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   VG Oldenburg, 18.09.2019 - 5 A 7307/17   

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VG Oldenburg, 18.09.2019 - 5 A 7307/17 (https://dejure.org/2019,32614)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 18.09.2019 - 5 A 7307/17 (https://dejure.org/2019,32614)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 18. September 2019 - 5 A 7307/17 (https://dejure.org/2019,32614)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • VGH Hessen, 06.10.2015 - 4 A 1517/13

    Haltungsverbot für Sakerfalkenhybrid

    Auszug aus VG Oldenburg, 18.09.2019 - 5 A 7307/17
    Damit hatte der Kläger ausreichend Zeit (25. Februar 2005 bis 31. Dezember 2014), um seinen Zuchtstock umzustellen und sich auf die sich aus dem Zuchtverbot ergebenen von ihm aufgezeigten wirtschaftlichen Folgen einzustellen (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 13. April 2012 - 4 B 632/12 -, juris Rn. 21 und Beschluss vom 6. Oktober 2015 - 4 A 1517/13.Z -, juris Rn. 24).

    Die grundsätzlichen Erwägungen des Klägers zur Notwendigkeit eines Zuchtverbots bzw. zur Frage, ob insoweit mildere Mittel in Betracht kämen, wie z.B. die Prüfung der Einhaltung von baulichen Vorkehrungen (z.B. Doppelschleusen), die eine Flucht von Greifvogelhybriden unterbinden könnten, überzeugen die Kammer in Anbetracht der oben zitierten Ausführungen des Bundesrates nicht (siehe auch ergänzend Hess. VGH, Beschluss vom 6. Oktober 2015 - 4 A 1517/13.Z -, juris Rn. 8 bis 14).

    Eines sicheren Nachweises der Kausalität des Zuchtverbots für einen Anstieg der Population bedarf es nicht (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 6. Oktober 2015 - 4 A 1517/13.Z -, juris Rn. 16 zum Haltungsverbot nach § 10 BArtSchV).

    Gleichwohl wird das Ziel, die im Inland heimischen Greifvogelarten zu schützen, auch dann gefördert, wenn nur ein nationales Zuchtverbot besteht (Hess. VGH, Beschluss vom 6. Oktober 2015 - 4 A 1517/13.Z -, juris Rn. 17).

    Die vom Kläger ausgeübte Tätigkeit der kommerziellen Zucht und Haltung von Greifvogelhybriden unterfällt dem spezielleren Freiheitsrecht der Berufsausübung und wird deshalb nicht zugleich auch vom Schutzbereich des Art. 2 Abs. 1 GG erfasst (Hess. VGH, Beschluss vom 13. August 2012 - 4 B 632/12 -, juris Rn. 26 sowie Beschluss vom 6. Oktober 2015 - 4 A 1517/13.Z -, juris Rn. 24).

  • VGH Hessen, 13.08.2012 - 4 B 632/12

    Haltungsverbot für Greifvogelhybrid

    Auszug aus VG Oldenburg, 18.09.2019 - 5 A 7307/17
    Insoweit nimmt die Kammer Bezug auf die bereits zitierten Ausführungen in der Bundesratsdrucksache 800/04 vom 22. Oktober 2004 (so auch Hess. VGH, Beschluss vom 13. April 2012 - 4 B 632/12 -, juris Rn. 25).

    Damit hatte der Kläger ausreichend Zeit (25. Februar 2005 bis 31. Dezember 2014), um seinen Zuchtstock umzustellen und sich auf die sich aus dem Zuchtverbot ergebenen von ihm aufgezeigten wirtschaftlichen Folgen einzustellen (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 13. April 2012 - 4 B 632/12 -, juris Rn. 21 und Beschluss vom 6. Oktober 2015 - 4 A 1517/13.Z -, juris Rn. 24).

    Die vom Kläger ausgeübte Tätigkeit der kommerziellen Zucht und Haltung von Greifvogelhybriden unterfällt dem spezielleren Freiheitsrecht der Berufsausübung und wird deshalb nicht zugleich auch vom Schutzbereich des Art. 2 Abs. 1 GG erfasst (Hess. VGH, Beschluss vom 13. August 2012 - 4 B 632/12 -, juris Rn. 26 sowie Beschluss vom 6. Oktober 2015 - 4 A 1517/13.Z -, juris Rn. 24).

    Dazu verweist die Kammer auf die überzeugenden Ausführungen des Hess. VGH im Beschluss vom 13. August 2012 (- 4 B 632/12 -, juris Rn. 27 bis 35), denen sie folgt.

  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

    Auszug aus VG Oldenburg, 18.09.2019 - 5 A 7307/17
    Das Gleichheitsgrundrecht ist vor allem dann verletzt, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (BVerfG, Beschluss vom 7. Oktober 1980 - 1 BvL 50/79, 1 BvL 89/79, 1 BvL 240/79 -, juris Rn. 47 sowie Nußberger, in: Sachs, Grundgesetz, 8. Auflage 2018, Art. 3 Rn. 13).
  • BVerfG, 22.11.1994 - 1 BvR 351/91

    Kein verfassungswidriger Eingriff in das Eigentum der Vermieter durch

    Auszug aus VG Oldenburg, 18.09.2019 - 5 A 7307/17
    Die Eigentumsgarantie gewährleistet auch nicht die einträglichste Nutzung des Eigentums (BVerfG, Beschluss vom 22. November 1994 - 1 BvR 351/91 -, juris Rn. 64).
  • OVG Hamburg, 08.04.2019 - 1 Bf 200/15

    Klagebefugnis einer anerkannten Umweltvereinigung; Anwendung des UmwRG auf am

    Auszug aus VG Oldenburg, 18.09.2019 - 5 A 7307/17
    Eine Sachdienlichkeit ist dagegen in der Regel zu verneinen, wenn durch die Klageänderung ein gänzlich neuer Prozessstoff eingeführt wird oder wenn der Rechtsstreit ohne Berücksichtigung der Klageänderung bereits entscheidungsreif wäre (BVerwG, Beschluss vom 13. Dezember 2010 - 4 B 35.10 -, juris Rn. 5; OVG Hamburg, Urteil vom 8. April 2019 - 1 Bf 200/15 -, juris Rn. 64 sowie Kopp/Schenke, VwGO, 23. Auflage 2017, § 91 Rn. 19).
  • VG Köln, 24.07.2007 - 14 L 496/07
    Auszug aus VG Oldenburg, 18.09.2019 - 5 A 7307/17
    Dass der Verordnungsgeber die Grenzen des ihm zustehenden Gestaltungsspielraums überschritten hätte, kann nicht festgestellt werden (VG Köln, Beschluss vom 24. Juli 2007 - 14 L 496/07 -, juris Rn. 21).
  • BVerfG, 18.05.1988 - 2 BvR 579/84

    Schatzregal der Länder

    Auszug aus VG Oldenburg, 18.09.2019 - 5 A 7307/17
    Verdienstmöglichkeiten, Gewinnchancen, Zukunftshoffnungen, Erwartungen und Erwerbsaussichten, die sich aus dem bloßen Fortbestand einer günstigen Gesetzeslage ergeben, werden von Art. 14 GG dagegen nicht erfasst (BVerfG, Beschluss vom 18. Mai 1988 - 2 BvR 579/84 -, juris Rn. 24; Wendt, in: Sachs, Grundgesetz, 8. Auflage 2018, Art. 14 Rn. 44).
  • BVerwG, 13.12.2010 - 4 B 35.10

    Beschwerde wegen eines Verfahrensfehlers wegen der Anerkennung einer

    Auszug aus VG Oldenburg, 18.09.2019 - 5 A 7307/17
    Eine Sachdienlichkeit ist dagegen in der Regel zu verneinen, wenn durch die Klageänderung ein gänzlich neuer Prozessstoff eingeführt wird oder wenn der Rechtsstreit ohne Berücksichtigung der Klageänderung bereits entscheidungsreif wäre (BVerwG, Beschluss vom 13. Dezember 2010 - 4 B 35.10 -, juris Rn. 5; OVG Hamburg, Urteil vom 8. April 2019 - 1 Bf 200/15 -, juris Rn. 64 sowie Kopp/Schenke, VwGO, 23. Auflage 2017, § 91 Rn. 19).
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