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   VG Regensburg, 03.08.2020 - RO 8 K 18.2086   

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VG Regensburg, 03.08.2020 - RO 8 K 18.2086 (https://dejure.org/2020,50500)
VG Regensburg, Entscheidung vom 03.08.2020 - RO 8 K 18.2086 (https://dejure.org/2020,50500)
VG Regensburg, Entscheidung vom 03. August 2020 - RO 8 K 18.2086 (https://dejure.org/2020,50500)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    FeV § 3 Abs. 1 StVG i. V. m. § 46 Abs. 1 S. 1; FeV Nr. 9.1 Anlage 4; FeV Nr. 9.2 Anlage 4
    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Drogenkonsums (Amphetamin)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • VGH Bayern, 26.03.2019 - 11 CS 18.2333

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Drogenkonsums

    Auszug aus VG Regensburg, 03.08.2020 - RO 8 K 18.2086
    Dementsprechend ist die Fahrerlaubnisentziehung nach der Regelvermutung von Nr. 9.1 der Anlage 4 zur FeV bereits dann gerechtfertigt, wenn einmalig die Einnahme eines Betäubungsmittels nachgewiesen wurde oder der Konsum einer solchen Substanz eingeräumt wurde (vgl. BayVGH, B. v. 26.3.2019 - 11 CS 18.2333, BeckRS 2019, 6040 Rn. 11 m. w. N.).

    Die Formulierungen der Klägerin im Rahmen der polizeilichen Vernehmung und auch in den Chatverläufen "hast den peppen no" weisen darauf hin, dass sie mit der Sprache im Dorgenmilieu vertraut ist (vgl. BayVGH, B. v. 26. März 2019 - 11 CS 18.2333, BeckkRS 2019, 6040 Rn. 12).

    Das Auffinden von Drogen würde die Überzeugung des Gerichts zwar untermauern; werden solche aber nicht aufgefunden, kommt es letztlich auf die Glaubhaftigkeit der Aussage an (vgl. BayVGH, B. v. 26.3.2019 - 11 CS 18.2333, BeckRS 2019, 6040 Rn. 11 m. w. N.).

    Soweit die Klägerin vorträgt, sie habe die Aussage wegen der Vorschrift des § 31 BtMG vorgenommen, spricht dies nicht dafür, dass die Klägerin nun die Wahrheit in Bezug auf den Drogenkonsum sagt (vgl. BayVGH, B. 26.3.2019 - 11 CS 18.2333, BeckRS 2019, 6040 Rn. 12).

  • VGH Bayern, 05.12.2018 - 11 CS 18.2351

    Einstweiliger Rechtsschutz - Entziehung der Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus VG Regensburg, 03.08.2020 - RO 8 K 18.2086
    Liegen solche Umstände nicht vor, ist die Widerspruchsbehörde nicht gehalten, der Frage nachzugehen, ob die Klägerin die Fahreignung wiedererlangt hat (vgl. BayVGH, B. v. 5.12.2018 - 11 CS 18.2351, BeckRS 2018, 32450 Rn. 12).

    Im konkreten Fall wurden keine besonderen Umstände, welche für die Drogenabstinenz sprechen, vorgebracht, sodass sich die Widerspruchsbehörde mit der verfahrensrechtlichen Einjahresfrist überhaupt nicht befassen hätte müssen (vgl. BayVGH, B. v. 5.12.2018 - 11 CS 18.2351, BeckRS 2018, 32450 Rn. 12).

  • VG München, 20.07.2016 - M 6 K 16.1742

    Keine "verfahrensrechtliche Einjahresfrist" beim Entzug der Fahrerlaubnis wegen

    Auszug aus VG Regensburg, 03.08.2020 - RO 8 K 18.2086
    Das Verwaltungsgericht München ist von der Auffassung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs abgewichen und begründet dies vor allem mit dem Gedanken der Verkehrssicherheit und auch der Zufälligkeit des Zeitpunktes der Entscheidung (vgl. VG München, Urt. v. 20.7.2016 - M 6 K 16.1742, BeckRS 2016, 51664).

    Letztlich kommt es hier nicht entscheidend darauf an, ob mit dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eine solche "verfahrensrechtliche Einjahresfrist" anerkannt wird oder entsprechend der Argumentation des Verwaltungsgerichts München (VG München, Urt. v. 20.7.2016 - M 6 K 16.1742, BeckRS 2016, 51664) eine solche abgelehnt wird.

  • VGH Bayern, 29.11.2018 - 11 CS 18.2228

    Entziehung der Fahrerlaubnis - Gutachten und Prognose

    Auszug aus VG Regensburg, 03.08.2020 - RO 8 K 18.2086
    Vielmehr müssen Umstände hinzutreten, die diese Behauptung glaubhaft und nachvollziehbar erscheinen lassen (stRspr, vgl. nur BayVGH, B.v. 29.11.2018 - 11 CS 18.2228, BeckRS 2018, 30648 Rn. 15; BayVGH, B.v. 3.4.2018 - 11 CS 18.460, BeckRS 2018, 6904 Rn. 15).
  • VGH Bayern, 03.04.2018 - 11 CS 18.460

    Anordnung des Sofortvollzugs - Entziehung der Fahrerlaubnis und Pflicht zur

    Auszug aus VG Regensburg, 03.08.2020 - RO 8 K 18.2086
    Vielmehr müssen Umstände hinzutreten, die diese Behauptung glaubhaft und nachvollziehbar erscheinen lassen (stRspr, vgl. nur BayVGH, B.v. 29.11.2018 - 11 CS 18.2228, BeckRS 2018, 30648 Rn. 15; BayVGH, B.v. 3.4.2018 - 11 CS 18.460, BeckRS 2018, 6904 Rn. 15).
  • BVerwG, 03.05.2007 - 2 C 30.05

    Disziplinarbefugnis der Verwaltungsgerichte; Zugriffsdelikt;

    Auszug aus VG Regensburg, 03.08.2020 - RO 8 K 18.2086
    Sowohl das Geständnis vom 28. Dezember als auch der Widerruf vom 31. Juli 2018 sind Bestandteil des Prozessstoffes zur Überzeugungsbildung des Gerichts (BVerwG, U. v. 03.05.2007 - 2 C 30/05 - juris Rn. 15; OVG Bremen, B. v. 16.10.2019 - 2 B 195/19, BeckRS 2019, 25687).
  • OVG Bremen, 16.10.2019 - 2 B 195/19

    Stützung einer Entziehung der Fahrerlaubnis auf getätigte Äußerungen zum Konsum

    Auszug aus VG Regensburg, 03.08.2020 - RO 8 K 18.2086
    Sowohl das Geständnis vom 28. Dezember als auch der Widerruf vom 31. Juli 2018 sind Bestandteil des Prozessstoffes zur Überzeugungsbildung des Gerichts (BVerwG, U. v. 03.05.2007 - 2 C 30/05 - juris Rn. 15; OVG Bremen, B. v. 16.10.2019 - 2 B 195/19, BeckRS 2019, 25687).
  • VGH Bayern, 24.06.2015 - 11 CS 15.802

    Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung unter Auflagen; Entziehung der

    Auszug aus VG Regensburg, 03.08.2020 - RO 8 K 18.2086
    Diese Frist beginnt mit dem Tag, den der Betroffene als den Beginn der Betäubungsmittelabstinenz angegeben hat, oder von dem an, unabhängig von einem solchen Vorbringen, Anhaltspunkte für eine derartige Entwicklung vorliegen (BayVGH, B.v. 24.6.2015 - 11 CS 15.802, BeckRS 2015, 48548).
  • VGH Bayern, 17.06.2010 - 11 CS 10.991

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Konsums von Amphetamin, Kokain und Ecstasy;

    Auszug aus VG Regensburg, 03.08.2020 - RO 8 K 18.2086
    Nach Ablauf dieser Frist ist der zwingende Rückschluss auf die Fahrungeeignetheit gem. § 11 Abs. 7 FeV nicht mehr ohne Überprüfung zulässig (vgl. BayVGH, B. v. 17.06.2010 - 11 CS 10.991, BeckRS 2010, 31454 Rn. 21).
  • VG München, 14.06.2023 - M 19 S 23.1773

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen harter Drogen (LSD)

    Er nimmt hierbei im Wesentlichen Bezug auf verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung (BayVGH, B.v. 26.3.2019 - 11 Cs 18.2333 - juris; VG Regensburg, B.v. 3.8.2020 - RO 8 K 18.2086 - juris), die bei einem Einräumen eines einmaligen Konsums harter Drogen durch den Betroffenen selbst vom Nachweis des Konsums und damit von der Rechtmäßigkeit der Fahrerlaubnisentziehung ausgehe.

    Vor diesem Hintergrund sind die Fälle, die der vom Antragsgegner zitierten Rechtsprechung (BayVGH, B.v. 26.3.2019 - 11 Cs 18.2333 - juris; VG Regensburg, B.v. 3.8.2020 - RO 8 K 18.2086 - juris) zugrunde liegen, mit dem streitgegenständlichen Sachverhalt keineswegs vergleichbar.

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