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   VG Schleswig, 27.08.2018 - 4 A 128/16   

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VG Schleswig, 27.08.2018 - 4 A 128/16 (https://dejure.org/2018,28225)
VG Schleswig, Entscheidung vom 27.08.2018 - 4 A 128/16 (https://dejure.org/2018,28225)
VG Schleswig, Entscheidung vom 27. August 2018 - 4 A 128/16 (https://dejure.org/2018,28225)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81

    Gleichheitssatz - Äquivalenzprinzip - Erhebung von Entwässerungsgebühren - Grund-

    Auszug aus VG Schleswig, 27.08.2018 - 4 A 128/16
    Insbesondere kann auch der Grundsatz der Verwaltungspraktikabilität eine Ungleichbehandlung rechtfertigen, sofern nicht gewichtige Gründe entgegenstehen (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.09.1981 - 8 C 48/81 - DVBl 1982, 76 = DÖV 1982, 154 = KStZ 1982, 69 = NvwZ 1982, 622 = ZKF 1984).

    Die Grundsätze der Typengerechtigkeit und der Verwaltungspraktikabilität vermögen eine Ungleichbehandlung sachlich erst dann nicht mehr zu rechtfertigen, wenn die durch die Ungleichbehandlung bedingte Gebührenmehrbelastung der Gebührenpflichtigen eine bestimmte Quantitätsgrenze überschreitet, die nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 16.09.1981 - 8 C 48/81 - a. a. O.) mit 10% angesetzt werden kann.

  • VG Schleswig, 22.11.2006 - 4 A 299/06
    Auszug aus VG Schleswig, 27.08.2018 - 4 A 128/16
    Sofern in der Rechtsprechung - allerdings ohne nähere Begründung - (vgl. VG Schleswig, U. v. 22.11.2006 - 4 A 299/06 -, juris) anerkannt wurde, dass bei der Bemessung der Niederschlagswassergebühr der Maßstab der bebauten und befestigten Fläche um einen Zuschlag von 50 % für Einleitungen aus Hausdrainagen ergänzt werden könne, lässt sich dieser Gedanke nicht gleichermaßen auf landwirtschaftliche Drainagen übertragen.

    Darüber hinaus ist die Keller- bzw. Erdgeschossfläche bei Hausdrainagen als Bezugsfläche, um die die Ringdrainage/Kellerdrainage üblicherweise verlegt ist und die drainiert wird, als hinreichender Maßstab in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. VG Schleswig, U. v. 22.11.2006, a. a. O.; OVG Schleswig, U. v. 09.04.2014 - 4 KN 1/13 -, juris).

  • BVerwG, 14.04.1967 - VII C 15.65
    Auszug aus VG Schleswig, 27.08.2018 - 4 A 128/16
    Nur die Einhaltung dieser äußersten Grenzen ist unter dem Gesichtspunkt des Gleichheitssatzes zu prüfen, nicht hingegen die Frage, ob der (Orts-)Gesetzgeber im Einzelnen die zweckmäßigste, vernünftigste und gerechteste Lösung gefunden hat (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.04.1967 - VII C 15.65 - BVerwGE 26, 317 = DÖV 1967, 792 = KStZ 1967, 252 = Buchholz 11 Art. 3 GG Nr. 71).

    Der Gleichheitsgrundsatz ist danach dann gewahrt, wenn diejenigen Gebührenpflichtigen, die eine Einrichtung in ungefähr gleichem Ausmaß in Anspruch nehmen, auch ungefähr gleich hohe Gebühren zahlen müssen, bei unterschiedlicher Benutzung dagegen diesen Unterschieden entsprechend in etwa angemessene Gebühren zu zahlen haben (vgl. BVerwG, U. v. 14.04.1967 - VII C 15.65 -, juris; Thiem/Böttcher, KAG, § 6 Rn. 369).

  • BVerfG, 14.04.1964 - 2 BvR 69/62

    Bayerische Bereitschaftspolizei

    Auszug aus VG Schleswig, 27.08.2018 - 4 A 128/16
    Die Grenze liegt dort, wo ein sachlich einleuchtender Grund für eine gesetzliche Differenzierung fehlt (vgl. BVerfG, Beschlüsse v. 16.06.1959 - 2 BvL 10/59 - BVerfGE 9, 334 [337] u. v. 14.04.1964 - 2 BvR 69/62 - BVerfGE 17, 319 [330]).
  • BVerfG, 16.06.1959 - 2 BvL 10/59

    Finanzvertrag

    Auszug aus VG Schleswig, 27.08.2018 - 4 A 128/16
    Die Grenze liegt dort, wo ein sachlich einleuchtender Grund für eine gesetzliche Differenzierung fehlt (vgl. BVerfG, Beschlüsse v. 16.06.1959 - 2 BvL 10/59 - BVerfGE 9, 334 [337] u. v. 14.04.1964 - 2 BvR 69/62 - BVerfGE 17, 319 [330]).
  • BVerwG, 19.10.1966 - IV C 99.65

    Erschließungsbeiträge für Eckgrundstück

    Auszug aus VG Schleswig, 27.08.2018 - 4 A 128/16
    Dabei ist im Abgabenrecht zusätzlich auf die Typengerechtigkeit abzustellen, die es dem (Orts-)Gesetzgeber gestattet, zu verallgemeinern und zu pauschalieren und die damit zulässt, an Regelfälle eines Sachbereichs anzuknüpfen und die sich dem "Typ" entziehenden Umstände von Einzelfällen außer Betracht zu lassen (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.10.1966 - IV C 99.65 - BVerwGE 25, 147 = DVBl 1967, 289 = BBauBl 1967, 349 = ZMR 1967, 232 = Buchholz 406.11 § 133 BauGB Nr. 11).
  • VG München, 20.09.2007 - M 10 K 06.1218
    Auszug aus VG Schleswig, 27.08.2018 - 4 A 128/16
    Dies ist gerade vor dem Hintergrund, dass die Benutzungsgebühr leistungsbezogen ("für die Benutzung", vgl. § 6 Abs. 1 Satz 1 KAG; vgl. Driehaus, a. a. O., § 6, Rn. 205) und nicht kostenbezogen ist und sich die Leistung nach der maximal möglichen Einleitmenge bemessen lässt, mit der der Gebührenpflichtige die gemeindliche Entwässerungseinrichtung in Anspruch nehmen kann (so auch VG München, U. v. 20.09.2007 - M 10 K 06.1218 -, juris Rn. 15), nicht zu beanstanden.
  • OVG Schleswig-Holstein, 04.09.2014 - 4 KN 1/13

    Rechtsbegriff der Einrichtung; Bestimmungsrecht bezüglich des Abgabegegenstandes;

    Auszug aus VG Schleswig, 27.08.2018 - 4 A 128/16
    Darüber hinaus ist die Keller- bzw. Erdgeschossfläche bei Hausdrainagen als Bezugsfläche, um die die Ringdrainage/Kellerdrainage üblicherweise verlegt ist und die drainiert wird, als hinreichender Maßstab in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. VG Schleswig, U. v. 22.11.2006, a. a. O.; OVG Schleswig, U. v. 09.04.2014 - 4 KN 1/13 -, juris).
  • VG Hannover, 27.02.2018 - 1 A 926/16

    Drainage; Gewässer; Gewässereigenschaft; Kanal; Kanalisation;

    Auszug aus VG Schleswig, 27.08.2018 - 4 A 128/16
    (VG Hannover, U. v. 27.02.2018 - 1 A 926/16 -, Rn. 25, juris).
  • VG Düsseldorf, 21.12.2005 - 5 K 4157/03

    Fremdwasser-Kosten

    Auszug aus VG Schleswig, 27.08.2018 - 4 A 128/16
    Es ist anerkannt, dass es sich dann um eine willentliche (zumindest geduldete) Übernahme dieses Fremdwassers durch die Gemeinde handelt und somit zu ihrer freiwilligen Aufgabe wird, die entweder eine entsprechende Gebührenpflicht auslösen kann oder deren Kosten kalkulatorisch auszusondern sind (vgl. VG Schleswig, U. v. 06.04.2016 - 4 A 211/14 -; VG Düsseldorf, U. v. 21.12.2005 - 5 K 4157/03 -, juris; Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6, Stand: Sept. 2002, Rn. 348a; Queitsch, Die neue Rechtsprechung zur Fremdwasserbeseitigung, UPR 2007, 326; ders. Die abgabenrechtliche Behandlung von Fremdwasser, ZKF 2001, 2; Cosack, Strategien zur Lösung der Fremdwasser-Problematik, Der Gemeindehaushalt 2002, 136).
  • OVG Schleswig-Holstein, 20.03.2002 - 2 K 4/00

    Normenkontrollverfahren betreffend die Gültigkeit einer Fremdenverkehrsabgabe;

  • BVerwG, 07.08.1998 - 4 B 75.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Unanfechtbarkeit der Verfahrenseinstellung bei

  • VG Schleswig, 26.09.2018 - 4 A 209/17

    Erhebung einer Grundgebühr für die Entsorgung von Niederschlagswasser

    Insbesondere kann auch der Grundsatz der Verwaltungspraktikabilität eine Ungleichbehandlung rechtfertigen, sofern nicht gewichtige Gründe entgegenstehen (Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Urteil vom 27. August 2018 - 4 A 128/16 -, Rn. 37, juris m. w. N.).

    Die Grundsätze der Typengerechtigkeit und der Verwaltungspraktikabilität vermögen eine Ungleichbehandlung sachlich erst dann nicht mehr zu rechtfertigen, wenn die durch die Ungleichbehandlung bedingte Gebührenmehrbelastung der Gebührenpflichtigen eine bestimmte Quantitätsgrenze überschreitet, die nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts mit 10% angesetzt werden kann (Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Urteil vom 27. August 2018 - 4 A 128/16 -, Rn. 38, juris m. w. N.).

    Ein Abgabensatz ist immer dann ungültig, wenn er ohne ausreichende Berücksichtigung der zu stellenden Anforderungen ermittelt worden ist (Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Urteil vom 27. August 2018 - 4 A 128/16 -, Rn. 47, juris m. w. N.).

  • VG Schleswig, 26.09.2018 - 4 A 94/16

    Grundgebührenerhebung je Wasserzähler

    Der rechtliche Rahmen, innerhalb dessen eine Gemeinde sich bei der Bestimmung eines Gebührenmaßstabs bewegen muss, wird u. a. durch das Äquivalenzprinzip und den Gleichheitsgrundsatz gebildet (VG Schleswig, Urt. v. 27.08.2018 - 4 A 128/16, Rn. 30 juris).
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