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   VG Regensburg, 29.06.2021 - RN 16 K 18.31689   

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VG Regensburg, 29.06.2021 - RN 16 K 18.31689 (https://dejure.org/2021,39800)
VG Regensburg, Entscheidung vom 29.06.2021 - RN 16 K 18.31689 (https://dejure.org/2021,39800)
VG Regensburg, Entscheidung vom 29. Juni 2021 - RN 16 K 18.31689 (https://dejure.org/2021,39800)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    Coronavirus, SARS-CoV-2, Abschiebung, Afghanistan, Ausreise, Erkrankung, Bescheid, Einreise, Abschiebungsverbote, Asylanerkennung, Bundesamt, Herkunftsland, Abschiebungsverbot, Asyl, Aufenthaltsverbot, Heimatland, Furcht vor Verfolgung, Bundesrepublik Deutschland, Kosten ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (46)

  • VGH Bayern, 07.06.2021 - 13a B 21.30342

    Kein Abschiebungsverbot für einen volljährigen, alleinstehenden und

    Auszug aus VG Regensburg, 29.06.2021 - RN 16 K 18.31689
    Allerdings lässt sich daraus keine belastbare Prognose für die Entwicklung der Situation in naher Zukunft ableiten (so auch BayVGH, U.v. 7.6.2021 - 13a B 21.30342 - juris).

    Eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG hat auch der Bayerische Verwaltungsgerichtshof für keine der Regionen Afghanistans angenommen und die Lage in Afghanistan nicht derart eingeschätzt, dass eine Abschiebung ohne weiteres eine Verletzung von Art. 3 EMRK darstellen würde und subsidiärer Schutz nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG anzunehmen wäre (BayVGH, U.v. 7.6.2021 - 13a B 21.30342 - juris; BayVGH, B.v. 23.10.2019 - 13a ZB 19.32670 - juris; BayVGH, B.v. 5.8.2019 - 13a ZB 19.32217 - juris; BayVGH, B.v. 28.3.2019 - 13a ZB 18.33210 -, juris Rn. 6; BayVGH, B.v. 25.2.2019 - 13a ZB 18.32487 - juris Rn. 5 m.w.N.; B.v. 30.1.2019 - 13a ZB 17.31111 - juris Rn. 5 m.w.N.; B.v. 8.2.2018 - 13a ZB 17.30801 - juris).

    cc) Dies gilt auch unter Berücksichtigung der aktuellen SARS-CoV-2-Pandemie (vgl. hierzu auch BayVGH, U.v. 7.6.2021 - 13a B 21.30342 - juris; BayVGH, B.v. 17.12.2020 - 13a B 20.30957 - juris; BayVGH, U.v. 26.10.2020 - 13a B 20.31087, juris, Rn. 42ff; BayVGH, U.v. 1.10.2020 - 13a B 20.31004, juris, Rn. 43 ff; VG Würzburg, U.v. 26.11.2020 - W 1 K 20.31152 - juris; VG Würzburg, U.v. 2.9.2020 - W 1 K 20.30872 - juris; VG München, B.v. 7.8.2020 - M 26a S 20.30506 - juris; a.A. für bestimmte Gruppen VGH BaWü, U.v. 17.12.2020 - A 11 S 2042/20 - juris; OVG Bremen, U. v. 24.11.2020 - 1 LB 351/20 - juris), auch wenn sich die SARS-CoV-2-Pandemie in Afghanistan zusehends ausbreitet und mittlerweile die Neuinfektionen den Höhepunkt der ersten und zweiten Welle übersteigen (OCHA, Afghanistan: Strategic Situation Report: COVID-19, No. 99, 17.6.2021, S. 1).

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof geht in ständiger Rechtsprechung (sogar) davon aus, dass es aus dem europäischen Ausland zurückkehrenden, alleinstehenden, männlichen, arbeitsfähigen, afghanischen Staatsangehörigen auch ohne nennenswertes Vermögen, ohne abgeschlossene Berufsausbildung und ohne familiären Rückhalt möglich ist, sich durch Gelegenheitsarbeiten wenigstens ein kleines Einkommen zu sichern und sich allmählich (wieder) in die afghanische Gesellschaft zu integrieren (vgl. z.B. BayVGH, U.v. 7.6.2021 - 13a B 21.30342 - juris; BayVGH, B.v. 17.12.2020 - 13a B 20.30957 - juris; BayVGH, U.v. 26.10.2020 - 13a B 20.31087, juris; BayVGH, U.v. 1.10.2020 - 13a B 20.31004, juris; BayVGH, U.v. 6.7.2020 - 13a B 18.32817 - juris; BayVGH, U.v. 14.11.2019 - Az. 13a B 19.33359 - juris; BayVGH, U.v. 8.11.2018 - 13a B 17.31960 - juris; BayVGH, U.v. 12.2.2015 - 13a B 14.30309; so auch VGH BW, U.v. 26.6.2019 - A 11 S 2108/18 -, juris; VGH BW, U.v. 11.4.2018 - A 11 S 924/17 - juris; U.v. 17.1.2018 - A 11 S 241/17, Rn. 470 - juris).

  • BVerwG, 13.02.2019 - 1 B 2.19

    Kriterien einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung i.S. des § 60 Abs.

    Auszug aus VG Regensburg, 29.06.2021 - RN 16 K 18.31689
    Anderes gilt nur in besonderen Ausnahmefällen, in denen humanitäre Gründe zwingend gegen die Aufenthaltsbeendigung sprechen (BVerwG, B.v. 13.2.2019 - 1 B 2/19 - juris, Rn. 6 m.w.N. und Verweis auf die Rechtsprechung des EGMR).

    Nur dann liegt ein außergewöhnlicher Fall vor, in dem die gegen die Aufenthaltsbeendigung sprechenden humanitären Gründe zwingend sind (so BVerwG, B.v. 13.2.2019 - 1 B 2/19 - juris, Rn. 10).

    Das vom Bundesverwaltungsgericht geforderte sehr hohe Gefährdungsniveau, das einen außergewöhnlichen Fall begründen würde, in dem die gegen die Aufenthaltsbeendigung sprechenden humanitären Gründe zwingend sind (so BVerwG, B.v. 13.2.2019 - 1 B 2/19 - juris, Rn. 10), ist nach Ansicht des Gerichts insgesamt jedoch weiterhin nicht erkennbar.

  • VGH Bayern, 06.07.2020 - 13a B 18.32817

    Keine Feststellung nationaler Abschiebungsverbote zugunsten eines afghanischen

    Auszug aus VG Regensburg, 29.06.2021 - RN 16 K 18.31689
    Für die Anforderungen an ärztliche Stellungnahmen zur Beurteilung von krankheitsbedingten Einschränkungen der Erwerbsfähigkeit ist die Wertung des § 60a Abs. 2c AufenthG heranzuziehen, auch wenn ein ausdrücklicher Verweis in § 60 Abs. 5 AufenthG fehlt (BayVGH, U.v. 6.7.2020 - 13a B 18.32817 - juris, Rn. 72).

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof geht in ständiger Rechtsprechung (sogar) davon aus, dass es aus dem europäischen Ausland zurückkehrenden, alleinstehenden, männlichen, arbeitsfähigen, afghanischen Staatsangehörigen auch ohne nennenswertes Vermögen, ohne abgeschlossene Berufsausbildung und ohne familiären Rückhalt möglich ist, sich durch Gelegenheitsarbeiten wenigstens ein kleines Einkommen zu sichern und sich allmählich (wieder) in die afghanische Gesellschaft zu integrieren (vgl. z.B. BayVGH, U.v. 7.6.2021 - 13a B 21.30342 - juris; BayVGH, B.v. 17.12.2020 - 13a B 20.30957 - juris; BayVGH, U.v. 26.10.2020 - 13a B 20.31087, juris; BayVGH, U.v. 1.10.2020 - 13a B 20.31004, juris; BayVGH, U.v. 6.7.2020 - 13a B 18.32817 - juris; BayVGH, U.v. 14.11.2019 - Az. 13a B 19.33359 - juris; BayVGH, U.v. 8.11.2018 - 13a B 17.31960 - juris; BayVGH, U.v. 12.2.2015 - 13a B 14.30309; so auch VGH BW, U.v. 26.6.2019 - A 11 S 2108/18 -, juris; VGH BW, U.v. 11.4.2018 - A 11 S 924/17 - juris; U.v. 17.1.2018 - A 11 S 241/17, Rn. 470 - juris).

    Nach § 60 Abs. 7 Satz 2 AufenthG i.V.m. § 60a Abs. 2c Satz 2 und 3 AufenthG muss der Ausländer eine Erkrankung, die die Abschiebung beeinträchtigen kann, durch eine qualifizierte ärztliche Bescheinigung glaubhaft machen (BayVGH, U.v. 6.7.2020 - 13a B 18.32817 -, juris).

  • BVerwG, 17.11.2011 - 10 C 13.10

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beschränkung der Revision; Beweismaß;

    Auszug aus VG Regensburg, 29.06.2021 - RN 16 K 18.31689
    Außerdem muss eine wertende Gesamtbetrachtung erfolgen (BVerwG, U.v. 17.11.2011 - 10 C 13.10 - juris; BVerwG, U.v. 23.7.2014 - 10 C 6.13 - juris).

    Das Bundesverwaltungsgericht hatte bezogen auf die Zahl der Opfer von willkürlicher Gewalt eines Jahres ein Risiko von 1:800 (0,125%) bzw. 1:1000 (0,1%) verletzt oder getötet zu werden, als weit von der Schwelle der beachtlichen Wahrscheinlichkeit entfernt angesehen (BVerwG, U.v. 17.11.2011 - 10 C 13.10 - juris).

    Auch für die Provinzen Kunduz und Kabul, welche im Jahr 2020 mit 444 (Kunduz) bzw. 817 (Kabul) Toten und Verletzten einen Rückgang von 11% (Kunduz) bzw. einen deutlichen Rückgang von 48% (Kabul) erfahren haben (vgl. UNAMA, Annual Report 2020, Seite 110, Februar 2021), liegt das Risiko für Verletzung oder Tötung weit unterhalb der Schwellen von 1:800 bzw. 0,1% (vgl. BVerwG, U.v. 17.11.2011 -10 C 13.10 - juris; BVerwG, U.v. 13.2.2014 - 10 C 6.13 - juris - Rn. 24).

  • VG Würzburg, 26.11.2020 - W 1 K 20.31152

    Rechtmäßige Unzulässigkeitsentscheidung in Asylfolgeverfahren bei vorgetragener

    Auszug aus VG Regensburg, 29.06.2021 - RN 16 K 18.31689
    cc) Dies gilt auch unter Berücksichtigung der aktuellen SARS-CoV-2-Pandemie (vgl. hierzu auch BayVGH, U.v. 7.6.2021 - 13a B 21.30342 - juris; BayVGH, B.v. 17.12.2020 - 13a B 20.30957 - juris; BayVGH, U.v. 26.10.2020 - 13a B 20.31087, juris, Rn. 42ff; BayVGH, U.v. 1.10.2020 - 13a B 20.31004, juris, Rn. 43 ff; VG Würzburg, U.v. 26.11.2020 - W 1 K 20.31152 - juris; VG Würzburg, U.v. 2.9.2020 - W 1 K 20.30872 - juris; VG München, B.v. 7.8.2020 - M 26a S 20.30506 - juris; a.A. für bestimmte Gruppen VGH BaWü, U.v. 17.12.2020 - A 11 S 2042/20 - juris; OVG Bremen, U. v. 24.11.2020 - 1 LB 351/20 - juris), auch wenn sich die SARS-CoV-2-Pandemie in Afghanistan zusehends ausbreitet und mittlerweile die Neuinfektionen den Höhepunkt der ersten und zweiten Welle übersteigen (OCHA, Afghanistan: Strategic Situation Report: COVID-19, No. 99, 17.6.2021, S. 1).

    Zusätzlich gibt es zur Linderung der akuten Not Zuteilung von Nahrungsmitteln etwa durch das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, durch das zwischen dem 1.3.2020 und dem 11.10.2020 mehr als 5 Millionen Menschen versorgt wurden (OCHA, Afghanistan: COVID-19 Multi-Sectoral Response, Operational Situation Report, 15.10.2020, S. 7; weitere Beispiele bei VG Würzburg, U.v. 26.11.2020 - W 1 K 20.31152 - juris, Rn. 47).

  • EGMR, 28.06.2011 - 8319/07

    SUFI AND ELMI v. THE UNITED KINGDOM

    Auszug aus VG Regensburg, 29.06.2021 - RN 16 K 18.31689
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, die auf den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verweist, ist eine unmenschliche Behandlung und damit eine Verletzung des Art. 3 EMRK allein durch die humanitäre Lage und die allgemeinen Lebensbedingungen möglich (BVerwG, U.v. 31.1.2013 - 10 C.15.12 - juris = BVerwGE 146, 12; U.v. 13.6.2013 - 10 C 13.12 - juris = BVerwGE 147, 8 = NVwZ 2013, 1489; EGMR, U.v. 21.1.2011 - M.S.S./Belgien und Griechenland, Nr. 30696/09 - NVwZ 2011, 413; U.v. 28.6.2011 - Sufi und Elmi/Vereinigtes Königreich, Nr. 8319/07 - NVwZ 2012, 681; U.v. 13.10.2011 - Husseini/Schweden, Nr. 10611/09 - NJOZ 2012, 952).

    Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR, U.v. 28.6.2011 - Sufi und Elmi/Vereinigtes Königreich, Nr. 8319/07 - NVwZ 2012, 681, Rn. 278, 282 f.) verletzen humanitäre Verhältnisse Art. 3 EMRK zum einen in ganz außergewöhnlichen Fällen, wenn die humanitären Gründe gegen die Ausweisung "zwingend" seien.

  • VGH Baden-Württemberg, 26.06.2019 - A 11 S 2108/18

    Rückkehr leistungsfähiger, erwachsener Männer nach Kabul ohne

    Auszug aus VG Regensburg, 29.06.2021 - RN 16 K 18.31689
    Auch wenn die humanitäre Lage in Afghanistan insbesondere auch für Rückkehrer prekär ist, so lässt sich dennoch nicht mit der erforderlichen beachtlichen Wahrscheinlichkeit prognostizieren, dass ein Rückkehrer, wie der Kläger, in absehbarer Zeit in existenzielle Gefahr gerät (ausführlich und m.w.N. zu den spezifischen Schwierigkeiten, aber auch der Unterstützung von Rückkehrern VGH BaWü, U.v. 26.6.2019 - A 11 S 2108/18 -, juris Rn. 62 ff., Rn. 89ff; VGH BaWü, U.v. 11.4.2018 - A 11 S 1729/17 -, juris Rn. 149 ff., 331 ff.).

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof geht in ständiger Rechtsprechung (sogar) davon aus, dass es aus dem europäischen Ausland zurückkehrenden, alleinstehenden, männlichen, arbeitsfähigen, afghanischen Staatsangehörigen auch ohne nennenswertes Vermögen, ohne abgeschlossene Berufsausbildung und ohne familiären Rückhalt möglich ist, sich durch Gelegenheitsarbeiten wenigstens ein kleines Einkommen zu sichern und sich allmählich (wieder) in die afghanische Gesellschaft zu integrieren (vgl. z.B. BayVGH, U.v. 7.6.2021 - 13a B 21.30342 - juris; BayVGH, B.v. 17.12.2020 - 13a B 20.30957 - juris; BayVGH, U.v. 26.10.2020 - 13a B 20.31087, juris; BayVGH, U.v. 1.10.2020 - 13a B 20.31004, juris; BayVGH, U.v. 6.7.2020 - 13a B 18.32817 - juris; BayVGH, U.v. 14.11.2019 - Az. 13a B 19.33359 - juris; BayVGH, U.v. 8.11.2018 - 13a B 17.31960 - juris; BayVGH, U.v. 12.2.2015 - 13a B 14.30309; so auch VGH BW, U.v. 26.6.2019 - A 11 S 2108/18 -, juris; VGH BW, U.v. 11.4.2018 - A 11 S 924/17 - juris; U.v. 17.1.2018 - A 11 S 241/17, Rn. 470 - juris).

  • VGH Bayern, 01.10.2020 - 13a B 20.31004

    Weiterhin kein nationales Abschiebungsverbot hinsichtlich des Ziellandes

    Auszug aus VG Regensburg, 29.06.2021 - RN 16 K 18.31689
    cc) Dies gilt auch unter Berücksichtigung der aktuellen SARS-CoV-2-Pandemie (vgl. hierzu auch BayVGH, U.v. 7.6.2021 - 13a B 21.30342 - juris; BayVGH, B.v. 17.12.2020 - 13a B 20.30957 - juris; BayVGH, U.v. 26.10.2020 - 13a B 20.31087, juris, Rn. 42ff; BayVGH, U.v. 1.10.2020 - 13a B 20.31004, juris, Rn. 43 ff; VG Würzburg, U.v. 26.11.2020 - W 1 K 20.31152 - juris; VG Würzburg, U.v. 2.9.2020 - W 1 K 20.30872 - juris; VG München, B.v. 7.8.2020 - M 26a S 20.30506 - juris; a.A. für bestimmte Gruppen VGH BaWü, U.v. 17.12.2020 - A 11 S 2042/20 - juris; OVG Bremen, U. v. 24.11.2020 - 1 LB 351/20 - juris), auch wenn sich die SARS-CoV-2-Pandemie in Afghanistan zusehends ausbreitet und mittlerweile die Neuinfektionen den Höhepunkt der ersten und zweiten Welle übersteigen (OCHA, Afghanistan: Strategic Situation Report: COVID-19, No. 99, 17.6.2021, S. 1).

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof geht in ständiger Rechtsprechung (sogar) davon aus, dass es aus dem europäischen Ausland zurückkehrenden, alleinstehenden, männlichen, arbeitsfähigen, afghanischen Staatsangehörigen auch ohne nennenswertes Vermögen, ohne abgeschlossene Berufsausbildung und ohne familiären Rückhalt möglich ist, sich durch Gelegenheitsarbeiten wenigstens ein kleines Einkommen zu sichern und sich allmählich (wieder) in die afghanische Gesellschaft zu integrieren (vgl. z.B. BayVGH, U.v. 7.6.2021 - 13a B 21.30342 - juris; BayVGH, B.v. 17.12.2020 - 13a B 20.30957 - juris; BayVGH, U.v. 26.10.2020 - 13a B 20.31087, juris; BayVGH, U.v. 1.10.2020 - 13a B 20.31004, juris; BayVGH, U.v. 6.7.2020 - 13a B 18.32817 - juris; BayVGH, U.v. 14.11.2019 - Az. 13a B 19.33359 - juris; BayVGH, U.v. 8.11.2018 - 13a B 17.31960 - juris; BayVGH, U.v. 12.2.2015 - 13a B 14.30309; so auch VGH BW, U.v. 26.6.2019 - A 11 S 2108/18 -, juris; VGH BW, U.v. 11.4.2018 - A 11 S 924/17 - juris; U.v. 17.1.2018 - A 11 S 241/17, Rn. 470 - juris).

  • VGH Bayern, 17.12.2020 - 13a B 20.30957

    Keine Auswirkungen der SARS-CoV-2-Pandemie auf die (wirtschaftliche) Lage von

    Auszug aus VG Regensburg, 29.06.2021 - RN 16 K 18.31689
    cc) Dies gilt auch unter Berücksichtigung der aktuellen SARS-CoV-2-Pandemie (vgl. hierzu auch BayVGH, U.v. 7.6.2021 - 13a B 21.30342 - juris; BayVGH, B.v. 17.12.2020 - 13a B 20.30957 - juris; BayVGH, U.v. 26.10.2020 - 13a B 20.31087, juris, Rn. 42ff; BayVGH, U.v. 1.10.2020 - 13a B 20.31004, juris, Rn. 43 ff; VG Würzburg, U.v. 26.11.2020 - W 1 K 20.31152 - juris; VG Würzburg, U.v. 2.9.2020 - W 1 K 20.30872 - juris; VG München, B.v. 7.8.2020 - M 26a S 20.30506 - juris; a.A. für bestimmte Gruppen VGH BaWü, U.v. 17.12.2020 - A 11 S 2042/20 - juris; OVG Bremen, U. v. 24.11.2020 - 1 LB 351/20 - juris), auch wenn sich die SARS-CoV-2-Pandemie in Afghanistan zusehends ausbreitet und mittlerweile die Neuinfektionen den Höhepunkt der ersten und zweiten Welle übersteigen (OCHA, Afghanistan: Strategic Situation Report: COVID-19, No. 99, 17.6.2021, S. 1).

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof geht in ständiger Rechtsprechung (sogar) davon aus, dass es aus dem europäischen Ausland zurückkehrenden, alleinstehenden, männlichen, arbeitsfähigen, afghanischen Staatsangehörigen auch ohne nennenswertes Vermögen, ohne abgeschlossene Berufsausbildung und ohne familiären Rückhalt möglich ist, sich durch Gelegenheitsarbeiten wenigstens ein kleines Einkommen zu sichern und sich allmählich (wieder) in die afghanische Gesellschaft zu integrieren (vgl. z.B. BayVGH, U.v. 7.6.2021 - 13a B 21.30342 - juris; BayVGH, B.v. 17.12.2020 - 13a B 20.30957 - juris; BayVGH, U.v. 26.10.2020 - 13a B 20.31087, juris; BayVGH, U.v. 1.10.2020 - 13a B 20.31004, juris; BayVGH, U.v. 6.7.2020 - 13a B 18.32817 - juris; BayVGH, U.v. 14.11.2019 - Az. 13a B 19.33359 - juris; BayVGH, U.v. 8.11.2018 - 13a B 17.31960 - juris; BayVGH, U.v. 12.2.2015 - 13a B 14.30309; so auch VGH BW, U.v. 26.6.2019 - A 11 S 2108/18 -, juris; VGH BW, U.v. 11.4.2018 - A 11 S 924/17 - juris; U.v. 17.1.2018 - A 11 S 241/17, Rn. 470 - juris).

  • VGH Bayern, 26.10.2020 - 13a B 20.31087

    Kein Anspruch auf Feststellung eines nationalen Abschiebungsverbots bezogen auf

    Auszug aus VG Regensburg, 29.06.2021 - RN 16 K 18.31689
    cc) Dies gilt auch unter Berücksichtigung der aktuellen SARS-CoV-2-Pandemie (vgl. hierzu auch BayVGH, U.v. 7.6.2021 - 13a B 21.30342 - juris; BayVGH, B.v. 17.12.2020 - 13a B 20.30957 - juris; BayVGH, U.v. 26.10.2020 - 13a B 20.31087, juris, Rn. 42ff; BayVGH, U.v. 1.10.2020 - 13a B 20.31004, juris, Rn. 43 ff; VG Würzburg, U.v. 26.11.2020 - W 1 K 20.31152 - juris; VG Würzburg, U.v. 2.9.2020 - W 1 K 20.30872 - juris; VG München, B.v. 7.8.2020 - M 26a S 20.30506 - juris; a.A. für bestimmte Gruppen VGH BaWü, U.v. 17.12.2020 - A 11 S 2042/20 - juris; OVG Bremen, U. v. 24.11.2020 - 1 LB 351/20 - juris), auch wenn sich die SARS-CoV-2-Pandemie in Afghanistan zusehends ausbreitet und mittlerweile die Neuinfektionen den Höhepunkt der ersten und zweiten Welle übersteigen (OCHA, Afghanistan: Strategic Situation Report: COVID-19, No. 99, 17.6.2021, S. 1).

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof geht in ständiger Rechtsprechung (sogar) davon aus, dass es aus dem europäischen Ausland zurückkehrenden, alleinstehenden, männlichen, arbeitsfähigen, afghanischen Staatsangehörigen auch ohne nennenswertes Vermögen, ohne abgeschlossene Berufsausbildung und ohne familiären Rückhalt möglich ist, sich durch Gelegenheitsarbeiten wenigstens ein kleines Einkommen zu sichern und sich allmählich (wieder) in die afghanische Gesellschaft zu integrieren (vgl. z.B. BayVGH, U.v. 7.6.2021 - 13a B 21.30342 - juris; BayVGH, B.v. 17.12.2020 - 13a B 20.30957 - juris; BayVGH, U.v. 26.10.2020 - 13a B 20.31087, juris; BayVGH, U.v. 1.10.2020 - 13a B 20.31004, juris; BayVGH, U.v. 6.7.2020 - 13a B 18.32817 - juris; BayVGH, U.v. 14.11.2019 - Az. 13a B 19.33359 - juris; BayVGH, U.v. 8.11.2018 - 13a B 17.31960 - juris; BayVGH, U.v. 12.2.2015 - 13a B 14.30309; so auch VGH BW, U.v. 26.6.2019 - A 11 S 2108/18 -, juris; VGH BW, U.v. 11.4.2018 - A 11 S 924/17 - juris; U.v. 17.1.2018 - A 11 S 241/17, Rn. 470 - juris).

  • BVerwG, 16.04.1985 - 9 C 109.84

    Beiordnung eines Rechtsanwalts als Prozeßbevollmächtigter

  • EuGH, 10.06.2021 - C-901/19

    Wird bei den zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten subsidiärer Schutz

  • BVerwG, 13.02.2014 - 10 C 6.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Änderung des Asylverfahrensgesetzes;

  • VGH Bayern, 12.02.2015 - 13a B 14.30309

    Für alleinstehende männliche arbeitsfähige afghanische Staatsangehörige ist, auch

  • VG München, 21.04.2020 - M 16 K 17.41340

    Interner Schutz für alleinstehende Männer im berufsfähigen Alter in Afghanistan

  • BVerwG, 13.06.2013 - 10 C 13.12

    Afghanistan; Abschiebung; Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; allgemeine

  • BVerwG, 19.11.1996 - 1 C 6.95

    Ausländerrecht - Anforderungen an das Ausweisungsermessen, Abschiebungsandrohung

  • OVG Bremen, 24.11.2020 - 1 LB 351/20

    Afghanistan: Berufung abgewiesen; Abschiebungsverbot wegen fehlender Möglichkeit

  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2020 - A 11 S 2042/20

    Abschiebungsverbot für einen leistungsfähigen, erwachsenen afghanischen Mann

  • VGH Bayern, 21.11.2014 - 13a B 14.30285

    Schlechte humanitäre Bedingungen können eine auf eine Bevölkerungsgruppe bezogene

  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 15.12

    Afghanistan; Provinz Helmand; Kabul; Abschiebung; Abschiebungsverbot;

  • BVerwG, 01.10.1985 - 9 C 19.85

    Politische Verfolgungsmotivation - Asylbegehren - Politische Tätigkeit im

  • VGH Baden-Württemberg, 11.04.2018 - A 11 S 924/17

    Afghanistan: kein Abschiebungsverbot für leistungsfähige, erwachsene Männer -

  • VG Würzburg, 02.09.2020 - W 1 K 20.30872

    Einem arbeitsfähigen Mann ohne familiäres Unterstützungsnetzwerk ist eine

  • VGH Bayern, 08.11.2018 - 13a B 17.31960

    Rückkehr im Familienverband - Ermittlung realitätsnaher Rückkehrsituation

  • BVerwG, 22.03.2012 - 1 C 3.11

    Abschiebungsandrohung; Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot;

  • BVerwG, 12.07.2001 - 1 C 5.01

    Rechtsschutzbedürfnis; Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernis; allgemeine

  • VGH Baden-Württemberg, 17.01.2018 - A 11 S 241/17

    Gruppenverfolgung der Volkszugehörigen der Hasara in Afghanistan; Sicherheitslage

  • BVerwG, 11.11.1986 - 9 C 316.85

    Asylsuchender - Richterliche Überzeugung - Individuelles Verfolgungsschicksal -

  • EGMR, 13.10.2011 - 10611/09

    HUSSEINI v. SWEDEN

  • VGH Bayern, 14.11.2019 - 13a B 19.33359

    Sicherheitslage in Afghanistan

  • VGH Baden-Württemberg, 11.04.2018 - A 11 S 1729/17

    Afghanistan: keine willkürlicher Gewalt in der Provinz Maydan Wardak im April

  • BVerwG, 17.10.1995 - 9 C 9.95

    Abschiebungsschutz für Flüchtlinge

  • EGMR, 21.01.2011 - 30696/09

    Belgische Behörden hätten Asylbewerber nicht nach Griechenland abschieben dürfen

  • VG München, 07.08.2020 - M 26a S 20.30506

    Kein Abschiebungsverbot nach Afghanistan

  • BVerwG, 21.07.1989 - 9 B 239.89

    Nicht widerspruchsfreier Antrag des Asylbewerbers - Asylbewerber - Andere

  • VGH Bayern, 23.10.2019 - 13a ZB 19.32670

    Grundsatzberufung wegen einer ernsthaften individuelle Bedrohung aufgrund der

  • VGH Bayern, 05.08.2019 - 13a ZB 19.32217

    Keine grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache eines afghanischen

  • BVerwG, 22.03.1983 - 9 C 68.81

    Vereinbarkeit der Zuständigkeitsreglung der Verwaltungsgerichte in Asylsachen mit

  • VGH Bayern, 28.03.2019 - 13a ZB 18.33210

    Keine Rückkehrgefährdung nach Afghanistan

  • VG Hamburg, 11.06.2021 - 1 A 1132/19

    Asylrecht: Risikoerhöhende Umstände bei Rückkehr eines afghanischen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.02.2017 - 14 A 2316/16

    Kein Flüchtlingsstatus für Syrer

  • VGH Bayern, 30.01.2019 - 13a ZB 17.31111

    Erfolgloser Antrag auf Berufungszulassung in asylrechtlicher Streitigkeit

  • BVerwG, 01.06.2011 - 10 C 25.10

    Rechtskraft; Wiederholungsverbot; Rücknahme; Widerruf; Widerruf der

  • EuGH, 17.02.2009 - C-465/07

    WER SUBSIDIÄREN SCHUTZ BEANTRAGT, BRAUCHT NICHT NOTWENDIG ZU BEWEISEN, DASS ER IN

  • VGH Bayern, 25.02.2019 - 13a ZB 18.32487

    Erfolgloser Berufungszulassungsantrag wegen fehlender Grundsatzbedeutung

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