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   VG Sigmaringen, 14.12.2020 - A 13 K 1269/18   

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VG Sigmaringen, 14.12.2020 - A 13 K 1269/18 (https://dejure.org/2020,46631)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 14.12.2020 - A 13 K 1269/18 (https://dejure.org/2020,46631)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 14. Dezember 2020 - A 13 K 1269/18 (https://dejure.org/2020,46631)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 29 Abs 1 Nr 5 AsylVfG 1992, § 71 Abs 1 AsylVfG 1992, § 51 Abs 1 Nr 1 VwVfG, Art 17 Abs 1 EUV 604/2013, § 51 Abs 2 VwVfG
    Dublin-Folgeantrag; Antrag auf Abänderung eines Bescheids; Familieneinheit; Selbsteintrittsrecht

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (20)

  • VG Sigmaringen, 16.11.2017 - A 7 K 2246/17

    Selbsteintrittsrecht; Ermessensreduktion auf Null; inlandbezogenes

    Auszug aus VG Sigmaringen, 14.12.2020 - A 13 K 1269/18
    Andernfalls drohte die europarechtlich zu vermeidende Konstellation des refugee in orbit (hierzu in der Konstellation der Verpflichtung zur Ausübung des Selbsteintrittsrechts nach Art. 17 Abs. 1 Dublin III-VO VG Karlsruhe, Gerichtsbescheid vom 11.03.2020 - A 9 K 3651/18 - juris Rn. 35, 37; VG Sigmaringen, Urteil vom 16.11.2017 - A 7 K 2246/17 - juris Rn. 29 m. w. N.).

    Die Verpflichtung der Beklagten zum Tragen der vollen Gerichtskosten hinsichtlich des Anfechtungsantrags ergibt sich vorliegend nicht daraus, dass die Beklagte zur Ausübung ihres Selbsteintrittsrechts aus Art. 17 Abs. 1 Dublin III-VO von Anfang an verpflichtet gewesen dürfte: In ständiger Spruchpraxis geht der erkennende Einzelrichter davon aus, dass die grundrechtlichen Gewährleistungen des Art. 7 GRCh und Art. 24 Abs. 3 GRCh sowie die völkerrechtliche Gewährleistung des Art. 8 EMRK zur Ausübung des Selbsteintrittsrecht (im Wege einer Ermessensreduktion auf Null) zur Wahrung der Familieneinheit (bei Nachweis der Vaterschaft sowie des Bestehens einer tatsächlichen Nähebeziehung und bei Berechtigung des Kindes zum längerfristigen Verbleib im Bundesgebiet) verpflichten (vgl. VG Sigmaringen, Urteil vom 16.11.2017 - A 7 K 2246/17 - juris; VG Karlsruhe, Beschluss vom 18.01.2019 - A 9 K 134/19 - juris).

  • VG Ansbach, 20.08.2019 - AN 17 K 19.50538

    Keine systemischen Mängel des Asylverfahrens in Frankreich

    Auszug aus VG Sigmaringen, 14.12.2020 - A 13 K 1269/18
    In der Konstellation eines sog. Dublin-Folgeverfahrens ist Grundlage für die (erneute) Unzulässigkeitsentscheidung § 29 Abs. 1 Nr. 5 i. V. m. § 71 Abs. 1 AsylG (Anschluss an VG Ansbach, Urteil vom 20.08.2019 - AN 17 K 19.50538 - juris Rn. 19; VG Düsseldorf, Beschluss vom 17.09.2020 - 22 L 1454/20.A - juris Rn. 26 ff.; entgegen VG Regensburg, Beschluss vom 13.03.2019 - RO 9 E 19.50172 - juris; VG Ansbach, Beschluss vom 14.11.2019 - AN 17 S 19.51068 - juris Rn. 18; VG München, Beschluss vom 15.04.2019 - M 9 E 19.50335 - juris).

    Rechtsgrundlage für die Ablehnung des zweiten klägerischen Asylantrags als unzulässig ist vorliegend § 29 Abs. 1 Nr. 5 i.V.m. § 71 Abs. 1 AsylG (ebenso VG Ansbach, Urteil vom 20.08.2019 - AN 17 K 19.50538 - juris Rn. 19; instruktiv VG Düsseldorf, Beschluss vom 17.09.2020 - 22 L 1454/20.A - juris Rn. 26 ff.; Bergmann/Dienelt, AsylG 12. Aufl. 2018 § 71 Rn. 7).

  • VG Düsseldorf, 17.09.2020 - 22 L 1454/20

    Wiederaufgreifen, Folgeantrag, Überstellungsfrist, Zuständigkeit

    Auszug aus VG Sigmaringen, 14.12.2020 - A 13 K 1269/18
    In der Konstellation eines sog. Dublin-Folgeverfahrens ist Grundlage für die (erneute) Unzulässigkeitsentscheidung § 29 Abs. 1 Nr. 5 i. V. m. § 71 Abs. 1 AsylG (Anschluss an VG Ansbach, Urteil vom 20.08.2019 - AN 17 K 19.50538 - juris Rn. 19; VG Düsseldorf, Beschluss vom 17.09.2020 - 22 L 1454/20.A - juris Rn. 26 ff.; entgegen VG Regensburg, Beschluss vom 13.03.2019 - RO 9 E 19.50172 - juris; VG Ansbach, Beschluss vom 14.11.2019 - AN 17 S 19.51068 - juris Rn. 18; VG München, Beschluss vom 15.04.2019 - M 9 E 19.50335 - juris).

    Rechtsgrundlage für die Ablehnung des zweiten klägerischen Asylantrags als unzulässig ist vorliegend § 29 Abs. 1 Nr. 5 i.V.m. § 71 Abs. 1 AsylG (ebenso VG Ansbach, Urteil vom 20.08.2019 - AN 17 K 19.50538 - juris Rn. 19; instruktiv VG Düsseldorf, Beschluss vom 17.09.2020 - 22 L 1454/20.A - juris Rn. 26 ff.; Bergmann/Dienelt, AsylG 12. Aufl. 2018 § 71 Rn. 7).

  • VG Regensburg, 13.03.2019 - RO 9 E 19.50172

    Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruches

    Auszug aus VG Sigmaringen, 14.12.2020 - A 13 K 1269/18
    In der Konstellation eines sog. Dublin-Folgeverfahrens ist Grundlage für die (erneute) Unzulässigkeitsentscheidung § 29 Abs. 1 Nr. 5 i. V. m. § 71 Abs. 1 AsylG (Anschluss an VG Ansbach, Urteil vom 20.08.2019 - AN 17 K 19.50538 - juris Rn. 19; VG Düsseldorf, Beschluss vom 17.09.2020 - 22 L 1454/20.A - juris Rn. 26 ff.; entgegen VG Regensburg, Beschluss vom 13.03.2019 - RO 9 E 19.50172 - juris; VG Ansbach, Beschluss vom 14.11.2019 - AN 17 S 19.51068 - juris Rn. 18; VG München, Beschluss vom 15.04.2019 - M 9 E 19.50335 - juris).

    Eine in Teilen der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung sowie Literatur vorgenommene Beschränkung des Anwendungsbereichs von § 71 Abs. 1 AsylG in sog. Dublin-Folgeverfahren (VG Regensburg, Beschluss vom 13.03.2019 - RO 9 E 19.50172 - juris; VG Ansbach, Beschluss vom 14.11.2019 - AN 17 S 19.51068 - juris Rn. 18: stattdessen Heranziehung von § 51 Abs. 1-3 VwVG direkt; VG München, Beschluss vom 15.04.2019 - M 9 E 19.50335 - juris: stattdessen Heranziehung von § 48 VwVG direkt) ist jedenfalls in Konstellationen wie der vorliegenden, in denen auf ein erstes Dublin-Verfahren ein erneutes Dublin-Verfahren folgt, nicht angezeigt.

  • VG München, 15.04.2019 - M 9 E 19.50335

    Erfolgloser Eilantrag auf einstweilige Anordnung eines Russen tschetschenischer

    Auszug aus VG Sigmaringen, 14.12.2020 - A 13 K 1269/18
    In der Konstellation eines sog. Dublin-Folgeverfahrens ist Grundlage für die (erneute) Unzulässigkeitsentscheidung § 29 Abs. 1 Nr. 5 i. V. m. § 71 Abs. 1 AsylG (Anschluss an VG Ansbach, Urteil vom 20.08.2019 - AN 17 K 19.50538 - juris Rn. 19; VG Düsseldorf, Beschluss vom 17.09.2020 - 22 L 1454/20.A - juris Rn. 26 ff.; entgegen VG Regensburg, Beschluss vom 13.03.2019 - RO 9 E 19.50172 - juris; VG Ansbach, Beschluss vom 14.11.2019 - AN 17 S 19.51068 - juris Rn. 18; VG München, Beschluss vom 15.04.2019 - M 9 E 19.50335 - juris).

    Eine in Teilen der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung sowie Literatur vorgenommene Beschränkung des Anwendungsbereichs von § 71 Abs. 1 AsylG in sog. Dublin-Folgeverfahren (VG Regensburg, Beschluss vom 13.03.2019 - RO 9 E 19.50172 - juris; VG Ansbach, Beschluss vom 14.11.2019 - AN 17 S 19.51068 - juris Rn. 18: stattdessen Heranziehung von § 51 Abs. 1-3 VwVG direkt; VG München, Beschluss vom 15.04.2019 - M 9 E 19.50335 - juris: stattdessen Heranziehung von § 48 VwVG direkt) ist jedenfalls in Konstellationen wie der vorliegenden, in denen auf ein erstes Dublin-Verfahren ein erneutes Dublin-Verfahren folgt, nicht angezeigt.

  • EuGH, 05.07.2018 - C-213/17

    X - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verordnung (EU) Nr. 604/2013 - Bestimmung des

    Auszug aus VG Sigmaringen, 14.12.2020 - A 13 K 1269/18
    Der Ablauf der Überstellungsfrist gem. Art. 29 Abs. 1, 2 Dublin III-VO ist eine (von den Voraussetzungen des § 71 Abs. 1 AsylG i. V. m. § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG unabhängige) objektiv vom Bundesamt zu prüfende und dauerhaft zu kontrollierende Rechtmäßigkeitsvoraussetzung für den Fortbestand sowohl des ersten Dublin-Bescheids als auch für den (diesen aufrechterhaltenden) Dublin-Folgeantragsbescheid (Fortführung von EuGH, Urteil vom 25.01.2018, C-360/16, ECLI:EU:C:2018:35 (Aziz Hasan), NVwZ 2018, 560; Urteil vom 05.07.2018, C-213/17, ECLI:EU:C:2018:538 (X).

    In der Rechtssache X (Urteil vom 05.07.2018, C-213/17, ECLI:EU:C:2018:538 (X)) hat der Europäische Gerichtshof diese Rechtsprechungslinie für die Konstellation des Art. 23 Dublin III-VO dahingehend ergänzt, dass (im Falle erneuter Antragstellung im ersuchenden Mitgliedstaat) der Mitgliedstaat, bei dem ein neuer Antrag auf internationalen Schutz gestellt worden ist, für dessen Prüfung zuständig ist, wenn er innerhalb der in Art. 23 II dieser Verordnung festgelegten Fristen kein Wiederaufnahmegesuch gestellt hat, obwohl zum einen ein anderer Mitgliedstaat für die Prüfung zuvor gestellter Anträge auf internationalen Schutz zuständig war und zum anderen der Rechtsbehelf gegen die Ablehnung eines dieser Anträge bei Ablauf der genannten Fristen bei einem Gericht des anderen Mitgliedstaats noch anhängig war.

  • EuGH, 25.01.2018 - C-360/16

    Hasan - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verordnung (EU) Nr. 604/2013 - Bestimmung

    Auszug aus VG Sigmaringen, 14.12.2020 - A 13 K 1269/18
    Der Ablauf der Überstellungsfrist gem. Art. 29 Abs. 1, 2 Dublin III-VO ist eine (von den Voraussetzungen des § 71 Abs. 1 AsylG i. V. m. § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG unabhängige) objektiv vom Bundesamt zu prüfende und dauerhaft zu kontrollierende Rechtmäßigkeitsvoraussetzung für den Fortbestand sowohl des ersten Dublin-Bescheids als auch für den (diesen aufrechterhaltenden) Dublin-Folgeantragsbescheid (Fortführung von EuGH, Urteil vom 25.01.2018, C-360/16, ECLI:EU:C:2018:35 (Aziz Hasan), NVwZ 2018, 560; Urteil vom 05.07.2018, C-213/17, ECLI:EU:C:2018:538 (X).

    Dieser hat in der Rechtssache Hasan (Urteil vom 25.01.2018, C-360/16, ECLI:EU:C:2018:35 (Aziz Hasan), NVwZ 2018, 560) ausgeführt, dass der Mitgliedstaat, in dessen Hoheitsgebiet sich die betreffende Person (nach erfolgter Rücküberstellung und erneuter, illegaler Einreise) ohne Aufenthaltstitel aufhält, für die Prüfung des neuen Antrags auf internationalen Schutz, dessen Stellung dieser Person gestattet werden muss, zuständig ist, wenn das Wiederaufnahmegesuch nicht innerhalb der in Art. 24 II der Verordnung vorgesehenen Fristen unterbreitet wird.

  • VG Ansbach, 14.11.2019 - AN 17 S 19.51068

    Zur Entscheidung über einen "Dublin-Folgeantrag"

    Auszug aus VG Sigmaringen, 14.12.2020 - A 13 K 1269/18
    In der Konstellation eines sog. Dublin-Folgeverfahrens ist Grundlage für die (erneute) Unzulässigkeitsentscheidung § 29 Abs. 1 Nr. 5 i. V. m. § 71 Abs. 1 AsylG (Anschluss an VG Ansbach, Urteil vom 20.08.2019 - AN 17 K 19.50538 - juris Rn. 19; VG Düsseldorf, Beschluss vom 17.09.2020 - 22 L 1454/20.A - juris Rn. 26 ff.; entgegen VG Regensburg, Beschluss vom 13.03.2019 - RO 9 E 19.50172 - juris; VG Ansbach, Beschluss vom 14.11.2019 - AN 17 S 19.51068 - juris Rn. 18; VG München, Beschluss vom 15.04.2019 - M 9 E 19.50335 - juris).

    Eine in Teilen der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung sowie Literatur vorgenommene Beschränkung des Anwendungsbereichs von § 71 Abs. 1 AsylG in sog. Dublin-Folgeverfahren (VG Regensburg, Beschluss vom 13.03.2019 - RO 9 E 19.50172 - juris; VG Ansbach, Beschluss vom 14.11.2019 - AN 17 S 19.51068 - juris Rn. 18: stattdessen Heranziehung von § 51 Abs. 1-3 VwVG direkt; VG München, Beschluss vom 15.04.2019 - M 9 E 19.50335 - juris: stattdessen Heranziehung von § 48 VwVG direkt) ist jedenfalls in Konstellationen wie der vorliegenden, in denen auf ein erstes Dublin-Verfahren ein erneutes Dublin-Verfahren folgt, nicht angezeigt.

  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

    Auszug aus VG Sigmaringen, 14.12.2020 - A 13 K 1269/18
    Dies gilt sowohl für sog. Dublin-Fälle (wie hier) nach § 29 Abs. 1 Nr. 1 a) AsylG (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.10.2015 - 1 C 32.14 - BVerwGE 153, 162 Rn. 13 ff.; BVerwG, Urteil vom 09.08.2016 - 1 C 6/16 - BVerwGE 156, 9-19 Rn. 9), als auch für sog. Folge- oder Zweitanträge nach § 29 Abs. 1 Nr. 5 AsylG (BVerwG, Urteil vom 14.12.2016 - 1 C 4/16 - BVerwGE 157, 18-34 Rn. 16).

    Dies gebieten die Struktur und die Formalisierung des Asylverfahrens, wie sie durch das Integrationsgesetz 2016 neu geschaffen wurde (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.12.2016 - 1 C 4/16 - BVerwGE 157, 18-34 Rn. 17 ff.).

  • BVerfG, 30.01.2002 - 2 BvR 231/00

    Zur Frage aufenthaltsrechtlicher Schutzwirkungen aus GG Art 6 Abs 1 u 2 zugunsten

    Auszug aus VG Sigmaringen, 14.12.2020 - A 13 K 1269/18
    Damit ist derzeit davon auszugehen, dass der Kläger zu dem Kind eine familiäre Bindung aufgebaut hat, die in den Schutzbereich des Art. 6 GG und Art. 8 EMRK fällt (vgl. auch Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 29.06.2004 - 13 S 990/04 - juris; zu den diesbezüglichen Anforderungen allgemein BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 30.01.2002 - 2 BvR 231/00 - juris Rn. 21 f. in st. Rspr.).
  • VG Karlsruhe, 18.01.2019 - A 9 K 134/19

    Sog. Dublinverfahren; Selbsteintrittsrecht der Bundesrepublik Deutschland;

  • VGH Baden-Württemberg, 29.06.2004 - 13 S 990/04

    Abschiebungshindernis des mitsorgeberechtigten Vaters

  • VG Karlsruhe, 15.09.2020 - A 9 K 4825/19

    Dublin-Verfahren; Aussetzung der Vollziehung von Überstellungsentscheidungen

  • VG Karlsruhe, 11.03.2020 - A 9 K 3651/18

    Rücküberstellung einer vulnerablen Person nach Italien im Dublin-Verfahren

  • EuGH, 25.10.2017 - C-201/16

    Eine Person, die internationalen Schutz beantragt hat, kann sich vor einem

  • EuGH, 07.06.2016 - C-63/15

    Ghezelbash - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verordnung (EU) Nr. 604/2013 -

  • EuGH, 26.07.2017 - C-670/16

    Ein Asylbewerber kann sich vor Gericht darauf berufen, dass ein Mitgliedstaat

  • BVerwG, 09.08.2016 - 1 C 6.16

    Asylantrag; Unzulässigkeit; Zuständigkeit; Dublin; Zuständigkeitsübergang;

  • VG Stuttgart, 31.07.2020 - A 11 K 6769/18

    Berufung des Schutzsuchenden auf den Ablauf der Überstellungsfrist bei

  • BVerwG, 27.10.2015 - 1 C 32.14

    Abschiebung; Abschiebungsanordnung; Anfechtungsklage; Asylantrag; Aufnahme;

  • VG Sigmaringen, 17.06.2021 - A 13 K 6550/17

    Dublin Dänemark; Abschiebungsanordnung; Unzulässigkeitsentscheidung; Erledigung;

    Angesichts dessen kommt auch nicht die - an sich statthafte (vgl. VG Sigmaringen, Beschluss vom 14.12.2020 - A 13 K 1269/18 - juris Rn. 21) - hilfsweise beantragte positive Feststellung eines solchen Abschiebungsverbots (mehr) in Betracht.

    Die über die Aufhebung des streitgegenständlichen Bescheids hinaus beantragten übrigen Verpflichtungsanträge sind ebenfalls unzulässig, da unstatthaft (vgl. erneut VG Sigmaringen, Beschluss vom 14.12.2020 - A 13 K 1269/18 - juris Rn. 21 unter Verweis auf BVerwG, Urteil vom 27.10.2015 - 1 C 32.14 - BVerwGE 153, 162Rn.

  • VG Sigmaringen, 16.02.2021 - A 13 K 3481/18

    Folgeantrag nach Dublin-Bescheid; Wieder aufgreifen

    Selbiges gilt für die angekündigte Verpflichtungsanträge - mit Ausnahme des letzten, auf die Feststellung von Abschiebungsverboten gerichteten Hilfsantrags (vgl. hierzu VG Sigmaringen, Beschluss vom 14.12.2020 - A 13 K 1269/18 - juris Rn. 21) - hingegen nicht; diese sind vielmehr unstatthaft, da insoweit ein "Durchentscheiden" des Verwaltungsgerichts nicht in Betracht kommt (BVerwG, a. a. O. juris Rn. 17).

    Diese Annahme ist methodologisch durch eine teleologische Reduktion des Anwendungsbereichs des § 71 Abs. 1 Satz 1 AsylG zu erreichen (vgl. hierzu bereits ansatzweise VG Sigmaringen, Beschluss vom 14.12.2020 - A 13 K 1269/18 - juris Rn. 24).

  • VG Sigmaringen, 21.02.2022 - A 7 K 10488/17

    Drittstaatenentscheidung; Schutz der Familieneinheit; subsidiärer Schutz in

    Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs, wonach die Unzulässigkeitsentscheidung im Falle einer drohenden Verletzung von Art. 4 GRCh aufzuheben ist (EuGH, Urteil vom 19.03.2019 - C-297/17 u.a. [ECLI:EU:C:2019:219], Ibrahim u.a. - und Beschluss vom 13.11.2019 - C-540/17 u.a. [ECLI:EU:C:2019:964], Hamed und Omar -), ist auch auf andere massive Grundrechtsverletzungen wie insbesondere des Rechts auf Achtung des Familienlebens nach Art. 7 GRCh bzw. Art. 8 Abs. 1 EMRK zu übertragen (so für die Fallgestaltung einer Unzulässigkeitsentscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 1 AsylG: VG Berlin, Urteil vom 05.01.2022 - 34 K 345/20 A - juris Rn. 28-30 m. w. N.; ferner in diesem Sinne bereits für Dublin-Konstellationen VG Sigmaringen, Beschluss vom 14.09.2020 - A 13 K 1269/18 - juris Rn. 33 m. w. N.; Urteil vom 16.11.2017 - A 7 K 2246/17 - juris Rn. 30).
  • VG Köln, 28.11.2023 - 17 K 458/20
    vgl. VG Sigmaringen, Beschluss vom 14.12.2020 - A 13 K 1269/18 -, juris, Rn. 25 ff.; VG Würzburg, Beschluss vom 14.03.2023 - W 1 E 23.50094 -, juris, Rn. 29.
  • VG Ansbach, 24.11.2021 - AN 17 K 20.50151

    Erfolglose Klage gegen die Unzulässigkeitsentscheidung bei einem

    Ein Asylfolgeantrag nach § 71 Abs. 1 Satz 1 AsylG setzt nach der Ansicht des Gerichts ebenso wie ein Zweitantrag nach § 71 a Abs. 1 AsylG eine inhaltliche Ablehnung des Asylbegehrens voraus, erfasst aber nicht die Ablehnung des Asylantrags als unzulässig nach § 29 Abs. 1 Nr. 1a oder Nr. 2 AsylG (vgl. insoweit auch VG Ansbach, B.v. 15.4.2020 - AN 17 E 20.50011 - juris bzw. B.v. 11.8.2021 - AN 17 S 21.50187 im Verfahren der Tochter ...; ebenso VG München, B.v. 15.4.2019 - M 9 E 19.50335 - juris Rn. 20 ff., vgl. auch EuGH, U.v. 25.1.2018 - C-360/16 "Hasan" - juris; a.A. Bergmann/Dienelt, 12. Aufl. 2018, § 71 Rn. 7, a.A. auch - aber größtenteils ohne Begründung - VG Sigmaringen, B.v. 14.12.2020 - A 13 K 1269/18; VG Bremen, U.v. 23.4.2021 - 6 K 1114/20; VG Aachen, B.v. 14.6.2021 - 8 L 307/21.A - jeweils juris).
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