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   VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.651   

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VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.651 (https://dejure.org/2009,22930)
VG Regensburg, Entscheidung vom 19.01.2009 - RO 8 K 08.651 (https://dejure.org/2009,22930)
VG Regensburg, Entscheidung vom 19. Januar 2009 - RO 8 K 08.651 (https://dejure.org/2009,22930)
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Kurzfassungen/Presse

  • bayern.de PDF (Pressemitteilung)

    Gericht gibt Klägern zum Höllbachtal teilweise Recht

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (33)

  • EuGH - C-72/97 (Verfahren ohne Entscheidung erledigt)

    Kommission / Spanien - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Keine

    Auszug aus VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.651
    [64] In diesem Zusammenhang erhielt der Unternehmer mit Bescheid der Regierung der Oberpfalz vom 12. Februar 1959 Nr. 11/5-110 g C 72/97 mit Zustimmung des Staatsministeriums des Innern die naturschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung, dem Höllbach bis zum Staubecken Postfelden für den Betrieb des Kraftwerkes III Wasser mit der Maßgabe zu entnehmen, dass dem Höllbach aus diesem Staubecken eine ständige Wassermenge von 200 l/sec während des ganzen Jahres zugeführt wird, sofern der natürliche Zufluss des Höllbachs - 17 - diese Wassermenge nicht unterschreitet.

    [68] Nach Abschnitt A Ziffer II. Nr. 3 durften dem Staubecken Postfelden bis zu 2.050 l/s Betriebswasser für das Kraftwerk III nach Maßgabe des Bescheids der Regierung der Oberpfalz ­ Höhere Naturschutzbehörde ­ vom 12. Februar 1959 Nr. 11/5-110 g C 72/97 in dessen jeweiliger Fassung abgeleitet werden.

    [75] Um die Wirtschaftlichkeit des Kraftwerks III zu garantieren, erteilte das Bayerische Staatministerium des Innern mit Bescheid vom 19. August 1968 Nr. 1 A 3-519-4/18 I unter Aufhebung des naturschutzrechtlichen Bescheids der Regierung der Oberpfalz vom 12. Februar 1959 Nr. 11/5-110 g C 72/97 die naturschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung, aus dem Höllbach bis zum Speicher Postfelden für den Betrieb des fraglichen Kraftwerks Wasser mit der Maßgabe zu entnehmen, dass aus dem Speicher Postfelden bei der im was- - 19 - serrechtlichen Verfahren noch zu ermittelnden und festzulegenden Schwerpunktwasserspiegellage dieses Speichers dem Höllbach jeweils vom 1. Mai bis 31. Oktober eine ständige Restwassermenge von mindestens 110 l/sec und vom 1. November bis 30. April eine ständige Restwassermenge von mindestens 50 l/sec abzugeben ist.

  • OVG Thüringen, 28.01.2005 - 4 ZKO 360/04

    Auslegung eines Abgabenbescheids; Verwaltungsverfahrensrecht; Abgabenbescheid;

    Auszug aus VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.651
    Entscheidend sei, dass aufgrund der Bezeichnung im Adressatenfeld und den weiteren Bezeichnungen im Bescheid ­ gegebenenfalls auch im Wege der Auslegung (vgl. z.B. Thüringer OVG vom 28.01.2005 Az. 4 ZKO 360/04) ­ der Geschäftsinhaber eindeutig festgestanden habe, nämlich die unter der Firma "Höllbachkraftwerke *****" unter HRA 3275 im Handelsregister eingetragene Kommanditgesellschaft.

    Die zur Begründung dieser Rechtsauffassung zitierte Entscheidung des Thüringer Oberverwaltungsgerichts vom 28. Januar 2005 Az. 4 ZKO 360/04 vermag den für den vorliegenden Fall aufgestellten Rechtssatz jedoch nicht zu tragen.

  • VGH Bayern, 07.07.1997 - 22 B 95.3493
    Auszug aus VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.651
    Der Unternehmer einer Gewässerbenutzungsanlage ist zunächst dadurch gekennzeichnet, dass er eine Benutzung nach § 3 WHG beabsichtigt oder ausübt (Salzwedel ZfW 1981, S. 15; Czychowski/Reinhardt, Wasserhaushaltsgesetz, Kommentar, 9. Aufl., § 3 WHG Rdnr. 9; Urteil des OVG Schleswig-Holstein v. 16.08.1995 Az. 2 L 4.94 ZfW 1996, S. 537; Urteil des BayVGH v. 07.07.1997 Az. 22 B 95.3493).

    Die Unternehmerstel- - 77 - lung ist also dadurch gekennzeichnet, dass er Adressat der Benutzungsgestattung oder eines alten Benutzungsrechts (Art. 96 Abs. 1 BayWG, § 15 Abs. 1 WHG) bzw. derjenige ist, auf den diese nach § 7 Abs. 2 oder § 8 Abs. 6 WHG oder nach dem Inhalt des alten Rechts übergegangen sind (Urteil des BayVGH v. 7.7.1997 Az. 22 B 95.3493; Sieder/Zeitler, BayWG, Komm., Art. 59 BayWG, Rdnr. 136).

  • BVerwG, 15.07.1987 - 4 C 56.83

    Geltung des öffentlich-rechtlichen Nachharschutzes auch im wasserrechtlichen

    Auszug aus VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.651
    [321] Denn der Kläger kann geltend machen, dass er durch die im angefochtenen Bescheid enthaltenen nachträglichen Festsetzungen für den weiteren Betrieb der Staubecken Rettenbach und Postfelden unter Abschnitt A. Ziffer 2 (mit Ausnahme der Ziffern 2.8, 2.10.3, 2.11.2, 2.13.3, 2.19.3, 2.23) und die erneut ausgesprochenen wasserrechtlichen Gestattungen für das Kraftwerk III, das Ausgleichsbeckens Fahnmühle und den Stauweiher Kraftwerk II unter Abschnitt B Ziffer 1.1 Buchstaben a), b) und g) nachteilige Wirkungen auf ihm zustehende Rechte und rechtlich geschützte Interessen zu erwarten hat, falls er gegen den streitgegenständlichen Bescheid nicht mit Rechtsbehelfen vorgeht (zur Anfechtungslast selbst bei einer einfachen wasserrechtlichen Erlaubnis nach § 7 WHG: Urteil des BVerwG vom 15.07.1987 Az. 4 C 56.83, BayVBl. 1998, S. 22 ff., Urteil des BGH vom 03.02.2000 Az III ZR 296.98, BayVBl. 2000, S. 506 ff.).

    Denn bei der Entscheidung über die Zulassung von Gewässerbenutzungen und etwaigen Benutzungsbedingungen und Auflagen nach § 4 WHG, aber auch bei der Anordnung nachträglicher Maßnahmen im Sinne des § 5 Abs. 1 WHG ist nicht nur das öffentliche Interesse an der Gewässerbewirtschaftung zu beachten, sondern auch das Ziel der Vermeidung nachteiliger Wirkungen für andere (ständige Rechtsprechung seit dem Urteil des BVerwG vom 15.7.1987 Az. 4 C 56.83, BayVBl. 1998, S. - 75 - 22 ff.; vgl. auch BVerwG vom 28.7.2004 Az. 7 B 61.04, NuR 2004, S. 809 ff. und vom 6.9.2004 Az. 7 B 62.04, DVBl. 2004, S. 1563 ; VGH München vom 14.9.2006 Az. 22 ZB 06.2199, NVwZ 2007, S. 480 und vom 19.9.2008 Az. 22 ZB 08.1523; Czychowski/Reinhardt, Wasserhaushaltsgesetz, Kommentar, 9. Aufl., § 4 WHG Rdnrn. 27 ff. und § 5 WHG Rdnr. 3).

  • VGH Bayern, 09.06.2005 - 22 B 04.2159

    Nachbarschaftsstreit über einen Anspruch auf teilweise Stilllegung einer

    Auszug aus VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.651
    Vielmehr kommt es auch darauf an, wie Drittbetroffene den Verwaltungsakt verstehen können (Urteil des BayVGH vom 09.06.2005 Az. 22 B 04.2159 Rdnr. 23 ­ juris).

    Drittbetroffene sind deshalb in ihren Rechten verletzt, wenn Gegenstand und Umfang der wasserrechtlichen Gestattung nicht eindeutig festgestellt werden können und aus diesem Grund eine Verletzung ihrer Rechte nicht ausgeschlossen werden kann (BayVGH vom 20.05.1996 Az. 2 B 94.1513, BayVBl. 1997, S. 105; BayVGH vom 09.06.2005 Az. 22 B 04.2159 Rdnr. 23 ­ juris; BayVGH vom 10.12.2007 Az. 1 BV 04.843, UPR 2008, S. 192 und vom 03.06.2008 Az. 22 ZB 08.78).

  • BSG, 22.03.2001 - B 12 RA 11/00 B

    Bekanntgabe eines Verwaltungsaktes an Kommanditgesellschaft

    Auszug aus VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.651
    Dementsprechend könne auch ein Verwaltungsakt an sie adressiert werden, es genüge die Angabe ihres Namens auf dem Verwaltungsakt (Beschluss des Bundessozialgerichts vom 22.03.2001 Az. B 12 RA 11/00 B, Beschluss des VGH Kassel vom 25.04.1989 Az. 8 TH 4748/88).
  • BFH, 24.01.1952 - III 110/50 S

    Zulässigkeit der Wertfortschreibung eines Einheitswertes - Einordnung von kleinen

    Auszug aus VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.651
    -Kraftwerk III 110/50 l/sec [291] Nach den Feststellungen des Sachverständigen lägen die im streitgegenständlichen Bescheid festgelegten neuen Pflichtwasserabgaben durchweg über dem nach den Restwasserleitfaden errechneten ökonomischen Schwellenwert und damit auch über dem aus ökologischer Sicht wünschenswerten Restwasserabfluss.
  • OVG Schleswig-Holstein, 16.08.1995 - 2 L 4/94
    Auszug aus VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.651
    Der Unternehmer einer Gewässerbenutzungsanlage ist zunächst dadurch gekennzeichnet, dass er eine Benutzung nach § 3 WHG beabsichtigt oder ausübt (Salzwedel ZfW 1981, S. 15; Czychowski/Reinhardt, Wasserhaushaltsgesetz, Kommentar, 9. Aufl., § 3 WHG Rdnr. 9; Urteil des OVG Schleswig-Holstein v. 16.08.1995 Az. 2 L 4.94 ZfW 1996, S. 537; Urteil des BayVGH v. 07.07.1997 Az. 22 B 95.3493).
  • VGH Hessen, 25.04.1989 - 8 TH 4748/88
    Auszug aus VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.651
    Dementsprechend könne auch ein Verwaltungsakt an sie adressiert werden, es genüge die Angabe ihres Namens auf dem Verwaltungsakt (Beschluss des Bundessozialgerichts vom 22.03.2001 Az. B 12 RA 11/00 B, Beschluss des VGH Kassel vom 25.04.1989 Az. 8 TH 4748/88).
  • BGH, 26.06.2008 - III ZR 118/07

    Amtshaftungsansprüche einer GmbH bei rechtswidriger Ablehnung eines durch den

    Auszug aus VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.651
    Deshalb muss er die mit der Verselbständigung der Rechtspersönlichkeiten als natürliche Person einerseits und der Unternehmerin als Kommanditgesellschaft andererseits verbundenen Konsequenzen hinnehmen (BGH vom 26.06.2008 III ZR 118.07 BayVBl. 2008, S. 735), auch wenn er ­ irrig ­ meint, dass zwei Buchstaben im Rechtsverkehr keinen Unterschied machen dürften.
  • BGH, 03.02.2000 - III ZR 296/98

    Polizeiliche Untersagung der Naßauskiesung; Berücksichtigung rechtmäßigen

  • EuGH, 16.09.1999 - C-435/97

    WWF u.a.

  • BGH, 15.03.2001 - III ZR 154/00

    Unterlassungsanspruch gegen den Inhaber einer wasserrechtlichen Bewilligung

  • EuGH, 24.10.1996 - C-72/95

    Kraaijeveld u.a.

  • VGH Bayern, 05.07.2005 - 8 B 04.356

    wasserrechtliche Plangenehmigung, Umgehungsgerinne an einer Staustufe, bestehende

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

  • BVerwG, 28.07.2004 - 7 B 61.04

    Erlaubnis, wasserrechtliche; wasserrechtliche Erlaubnis für Fährbetrieb;

  • VGH Bayern, 14.09.2006 - 22 ZB 06.2199

    Wasserrechtliche beschränkte Erlaubnis für eine Grundwasserentnahme; Anfechtung

  • BVerfG, 19.05.1992 - 1 BvR 986/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen

  • VGH Bayern, 07.10.2004 - 22 B 03.3228

    Wasserrechtliche Bewilligung, Anfechtung einer Benutzungsauflage,

  • BVerwG, 24.07.2008 - 6 PB 18.08

    Rechtliches Gehör und Hinweispflicht; Abweichen des Rechtsmittelgerichts vom

  • BVerfG, 14.07.1998 - 1 BvR 1640/97

    Rechtschreibreform

  • VGH Bayern, 20.05.1996 - 2 B 94.1513
  • BVerfG, 29.05.1991 - 1 BvR 1383/90

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliche Gehör bei Überspannung der Anforderungen

  • VGH Bayern, 03.06.2008 - 22 ZB 08.78

    Wasserrechtliche Bewilligung, Drittanfechtung; nachteilige Einwirkung auf Rechte

  • BVerwG, 15.12.1989 - 7 C 35.87

    Entscheidung durch Gerichtsbescheid; Begriff des "Altöls";

  • BVerwG, 06.09.2004 - 7 B 62.04

    Erlaubnis, wasserrechtliche; wasserrechtliche Erlaubnis für Fährbetrieb;

  • VGH Bayern, 10.12.2007 - 1 BV 04.843

    Bauplanungsrecht: Vorbescheid bei Splittersiedlung // Nicht privilegiertes

  • OVG Bremen, 24.03.1992 - 1 BA 35/91

    Einleitungen von Abwasser; Nachträgliche Anforderungen; Alte Befugnisse

  • VGH Bayern, 28.06.2005 - 22 B 95.2188

    Stau- und Triebwerksanlage; Eingriff in ein anerkanntes Altrecht;

  • VG Regensburg, 14.11.2005 - RN 13 K 04.980
  • VGH Bayern, 19.09.2008 - 22 ZB 08.1523

    Wasserrechtliche beschränkte Erlaubnis für Grundwasserentnahme; Anfechtung durch

  • VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.612

    Gericht gibt Klägern zum Höllbachtal teilweise Recht

  • VG Regensburg, 19.01.2009 - RO 8 K 08.612
    Angesichts der sehr unbestimmt formulierten Pflichten zur Messung der Gewässergüte (siehe im einzelnen: - 79 - Klagebegründung im Verfahren Az. RO 8 K 08.651) ist damit zu rechnen, dass es in absehbarer Zeit nicht zu einer Verbesserung der Gewässergüte im Höllbach kommen wird.

    [455] Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts wird auf die vorgelegten und die nach mehrfacher gerichtlicher Anmahnung vervollständigten Behördenakten, die angeforderten fachbehördlichen Stellungnahmen, die Gerichtsakten in den Verfahren RO 8 K 08.612 und RO 8 K 08.651 einschließlich der Beiakten sowie die Niederschrift über die mündliche Verhandlung am 19. Januar 2009 Bezug genommen.

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