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   VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20   

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VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20 (https://dejure.org/2020,32317)
VG Saarlouis, Entscheidung vom 22.10.2020 - 3 K 820/20 (https://dejure.org/2020,32317)
VG Saarlouis, Entscheidung vom 22. Oktober 2020 - 3 K 820/20 (https://dejure.org/2020,32317)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 22.10.2009 - 5 C 16.08

    Vollzeitpflege; Pflegefamilie; Pflegeperson; Beratung und Unterstützung der

    Auszug aus VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20
    Demzufolge kommen zur Regelung dahingehender Sachverhalte die Vorschriften der §§ 108 Abs. 1, 109 und 111 bis 113 SGB X zur Anwendung [vgl. BVerwG, Urteil vom 22.10.2009, 5 C 16/08, juris; VG Augsburg, Urteil vom 19.05.2009, Au 3 K 08.1432, juris; VG Mainz, Urteil vom 06.09.2018, 1 K 1376/17.MZ, juris, m.w.N.; Becker in: Hauck/Noftz, SGB, 12/12, § 109 SGB X Rn 6 und 23 m.w.N.].

    Damit sollen Streitigkeiten über Aufwendungen im allgemeinen Behördenbetrieb vermieden werden, die in vielen Fällen nur gering und nicht selten schwer feststellbar sind, so dass sie für den erstattungsberechtigten Träger nur schwer zu spezifizieren sind und der Erstattungspflichtige sie nur schwer auf ihre Berechtigung überprüfen kann [vgl. BVerwG, Urteil vom 22.10.2009, 5 C 16/08, NVwZ-RR 2010, 148, Rn. 22; Urteil vom 22.10.1992, 5 C 23/89, NVwZ-RR 1993, 632unter Hinweis auf BT-Drs.

    Es handelt es sich bei den verfahrensgegenständlichen Aufwendungen für eine Sammelhaftpflichtversicherung um Aufwendungen, die der Kläger aufbringt, um Pflegeltern durch gewährten Schutz zu gewinnen und zu halten [vgl. DIJuF-Rechtsgutachten vom 01.04.2004, J 3.315 Rei, JAmt 2004, 365; vgl. Fn 22; so auch das klägerseits vorgelegte Gutachten des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. vom 22.05.2014, S. 5 und das vom 10.08.2006, S. 4], damit letztlich einen funktionsfähigen Dienstleistungsapparat vorzuhalten [vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 22.10.2009, 5 C 16/08, juris, und Urteil vom 22.10.1992, 5 C 23/89, juris; VG Ansbach, Urteil vom 14.06.2018, AN 6 K 16.02513, juris; Grube in: jurisPK-SGB X, § 109 SGB X Rn 12].

  • BVerwG, 22.10.1992 - 5 C 23.89

    Jugendhilfe - Jugendamt - Verwaltungskosten

    Auszug aus VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20
    Verwaltungskosten sind alle Aufwendungen des Trägers der öffentlichen Jugendhilfe, die in der allgemeinen behördlichen Vorhaltepflicht von Personal- und Sachkosten zur Erfüllung einer Aufgabe der Jugendhilfe anfallen und die nicht zusätzlich und gesondert abgrenzbar für den Einzelfall entstehen [VG Schleswig-Holstein, Urteil vom 01.11.2005, 15 A 35/04, juris; vgl. BVerwG, Urteil vom 22.10.1992, 5 C 23/89, NVwZ-RR 1993, 632; Becker in: Hauck/Noftz, SGB 12/12, § 109 SGB X Rn 8; Grube in: jurisPK-SGB X, § 109 SGB X Rn 8].

    Damit sollen Streitigkeiten über Aufwendungen im allgemeinen Behördenbetrieb vermieden werden, die in vielen Fällen nur gering und nicht selten schwer feststellbar sind, so dass sie für den erstattungsberechtigten Träger nur schwer zu spezifizieren sind und der Erstattungspflichtige sie nur schwer auf ihre Berechtigung überprüfen kann [vgl. BVerwG, Urteil vom 22.10.2009, 5 C 16/08, NVwZ-RR 2010, 148, Rn. 22; Urteil vom 22.10.1992, 5 C 23/89, NVwZ-RR 1993, 632unter Hinweis auf BT-Drs.

    Es handelt es sich bei den verfahrensgegenständlichen Aufwendungen für eine Sammelhaftpflichtversicherung um Aufwendungen, die der Kläger aufbringt, um Pflegeltern durch gewährten Schutz zu gewinnen und zu halten [vgl. DIJuF-Rechtsgutachten vom 01.04.2004, J 3.315 Rei, JAmt 2004, 365; vgl. Fn 22; so auch das klägerseits vorgelegte Gutachten des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. vom 22.05.2014, S. 5 und das vom 10.08.2006, S. 4], damit letztlich einen funktionsfähigen Dienstleistungsapparat vorzuhalten [vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 22.10.2009, 5 C 16/08, juris, und Urteil vom 22.10.1992, 5 C 23/89, juris; VG Ansbach, Urteil vom 14.06.2018, AN 6 K 16.02513, juris; Grube in: jurisPK-SGB X, § 109 SGB X Rn 12].

  • VG Mainz, 06.09.2018 - 1 K 1376/17

    Jugendhilferechtlicher Erstattungsstreit; Anfechtungsklage gegen rein formellen

    Auszug aus VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20
    Insoweit ist § 89f Abs. 2 SGB VIII auch gegenüber der Bagatellgrenze des § 109 Satz 2 SGB X in Höhe von 200, 00 ? für die Erstattung von Auslagen als lex specialis einzuordnen [so für § 89d SGB VIII: VG Mainz, Urteil vom 06.09.2018, 1 K 1376/17.MZ, juris; vgl. aber auch Grube in: jurisPK-SGB X, § 109 SGB X, Rn 5 und 6].

    Demzufolge kommen zur Regelung dahingehender Sachverhalte die Vorschriften der §§ 108 Abs. 1, 109 und 111 bis 113 SGB X zur Anwendung [vgl. BVerwG, Urteil vom 22.10.2009, 5 C 16/08, juris; VG Augsburg, Urteil vom 19.05.2009, Au 3 K 08.1432, juris; VG Mainz, Urteil vom 06.09.2018, 1 K 1376/17.MZ, juris, m.w.N.; Becker in: Hauck/Noftz, SGB, 12/12, § 109 SGB X Rn 6 und 23 m.w.N.].

    9/95, S. 26; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 15.02.2018, 3 LB 19/15, Rn. 6, juris VG Mainz, Urteil vom 06.09.2018, 1 K 1376/17.MZ, juris; Grube in: jurisPK-SGB X, § 109 SGB X Rn 7; Becker in: Hauck/Noftz, SGB 12/12, § 109 SGB X Rn 8; BeckOK SozR/Weber, 58. Ed. 1.6.2020, SGB X § 109 Rn. 3].

  • OVG Schleswig-Holstein, 15.02.2018 - 3 LB 19/15

    Kostenerstattung gemäß § 89 a SGB VIII

    Auszug aus VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20
    9/95, S. 26; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 15.02.2018, 3 LB 19/15, Rn. 6, juris VG Mainz, Urteil vom 06.09.2018, 1 K 1376/17.MZ, juris; Grube in: jurisPK-SGB X, § 109 SGB X Rn 7; Becker in: Hauck/Noftz, SGB 12/12, § 109 SGB X Rn 8; BeckOK SozR/Weber, 58. Ed. 1.6.2020, SGB X § 109 Rn. 3].

    Es sollen Streitigkeiten vermieden werden über Aufwendungen, die häufig nur gering und nicht selten schwer feststellbar sind, so dass sie der erstattungsberechtigte Träger nur schwer spezifizieren und der Erstattungspflichtige sie nur schwer auf ihre Berechtigung überprüfen kann (Oberverwaltungsgericht für das Land Schleswig-Holstein, Urteil vom 15.02.2018 - 3 LB 19/15 -, Rn. 31, juris).".

  • VG Ansbach, 14.06.2018 - AN 6 K 16.02513

    Streit um Kostenerstattung für Jugendhilfemaßnahmen

    Auszug aus VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20
    Entscheidend sind die eindeutige Abgrenzbarkeit sowie die Zuordenbarkeit der Kosten zu einer konkreten Jugendhilfemaßnahme [VG Ansbach, Urteil vom 14.06.2018, AN 6 K 16.02513, juris].

    Es handelt es sich bei den verfahrensgegenständlichen Aufwendungen für eine Sammelhaftpflichtversicherung um Aufwendungen, die der Kläger aufbringt, um Pflegeltern durch gewährten Schutz zu gewinnen und zu halten [vgl. DIJuF-Rechtsgutachten vom 01.04.2004, J 3.315 Rei, JAmt 2004, 365; vgl. Fn 22; so auch das klägerseits vorgelegte Gutachten des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. vom 22.05.2014, S. 5 und das vom 10.08.2006, S. 4], damit letztlich einen funktionsfähigen Dienstleistungsapparat vorzuhalten [vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 22.10.2009, 5 C 16/08, juris, und Urteil vom 22.10.1992, 5 C 23/89, juris; VG Ansbach, Urteil vom 14.06.2018, AN 6 K 16.02513, juris; Grube in: jurisPK-SGB X, § 109 SGB X Rn 12].

  • BGH, 06.07.2006 - III ZR 2/06

    Vertragsparteien eines Pflegevertrages unter Geltung des Bayerischen Kinder- und

    Auszug aus VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20
    Soweit im Gutachten vom 10.08.2006 ausgeführt ist, zwar sei die Beitragshöhe für ein einzelnes Kind nur schwer ermittelbar, indes könne es für die Einordnung jedoch keinen Unterschied machen, ob die Versicherung für jedes Pflegekind einzeln abgeschlossen wird oder das Jugendamt über eine Sammelversicherung in der Regel weitergehenden und außerdem kostengünstigeren Schutz für die Pflegeeltern biete und damit der Erleichterung der verantwortungsvollen Aufgabe und der Gewinnung von Pflegeeltern diene, mögen dies Gründe sein, die den Abschluss einer Sammelhaftpflichtversicherung sinnvoll erscheinen lassen [vgl. auch BGH, Urteil vom 06.07.2006, III ZR 2/06, juris, Rn 15 a.E., und die Empfehlungen und Hinweise zur Kindertagespflege des Landkreistages, Städte- und Gemeindebunds sowie Städtetages Nordrhein-Westfalen (2006, S. 26); zum Aufwendungsersatz von Vormündern aus § 1835 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 1 BGB insoweit: JAmt 2019, 403 (dazu, dass nicht darauf abzustellen ist, ob der Leistungsträger die Aufwendung (unentgeltlich) schuldet: Becker in: Hauck/Noftz, SGB 12/12, § 109 SGB X Rn 12)].
  • VG Augsburg, 19.05.2009 - Au 3 K 08.1432

    Überörtlicher Träger der Jugendhilfe; Kostenerstattung; Verwaltungskosten als

    Auszug aus VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20
    Demzufolge kommen zur Regelung dahingehender Sachverhalte die Vorschriften der §§ 108 Abs. 1, 109 und 111 bis 113 SGB X zur Anwendung [vgl. BVerwG, Urteil vom 22.10.2009, 5 C 16/08, juris; VG Augsburg, Urteil vom 19.05.2009, Au 3 K 08.1432, juris; VG Mainz, Urteil vom 06.09.2018, 1 K 1376/17.MZ, juris, m.w.N.; Becker in: Hauck/Noftz, SGB, 12/12, § 109 SGB X Rn 6 und 23 m.w.N.].
  • VG Schleswig, 01.11.2005 - 15 A 35/04
    Auszug aus VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20
    Verwaltungskosten sind alle Aufwendungen des Trägers der öffentlichen Jugendhilfe, die in der allgemeinen behördlichen Vorhaltepflicht von Personal- und Sachkosten zur Erfüllung einer Aufgabe der Jugendhilfe anfallen und die nicht zusätzlich und gesondert abgrenzbar für den Einzelfall entstehen [VG Schleswig-Holstein, Urteil vom 01.11.2005, 15 A 35/04, juris; vgl. BVerwG, Urteil vom 22.10.1992, 5 C 23/89, NVwZ-RR 1993, 632; Becker in: Hauck/Noftz, SGB 12/12, § 109 SGB X Rn 8; Grube in: jurisPK-SGB X, § 109 SGB X Rn 8].
  • BVerwG, 13.06.2013 - 5 C 30.12

    Kostenerstattung; Interessenwahrungsgrundsatz; kostenerstattungsrechtlicher

    Auszug aus VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20
    Ziel ist es, damit einerseits sicherzustellen, dass der erstattungsberechtigte Jugendhilfeträger bei der Leistungsgewährung nicht in Erwartung einer Erstattungsleistung die durch das SGB VIII gezogenen Grenzen überschreitet, und andererseits den erstattungspflichtigen Jugendhilfeträger davor zu bewahren, Aufwendungen für solche Leistungen zu erstatten, die bei ordnungsgemäßer Leistungsgewährung nach Art oder Umfang so nicht hätten erbracht werden müssen [BVerwG, Urteil vom 13.06.2013, 5 C 30/12, BeckRS 2013, 55000, Rn. 14 m.w.N.].
  • BVerwG, 08.11.2005 - 10 B 45.05

    Einverständnis zu einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung - Auslegung und

    Auszug aus VG Saarlouis, 22.10.2020 - 3 K 820/20
    Die Beteiligten haben sich mit einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung [Schriftsatz des Klägers vom 17.08.2020, Bl. 2 d.A. (vgl. insoweit auch die gerichtliche Verfügung vom 19.08.2020, Bl. 5, 10, im Hinblick auf BVerwG, Beschluss vom 08.11.2005, 10 B 45/05); Schriftsatz des Beklagten vom 23.09.2020, Bl. 20 d.A.] und durch den Berichterstatter [Schriftsatz des Klägers vom 28.08.2020, Bl. 12 d.A., Schriftsatz des Beklagten vom 23.09.2020, Bl. 20 d.A.] einverstanden erklärt.
  • BVerwG, 08.07.2004 - 5 C 63.03

    Inobhutnahme, Kostenerstattung nach - von unbegleitet eingereisten ausländischen

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