhöhlen (vgl. VG Hannover, 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn 33 ff. m. w. N.; VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 25; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 26; OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 36).

    Demnach kann im Falle einer Entscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 1 AsylG nicht zugleich ein Zweitantrag im Sinne des nach § 29 Abs. 1 Nr. 5 AsylG i. V. m. § 71a AsylG gegeben sein (vgl. zum Ganzen VG Hannover, 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn 31 f. m. w. N.; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 25).

  • VG Hannover, 07.02.2019 - 3 B 217/19

    Erfolglos abgeschlossen; erfolgloser Abschluss; Zeitpunkt; Zeitpunkt der

    Auszug aus VG Oldenburg, 01.03.2021 - 15 B 1052/21
    Nach Auffassung des erkennenden Gerichts ist es jedenfalls ausreichend, wenn das Asylverfahren in dem sicheren Drittstaat erst zu dem Zeitpunkt erfolglos abgeschlossen ist, zu dem die Antragsgegnerin für das Asylantragsverfahren zuständig geworden ist (vgl. VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 31 ff.; VG Hannover, 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn 29 ff.; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 19 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 23 ff.; in diese Richtung auch OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 32 ff.; VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 22 ff.; a.A.: VG Frankfurt [Oder] - 6 L 665/17.A -, juris Rn. 5 ff.; VG Lüneburg, Beschluss vom 8. Februar 2018 - 1 B 96/17 -, juris Rn. 11; VG Augsburg, Beschluss vom 9. Juli 2018 - Au S 18.31170 -, juris Rn. 12; VG Regensburg, Urteil vom 8. August 2018 - RN 12 K 18.31824 -, juris Rn. 21; offengelassen von BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 40; für die Annahme eines noch späteren Zeitpunktes: Funke-Kaiser, GK-AsylG § 71a Rn. 26).

    Es widerspräche dem gesetzgeberischen Willen, einem Zweitantragsteller ohne Weiteres noch einmal eine volle (Erst-)Prüfung zukommen zu lassen und so die beabsichtigte Beschleunigung des Verfahrens durch eine Beschränkung auf das Prüfprogramm des § 71a AsylG auszuhöhlen (vgl. VG Hannover, 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn 33 ff. m. w. N.; VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 25; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 26; OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 36).

    Demnach kann im Falle einer Entscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 1 AsylG nicht zugleich ein Zweitantrag im Sinne des nach § 29 Abs. 1 Nr. 5 AsylG i. V. m. § 71a AsylG gegeben sein (vgl. zum Ganzen VG Hannover, 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn 31 f. m. w. N.; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 25).

  • VG Magdeburg, 24.07.2019 - 2 B 219/19

    Asyl; Zweitantrag; maßgeblicher Zeitpunkt für den Abschluss des in einem anderen

    Auszug aus VG Oldenburg, 01.03.2021 - 15 B 1052/21
    Nach Auffassung des erkennenden Gerichts ist es jedenfalls ausreichend, wenn das Asylverfahren in dem sicheren Drittstaat erst zu dem Zeitpunkt erfolglos abgeschlossen ist, zu dem die Antragsgegnerin für das Asylantragsverfahren zuständig geworden ist (vgl. VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 31 ff.; VG Hannover, 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn 29 ff.; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 19 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 23 ff.; in diese Richtung auch OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 32 ff.; VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 22 ff.; a.A.: VG Frankfurt [Oder] - 6 L 665/17.A -, juris Rn. 5 ff.; VG Lüneburg, Beschluss vom 8. Februar 2018 - 1 B 96/17 -, juris Rn. 11; VG Augsburg, Beschluss vom 9. Juli 2018 - Au S 18.31170 -, juris Rn. 12; VG Regensburg, Urteil vom 8. August 2018 - RN 12 K 18.31824 -, juris Rn. 21; offengelassen von BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 40; für die Annahme eines noch späteren Zeitpunktes: Funke-Kaiser, GK-AsylG § 71a Rn. 26).

    Es widerspräche dem gesetzgeberischen Willen, einem Zweitantragsteller ohne Weiteres noch einmal eine volle (Erst-)Prüfung zukommen zu lassen und so die beabsichtigte Beschleunigung des Verfahrens durch eine Beschränkung auf das Prüfprogramm des § 71a AsylG auszuhöhlen (vgl. VG Hannover, 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn 33 ff. m. w. N.; VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 25; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 26; OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 36).

    Die Bundesrepublik Deutschland übernimmt das Asylverfahren in dem Zustand, in dem es sich zu eben diesem Zeitpunkt befindet (vgl. VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 24; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 21; ferner VGH Mannheim, Urteil vom 29. April 2015 - A 11 S 121/15 -, juris Rn. 36, 43), ohne dass der Antragsteller schlechter- oder bessergestellt würde, als wenn er das Verfahren durchgängig in einem Mitgliedstaat führte.

  • OVG Bremen, 03.11.2020 - 1 LB 28/20

    Zu den Voraussetzungen für das Vorliegen eines unzulässigen Zweitantrags i.S.d. §

    Auszug aus VG Oldenburg, 01.03.2021 - 15 B 1052/21
    Nach Auffassung des erkennenden Gerichts ist es jedenfalls ausreichend, wenn das Asylverfahren in dem sicheren Drittstaat erst zu dem Zeitpunkt erfolglos abgeschlossen ist, zu dem die Antragsgegnerin für das Asylantragsverfahren zuständig geworden ist (vgl. VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 31 ff.; VG Hannover, 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn 29 ff.; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 19 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 23 ff.; in diese Richtung auch OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 32 ff.; VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 22 ff.; a.A.: VG Frankfurt [Oder] - 6 L 665/17.A -, juris Rn. 5 ff.; VG Lüneburg, Beschluss vom 8. Februar 2018 - 1 B 96/17 -, juris Rn. 11; VG Augsburg, Beschluss vom 9. Juli 2018 - Au S 18.31170 -, juris Rn. 12; VG Regensburg, Urteil vom 8. August 2018 - RN 12 K 18.31824 -, juris Rn. 21; offengelassen von BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 40; für die Annahme eines noch späteren Zeitpunktes: Funke-Kaiser, GK-AsylG § 71a Rn. 26).

    Es widerspräche dem gesetzgeberischen Willen, einem Zweitantragsteller ohne Weiteres noch einmal eine volle (Erst-)Prüfung zukommen zu lassen und so die beabsichtigte Beschleunigung des Verfahrens durch eine Beschränkung auf das Prüfprogramm des § 71a AsylG auszuhöhlen (vgl. VG Hannover, 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn 33 ff. m. w. N.; VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 25; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 26; OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 36).

    Dieses Hinausschieben des Zeitpunkts für die Annahme des Abschlusses des Verfahrens i. S. d. § 71a Abs. 1 AsylG eröffnet insoweit ein Missbrauchspotential, als es einem Asylantragsteller die Möglichkeit eröffnet, nach Kenntnis von der ablehnenden Asylerstentscheidung allein deshalb um gerichtlichen Rechtsschutz nachzusuchen, um die Bestandskraft der Asylerstantragstellung hinauszuzögern und Zeit zu gewinnen, um in einem anderen Mitgliedstaat einen weiteren Asylantrag zu stellen, der nicht als Zweitantrag gewertet werden könnte, sondern als Asylerstantrag behandelt werden müsste mit der Folge, dass der Asylantragsteller seine bereits abschließend geprüften Asylgründe nochmals einem weiteren Mitgliedstaat zur erneuten vollständigen Überprüfung vortragen kann (vgl. in diese Richtung auch OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 30).

  • VG Schleswig, 27.11.2017 - 1 B 190/17

    Einstweiliger Rechtsschutz im Asylrecht

    Auszug aus VG Oldenburg, 01.03.2021 - 15 B 1052/21
    Nach Auffassung des erkennenden Gerichts ist es jedenfalls ausreichend, wenn das Asylverfahren in dem sicheren Drittstaat erst zu dem Zeitpunkt erfolglos abgeschlossen ist, zu dem die Antragsgegnerin für das Asylantragsverfahren zuständig geworden ist (vgl. VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 31 ff.; VG Hannover, 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn 29 ff.; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 19 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 23 ff.; in diese Richtung auch OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 32 ff.; VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 22 ff.; a.A.: VG Frankfurt [Oder] - 6 L 665/17.A -, juris Rn. 5 ff.; VG Lüneburg, Beschluss vom 8. Februar 2018 - 1 B 96/17 -, juris Rn. 11; VG Augsburg, Beschluss vom 9. Juli 2018 - Au S 18.31170 -, juris Rn. 12; VG Regensburg, Urteil vom 8. August 2018 - RN 12 K 18.31824 -, juris Rn. 21; offengelassen von BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 40; für die Annahme eines noch späteren Zeitpunktes: Funke-Kaiser, GK-AsylG § 71a Rn. 26).

    Ein Antrag auf internationalen Schutz soll grundsätzlich nur in einem Mitgliedstaat vollständig inhaltlich geprüft werden (vgl. Art. 3 Abs. 1 Satz 2 Verordnung [EU] Nr. 604/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2013 zur Festlegung der Kriterien und Verfahren zur Bestimmung des Mitgliedstaats, der für die Prüfung eines von einem Drittstaatsangehörigen oder Staatenlosen in einem Mitgliedstaat gestellten Antrags auf internationalen Schutz zuständig ist [Neufassung] - Dublin III-VO; VGH Mannheim, Urteil vom 29. April 2015 - A 11 S 121/15 -, juris Rn. 32, 42; VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 31; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 21).

    § 71a AsylG kann schon tatbestandsmäßig erst dann zur Anwendung gelangen, wenn die Bundesrepublik Deutschland für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig (geworden) ist (vgl. VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 36; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 21).

  • VG Regensburg, 03.09.2020 - RN 14 S 20.31446

    Feststellung der aufschiebenden Wirkung einer Klage gegen Abschiebungsandrohung

    Auszug aus VG Oldenburg, 01.03.2021 - 15 B 1052/21
    Soweit in der Rechtsprechung die Auffassung vertreten wird, die einwöchige Ausreisefrist nach § 36 Abs. 1 AsylG gelte nur in den Fällen der Unzulässigkeit des Asylantrags nach § 29 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 4 AsylG sowie im Falle der Ablehnung des Asylantrags als offensichtlich unbegründet, hingegen betrage im Falle der Unzulässigkeit des Asylantrags nach § 29 Abs. 1 Nr. 5 AsylG die zu setzende Ausreisefrist gemäß § 38 Abs. 1 Satz 1 AsylG 30 Tage (so BayVGH, Beschluss vom 16. Juli 2020 - 10 ZB 20.31374 -, juris Rn. 6; VG Regensburg, Beschluss vom 3. September 2020 - RN 14 S 20.31446 -, juris Rn. 18) mit der Folge, dass der Klage nach § 75 Abs. 1 Satz.

    Diese Auffassung, die sich auf den Wortlaut des § 36 Abs. 1 AsylG beruft (vgl. VG Regensburg, Beschluss vom 3. September 2020 - RN 14 S 20.31446 -, juris Rn. 18 ff.), übergeht den Wortlaut des § 71a AsylG, der die Geltung des § 38 AsylG gerade nicht anordnet und in Absatz 4 eine "entsprechend[e]" Anwendung u. a. der §§ 34 bis 36 AsylG anordnet (vgl. VG Regensburg, Beschluss vom 21. September 2020 - RN 2 S 20.31401 -, juris Rn. 23 mit ausführlichen Hinweisen zur Gesetzgebungshistorie).

  • VG Meiningen, 18.01.2019 - 5 E 1536/18

    Wegfall der aufschiebenden Wirkung einer Klage gegen die Ablehnung eines

    Auszug aus VG Oldenburg, 01.03.2021 - 15 B 1052/21
    Das Bundesamt hat im Rahmen ihrer Amtsermittlungspflicht den Abschluss des Asylverfahrens des Antragstellers in Finnland auch hinreichend aufgeklärt (vgl. zu den Anforderungen VG Meiningen, Beschluss vom 18. Januar 2019 - 5 E 1536/18.Me -, juris Rn. 38 ff. m. w. N.).
  • BVerfG, 04.12.2019 - 2 BvR 1600/19

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde in einem Asylverfahren wegen Verletzung des

  • VGH Bayern, 16.07.2020 - 10 ZB 20.31374

    Keine Zulassung der Berufung wegen behaupteter Unionsrechtswidrigkeit der

  • VG Bremen, 09.12.2020 - 5 V 1910/20
  • VG Greifswald, 23.09.2020 - 3 B 1214/20

    Asylrecht

  • VG Lüneburg, 08.02.2018 - 1 B 96/17

    Verfahrenseinstellung; Zweitantrag

  • VG Regensburg, 21.09.2020 - RN 2 S 20.31401

    Asyl(folge)antrag nach unanfechtbarem Abschluss eines Rücknahmeverfahrens -

  • VG Regensburg, 08.08.2018 - RN 12 K 18.31824

    Fehlerhafte Einstufung des Asylantrags als Zweitantrag

  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

  • VG Frankfurt/Oder, 13.07.2017 - 6 L 665/17

    Asylrecht - Zweitantrag gemäß § 71 a Abs. 1 Satz 1 AsylG - (kein) erfolgloser

  • OVG Schleswig-Holstein, 30.01.2023 - 1 LA 85/22

    Aufhebung einer Unzulässigkeitsentscheidung mangels Vorliegen eines Zweitantrags;

    Auch das Verwaltungsgericht Hannover geht davon aus, dass für den Zeitpunkt der Asylantragstellung in Deutschland zunächst der Wortlaut des § 71a Abs. 1 AsylG spreche, der den Zweitantrag augenscheinlich dahingehend legaldefiniere, dass der Ausländer nach einem erfolglosen Abschluss eines Asylverfahrens in einem sicheren Drittstaat im Bundesgebiet einen Asylantrag stellt (VG Hannover, Beschluss vom 07.02.2019 - 3 B 217/19 -, juris, Rn. 30; ähnlich VG Oldenburg, Beschluss vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris, Rn. 9; a. A. Hailbronner, in: ders., Ausländerrecht, Stand Dezember 2022, AsylG § 71a Rn. 19: "mangels eines eindeutigen Wortlauts" ).

    Auch ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der Sinn und Zweck von § 71a AsylG darauf beschränkt, den Zweitantrag dem Folgeantrag und damit die asylrechtliche Entscheidung des Drittstaats einer asylrechtlichen Entscheidung der Bundesrepublik Deutschland gleichzustellen (BVerwG, Urteil vom 14.12.2016 - 1 C 4.16 -, juris, Rn. 30; s. a. VG Oldenburg, Beschluss vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris, Rn. 10).

    Ein abweichender Wille des Gesetzgebers ergibt sich auch nicht aus der Vorrangigkeit einer Unzulässigkeitsentscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 1 AsylG vor einer Unzulässigkeitsentscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 5 AsylG (so aber OVG Bremen, Urteil vom 03.11.2020 - 1 LB 28/20 -, juris, Rn. 35; VG Schleswig, Beschluss vom 27.11.2017 - 1 B 190/17 -, juris, Rn. 35 ff.; VG Oldenburg, Beschluss vom 10.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris, Rn. 12).

    Schließlich rechtfertigt auch das geltend gemachte Missbrauchspotenzial bei einem Abstellen auf den Zeitpunkt des Asylantrags in der Bundesrepublik Deutschland kein anderes Ergebnis (so aber VG Oldenburg, Beschluss vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris, Rn. 11).

  • OVG Schleswig-Holstein, 08.02.2023 - 1 LA 88/22

    Aufhebung einer Unzulässigkeitsentscheidung mangels Vorliegens eines Zweitantrags

    Auch das Verwaltungsgericht Hannover geht davon aus, dass für den Zeitpunkt der Asylantragstellung in Deutschland zunächst der Wortlaut des § 71a Abs. 1 AsylG spreche, der den Zweitantrag augenscheinlich dahingehend legaldefiniere, dass der Ausländer nach einem erfolglosen Abschluss eines Asylverfahrens in einem sicheren Drittstaat im Bundesgebiet einen Asylantrag stellt (VG Hannover, Beschluss vom 07.02.2019 - 3 B 217/19 -, juris, Rn. 30; ähnlich VG Oldenburg, Beschluss vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris, Rn. 9; a. A. Hailbronner, in: ders., Ausländerrecht, Stand Dezember 2022, AsylG § 71a Rn. 19: "mangels eines eindeutigen Wortlauts" ).

    Auch ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der Sinn und Zweck von § 71a AsylG darauf beschränkt, den Zweitantrag dem Folgeantrag und damit die asylrechtliche Entscheidung des Drittstaats einer asylrechtlichen Entscheidung der Bundesrepublik Deutschland gleichzustellen (BVerwG, Urteil vom 14.12.2016 - 1 C 4.16 -, juris, Rn. 30; s. a. VG Oldenburg, Beschluss vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris, Rn. 10).

    Ein abweichender Wille des Gesetzgebers ergibt sich auch nicht aus der Vorrangigkeit einer Unzulässigkeitsentscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 1 AsylG vor einer Unzulässigkeitsentscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 5 AsylG (so aber OVG Bremen, Urteil vom 03.11.2020 - 1 LB 28/20 -, juris, Rn. 35; VG Schleswig, Beschluss vom 27.11.2017 - 1 B 190/17 -, juris, Rn. 35 ff.; VG Oldenburg, Beschluss vom 10.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris, Rn. 12).

    Schließlich rechtfertigt auch das geltend gemachte Missbrauchspotenzial bei einem Abstellen auf den Zeitpunkt des Asylantrags in der Bundesrepublik Deutschland kein anderes Ergebnis (so aber VG Oldenburg, Beschluss vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris, Rn. 11).

  • OVG Schleswig-Holstein, 08.02.2023 - 1 LA 58/20

    Somalia: erfolgloser Antrag auf Zulassung zur Berufung; keine grundsätzliche

    Auch das Verwaltungsgericht Hannover geht davon aus, dass für den Zeitpunkt der Asylantragstellung in Deutschland zunächst der Wortlaut des § 71a Abs. 1 AsylG spreche, der den Zweitantrag augenscheinlich dahingehend legaldefiniere, dass der Ausländer nach einem erfolglosen Abschluss eines Asylverfahrens in einem sicheren Drittstaat im Bundesgebiet einen Asylantrag stellt (VG Hannover, Beschluss vom 07.02.2019 - 3 B 217/19 -, juris, Rn. 30; ähnlich VG Oldenburg, Beschluss vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris, Rn. 9; a. A. Hailbronner, in: ders., Ausländerrecht, Stand Dezember 2022, AsylG § 71a Rn. 19: "mangels eines eindeutigen Wortlauts" ).

    Auch ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts der Sinn und Zweck von § 71a AsylG darauf beschränkt, den Zweitantrag dem Folgeantrag und damit die asylrechtliche Entscheidung des Drittstaats einer asylrechtlichen Entscheidung der Bundesrepublik Deutschland gleichzustellen (BVerwG, Urteil vom 14.12.2016 - 1 C 4.16 juris, Rn. 30; s.a. VG Oldenburg, Beschluss vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 juris, Rn. 10).

    Ein abweichender Wille des Gesetzgebers ergibt sich auch nicht aus der Vorrangigkeit einer Unzulässigkeitsentscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 1 AsylG vor einer Unzulässigkeitsentscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 5 AsylG (so aber OVG Bremen, Urteil vom 03.11.2020 - 1 LB 28/20 -, juris, Rn. 35; VG Schleswig, Beschluss vom 27.11.2017 - 1 B 190/17 juris, Rn.35ff.; VG Oldenburg, Beschluss vom 10.03.2021 - 15 B 1052/21 juris, Rn. 12).

    Schließlich rechtfertigt auch das geltend gemachte Missbrauchspotenzial bei einem Abstellen auf den Zeitpunkt des Asylantrags in der Bundesrepublik Deutschland kein anderes Ergebnis (so aber VG Oldenburg, Beschluss vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 - juris, Rn. 11).

  • VG Freiburg, 07.10.2021 - A 4 K 937/21

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines unzulässigen Zweitantrags; maßgeblicher

    a) Maßgeblicher Zeitpunkt für den erfolglosen Abschluss eines Asylverfahrens in einem sicheren Drittstaat ist der Zeitpunkt der Asylantragstellung in der Bundesrepublik (vgl. VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 13.07.2017 - 6 L 665/17.A -, juris Rn. 6; VG Lüneburg, Beschluss vom 08.02.2018 - 1 B 96/17 -, juris Rn. 11; VG Augsburg, Beschluss vom 09.07.2018 - Au 4 S 18.31170 -, juris Rn. 10; VG Regensburg, Urteil vom 08.08.2018 - RN 12 K 18.31824 -, juris Rn. 21; VG Berlin, Beschluss vom 10.09.2021 - 33 L 204/21 A -, juris Rn. 7 ff.; tendenziell auch VG Hannover, Urteil vom 05.02.2018 - 11 A 11248/17 -, juris Rn. 19; VG Freiburg, Urteil vom 10.04.2019 - A 1 K 5667/17 -, juris Rn. 22) und nicht erst der etwaige spätere Zeitpunkt des Übergangs der internationalen Zuständigkeit auf Deutschland (so aber VG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 27.11.2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 35 ff.; VG Hannover, Beschluss vom 07.02.2019 - 3 B 217/19 -, juris Rn. 29 ff.; VG München, Beschluss vom 01.04.2020 - M 13 S 19.33925 -, juris Rn. 19 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 24.04.2020 - 3 K 104/17.A -, juris Rn. 23 ff.; OVG Bremen, Urteil vom 03.11.2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 32 ff.; VG Oldenburg, Beschluss vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris Rn. 8 ff.; wohl auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.04.2015 - A 11 S 121/15 -, juris Rn. 43).

    Denn bei Übergang der Zuständigkeit wird das Asylverfahren stets in dem Zustand übernommen, in dem es sich zu diesem Zeitpunkt befindet, ohne dass der Asylantragsteller hierdurch schlechter- oder bessergestellt würde, als wenn das Verfahren durchgängig in einem Mitgliedstaat durchgeführt worden wäre (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.04.2015 - A 11 S 121/15 -, juris Rn. 36; VG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 27.11.2017 - 1 B 190/17 -, juris Rn. 38; VG Oldenburg, Beschluss vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris Rn. 12).

    Soweit die Gegenauffassung auf den Zweck von § 71a AsylG verweist, nach dem verhindert werden solle, dass ein Ausländer nach Abschluss des Asylverfahrens in einem sicheren Drittstaat seine bereits geprüften Asylgründe erneut im Bundesgebiet zur Prüfung stellt (vgl. OVG Bremen, Urteil vom 03.11.2020 - 1 LB 28/20 -, juris Rn. 35; VG Magdeburg, Beschluss vom 24.07.2019 - 2 B 219/19 -, juris Rn. 25; VG Oldenburg, Beschluss vom 01.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris Rn. 12) kann dies die Grenzen des Wortlauts für die Auslegung nicht überwinden (vgl. hierzu etwa BVerwG, Urteil vom 27.03.2014 - 2 C 2.13, - juris Rn. 15).

  • VG Aachen, 14.06.2021 - 8 L 307/21

    Folgeantrag; Unzulässigkeitsentscheidung; Anerkannt Schutzberechtigte; Bulgarien;

    Für die hier vertretene Ansicht spricht schließlich auch, dass nach einhelliger Rechtsauffassung § 71 Abs. 4 Halbsatz 1 AsylG auch bei Erlass einer Abschiebungsandrohung lediglich eine Rechtsfolgenverweisung darstellt, vgl. VG Regensburg, Beschluss vom 21. September 2020 - RN 2 S 20.31401 -, juris, Rn. 23 ff.; VG Greifswald, Beschluss vom 23. September 2020 - 3 B 1214/20 HGW -, juris, Rn. 15; VG Bremen, Beschluss vom 9. Dezember 2020 - 5 V 1910/20 -, juris, Rn. 11; VG Düsseldorf, Beschluss vom 9. März 2021 - 24 L 262/21.A -, juris, Rn. 14; Dickten , in: Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, 29. Ed., § 71 AsylG Rn. 32; entsprechend zu § 71a Abs. 4 AsylG: VG Oldenburg, Beschluss vom 1. März 2021 - 15 B 1052/21 -, juris, Rn. 2, und deshalb § 36 Abs. 1 AsylG auch im Falle einer Unzulässigkeitsentscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 5 AsylG nur entsprechende Anwendung bezüglich der Wochenfrist findet.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris, Rn. 16; VG Regensburg, Beschluss vom 21. September 2020 - RN 2 S 20.31401 -, juris, Rn. 20 ff.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 9. März 2021 - 24 L 262/21.A -, juris, Rn. 14; VG Greifswald, Beschluss vom 23. September 2020 - 3 B 1214/20 HGW -, juris, Rn. 15; Dickten , in: Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, 29. Ed., § 71 AsylG Rn. 32; Müller , in: Hofmann, Ausländerrecht, 2. Auflage 2016, § 71 AsylG Rn. 63 f.; Stern , in: Huber/Mantel, AufenthG/AsylG, 3. Auflage 2021, § 29 AsylG Rn. 71; Hailbronner , in: Hailbronner, Ausländerrecht, Mai 2021, § 71 AsylG Rn. 149; entsprechend zu § 71a Abs. 4 AsylG: VG Oldenburg, Beschluss vom 1. März 2021 - 15 B 1052/21 -, juris, Rn. 2; a.A. ohne Eingehen auf § 71 Abs. 4 AsylG bzw. § 71a Abs. 4 AsylG: BayVGH, Beschluss vom 16. Juli 2020 - 10 ZB 20.31374 -, juris, Rn. 6.

  • OVG Niedersachsen, 28.09.2023 - 4 LB 102/20

    Zeitpunkt; maßgeblicher Zeitpunkt; Zweitantrag; Maßgeblicher Zeitpunkt für das

    § 71a Abs. 1 AsylG ist dahin auszulegen, dass ein Zweitantrag nur vorliegt, wenn ein in einem sicheren Drittstaat geführtes Asylverfahren zum Zeitpunkt der Asylantragsstellung im Bundesgebiet bereits rechtskräftig abgeschlossen war (ebenso VG Frankfurt [Oder], Urteil vom 24. November 2021 - 10 K 95/21.A - juris Rn. 30; VG Freiburg, Urteil vom 7. Oktober 2021 - A 4 K 937/21 - juris Rn. 26; VGH Mannheim, Beschluss vom 19. Januar 2015 - A 11 S 2508/14 - EA S. 6; Bruns in: Hofmann, AusIR, 2. Aufl. 2016, Rn. 5 zu § 71a AsylVfG; Dickten in: BeckOK AusIR, Stand: Januar 2022, Rn. 4 zu § 71a AsylG; a.A. z.B. OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 - juris Rn. 32 ff. m.w.N..; VG Bremen, Beschluss vom 21. Dezember2021 - 5 V 2053/21 -juris Rn. 29; VG Oldenburg, Beschluss vom 1. März 2021 - 15 B 1052/21 - juris Rn. 8; VG Magdeburg, Beschluss vom 24. Juli 2019 - 2 B 219/19 - juris Rn. 23 ff.; VG Schleswig, Beschluss vom 27. November 2017 - 1 B 190/17 - juris Rn. 35 ff.; Hailbronner, AusIR, Stand: Dezember 2021 - Rn. 18 f. zu § 71a AsylG ; vgl. auch - weitergehend - Funke-Kaiser in: GK-AsylG, Rn. 26 zu § 71a AsylG ).

    Schließlich rechtfertigt auch das geltend gemachte Missbrauchspotenzial bei einem Abstellen auf den Zeitpunkt des Asylantrags in der Bundesrepublik Deutschland (vgl. VG Oldenburg, Beschl. v. 1.3.2021 - 15 B 1052/21 -, S. 6) nicht ein anderes Ergebnis.

  • VG Braunschweig, 13.08.2021 - 7 B 280/21

    Mali: Dublin Belgien: ablehnender Beschluss im Eilverfahren, § 71a AsylG

    Umstritten und in der ober- bzw. höchstgerichtlichen Rechtsprechung noch nicht ge klärt ist dabei die Frage, ob für den erfolglosen Abschluss des Asylverfahrens im Dritt staat bereits auf den Zeitpunkt der Asylantragstellung in Deutschland oder erst auf den Zeitpunkt des Zuständigkeitsübergangs auf die Bundesrepublik Deutschland nach der Dublin III Verordnung abzustellen ist (vgl. zum Streitstand z.B.: VG Oldenburg, Beschl. v. 01.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris, Rn. 8; VG Gelsenkirchen, Beschl. v. 21.07.2020 - 9a L 916/20.A, juris Rn. 17 f. m.w.N.; Dickten, in: Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, Stand: 01.04.2021, AsylG § 71a Rn. 4; ausdrücklich offengelassen wird die Frage vom BVerwG, Urt. v. 14.12.2016 - 1 C 4.16, juris Rn. 40).

    Eine andere Auslegung würde das gemeinsame europäische Asylsystem ad absurdum führen, weil ein Antrag steller dann während eines laufenden Folgeantragsverfahrens jeweils in einen anderen Mitgliedstaat weiterreisen und so de facto in jedem Mitgliedstaat ein Erstverfahren durchlaufen könnte (OVG Bremen, Urt. v. 03.11.2020 - 1 LB 28/20 -, juris, Rn. 28-30; VG Oldenburg, Beschl. v. 01.03.2021 - 15 B 1052/21 -, juris, Rn. 9 ff).

  • VG Hamburg, 25.02.2022 - 8 A 1051/21

    Zur Frage des maßgeblichen Zeitpunkts für den erfolglosen Abschluss eines

    Maßgeblicher Zeitpunkt für den erfolglosen Abschluss ist dabei der Zeitpunkt der Antragstellung in Deutschland (VG Braunschweig, Urt. v. 4.1.2022, 2 A 168/18, juris Rn. 30 ff.; VG Frankfurt (Oder), Urt. v. 24.11.2021, 10 K 95/21.A, juris Rn. 29 f.; VG Freiburg, Urt. v. 7.10.2021, A 4 K 937/21, juris Rn. 26 ff.; VG Berlin, Beschl. v. 10.9.2021, 33 L 204/21 A, juris Rn. 7 ff.; VG Augsburg, Urt. v. 23.5.2018, 3 S 18.30682, juris Rn. 32; Camerer in: Decker/Bader/Kothe, Migrations- und Integrationsrecht, Stand: 15.1.2022, § 71a AsylG Rn. 6; Bruns in: Hofmann, Ausländerrecht, 2. Aufl. 2016, § 71a AsylG Rn. 5) und nicht erst der etwaige spätere Zeitpunkt des Übergangs der internationalen Zuständigkeit auf Deutschland (so aber: OVG Bremen, Urt. v. 3.11.2020, 1 LB 28/20, juris Rn. 26 ff.; VG Oldenburg, Beschl. v. 1.3.2021, 15 B 1052/21, juris Rn. 8 ff.; VG München, Beschl. v. 1.4.2020, M 13 S 19.33925, juris Rn. 19 ff.; VG Hannover, Beschl. v. 7.2.2019, 3 B 217/19, juris Rn. 29 ff.; VG Schleswig, Beschl. v. 27.11.2017, 1 B 190/17, juris Rn. 31 ff.; ausdrücklich offen gelassen wird die Frage des maßgeblichen Zeitpunkts von BVerwG, Urt. v. 14.12.2016, 1 C 4/16, juris Rn. 40) oder der Zeitpunkt der behördlichen Entscheidung bzw. der letzten mündlichen Verhandlung über den Asylantrag in Deutschland (so aber: Hailbronner, Ausländerrecht, Stand: Januar 2019, § 71a AsylG Rn. 19; Funke-Kaiser in: GK-AsylG, Stand: Dezember 2019, § 71a Rn. 26).

    Der Verweis der Gegenauffassung auf den Zweck von § 71a AsylG, nach dem verhindert werden solle, dass ein Ausländer nach Abschluss des Asylverfahrens in einem sicheren Drittstaat seine bereits geprüften Asylgründe erneut im Bundesgebiet zur Prüfung stellt (vgl. OVG Bremen, Urt. v. 3.11.2020, 1 LB 28/20, juris Rn. 35; VG Oldenburg, Beschl. v. 1.3.2021, 15 B 1052/21, juris Rn. 25; VG Hannover, Beschl. v. 7.2.2019, 3 B 217/19, juris Rn. 33) greift nicht durch.

  • VG Oldenburg, 30.06.2022 - 15 B 869/22

    Zweitantrag nach Widerruf der Flüchtlingseigenschaft

    Der Klage des Antragstellers kommt nach § 75 i.V.m. § 71a Abs. 4, § 36 AsylG keine aufschiebende Wirkung zu (VG Oldenburg, Beschluss vom 1. März 2021 - 15 B 1052/21 -, juris Rn. 2).

    Ein Antrag auf internationalen Schutz soll grundsätzlich nur in einem Mitgliedstaat vollständig inhaltlich geprüft werden (vgl. Art. 3 Abs. 1 Satz 2 Verordnung [EU] Nr. 604/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2013 zur Festlegung der Kriterien und Verfahren zur Bestimmung des Mitgliedstaats, der für die Prüfung eines von einem Drittstaatsangehörigen oder Staatenlosen in einem Mitgliedstaat gestellten Antrags auf internationalen Schutz zuständig ist [Neufassung] - Dublin III-VO - VG Oldenburg, Beschluss vom 1. März 2021 - 15 B 1052/21 -, juris Rn. 8).

  • VG Berlin, 10.09.2021 - 33 L 204.21

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Frage, ob ein Zweitantrag vorliegt, ist die

    Maßgeblicher Zeitpunkt für den erfolglosen Abschluss eines Asylverfahrens in einem sicheren Drittstaat ist die Antragstellung in Deutschland und nicht der eines etwaigen späteren Zuständigkeitsübergangs auf Deutschland (vgl. u.a. VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 1. März 2021 - 10 L 31/21.A - juris Rn. 18; VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 30. April 2020 - VG 9 L 662.18 A - S. 5 f. des amtlichen Abdrucks und Beschluss vom 24. Juli 2019 - VG 25 L 292.19 A - S. 3 des amtlichen Abdrucks; VG Regensburg, Urteil vom 8. August 2018 - RN 12 K 18.31824 - juris Rn. 21; a.A. OVG Bremen, Urteil vom 3. November 2020 - 1 LB 28/20 - juris Rn. 32; VG Oldenburg, Beschluss vom 1. März 2021 - 15 B 1052/21 - juris Rn. 8 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 24. April 2020 - 3 K 104/17 - juris Rn. 23; VG München, Beschluss vom 1. April 2020 - M 13 S 19.33925 - juris Rn. 19 ff.; VG Hannover Beschluss vom 7. Februar 2019 - 3 B 217/19 - juris Rn. 33; offen gelassen BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - BVerwG 1 C 4.16 - juris Rn. 40).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.05.2022 - 2 B 15.21

    Irak: Unzulässigkeitsentscheidung gem. § 29 Abs. 1 Nr. 5 i. V. m. § 71a AsylG

  • VG Braunschweig, 04.01.2022 - 2 A 168/18

    Zweitantrag

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