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   VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21 SN   

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VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21 SN (https://dejure.org/2022,3019)
VG Schwerin, Entscheidung vom 19.01.2022 - 3 B 1182/21 SN (https://dejure.org/2022,3019)
VG Schwerin, Entscheidung vom 19. Januar 2022 - 3 B 1182/21 SN (https://dejure.org/2022,3019)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 80 Abs 5 S 1 Halbs 1 VwGO, § 80 Abs 2 S 1 Nr 3 VwGO, § 4 Abs 1 Nr 2 Alt 1 WaffG 2002, § 5 Abs 2 Nr 3 WaffG 2002, § 5 Abs 2 Nr 3 Buchst a WaffG 2002
    Sofort vollziehbarer Widerruf von Waffenbesitzkarten; harter Neonazi; Schießwart eines Schießklubs; Komplex "Nordkreuz"

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 19.06.2019 - 6 C 9.18

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit eines Funktions- bzw. Mandatsträgers der NPD

    Auszug aus VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21
    Zur Bestimmung des Begriffs der "Bestrebungen gegen die verfassungsmäßige Ordnung" kann mit dem Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, BeckRS 2019, 20166 Rn. 23) auf die Rechtsprechung zu Art. 9 Abs. 2 GG zurückgegriffen werden.

    Gewaltanwendung oder sonstige Rechtsverletzungen sind hingegen nicht erforderlich (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9.18 -, BeckRS 2019, 20166 Rn. 23.; VG Berlin, Beschluss vom 16.3.2020 - 1 L 14/20 -, juris Rn. 16).

    Entgegen der Auffassung des Antragstellers genügt ein strafrechtlich und waffenrechtlich beanstandungsfreies Verhalten in der Vergangenheit zur Widerlegung der Vermutung der Unzuverlässigkeit für sich genommen nicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9/18 - juris Rn. 34).

  • BVerwG, 28.01.2015 - 6 C 1.14

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit wegen Mitgliedschaft bei den "Bandidos"

    Auszug aus VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21
    An die Prognose selbst sind, entsprechend dem Gesetzeszweck, keine überhöhten Anforderungen zu stellen (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Januar 2015 - 6 C 1/14 -, BeckRS 2015, 42545 Rn. 17; VGH Kassel, Urteil vom 7. Dezember 2017 - 4 A 814/17 -, Rn. 32; BT-Drs. 14/7758, S. 1, 54).

    Die Prognose der Unzuverlässigkeit ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Januar 2015 - 6 C 1/14 -, BeckRS 2015, 42545 Rn. 17) - der sich das Gericht anschließt - nur dann nicht gerechtfertigt, wenn die Tatsachen, auf die sie gestützt wird, nach aller Lebenserfahrung kein plausibles Risiko dafür begründen, dass die in Rede stehende Person künftige Verhaltensweisen im Sinne der Vorschrift begehen wird (so auch: Gade, in: Gade, 2. Aufl. 2018, WaffG § 5 Rn. 20); ein Restrisiko ist nicht hinzunehmen (vgl. BayVGH, Beschluss vom 7. November 2007 - 21 ZB 07.2711 -, juris Rn. 7 m. w. N.).

    Die Prognose der Unzuverlässigkeit ist bei Berücksichtigung des strikt präventiven, auf die Umsetzung grundrechtlicher Schutzpflichten gerichteten Regelungskonzepts des Waffengesetzes nur dann nicht gerechtfertigt, wenn die Tatsachen, auf die sie gestützt ist, nach aller Lebenserfahrung kein plausibles Risiko dafür begründen, dass die in Rede stehende Person künftig Verhaltensweisen im Sinne von § 5 Abs. 1 Nr. 2 WaffG begehen wird (BVerwG, U.v. 28.1.2015 - 6 C 1.14 -, juris Rn. 17).

  • BVerfG, 17.01.2017 - 2 BvB 1/13

    Kein Verbot der NPD wegen fehlender Anhaltspunkte für eine erfolgreiche

    Auszug aus VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21
    Antisemitische oder auf rassistische Diskriminierung zielende Konzepte sind mit dem egalitären Menschenwürdegehalt der Grundrechte nicht vereinbar und verstoßen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung (vgl. BVerfG, Urteil vom 17. Januar 2017 - 2 BvB 1/13 -, BeckRS 2017, 100243 Rn. 527).

    Die zentralen Prinzipien des Nationalsozialismus (Führerprinzip, ethnischer Volksbegriff, Rassismus, Antisemitismus) verstoßen ebenfalls gegen die Menschenwürde und verletzen zugleich das Gebot gleichberechtigter Teilhabe aller Bürger am politischen Willensbildungsprozess sowie - aufgrund des Führerprinzips - den Grundsatz der Volkssouveränität (BVerfG, Urteil vom 17. Januar 2017 - 2 BvB 1/13 -, BeckRS 2017, 100243 Rn. 584).

  • VG Ansbach, 12.12.2007 - AN 15 K 07.03004
    Auszug aus VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21
    Weiter wird zu klären sein, ob das unter Nummer 3 angeordnete und bestandskräftige Erwerbs- und Besitzverbot von Waffen und Munition in dem Bescheid vom 14. Juni 2021 dem gelten gemachten Anspruch entgegensteht (so etwa: VG Ansbach, Urteil vom 12. Dezember 2007 - AN 15 K 07.03004 -, - AN 15 K 07.03005 -, BeckRS 2007, 34525).
  • VGH Bayern, 02.12.2020 - 24 CS 20.2211

    Widerruf einer waffenrechtlichen Erlaubnis

    Auszug aus VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21
    Ein Überwiegen der privaten Interessen des Antragstellers an der Anordnung der aufschiebenden Wirkung ist daher nur bei Vorliegen besonderer Umstände im Einzelfall anzunehmen (vgl. BayVGH, Beschluss vom 2. Dezember 2020 - 24 CS 20.2211 - juris Rn. 26).
  • VGH Bayern, 05.10.2020 - 24 BV 19.510

    Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnis bei Zugehörigkeit zu einem Motorradclub

    Auszug aus VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21
    Bei der gerichtlichen Beurteilung ist auf den Zeitpunkt des Erlasses des Bescheides abzustellen (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Mai 2007 - 6 C 24/06 -, juris Rn. 35; BayVGH, Beschluss vom 5. Oktober 2020 - 24 BV 19.510 - juris Rn. 14 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 22.01.2014 - 21 ZB 13.1781

    Erlaubnisfreie Waffen und Munition; Waffenverbot; Aufhebung; Unzuverlässigkeit

    Auszug aus VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21
    Verstöße gegen Vorschriften, die in besonderer Weise erlaubnispflichtige Waffen betreffen, sind auch geeignet, die Unzuverlässigkeit im Hinblick auf erlaubnisfreie Waffen zu begründen, weil es dabei um das generelle Verhalten der Betroffenen in Bezug auf den Umgang mit gefährlichen Gegenständen geht und den Kriterien in den Unzuverlässigkeitstatbeständen des § 5 WaffG ohne Einschränkung auch für den Umgang mit erlaubnisfreien Waffen maßgebliche Bedeutung zukommt (vgl. BayVGH, Beschluss vom 22. Januar 2014 - 21 ZB 13.1781 -, BeckRS 2014, 46234 Rn. 13 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 22. Januar 2021 - 9 K 19.1133 -, BeckRS 2021, 16402 Rn. 16).
  • BVerwG, 16.05.2007 - 6 C 24.06

    Waffenbesitzkarte, Widerruf, Zuverlässigkeit, Rückwirkung.

    Auszug aus VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21
    Bei der gerichtlichen Beurteilung ist auf den Zeitpunkt des Erlasses des Bescheides abzustellen (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Mai 2007 - 6 C 24/06 -, juris Rn. 35; BayVGH, Beschluss vom 5. Oktober 2020 - 24 BV 19.510 - juris Rn. 14 m.w.N.).
  • VG Würzburg, 22.01.2021 - W 9 K 19.1133

    Verbot des Besitzes und Erwerbs von erlaubnisfreien Waffen und Munition

    Auszug aus VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21
    Verstöße gegen Vorschriften, die in besonderer Weise erlaubnispflichtige Waffen betreffen, sind auch geeignet, die Unzuverlässigkeit im Hinblick auf erlaubnisfreie Waffen zu begründen, weil es dabei um das generelle Verhalten der Betroffenen in Bezug auf den Umgang mit gefährlichen Gegenständen geht und den Kriterien in den Unzuverlässigkeitstatbeständen des § 5 WaffG ohne Einschränkung auch für den Umgang mit erlaubnisfreien Waffen maßgebliche Bedeutung zukommt (vgl. BayVGH, Beschluss vom 22. Januar 2014 - 21 ZB 13.1781 -, BeckRS 2014, 46234 Rn. 13 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 22. Januar 2021 - 9 K 19.1133 -, BeckRS 2021, 16402 Rn. 16).
  • BVerwG, 12.10.1998 - 1 B 245.97
    Auszug aus VG Schwerin, 19.01.2022 - 3 B 1182/21
    Das Risiko eines missbräuchlichen Umgangs soll nur bei Personen hingenommen werden, die nach ihrem Verhalten das Vertrauen verdienen, dass sie mit der Waffe jederzeit und in jeder Hinsicht ordnungsgemäß umgehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 12. Oktober 1998 - 1 B 245/97 -, juris Rn. 5 m.w.N.; Steindorf, WaffR, 10. Aufl., § 5 WaffG Rn. 13).
  • VG Berlin, 16.03.2020 - 1 L 14.20

    Widerruf einer Waffenbesitzkarte mit Munitionserwerbsberechtigung

  • BVerwG, 31.01.2008 - 6 B 4.08

    Zuverlässigkeit i.S. des Waffengesetzes

  • VGH Bayern, 10.09.2020 - 7 ZB 18.2408

    Ablehnung eines Fristverlängerungsantrags zum Ablegen einer Modulprüfung

  • BVerfG, 13.07.2018 - 1 BvR 1474/12

    Verfassungsbeschwerden gegen Vereinsverbote erfolglos

  • BVerfG, 24.05.2005 - 1 BvR 1072/01

    Junge Freiheit

  • BVerwG, 23.11.2020 - 6 B 33.20

    Widerruf der Waffenbesitzkarte; Bindungswirkung zurückverweisender

  • VG Cottbus, 28.10.2021 - 3 L 306/21

    "III. Weg": Waffenverbot für Fördermitglied der Partei

  • VGH Hessen, 07.12.2017 - 4 A 814/17

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit bei Mitgliedschaft in einem Motorradclub

  • BVerwG, 26.04.2018 - 3 C 11.16

    Fachgebiet Psychosomatik; Klageänderung; Spruchreifmachung; Thüringer

  • VGH Bayern, 07.11.2007 - 21 ZB 07.2711
  • VG Potsdam, 07.06.2023 - 3 L 66/23
    cc) Selbst wenn man es aktuell als offen ansieht, ob die Gruppierung "..." eine Vereinigung im Sinne des § 5 Abs. 2 Nr. 3 lit. b) WaffG darstellt (so VG Schwerin, Beschluss vom 19. Januar 2022 - 3 B 1182/21 SN -, juris, Rn. 64) und somit von bislang noch offenen Erfolgsaussichten der Klage des Antragstellers in der Hauptsache ausgeht, überwiegt im Rahmen der dann vorzunehmenden Interessenabwägung das öffentliche Interesse am Sofortvollzug des Widerrufs seiner Erlaubnisse.
  • VG Schwerin, 01.06.2023 - 3 A 2354/20

    Widerruf eines Kleinen Waffenscheins

    Der bisher beanstandungslose Umgang des Klägers mit nicht erlaubnispflichtigen Waffen stellt daneben für sich keinen atypischen Fall dar, der auf die waffenrechtliche Zuverlässigkeit des Klägers schließen ließe, sondern den waffenrechtlichen Normalfall (vgl. VG Schwerin, Beschluss vom 19. Januar 2022 - 3 B 1182/21 SN-, juris Rn. 63).
  • VG Minden, 20.09.2023 - 8 L 682/23
    vgl. VG Schwerin, Urteil vom 19. Januar 2022 - 3 B 1182/21 -, juris Rn. 56 mwN.
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