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   VG Saarlouis, 08.05.2017 - 1 K 43/16   

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VG Saarlouis, 08.05.2017 - 1 K 43/16 (https://dejure.org/2017,20710)
VG Saarlouis, Entscheidung vom 08.05.2017 - 1 K 43/16 (https://dejure.org/2017,20710)
VG Saarlouis, Entscheidung vom 08. Mai 2017 - 1 K 43/16 (https://dejure.org/2017,20710)
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (9)

  • VG Meiningen, 14.07.2016 - 2 K 515/12

    Landwirtschaftliche Subventionen; hier: Beihilfefähigkeit einer

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.05.2017 - 1 K 43/16
    Ein Rechtsverstoß ist von daher nur anzunehmen, wenn die Behörde Verfahrensfehler begangen hat, von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist, anzuwendendes Recht verkannt hat, bei der Rechtsanwendung allgemein gültige Bewertungsmaßstäbe verletzt hat oder sich von sachfremden Erwägungen leiten ließ (vgl. VG Meiningen, Urt. V. 14.7.2016 -2 K 515/12 Me-, juris Rz. 29, m.w.N.; VG Karlsruhe, Urt. V. 20.1.2011 - 2 K 11/10 -, juris Rz. 54f).

    Tut er dies nicht, sondern lässt mehrere Vegetationsperioden mit der Folge verstreichen, dass sich nunmehr der damalige Zustand der Flächen nicht mehr feststellen lässt, trifft ihn die Folge der Nichterweislichkeit (vgl. VG Göttingen, Urt. V. 27.11.2008 - 2 A 31/08 -, juris Rz. 57; OVG Lüneburg, Urt.v. 11.8.2011 -10 LB 370/08-, juris Rz. 26; VG Meiningen, Urt. v. 14.7.2016 - 2 K 515/12 Me -, juris; VG Weimar, Urt. v. 6.4.2016 - 8 K 818/15 We -).

  • OVG Niedersachsen, 13.08.2012 - 10 LA 93/11

    Heideflächen als beihilfefähige Flächen i.S.d. Art. 44 Abs. 2 VO 1782/2003/EG;

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.05.2017 - 1 K 43/16
    Vielmehr werden im Grundsatz nur die Flächen als beihilfefähig anerkannt, die zum Anbau von Gras oder anderen Grünfutterpflanzen genutzt werden (vgl. u.a. Bay. VGH Urt. V. 16.4.2013 - 21 B 12.1307- m.w.N. , juris Rz. 26 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 13.08.2012 -10 LA 93/11-, juris Rz. 6).

    Grünfutter ist die Bezeichnung für Pflanzen, die vor Abschluss ihres Wachstums gemäht und in frischem Zustand an landwirtschaftliche Nutztiere verfüttert werden; die Pflanzen des Grünlandes umfassen die 3 Hauptgruppen Futtergräser, Kleearten (und andere Leguminosen) sowie Kräuter (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 13.08.2012 -10 LA 93/11-, juris Rz. 7 unter Hinweis auf Brockhaus Enzyklopädie, 19. Auflage zu "Grünfutter" und "Grünland" ).

  • VG Göttingen, 27.11.2008 - 2 A 31/08

    Agrarförderung; Beihilfefähigkeit; Betriebsprämie; Beweislast; Feldblocksystem;

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.05.2017 - 1 K 43/16
    Maßgeblich für die hier streitige Förderfähigkeit ist eine entsprechende tatsächliche landwirtschaftliche Nutzung (vgl. VG Göttingen, Urt.v. 27.11.2008 -2 A 31/08-, juris Rz. 57).

    Tut er dies nicht, sondern lässt mehrere Vegetationsperioden mit der Folge verstreichen, dass sich nunmehr der damalige Zustand der Flächen nicht mehr feststellen lässt, trifft ihn die Folge der Nichterweislichkeit (vgl. VG Göttingen, Urt. V. 27.11.2008 - 2 A 31/08 -, juris Rz. 57; OVG Lüneburg, Urt.v. 11.8.2011 -10 LB 370/08-, juris Rz. 26; VG Meiningen, Urt. v. 14.7.2016 - 2 K 515/12 Me -, juris; VG Weimar, Urt. v. 6.4.2016 - 8 K 818/15 We -).

  • BVerwG, 29.06.2015 - 3 B 46.14

    Anhörungsrüge; Beschwerdebegründungsfrist; Divergenz; Divergenz nach Ablauf der

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.05.2017 - 1 K 43/16
    Eine im Kern inhaltsgleiche Definition enthielten bereits Art. 2 lit. c VO (EG) Nr. 1120/2009 sowie Art. 2 lit. e VO (EG) Nr. 795/2004 i.V.m. Art. 2 Abs. 2 VO (EG) Nr. 796/2004 (vgl. zum Ganzen: BVerwG, B.v. 29.6.2015 - 3 B 46/14 - juris Rn. 8; B.v. 15.11.2012 - 3 C 22/11 - juris Rn. 19; OVG Berlin-Brandenburg, U.v. 16.12.2013 - OVG 3 B 7.13 - juris Rn. 38; VG Augsburg, Urt. V. 1.12.2015 -Au 3 K 15.529-, juris Rz 38; Urt. v. 18.6.2010 - Au 3 K 08.807 - juris Rn. 48 f.; EuGH, U.v. 2.10.2014 - Rs. C-47/13 - juris Rn. 30).
  • VGH Bayern, 16.04.2013 - 21 B 12.1307

    Zahlungsansprüche; Betriebsprämie; Dauergrünland; beihilfefähige Flächen

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.05.2017 - 1 K 43/16
    Vielmehr werden im Grundsatz nur die Flächen als beihilfefähig anerkannt, die zum Anbau von Gras oder anderen Grünfutterpflanzen genutzt werden (vgl. u.a. Bay. VGH Urt. V. 16.4.2013 - 21 B 12.1307- m.w.N. , juris Rz. 26 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 13.08.2012 -10 LA 93/11-, juris Rz. 6).
  • EuGH, 02.10.2014 - C-47/13

    Grund - Vorlage zur Vorabentscheidung - Gemeinsame Agrarpolitik -Gemeinsame

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.05.2017 - 1 K 43/16
    Eine im Kern inhaltsgleiche Definition enthielten bereits Art. 2 lit. c VO (EG) Nr. 1120/2009 sowie Art. 2 lit. e VO (EG) Nr. 795/2004 i.V.m. Art. 2 Abs. 2 VO (EG) Nr. 796/2004 (vgl. zum Ganzen: BVerwG, B.v. 29.6.2015 - 3 B 46/14 - juris Rn. 8; B.v. 15.11.2012 - 3 C 22/11 - juris Rn. 19; OVG Berlin-Brandenburg, U.v. 16.12.2013 - OVG 3 B 7.13 - juris Rn. 38; VG Augsburg, Urt. V. 1.12.2015 -Au 3 K 15.529-, juris Rz 38; Urt. v. 18.6.2010 - Au 3 K 08.807 - juris Rn. 48 f.; EuGH, U.v. 2.10.2014 - Rs. C-47/13 - juris Rn. 30).
  • OVG Niedersachsen, 11.08.2011 - 10 LB 370/08

    Ermittlung der Größe landwirtschaftlich genutzter Flächen nach dem

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.05.2017 - 1 K 43/16
    Tut er dies nicht, sondern lässt mehrere Vegetationsperioden mit der Folge verstreichen, dass sich nunmehr der damalige Zustand der Flächen nicht mehr feststellen lässt, trifft ihn die Folge der Nichterweislichkeit (vgl. VG Göttingen, Urt. V. 27.11.2008 - 2 A 31/08 -, juris Rz. 57; OVG Lüneburg, Urt.v. 11.8.2011 -10 LB 370/08-, juris Rz. 26; VG Meiningen, Urt. v. 14.7.2016 - 2 K 515/12 Me -, juris; VG Weimar, Urt. v. 6.4.2016 - 8 K 818/15 We -).
  • VG Augsburg, 18.06.2010 - Au 3 K 08.807

    Ausgleichszahlung für landwirtschaftliche Kulturpflanzen; Ausgleichszulage in

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.05.2017 - 1 K 43/16
    Eine im Kern inhaltsgleiche Definition enthielten bereits Art. 2 lit. c VO (EG) Nr. 1120/2009 sowie Art. 2 lit. e VO (EG) Nr. 795/2004 i.V.m. Art. 2 Abs. 2 VO (EG) Nr. 796/2004 (vgl. zum Ganzen: BVerwG, B.v. 29.6.2015 - 3 B 46/14 - juris Rn. 8; B.v. 15.11.2012 - 3 C 22/11 - juris Rn. 19; OVG Berlin-Brandenburg, U.v. 16.12.2013 - OVG 3 B 7.13 - juris Rn. 38; VG Augsburg, Urt. V. 1.12.2015 -Au 3 K 15.529-, juris Rz 38; Urt. v. 18.6.2010 - Au 3 K 08.807 - juris Rn. 48 f.; EuGH, U.v. 2.10.2014 - Rs. C-47/13 - juris Rn. 30).
  • VG Karlsruhe, 20.01.2011 - 2 K 11/10

    Einheitliche Betriebsprämie; Rückforderung; Beihilfefähige Fläche;

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.05.2017 - 1 K 43/16
    Ein Rechtsverstoß ist von daher nur anzunehmen, wenn die Behörde Verfahrensfehler begangen hat, von einem unrichtigen Sachverhalt ausgegangen ist, anzuwendendes Recht verkannt hat, bei der Rechtsanwendung allgemein gültige Bewertungsmaßstäbe verletzt hat oder sich von sachfremden Erwägungen leiten ließ (vgl. VG Meiningen, Urt. V. 14.7.2016 -2 K 515/12 Me-, juris Rz. 29, m.w.N.; VG Karlsruhe, Urt. V. 20.1.2011 - 2 K 11/10 -, juris Rz. 54f).
  • VG Arnsberg, 05.02.2019 - 3 K 4895/16
    vgl. VG Saarland, Urteil vom 8. Mai 2017 - 1 K 43/16 -, juris, Rn. 33; VG Meiningen, Urteil vom 14. Juli 2016 - 2 K 515/12 Me -, juris, Rn. 29, 47; VG Karlsruhe, Urteil vom 20. Januar 2011 - 2 K 11/10 -, juris, Rn. 54 f.; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 20. März 2018 - 19 K 1775/16 -, n.v.

    vgl. Verwaltungsgericht des Saarlandes, Urteil vom 8. Mai 2017 - 1 K 43/16 -, juris, Rn. 39, unter Verweis auf VG Göttingen, Urteil vom 27. November 2008 - 2 A 31/08 -, OVG Lüneburg, Urteil vom 11. August 2011 - 10 LB 370/08 -, VG Meiningen, Urteil vom 14. Juli 2016 - 2 K 515/12 Me - und VG Weimar, Urteil vom 6. April 2016 - 8 K 818/15 We -, jeweils juris.

  • VG Würzburg, 15.01.2024 - W 8 K 23.51

    Versagungsgegenklage, begehrte Ausgleichszulage, Mindestgröße von 3 ha

    Tut er dies nicht, sondern lässt er längere Zeit verstreichen oder verändert er - wie hier - nachträglich den Zustand der Fläche, sodass sich nunmehr der damalige Zustand der Fläche nicht mehr feststellen lässt, trifft ihn die Folge der Nichterweislichkeit (vgl. VG Saarl, U.v. 8.5.2017 - 1 K 43/16 - juris Rn. 39).
  • VG Cottbus, 07.07.2022 - 3 K 767/20
    Ihm obliegt es, zeitnah - also nach Kenntniserlangung von den konkret vorgenommenen Abzügen - zu den von der Behörde getroffenen Feststellungen eine andere Auffassung zu den tatsächlichen Verhältnissen in geeigneter Weise festzustellen und zu dokumentieren, um dies später den behördlichen Feststellungen entgegenhalten zu können (VG Arnsberg, Urteil vom 5. Februar 2019 - 3 K 4895/16 - juris, Rn. 60, wonach die Dokumentation gegebenenfalls sogar mit Hilfe eines Sachverständigen zu erfolgen hat; vgl. auch VG Lüneburg, Urteil vom 28. Juni 2019 - 1 A 15/16 - juris, Rn. 29; VG Saarland, Urteil vom 8. Mai 2017 - 1 K 43/16 - juris, Rn. 39).

    Ihm hätte im Rahmen seiner Mitwirkungspflicht oblegen, zeitnah zu den von dem Beklagten im Rahmen der Örtlichen Sachverhaltsaufklärung getroffenen Feststellungen eine andere Auffassung zu den tatsächlichen Verhältnissen in geeigneter Weise zu dokumentieren, um diese später den behördlichen Feststellungen entgegenhalten zu können (vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 11. August 2011 - 10 LB 370/08 - juris, Rn. 26 und 29; VG des Saarlandes, Urteil vom 8. Mai 2017 - 1 K 43/16 - juris, Rn. 39; VG Meiningen, Urteil vom 14. Juli 2016 - 2 K 515/12 Me - juris, Rn. 47).

  • VG Würzburg, 15.01.2024 - W 8 K 23.50

    Versagungsgegenklage, Aufstockungsklage, Direktzahlungsprogramm, DZP,

    Tut er dies nicht, sondern lässt er längere Zeit verstreichen oder verändert er - wie hier - nachträglich den Zustand der Fläche, sodass sich nunmehr der damalige Zustand der Fläche nicht mehr feststellen lässt, trifft ihn die Folge der Nichterweislichkeit (vgl. VG Saarl, U.v. 8.5.2017 - 1 K 43/16 - juris Rn. 39).
  • VG Cottbus, 07.07.2022 - 3 K 634/19
    Ihm obliegt es, zeitnah - also nach Kenntniserlangung von den konkret vorgenommenen Abzügen - zu den von der Behörde getroffenen Feststellungen eine andere Auffassung zu den tatsächlichen Verhältnissen in geeigneter Weise festzustellen und zu dokumentieren, um dies später den behördlichen Feststellungen entgegenhalten zu können (VG Arnsberg, Urteil vom 5. Februar 2019 - 3 K 4895/16 - juris, Rn. 60, wonach die Dokumentation gegebenenfalls sogar mit Hilfe eines Sachverständigen zu erfolgen hat; vgl. auch VG Lüneburg, Urteil vom 28. Juni 2019 - 1 A 15/16 - juris, Rn. 29; VG Saarland, Urteil vom 8. Mai 2017 - 1 K 43/16 - juris, Rn. 39).

    Dem Kläger hätte im Rahmen seiner Mitwirkungspflicht oblegen, zeitnah zu den von der Beklagten bei der Vor-Ort-Kontrolle getroffenen Feststellungen eine andere Auffassung zu den tatsächlichen Verhältnissen in geeigneter Weise zu dokumentieren, um diese später den behördlichen Feststellungen entgegenhalten zu können (vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 11. August 2011 - 10 LB 370/08 - juris, Rn. 26 und 29; VG des Saarlandes, Urteil vom 8. Mai 2017 - 1 K 43/16 - juris, Rn. 39; VG Meiningen, Urteil vom 14. Juli 2016 - 2 K 515/12 Me - juris, Rn. 47).

  • VG Cottbus, 07.07.2022 - 3 K 768/20
    Dem Kläger hätte im Rahmen seiner Mitwirkungspflicht oblegen, zeitnah zu den von dem Beklagten im Rahmen der Örtlichen Sachverhaltsaufklärung getroffenen Feststellungen eine andere Auffassung zu den tatsächlichen Verhältnissen in geeigneter Weise zu dokumentieren, um diese später den behördlichen Feststellungen entgegenhalten zu können (vgl. zu Direktzahlungen: Niedersächsisches OVG, Urteil vom 11. August 2011 - 10 LB 370/08 - juris, Rn. 26 und 29; VG des Saarlandes, Urteil vom 8. Mai 2017 - 1 K 43/16 - juris, Rn. 39; VG Meiningen, Urteil vom 14. Juli 2016 - 2 K 515/12 Me - juris, Rn. 47).
  • VG Cottbus, 21.12.2021 - 3 K 1526/17
    Ihr obliegt es, zeitnah - also nach Kenntniserlangung von den konkret vorgenommenen Abzügen - zu den von der Behörde getroffenen Feststellungen eine andere Auffassung zu den tatsächlichen Verhältnissen in geeigneter Weise festzustellen und zu dokumentieren, um dies später den behördlichen Feststellungen entgegenhalten zu können (VG Arnsberg, Urteil vom 05. Februar 2019 - 3 K 4895/16 - juris Rn. 60, wonach die Dokumentation gegebenenfalls sogar mit Hilfe eines Sachverständigen zu erfolgen hat; vgl. auch VG Lüneburg, Urteil vom 28. Juni 2019 - 1 A 15/16 - juris Rn. 29; VG Saarland, Urteil vom 8. Mai 2017 - 1 K 43/16 - juris Rn. 39).
  • VG Minden, 07.09.2023 - 10 K 3942/21
    vgl. VG Meiningen, Urteil vom 14. Juli 2016 - 2 K 515/12 Me -, juris Rn. 29 m.w.N.; VG Karlsruhe, Urteil vom 20. Januar 2011 - 2 K 11/10 -, juris Rn. 54 f.; VG Saarland, Urteil vom 8. Mai 2017 - 1 K 43/16 -, juris Rn. 25 ff.
  • VG Saarlouis, 03.09.2019 - 1 K 703/18

    Kürzung landwirtschaftlicher Subventionen wegen einer Verletzung der

    Es obliegt jedoch jedem Beihilfeempfänger aktiv an der korrekten Durchführung des Verfahrens mitzuwirken und die angeforderten Informationen vollständig beizubringen.(Vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22.05.2014 - 10 S 1719/13 -, Rn. 48, juris.) Ein Betriebsinhaber, der die Gewährung einer Beihilfe begehrt, ist im Rahmen seiner Mitwirkungspflicht gehalten, möglichst zeitnah eine abschließende Klärung der Förderfähigkeit der seinem Antrag umfassten Flächen herbeizuführen.(Vgl. hierzu: VG des Saarlandes, Urteil vom 08.05.2017 - 1 K 43/16 -, Rn. 39, juris.) Zu einer umfassenden Betriebskontrolle im Rahmen der Prüfung der Beihilfeberechtigung gehört nicht nur das Betreten des Betriebsgeländes und der Betriebsflächen, sondern auch die Prüfung schriftlicher Unterlagen.(Vgl. hierzu: VG Minden, Urteil vom 14.02.2011 - 11 K 989/10 -, Rn. 18, juris sowie nachgehend OVG NRW, Beschluss vom 28.10.2013 - 16 A 641/11 -, juris.) Können also die Prüfer bereits im Rahmen einer Vor-Ort-Kontrolle Einsicht in alle antragsbezogenen betrieblichen Unterlagen begehren, so steht es ihnen selbstverständlich frei, die zur vollständigen Prüfung erforderlichen Unterlagen - wie vorliegend geschehen - im Nachgang zu der erfolgten Vor-Ort-Kontrolle unter Fristsetzung anfordern.
  • VG Lüneburg, 28.06.2019 - 1 A 15/16

    Basisprämie; Dauergrünland; Gebietskulisse; Heide; krautartige Pflanze; krautig;

    Insoweit hat es dem Kläger im Rahmen seiner Mitwirkungspflicht oblegen, zeitnah zu den von der Beklagten bei der Vor-Ort-Kontrolle getroffenen Feststellungen eine andere Auffassung zu den tatsächlichen Verhältnissen in geeigneter Weise zu dokumentieren, um diese später den behördlichen Feststellungen entgegenhalten zu können (Nds. OVG, Urt. v. 11.8.2011 - 10 LB 370/08 -, juris Rn. 26 und 29; VG des Saarlandes, Urt. v. 8.5.2017 - 1 K 43/16 -, juris Rn. 39; VG Meiningen, Urt. v. 14.7.2016 - 2 K 515/12 Me -, juris Rn. 47).
  • VG Minden, 07.09.2017 - 11 K 3785/16
  • VG Gelsenkirchen, 20.03.2018 - 19 K 1775/16

    Zahlungsansprüche; Direktzahlungen; landwirtschaftliche Tätigkeit; Dauergrünland;

  • VG Minden, 07.09.2017 - 11 K 4781/16
  • VG Minden, 07.09.2017 - 11 K 5745/16
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