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   VG Stade, 06.04.2005 - 6 D 287/05   

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VG Stade, 06.04.2005 - 6 D 287/05 (https://dejure.org/2005,20587)
VG Stade, Entscheidung vom 06.04.2005 - 6 D 287/05 (https://dejure.org/2005,20587)
VG Stade, Entscheidung vom 06. April 2005 - 6 D 287/05 (https://dejure.org/2005,20587)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Vollstreckung gegen die öffentliche Hand; Wartefrist; Erstattungsfähigkeit von Anwaltsgebühren für Vollstreckung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 167 VwGO; § 788 Abs. 1 S. 1 1. Hs. ZPO; § 91 ZPO; § 173 VwGO; § 798 ZPO; § 170 VwGO
    Teilweise übereinstimmende Erledigungserklärung des Vollstreckungsverfahrens; Wartefrist für Kostenfestsetzungsbeschlüsse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Teilweise übereinstimmende Erledigungserklärung des Vollstreckungsverfahrens; Wartefrist für Kostenfestsetzungsbeschlüsse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2006, 743
  • NVwZ-RR 2006, 743 (Volltext mit amtl. LS)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • VG Lüneburg, 25.03.2003 - 3 D 1/03

    Erledigung; Kosten; Notwendigkeit; verfrühte Vollstreckung; verfrühter

    Auszug aus VG Stade, 06.04.2005 - 6 D 287/05
    Ob eine Zwangsvollstreckungsmaßnahme notwendig ist, beurteilt sich nach dem Zeitpunkt der Antragstellung bei Gericht und nicht nach einem späteren Zeitpunkt (VG Lüneburg, Beschluss vom 25. März 2003 - 3 D 1/03, zitiert nach juris; Zöller ZPO, 23. Aufl. 2002, § 788 RdNr. 9 a).
  • BVerfG, 10.12.1998 - 2 BvR 1516/93

    Zurückweisung einer Erinnerung im Verfassungsbeschwerdeverfahren: keine

    Auszug aus VG Stade, 06.04.2005 - 6 D 287/05
    Hierzu muss der Gläubiger ihm eine angemessene Frist einräumen, deren Länge sich nach den Umständen des Einzelfalles richtet (Beschluss vom 10. Dezember 1998 - 2 BvR 1516/93 -, NJW 1999, 778-779).
  • VGH Bayern, 02.03.2004 - 13 A 01.2055
    Auszug aus VG Stade, 06.04.2005 - 6 D 287/05
    Falls die Überweisung an den Gläubiger aber die Bereitstellung außerplanmäßiger Haushaltsmittel erfordert, kann die Frist u.U. auch sechs Wochen ausmachen (BayVGH, Beschluss vom 2. März 2004 -13 A 01.2055 -, BayVBl 2004, 571, BVerfG, Beschluss vom 5. März 1991.
  • VG Cottbus, 01.02.2010 - 6 M 15/09

    Vollstreckung aus einem Kostenfestsetzungsbeschluss gegenüber einer Behörde vor

    § 882 a Zivilprozessordnung - ZPO, wonach zur Zwangsvollstreckung gegen eine Körperschaft des öffentlichen Rechts wegen einer Geldforderung eine Mahnfrist von 4 Wochen einzuhalten ist, findet im Bereich der Verwaltungsgerichtsbarkeit aufgrund der Sonderregelung des § 170 VwGO keine (unmittelbare) Anwendung (vgl. VG Gera, Beschluss vom 14. Juni 2006 - 4 V 247/06 - zitiert nach Juris; VG Stade, Beschluss vom 6. April 2005 - 6 D 287/05 -, NVwZ-RR 2006, 743).

    Insoweit bietet sich eine Analogie zu § 170 Abs. 2 VwGO bzw. einen Rückgriff auf dessen Rechtsgedanken an (wie hier Bayerischer VGH, Beschluss vom 2. März 2004 - 13 A 01.2055 -, BayVBl. 2004, 571; VG Stade, Beschluss vom 6. April 2005, a.a.O.; VG Gera, Beschluss vom 14. Juni 2006, a.a.O.).

    Hinzu kommt, dass der geschuldete Betrag zu verzinsen ist (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 2. März 2004, a.a.O.; VG Stade, Beschluss vom 6. April 2005, a.a.O.).

    Falls die Überweisung an den Gläubiger aber die Bereitstellung außerplanmäßiger Haushaltsmittel erfordert, wofür der Vollstreckungsschuldner gegebenenfalls allerdings darlegungspflichtig ist, kann die Frist unter Umständen auch 6 Wochen ausmachen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 5. März 1991 - 1 BvR 440/83 -, BVerfGE 84, 6; Bayerischer VGH, Beschluss vom 2. März 2004, a.a.O.; VG Stade, Beschluss vom 6. April 2005, a.a.O., VG Saarland, Beschluss vom 23. September 2004 - 5 K 86/02 -, zitiert nach Juris; zu § 152 FGO etwa FG Bremen, Beschl. vom 2.12.1992 - 292 183 V 2 -, EFG 1993, 327; anderer Ansicht etwa Pietzner, a.a.O., § 170 Rdn 20 f., wonach der Gesetzgeber im Interesse des Gläubigers und zur Straffung des Vollstreckungsverfahrens in § 170 Abs. 2 VwGO lediglich eine Frist von vier Wochen (muss heißen: einem Monat) vorgesehen habe, um der staatlichen Finanzordnung Zeit zu Zahlungsanweisung zu geben und diese Entscheidung nicht durch Zubilligung einer weiteren "Vorfrist" unterlaufen werden dürfe; ähnlich VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. Juli 1985 - 4 S 1100/85 -, Ls. veröff.

  • VG Saarlouis, 16.09.2016 - 5 N 2073/15

    Vollstreckung eines Kostenfestsetzungsbeschlusses gegen das Bundesamt für

    VG Lüneburg, Beschluss vom 25.03.2003 - 3 D 1/03 -, juris; VG Stade, Beschluss vom 06.04.2005 - 6 D 287/05 -, NVwZ-RR 2006, 743; VG Gera, Beschluss vom 14.06.2006 - 4 V 247/06.Ge -, juris; VG Cottbus, Beschluss vom 01.02.2010 - 6 M 15/09 -, juris; zu § 152 FGO vgl. etwa FG Bremen, Beschluss vom 02.12.1992 - 292 183 V 2 -, EFG 1993, 327 und FG Hamburg, Beschluss vom 02.05.2007 - 4 K 12/07 - EFG 2007, 1797; anderer Ansicht VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.07.1985 - 4 S 1100/85 -, Ls. veröff.

    BVerfG, Beschluss vom 05.03.1991- 1 BvR 440/83 -, BVerfGE 84, 6 = NJW 1991, 2758; Beschluss der Kammer vom 23.09.2004 - 5 K 86/02 -, juris; Bayerischer VGH, Beschluss vom 02.03.2004, a.a.O.; VG Stade, Beschluss vom 06.04.2005, a.a.O..

  • VG Düsseldorf, 25.01.2016 - 22 M 154/15

    Verpflichtung des Vollstreckungsschuldners zum Setzen einer angemessenen Frist

    Behörden ist für die Begleichung von außergerichtlichen Kosten grundsätzlich eine Zahlungsfrist von einem Monat einzuräumen, vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 2. März 2004 - 13 A 01.2055 -, juris, Rdn. 8; VG Stade, Beschluss vom 6. April 2005 - 6 D 287/05 -, juris, Rdn. 3; VG Cottbus, Beschluss vom 1. Februar 2010 - 6 M 15/09 -, juris, Rdn. 3.
  • FG Hamburg, 02.05.2007 - 4 K 12/07

    Prozess- und Vollstreckungsrecht: Vollstreckung gegenüber dem Bund - Antrag nach

    Es ist in der Rechtsprechung im Grundsatz geklärt, dass dem Vollstreckungsschuldner vor Einleitung von Vollstreckungsmaßnahmen Gelegenheit gegeben werden muss, die Vollstreckung durch freiwillige Leistung abzuwenden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 10.12.1998 - 2 BvR 1516/93 -, juris; BVerfG, Beschluss vom 27.6.1993 - 2 BvR 1516/93 -, juris; BVerfG, Beschluss vom 5.3.1991 - 1 BvR 440/83 -, juris; VGH München, Beschluss vom 2.3.2004 - 13 A 01.2055 -, juris; VG Stade, Beschluss vom 6.4.2005 - 6 D 287/05 -).

    Vor diesem rechtlichen Hintergrund hält das beschließende Gericht dafür, dass sich die Länge der dem Vollstreckungsschuldner einzuräumenden angemessenen Frist nach den Umständen des Einzelfalles richtet (im Ansatz ebenso FG Bremen, EFG 1993, S. 327, 328; VGH München, Beschluss vom 2.3.2004 - 13 A 01.2055 -, juris; VG Stade, Beschluss vom 6.4.2005 - 6 D 287/05).

  • VG Düsseldorf, 11.10.2021 - 22 M 105/21

    Vollstreckung, Geldforderung, Erledigung, Kostentragung, Heilung,

    Behörden ist für die Begleichung von außergerichtlichen Kosten grundsätzlich eine Zahlungsfrist von einem Monat einzuräumen, vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 2. März 2004 - 13 A 01.2055 -, juris Rn. 8; VG Stade, Beschluss vom 6. April 2005 - 6 D 287/05 -, juris Rn. 3; VG Cottbus, Beschluss vom 1. Februar 2010 - 6 M 15/09 -, juris Rn. 3; VG Düsseldorf, Beschluss vom 25. Januar 2016 - 22 M 154/15 -, juris Rn. 7; VG des Saarlandes, Beschluss vom 16. September 2016 - 5 N 2073/15 -, juris Rn. 6.
  • VG Gera, 14.06.2006 - 4 V 247/06

    ; Vollstreckung gegen öffentliche Hand; Wartefrist bei

    Das Gericht geht insoweit davon aus, dass die angemessene Zahlungsfrist in der Regel einen Monat beträgt (vgl. hierzu auch VG Stade, Beschluss vom 6. April 2005, 6 D 287/05, zitiert nach Juris).
  • VG Freiburg, 28.07.2017 - A 5 K 5012/17

    Hauptsacheerledigung; Vollstreckung eines Verpflichtungsurteils;

    Der in verschiedenen Gerichtsentscheidungen vertretenen anderen Auffassung ( vgl. OVG Berl.-Brandenb., Beschl. v. 02.06.2014 - OVG 3 I 1.14 -, juris; VG Neustadt/W., Beschl. v. 29.06.2017, a.a.O.; VG Cottbus, Beschl. v. 01.02.2010 - 6 M 15/09 -, juris; VG Stade, Beschl. v. 06.04.2005, NVwZ-RR 2006, 743, m.w.N. ) vermag das beschließende Gericht nicht zu folgen ( ebenso VG Freiburg, Beschl. v. 07.06.2017, a.a.O. ).
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